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Transkript:

B Ü R G E R M E I S T E R A M T D E R S T A D T W E H R Amt: Stadtbauamt Datum: 28.05.2008 Verfasser: Thomas Brenzinger Telefon: 07762/ 808-508 Vorlage Nr. 39 / 2008 AZ: 022.3 Beschlussvorlage an Gremium / Beratungsfolge öffentlich nichtöffentlich Sitzung am TOP-Nr. Bau- und Umweltausschuss Verw. und Finanzausschuss Gemeinderat 10.06.2008 5 Vergabe der Fassadensanierung städtisches Wohnhaus Wehratalstraße 69 Beschlussvorschlag: Der Gemeinderat stimmt der Vergabe des Wärmedämmverbundsystems an die Firma Büche in Wehr zum Angebotspreis von 65.891,47 inkl. MwST. zu. Der überplanmäßigen Ausgabe in Höhe von 14.700,00 wird zugestimmt.

- 2 - personelle Auswirkungen: nein finanzielle Auswirkungen: ja Finanzierung im Haushaltsjahr 2008 HHSt.: 1.8810501022.1 EURO: Insgesamt werden für die Maßnahmen Variante 3.4 Sanierung der kompletten Fassade mit WDVS und der Laubenkonstruktion 103.700,00 benötigt. Zur Deckung der überplanmäßigen Ausgabe in Höhe von 14.700 steht ein Haushaltsrest zur Verfügung. Hinweis: Im Haushaltsjahr 2008 sind Haushaltsmittel in Höhe von 89.000 Euro eingeplant. Begründung: 1.Wohngebäude der Stadt Wehr Die Stadt Wehr verfügt über insgesamt 5 reine Mietwohngebäude. Dies sind die Gebäude Georg-Kerner- Straße 6+8, Bahnhofplatz 2, Wehratalstraße 67, Wehratalstraße 69 und Werrachstraße 1. Außerdem sind im Rathaus Öflingen, in den Feuerwehrgerätehäusern, in der Talschule, im Gebäude Zelgstraße 41, im Kindergarten St. Josef und im Gebäude Wehratalstraße 46 weitere Wohnungen vermietet. In den vergangenen Jahren wurden jeweils bei Mieterwechseln größere Instandsetzungsmaßnahmen an den Wohnungen vorgenommen, um die Wohnungen auf einen guten Standard zu bringen. An den einzelnen Gebäuden wurden keine grundlegenden Erneuerungsmaßnahmen durchgeführt. Rückblickend auf einen Zeitraum von ca. 15 Jahren konnten die Vermietungen der städtischen Wohnungen insgesamt mehr als kostendeckend durchgeführt werden. Hierbei wurden teilweise auch soziale Aspekte bei der Vermietung abgedeckt. 2.Wohngebäude Wehratalstraße 69 Das Wohngebäude Wehratalstraße 69 wurde in den Jahren 1936/37 von der Gemeinde Öflingen erbaut und ist seit diesem Zeitpunkt im Eigentum der Gemeinde Öflingen/Stadt Wehr. Es verfügt über insgesamt 9 Wohnungen. Im Jahr 2001 und vorwiegend im vergangenen Jahr wurden mehrere Wohnungen beim Mieterwechsel grundlegend saniert und dem aktuellen Standard angepasst. Einige Mieter, die bereits sehr lange im Gebäude wohnen, haben die Wohnungen selbständig nach und nach dem heutigen Standard angepasst. 3.Fassadensanierung Wehratalstr. 69 In der Gemeinderatssitzung am 06.05.2008 wurden auf Basis des Haushaltplanes 2008 die Fassadensanierungsarbeiten für die Wehratalstr. 69 beraten. Dabei ergab sich der Wunsch des Gemeinderates, die verschiedenen möglichen Varianten nochmals zu überprüfen.

