Strukturelle Ungleichheit und Mechanismen der Ausgrenzung von MigrantInnen am Arbeitsmarkt

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Transkript:

Fachtagung 2011: Rassismus und Diskriminierung in der Arbeitswelt Strukturelle Ungleichheit und Mechanismen der Ausgrenzung von MigrantInnen am Arbeitsmarkt Mario Peucker Universität Melbourne National Centre of Excellence for Islamic Studies mpeucker@unimelb.edu.au

Struktur des Vortrags 1. Ausgangslage: Disparitäten und benachteiligte Stellung von MigrantInnen am Arbeitsmarkt 2. Humankapital als Ursachen der Arbeitsmarktdisparitäten? 3. Interpersonelle und strukturelle Diskriminierung von MigrantInnen am Arbeitsmarkt

1. Ausgangslage: Disparitäten und benachteiligte Stellung von MigrantInnen am Arbeitsmarkt AusländerInnen und MigrantInnen nehmen am Arbeitsmarkt eine deutlich benachteiligte Stellung ein: Geringere Erwerbsquote und höhere Arbeitslosenquote Überrepräsentiert in atypischen Beschäftigungsverhältnissen (z.b. Leiharbeit) Arbeitsmarktsektoren und -branchen, die von ungünstigeren Arbeitsbedingungen geprägt sind (z.b. Industrie, Gastgewerbe) Höherer Grad von Qualifikationsmismatch (Österreich) Binnendifferenzierung notwendig: große Unterschiede zwischen Teilpopulationen (z.b. Geschlecht, erste/zweite Generation, Nationalität und nationale Herkunft)

2. Alles eine Frage des Humankapitals? Ursachen der benachteiligten Stellung am Arbeitsmarkt Arbeitsmarktsituation von MigrantInnen von verschiedensten Faktoren beeinflusst, z.b. geschlechtsspezifische Erwerbsneigung, Alterstruktur, Migrationsgeschichte (Langzeitwirkung von ethnischer Unterschichtung) Populäre, aber verkürzte Diagnose: Mangel an Humankapital (unterdurchschnittliches Qualifikationsniveau und Sprachkenntnisse) Frage der quantitativen Diskriminierungsforschung: Lässt sich die Arbeitsmarktbenachteiligung dadurch vollständig erklären?

3.1 Quantitative Befunde zur Arbeitsmarktdiskriminierung (1) Regressionsanalyse: statistische Kontrolle von diskriminierungsfreien Einflussfaktoren verschwinden damit die Ungleichheiten oder bleibt eine unerklärliche Restvarianz? Eindeutige Ergebnisse: Humankapital spielt eine Rolle, erklärt die Benachteiligung (bestimmter Migrantengruppen) aber nur teilweise. Unerklärlicher Rest: Hinweis auf systematisches Wirken von Diskriminierung OECD-Studie: 90 % der 20 bis 29-jährigen hochqualifizierten Männer ohne Migrationshintergrund haben einen Arbeitsplatz. Bei der vergleichbaren Gruppe mit Migrationshintergrund sind es nur 81 %; ähnliche Ergebnisse für Österreich (Liebig & Widmaier 2009) Arbeitslosigkeit: 2/3 der Unterschiede zwischen einheimischen Österreichern und Ausländern lassen sich durch Qualifikationsunterschiede erklären Diehl, Friedrich & Hall (2009): Einheimische junge Männer mit Abitur und (sehr) guter Abschlussnote haben eine mehr als dreimal so hohe Erfolgsaussicht auf einen Ausbildungsplatz als nicht-deutsche Jugendliche mit identischen Abschlüssen

