Eduard Schäfers (Autor) Gedichte zur Poesie der Liebe

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Transkript:

Eduard Schäfers (Autor) Gedichte zur Poesie der Liebe https://cuvillier.de/de/shop/publications/7387 Copyright: Cuvillier Verlag, Inhaberin Annette Jentzsch-Cuvillier, Nonnenstieg 8, 37075 Göttingen, Germany Telefon: +49 (0)551 54724-0, E-Mail: info@cuvillier.de, Website: https://cuvillier.de

Einführung: Europa und die Poesie I Nach Friedrich W. J. Schelling, dem Philosophen, kommt alles Denken und alle Wissenschaft aus der Kunst, aus der Poesie. Sie ist der Urgrund. Er sieht, dass die Wissenschaften irgendwann wieder zu diesem Urgrund zurückgeführt werden müssen. Schelling behauptet, von dieser Rückführung hänge das Schicksal der Welt und der weitere Verlauf der Geschichte ab. Er spricht auch von der Mythologie, die dabei eine Rolle spielen wird. Für Schelling ist Philosophie der Ausgangspunkt aller Wissenschaften, und die Poesie Ausgangspunkt aller Philosophie. Kunst begrenzt das Denken. Sie setzt den emotionalen Rahmen für das Denken. Ausgangspunkt des Denkens ist die Humanität. Eine Weiterentwicklung in der Kunst ist also auch eine Weiterentwicklung des Denkens. Die Kunst macht das Denken der Philosophie anschaulich. Sie macht es verstehbar. Gerade, weil der Wissenschaft und der Wirtschaft auch etwas Unmenschliches anhaften kann, wäre eine Zurückführung zur Poesie, Humanität und Bewusstheit geboten. Kunst ist nach Martin Heidegger immer Poesie, unabhängig von der Form, ob als Baukunst, Dichtung, Literatur, Musik oder Malerei. Heidegger sieht in der Sprache eine eigene Form der Dichtung. Nach Heidegger ist Kunst das Ins-Werk-Setzen der Wahrheit. Kunst umschließt die Gesamtheit des Seins. Sie versucht, das Sein einer Zeit zu erfassen, in ihrem Wesen und dies zum Ausdruck zu bringen. Dabei verändert

sie sich, wie sich auch die Gesellschaft verändert. Kunst hat nach Heidegger mit Schönheit nur insofern zu tun, als dass sie wahr ist. Kunst bestimmt die Geschichte mit, weil sie die Wahrheit der Zeit zum Ausdruck bringt. Dabei ist Kunst immer auch ein Anstoß für neue Wahrheiten. Sie bringt also eine neue Zeit in Gang. Kunst gründet Geschichte, so Heidegger. Die Vision von Europa war immer durch einen humanen Geist getragen. Vergil der Vater des Abendlandes, so Hermann Broch, Dante und Petrarca begründen eine gesamteuropäische Tradition der Lyrik und humanen Poesie. Diese Tradition muss wieder Kern der Handlungen in und für Europa werden. Sie ist auch die Quintessenz aller Künste, spricht man doch von Lautmalerei, Tondichtungen, Farbkompositionen und lyrischen Erzählungen. Die Poesie darf nicht länger hintanstehen. Sie muss nach vorn geholt werden. Jetzt, nicht erst nach einer Katastrophe. Europa darf nicht nur Werk der Ökonomen, Techniker und Bürokraten sein. Das wäre so, als würde man Churchill als Kaufmann bezeichnen, Beethoven als Sachbearbeiter, Leonardo da Vinci als technischen Zeichner, Einstein als Patentanwalt und Goethe als Ministerialbeamten. Der Geist der Poesie hat die europäischen Künstler und Philosophen bestimmt, aber auch seine weisen Staatsmänner. Sie alle haben der Freiheit Gestalt verliehen. Sie haben Europa zum Leben erweckt und ihm seinen Geist eingehaucht. Die Poesie ist die kulturelle Kraft, die Nationen bildet und zusammenhält. Europa wird vor allem für seine Künstler, Philosophen, Wissenschaftler, Erfinder und weisen Staatsmänner geschätzt. Europa ist ein Ideal. Es ist das Ideal von Frieden, Freiheit, Humanität, Solidarität und Gerechtigkeit.

Europa wird seiner Zukunft gerecht, wenn es den Geist der Poesie zurückholt, der alles belebt und beseelt hat. England ist beseelt von der Poesie, von der Lyrik Shakespeares, der Musik Haydns und Händels, die oft aufgeführt werden. Nirgends gibt es so eine klare und zupackende Sprache wie hier, bei den Schülern Shakespeares. England ist nicht nur Wirtschaftsmacht, Handelsnation. Es ist auch beseelt von poetischer Erzählkunst, von Theater- und Schauspielkunst. Der Geist der Poesie ist geprägt von Liebe und Zuversicht. Es ist ein universeller Geist. Er erinnert daran, dass wir alle Teil einer Schöpfung sind. II Die vorliegende Sammlung behandelt Gedichte zum Thema Liebe und Sehnsucht. Da wir alle eine Einheit bilden, die Einheit der Menschheit, soll diese Einheit spürbar gemacht werden, das Streben und Verlangen der Menschen nach dieser Einheit. Große Dichter, Denker, Maler und Musiker haben diese Einheit in ihren Werken zum Ausdruck gebracht. In einigen der Gedichte wird versucht, diese Energie greifbar zu machen, ihr nachzuspüren. Auch gibt es Gedichte zur Schönheit und zur Einheit mit der Natur. Gedichte haben sich im Verlauf der Geschichte immer mehr vom Reimzwang gelöst, sie sind immer freier geworden, auch in ihren Assoziationen. Vor allem kommt es dabei darauf an, was anklingt, wie sie klingen. Man muss Gedichte laut lesen, um sie besser verstehen zu können. Man muss sie langsam und mit Pausen lesen, um jedem Wort sein Gewicht zu geben. Gedichte sind ähnlich

wie kleine Musikstücke. Sie sind kleine Perlen, die uns das Leben lieben lernen. Dieser Gedichtband will auch die Stimmung und das Gefühl der Liebe wiedergeben. Möge der Leser beim Stöbern in diesem kleinen Bändchen mitgerissen werden von der Poesie der Liebe.