- 3 - Eine Bestandsaufnahme des städtischen Wohnhauses Wehratalstr. 69 ergab, dass die Fassade und die angebaute Laube aufgrund der vorhandenen Schäden saniert werden müssen. So sind zum Teil tragende Pfosten der Laube verfault, was die Dringlichkeit der Maßnahme bewirkt. Außerdem sind im Bereich der Fassade Risse und Abplatzungen erkennbar. Um weitere Schäden zu vermeiden, muss die Fassade saniert werden. In diesem Zusammenhang soll ein Vollwärmeschutz aufgebracht werden um den Energieverbrauch zu senken. Für diesen Zweck wurden entsprechende Mittel in den Haushalt 2008 eingestellt. Da die Fenster noch in Ordnung sind und nach dem Bericht des Energieberaters energetisch auch prozentual nicht so viel wie die Fassadensanierung bewirken, ist es sinnvoll, zuerst die Laube und die Fassade zu sanieren. Für das Jahr 2009 ist geplant, durch die Technischen Dienste den Dachboden zu dämmen. Die Mittel hierfür sollen im Haushaltsplan 2009 eingestellt werden. Damit ist entsprechend dem Energieberatungsbericht für das Gebäude die energetische Sanierung auf bestem Wege. Die Alternativen, wie vom Gemeinderat angesprochen, sind im nachfolgenden Variantenvergleich dargestellt: Variantenvergleich: 3.1 Variante 1: Sanierung der Ostfassade und der Laubenkonstruktion, Gerüstkosten: nur für den Bereich Laube auf der Ostseite, anteilig gemäß vorliegendem Angebot. 2.100 Vollwärmedämmsystem: für den Laubenbereich an der Ostseite, inkl. Farbanstrich der geputzten Gebäudeteile wie Sockel, anteilig gemäß vorliegendem Angebot 18.700 Zimmerarbeiten: auswechseln der verfaulten und verwurmten Konstruktionshölzer, und neue Außentreppen, gemäß vorliegendem Angebot 34.000 Blecharbeiten: Abdeckung der Laubenbrüstung, Änderung der Fallrohre, anpassen neuer Wandanschlüsse im Bereich der Gaube, Kosten geschätzt. 4.000 Malerarbeiten: Brüstungsverschalung einölen und die Neuen Konstruktionshölzer imprägnieren, geschätzte Kosten. Variante 3 8.000 Malerarbeiten alternativ: diese Alternative war nicht in der Vergabe vom 06.05.2008 vorgesehen sondern die oben genannte, Malerarbeiten sämtlicher Holzteile an der Laube, Kosten geschätzt. 27.000 Fenster und Haustüren: Fenster an der Ostseite und Haustüren neu, inkl. Ausbau, Entsorgung, neue innere Fenstersimsen und anpassen der inneren Leibungen, Kosten anhand der Anzahl geschätzt. 41.000 Eventuell Zusätzliches: 3.200 Gesamtkosten 130.000

- 4-3.2 Variante 2: Sanierung der kompletten k Fassade und der Laubenkonstruktion einschließlich Fenster und Haustüren inklusive der dazugehörenden Arbeiten und Gewerke, Gerüstkosten: Für das gesamte Gebäude inkl. der Laube auf der Ostseite, gemäß vorliegendem Angebot. 5.000 Vollwärmedämmsystem: Für das gesamte Gebäude inkl. der Laube, inkl. Farbanstrich der geputzten Gebäudeteile wie Sockel und Giebel an der Straßenseite, gemäß vorliegendem Angebot. 60.000 Zimmerarbeiten: Auswechseln der verfaulten und verwurmten Konstruktionshölzer, und neue Außentreppen, gemäß vorliegendem Angebot. 34.000 Blechnerarbeiten: Abdeckung der Laubenbrüstung, Änderung der Fallrohre, anpassen neuer Wandanschlüsse im Bereich der Gaube, Kosten geschätzt. 7.000 Malerarbeiten: Brüstungsverschalung einölen und die Neuen Konstruktionshölzer imprägnieren, geschätzte Kosten. Variante 3. 8.000 Malerarbeiten alternativ: Diese Alternative war nicht in der Vergabe vom 06.05.2008 vorgesehen sondern die oben genannte. Malerarbeiten sämtlicher Holzteile an der Laube, sowie an Ortgängen und Dachgesimsen. Kosten geschätzt. 30.000 Fenster und Haustüren: alle Fenster, Fenstertüren und Haustüren neu, inkl. Ausbau, Entsorgung, neue innere Fenstersimsen und anpassen der inneren Leibungen. Kosten anhand der Anzahl geschätzt. 80.000 Isolierungen: Isolierung des Dachbodens, inkl. Anpassung an die Trennwände und Sparren im Dachboden, anpassen an die best. Treppe zum Dachboden, Dachschrägen neben den Dachgauben und Gaubenseitenwangen, Isolierung der Kellerdecke jedoch nur im Bereich der geraden Betondecke, nicht im Gewölbe. Kosten geschätzt. 30.000 Schlosserarbeiten: erneuern der beiden Balkongeländer an der Straßenseite. Kosten geschätzt. 4.000 Gesamtkosten der Maßnahme nach heutigem Stand nach der neuen EnEV 250.000