3.1 Quantitative Befunde zur Arbeitsmarktdiskriminierung (2) Der Königsweg der Messung von (Arbeitsmarkt-)Diskriminierung: Situations-/Diskriminierungstesting Quasi-experimentelles Forschungsdesign: fiktive Testidentitäten mit identischer fachlicher Eignung bewerben sich auf real ausgeschriebene Arbeitsstellen; einziger Unterschied ist der Name der fiktiven Bewerber Goldberg/Mourhino (2000): ein Fünftel der getesteten Arbeitsstellen waren für Bewerber mit türkischen Namen versperrt, besonders betroffen: Dienstleistungsbereich mit Kundenkontakt, kleinere Unternehmen Kaas/Manger (2010): Bewerber mit deutschem Namen hatten eine 14% höhere Chance, zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen zu werden; bei kleineren Unternehmen (< 50 AN): 24%

3.2 Formen interpersonelle und struktureller Diskriminierung von MigrantInnen am Arbeitsmarkt Ein Typologisierungsversuch (Wrench 2007, Peucker 2009) Interpersonelle (direkte) Diskriminierung (1) Rassistische Diskriminierung (basierend auf Ressentiments) (2) Statistische Diskriminierung (basierenden auf statistischen Kollektivannahmen über Migrantengruppe) (3) Diskriminierung zur Vermeidung von antizipierter Negativreaktionen Dritter (meist ökonomisch motiviert) (4) Opportunistische Diskriminierung ( Ausbeutung z.b. aufgrund schwächeren Status) Strukturelle Diskriminierung (5) Indirekte Diskriminierung (neutral erscheinende Mechanismen) (6) Past-in-present Diskriminierung (ausgrenzende Effekte früherer Diskriminierung) (7) Side-effect Diskriminierung (ausgrenzende Effekte in anderen Lebensbereich) (8) Rechtliche Diskriminierung (rechtliche Vorgaben) (9) Institutionelle Diskriminierung Subjektive Diskriminierung (Perspektive der Betroffenen)

3.2.1 Qualitative Befunde der Arbeitsmarktdiskriminierung: Interpersonelle Diskriminierung Qualitative Forschungsstudien: Interviews mit Gatekeepern (z.b. Gestring et al. 2006, Imdorf 2008) liefern eindeutige Belege für vielfältige Motive und Rechtfertigungsmuster: Rassistische Diskriminierung (persönliche Ressentiments) nationale Pflicht, deutsche Bewerber zu bevorzugen Statistische Diskriminierung (Mangel an Informationen über den Einzelnen) kollektives ( statistisches ) Bild angewandt auf individuelle Bewerber Annahme verminderte schulischer und sprachlicher Leistungsfähigkeit Türken sind nicht teamfähig, für Dienstleistungsberufe fehlt es ihnen an professioneller Demut Diskriminierung zur Vermeidung von antizipierten Negativreaktionen Dritter Befürchtung: innerbetriebliche Konflikte (Störung der Arbeitsabläufe), negative Kundenreaktionen (ökonomische Einbußen) Bespiel: Kopftuch wirkt auf Kunden befremdlich Einschätzung aus dem Bauch heraus, selten persönliche Erfahrungen

3.2.2 Indizien für Arbeitsmarktdiskriminierung: Strukturelle Diskriminierung Indirekte Diskriminierung: Benachteiligung durch informelle Rekrutierungspraktiken IAB-Studie (Klinger & Rebien 2009): ein Drittel der Neueinstellungen über informelle Netzwerke (z.b. der Belegschaft) Kalter (2006): Benachteiligung von türkischen Migranten beim Übergang von Ausbildung ins Berufsleben aufgrund ineffektiver sozialer Netzwerkressourcen türkischstämmiger Migranten ( falsche Freunde ) Rechtliche Diskriminierung: Benachteiligung durch rechtliche Vorgaben Kopftuch-Verbote für Lehrerinnen Kirchenklausel in nationalen Gleichbehandlungsgesetzen Praxis der Anerkennung ausländischer Bildungsabschlüsse Temporäres Arbeitsverbot für Asylbewerber und Flüchtlinge (De-Qualifizierung) Es mangelt an einer öffentlichen Diskussion über objektive Rechtfertigung, Angemessenheit und benachteiligende (Neben-)Wirkungen

