Nutzenstiftende Anwendungen Vielfältige Anwendungsmöglichkeiten mit konkretem, greifbaren Nutzen und überschaubarer Komplexität Digitalisierung der persönlichen Gesundheitsdaten am Beispiel Elektronischer Impfpass Elektronischer Röntgenpass Etc.
Elektronischer Impfpass Handlungsbedarf Individuelle Perspektive Viele Deutsche wissen nicht, wo sich ihr Impfpass befindet oder wie ihr Impfstatus ist Eine elektronische Version kann nicht verloren gehen stellt den Impfstatus transparent dar (auch im Notfall und auf Reisen) erinnert an Auffrischungsimpfungen gibt Empfehlungen für geplante Reisen Gesellschaftliches Interesse Durchimpfungsrate in Deutschland liegt unter den WHO-Erwartungen und nationalen Impfplänen bereits nahezu ausgerottete Krankheiten (z.b. Masern) treten nun vermehrt wieder auf Besserer Schutz der Bevölkerung vor Infektionskrankheiten erforderlich! Mehr erfahren unter: www.m-r-n.com 2
Elektronischer Impfpass Förderliche Rahmenbedingungen Einführung der elektronische Gesundheitskarte Präventionsgesetz Ziel: höhere Durchimpfungsraten/ Verbesserung des Impfwesens Forderung der Einführung einer Impfpflicht auf politischer Ebene Impfpflicht wird in Teilen der Bevölkerung und Fachwelt kritisch gesehen Gefragt sind andere Wege, um die Durchimpfungsrate zu erhöhen bzw. die Eigenverantwortung der Bürger zu stärken Bestehende Netzwerke / Vorarbeit Anknüpfung an das Projekt Freiwillige HPV- Schulimpfung Kontakte zu relevanten Stakeholdern: u.a. Krankenkassen, Kassenärztliche Vereinigung, Kinderärzte(netze), Berufsverbände, RKI Mehr erfahren unter: www.m-r-n.com 3
Elektronischer Impfpass Vielfältige konkrete Mehrwerte Erhöhung der Durchimpfungsrate Ausrottung einzelner Krankheitserreger und Erhöhung des Schutzes vor Infektionskrankheiten in der Bevölkerung Verbesserung der Transparenz und des Wissens der Bürger über eigenen Impfstatus Schutz der Impfdaten vor Verlust Vermeidung von Überimpfung Remindersysteme tragen dazu bei, dass Mehrfachimpfungen korrekt durchgeführt und fällige Auffrischungsimpfungen rechtzeitig in Erinnerung gerufen werden ermöglicht als konkretes Modul Vertrauen für digitale Lösungen im Gesundheitswesen bei Bürgern und in der Fachwelt zu schaffen ebnet den Weg für komplexere digitale Systeme in der medizinischen Versorgung Mehr erfahren unter: www.m-r-n.com 4
Elektronischer Impfpass Fragestellungen und Herausforderungen Technische Infrastruktur Einbindung der Ärzte Mehrwert / Vergütungsstruktur? Wie gelingt die Validierung der Daten? Digitalisierung bestehender Impfpässe Mehr erfahren unter: www.m-r-n.com 5
Gesundheitsbildung Digitalisierung der Bildungsressourcen im Themenfeld Gesundheit am Beispiel Gesundheitsbildung und Gesundheitskompetenz ( Health Literacy ) Medizinischen Aus-, Fort- und Weiterbildung Modellhafte Implementierung von OER (Open Educational Ressources) etc.
Gesundheitsbildung Gesundheitskompetenz/ Health Literacy (Prof. Dr. Ilona Kickbusch) ist die Fähigkeit des Einzelnen, im täglichen Leben Entscheidungen zu treffen, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken Je höher die Gesundheitskompetenz, desto besser ist die Fähigkeit, Gesundheitsinformationen zu finden, zu verstehen und selbstbestimmt Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen.
Gesundheitsbildung
Gesundheitsbildung Folgen geringer Gesundheitskompetenz, u.a.: Geringere Inanspruchnahme von Angeboten zur Prävention und Früherkennung Geringere Therapietreue (Compliance/Adherence) Schlechtere Selbstmanagement-Fähigkeiten Erhöhtes Risiko einer Krankenhausaufnahme Schlechtere physische und psychische Gesundheit Höhere Behandlungs- und Gesundheitskosten Laut WHO Mehrausgaben von 3 bis 5 % wegen geringer Gesundheitskompetenz für Deutschland bedeutet dies: 9 bis 15 Milliarden EUR Mehrkosten
Gesundheitskompetenz aus dem Internet Beeinflussung durch vermeintliche Experten
Gesundheitsbildung Nationaler Aktionsplan Gesundheitskompetenz Bundespressekonferenz im Mai 2016: Bundesminister Gröhe fordert eine gemeinsame Kraftanstrengung von Ärzten, Krankenkassen, Apotheken, Pflege-, Verbraucher- und Selbsthilfeverbänden und Behörden, um das Gesundheitswissen in ganz Deutschland zu verbessern. "Dazu müssen alle Verantwortlichen im Gesundheitswesen an einen Tisch. Der Nationale Aktionsplan für Gesundheitskompetenz ist dafür ein wichtiger Baustein. 11
Gesundheitsbildung Digitale Gesundheitskompetenz Digitalisierung bzw. Umgang mit digitalen Medien erfordert neue Kompetenzen Ziel: Jeder Bürger unabhängig von Alter, Geschlecht oder Bildung soll sich selbstbestimmt in einer zunehmend digitalisierten Welt bewegen und von neuartigen Möglichkeiten profitieren können Um die Chancen der Digitalisierung im Gesundheitsbereich bestmöglich zu nutzen, gilt es, die digitale Gesundheitskompetenz der Bürger zu stärken Wichtige Anforderungen: transparente und verlässliche Gesundheitsinformationen mehr Kompetenz im Umgang mit den Technologien Verständnis im Hinblick auf Chancen und Risiken Kompetenz hat großen Einfluss auf Akzeptanz