- 5-3.3 Variante 3: Sanierung der kompletten Fassade und der Laubenkonstruktion ohne Fenster und Haustüren aber inklusive der dazugehörenden Arbeiten und Gewerke, Gerüstkosten: für das gesamte Gebäude inkl. der Laube auf der Ostseite, gemäß vorliegendem Angebot. 5.000 Vollwärmedämmsystem: Für das gesamte Gebäude inkl. der Laube, inkl. Farbanstrich der geputzten Gebäudeteile wie Sockel und Giebel an der Straßenseite, gemäß vorliegendem Angebot. 60.000 Zimmerarbeiten: Auswechseln der verfaulten und verwurmten Konstruktionshölzer, und neue Außentreppen, gemäß vorliegendem Angebot. 34.000 Blechnerarbeiten: Abdeckung der Laubenbrüstung, Änderung der Fallrohre, anpassen neuer Wandanschlüsse im Bereich der Gaube. Kosten geschätzt. 7.000 Malerarbeiten: Brüstungsverschalung einölen und die neuen Konstruktionshölzer imprägnieren, geschätzte Kosten. Variante 3. 8.000 Malerarbeiten alternativ: Diese Alternative war nicht in der Vergabe vom 06.05.2008 vorgesehen sondern die oben genannte, Malerarbeiten sämtlicher Holzteile an der Laube, sowie an Ortgängen und Dachgesimsen, Kosten geschätzt. 30.000 Isolierungen: Isolierung des Dachbodens, inkl. Anpassung an die Trennwände und Sparren im Dachboden, anpassen an die best. Treppe zum Dachboden, Dachschrägen neben den Dachgauben und Gaubenseitenwangen, Isolierung der Kellerdecke, jedoch nur im Bereich der geraden Betondecke, nicht im Gewölbe. Kosten geschätzt. 30.000 Schlosserarbeiten: erneuern der beiden Balkongeländern an der Straßenseite, Kosten geschätzt. 4.000 Gesamtkosten der Maßnahme nach heutigem Stand nach der neuen EnEV 170.000 3.4 Variante 3: 3 Sanierung der kompletten Fassade durch ein WDVS und der Laubenkonstrukk- tion, Gerüstkosten: Für das gesamte Gebäude inkl. der Laube auf der Ostseite, gemäß vorliegendem Angebot. 5.000 Vollwärmedämmsystem: Für das gesamte Gebäude inkl. der Laube, inkl. Farbanstrich der geputzten Gebäudeteile wie Sockel und Giebel an der Straßenseite, gemäß vorliegendem Angebot. 60.000