Abschließende Bemerkungen Komplexes Ursachengeflecht von Benachteiligung bedarf vielschichtiger Gegenmaßnahmen Voraussetzung der effektive Bekämpfung der Benachteiligung von MigrantInnen am Arbeitsmarkt Akkurate Problem- und Ursachenanalyse jenseits der eindimensionalen Humankapital- und Sprachdefizit-These Erweitertes Verständnis von Diskriminierung, das auch strukturelle Formen der Ausgrenzung berücksichtigt Politischer Wille, Kooperation zwischen allen relevanten Akteuren (z.b. Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände, Migrantenorganisationen, Stadtverwaltungen)

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Wenn Sie Anregungen, Fragen, Kommentare oder Kritik haben: Mario Peucker mpeucker@unimelb.edu.au

Literaturhinweise Diehl, C, Friedrich, M. & Hall, A. (2009): Jugendliche ausländischer Herkunft beim Übergang in die Berufsausbildung: Vom Wollen, Können und Dürfen. In: Zeitschrift für Soziologie 38, S. 48 68. Gestring, N., Janßen, A. & Polat, A. (2006): Prozesse der Integration und Ausgrenzung. Türkische Migranten der zweiten Generation. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. Goldberg, A. & Mourinho, D. (2000): The Occurrence of Discrimination in Germany, in: Zegers de Beijl, R. (Hrsg.), Documenting discrimination against migrant workers in the labour market. A comparative study of four European countries, Genf: ILO, S.53-63 Gomolla, M. & Radtke, F.-O. (2002): Institutionelle Diskriminierung. Die Herstellung ethnischer Differenz in der Schule. Opladen: Leske und Budrich. Huber, P. (2010): Die Arbeitsmarktintegration von Migrantinnen und Migranten in Österreich, WIFO Working Paper Nr. 365. Wien: WIFO Imdorf, C. (2008): Migrantenjugendliche in der betrieblichen Ausbildunsgsplatzvergabe auch ein Problem für Kommunen. In: Bommes, M. & Krüger-Potratz, M. (Hrsg.): Migrationsbericht 2008. Fakten Analysen Perspektiven. Frankfurt am Main/New York: Campus, S. 113 158. Kaas, L. & Manger, Ch. (2010): Ethnic Discrimination in Germany s Labour Market:A Field Experiment. IZA Discussion Paper No. 4741. Bonn: IZA. Kalter, F. (2006): Auf der Suche nach einer Erklärung für die spezifischen Arbeitsmarktnachteile Jugendlicher türkischer Herkunft. Zugleich eine Replik auf den Beitrag von Holger Seibert und Heike Solga: Gleiche Chancen dank einer abgeschlossenen Ausbildung?. In: Zeitschrift für Soziologie 35, S. 144 160. Klinger, S. & Rebien, M. (2009): Soziale Netzwerke helfen bei der Personalsuche. In: IAB-Kurzbericht, Nr. 24/2009. Liebig, T. & Widmaier, S. (2009): Children of Immigrants in the Labour Markets of the EU and OECD Countries. Paris: OECD Pager, D. & Shepherd, H. (2008): The Sociology of Discrimination: Racial Discrimination in Employment, Housing, Credit, and Consumer Markets. In: Annual Review of Sociology 34, S. 181 209. Peucker, M. (2009): Ethnic discrimination in the labour market empirical evidence on a multi-dimensional phenomenon. efms paper 2009-3. Bamberg: efms. Seebaß, K. & Siebert, M. (2011): Migranten am Arbeitsmarkt in Deutschland. BAMF-Working paper 36. Nürnberg: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge Seibert, H. & Solga, H. (2005): Gleiche Chancen dank einer abgeschlossenen Ausbildung? Zum Signalwert von Ausbildungsabschlüssen bei ausländischen und deutschen jungen Erwachsenen, in: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 34, H. 5, S. 364 382. Waldrauch, H. (2001): Die Integration von Einwanderern: Ein Index legaler Diskriminierung. Frankfurt/New York: Campus. Wrench, J. (2007): Diversity Management and Discrimination. Immigrants and ethnic Minorities in the EU. Aldershot: Ashgate