- 6 - Zimmerarbeiten: Auswechseln der verfaulten und verwurmten Konstruktionshölzer, und neue Außentreppen, gemäß vorliegendem Angebot. 34.000 Malerarbeiten: Brüstungsverschalung einölen und die Neuen Konstruktionshölzer imprägnieren, geschätzte Kosten. 8.000 Gesamtkosten der Variante WDVS mit Laubensanierung 107.000 Vergleich der Varianten: 1. Die Sanierung der Ostfassade und der Laubenkonstruktion, d.h., es werden nur die Fassade auf der Laubenseite und die Laube saniert. Die Kosten belaufen sich hierfür auf ca. 130.000. Die Restlichen Fassadenwände würden mit zusätzlichen Kosten zu einem späteren Zeitpunkt saniert werden müssen. 2. Die Sanierung der kompletten Fassade und der Laubenkonstruktion inklusive der dazugehörenden Arbeiten und Gewerke nach heutigem Stand nach der neuen EnEV. Die Kosten belaufen sich hierbei auf 250.000 mit dem Erneuern der Fenster und Haustüren und 190.000 ohne Erneuerung der Fenster und Haustüren. Diese Variante erscheint aufgrund von sehr aufwendigen Arbeiten als unsinnig, d.h. es müsste in jeder Wohnung der Boden komplett saniert werden, weil vom Gewölbekeller aus kein Wärmeschutz befestigt werden kann bzw. in keinem Kosten-Nutzen-Verhältnis steht. Die Fenster müssten komplett ausgetauscht werden und eventuell eine Zwangsbelüftung bzw. ein Dichtungsband, das für Altbauten entworfen wurde, eingebaut werden, denn ansonsten droht Schimmel zu entstehen. Es würde wie in der Mediathek im Eingangsbereich zum Fitnesscenter das Schwitzwasser und Kondenswasser an den Fenstern und Türen herunter laufen. Im Falle Mediathek muss nun nachträglich eine Zwangsentlüftung für 6.000 eingebaut werden. Bei einem Altbau ist so eine Alternative in Frage zu stellen. 3. Wie von der Verwaltung am 06.05.2008 vorgeschlagen, den WDVS anbringen sowie die Laube sanieren. Die Kosten belaufen sich bei dieser Variante auf ca. 107.000. 4. Die Ausschreibung wird aufgehoben und die Maßnahme um ein Jahr verschoben. Diese Möglichkeit ist im Zusammenhang mit der VOB mit gewissen Risiken verbunden. Zudem wird derzeit nicht mit sinkenden Bau- und Materialkosten gerechnet. Eine vorgehängte Fassade, die in der letzten Sitzung auch ins Gespräch gebracht wurde, ist auch nach Rücksprache mit dem Architekten unzweckmäßig und passt nicht zum gestalterischen Erscheinungsbild des Gebäudes. Fazit: Die Verwaltung schlägt die Variante 3.4, Sanierung der kompletten Fassade durch ein WDVS und der Laubenkonstruktion, vor. Für das Wärmedämmverbundsystem gaben 5 Firmen ein Angebot ab. Nach der Submission und Prüfung der Angebote ergibt sich folgendes Ergebnis (inkl. MwSt):

- 7 - Wärmedämmverbundsystem: 1. Firma Büche, Wehr mit der Angebotssumme von 59.468,04 2. Bieter 2 mit der Angebotssumme von 62.502,57 3. Bieter 3 mit der Angebotssumme von 62.626,25 4. Bieter 4 mit der Angebotssumme von 64.287,25 5. Bieter 5 mit der Angebotssumme von 77.043,62 Der günstigste Bieter des Gewerkes Wärmedämmverbundsystem ist die Firma Büche aus Wehr zum Angebotspreis von 59.468,04 Euro inkl. MwSt. Nach dem Beschluss des Gemeinderates, die Vergaben zu verschieben, hat das Bauamt Rücksprache mit den jeweiligen Firmen gehalten und die Unternehmen haben schriftlich zugesichert, das Angebot bis zum Monat Juli zu halten. Nach den neuen Wertgrenzen für die Vergabe öffentlicher Aufträge wurde das Gewerk Zimmererarbeiten beschränkt ausgeschrieben und kann direkt von der Stadtverwaltung vergeben werden. Die Kosten belaufen sich hierbei auf 34.000. Michael Thater, Bürgermeister Thomas Götz, Bauamtsleiter