Die elektronische Steuervorschreibung

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Transkript:

Die elektronische Steuervorschreibung am Beispiel der Stadtgemeinde Klosterneuburg Mag. Christian Buresch, buresch@klosterneuburg.at Leiter des Rechnungsamtes der Stadtgemeinde Klosterneuburg

Stadtgemeinde Klosterneuburg Stadt mit ca. 24.000 Einwohnern (Hauptwohnsitz) Zusätzlich ca. 7.000 Einwohner mit Zweitwohnsitz ca. 60.000 Abgaben-Vorschreibungen jährlich ca. 150 Bedienstete in der Verwaltung Außenstellen (Wasseramt, Kanalamt, Bau- und Wirtschaftshof und Krankenhaus) mittels Glasfaserleitungen an die Rathaus- EDV angebunden

Zielsetzungen E-Government I bürgernah Einbindung von Bevölkerung und Wirtschaft geringe technische Anforderungen beim Anwender einfach für den Anwender integriert in den Webauftritt der Stadtgemeinde ortsunabhängiger Zugriff benutzerfreundlich

Zielsetzungen E-Government II einfach für die Verwaltung Integration zu den Backoffice-Programmen (K.I.M.- Steuern/Abgaben) einheitlicher Informationsfluss rasch Umsetzung mit bewährtem Partner (gemdat NÖ) Einsatz von fertigen E-Gov-Modulen (z.b. Formularpool) klare, interne Projekt-Zuständigkeit umfassende Projektbegleitung durch Projektpartner

Projektablauf November 2004 Entscheidung für buergerportal.at als zentrale E-Government-Plattform Auswahl der ersten E-Government-Verfahren 9. Dezember 2004 - Pressekonferenz zwecks Kommunikation nach außen Beginn Echtbetrieb Regelmäßige Information der Bürger und Unternehmen im Amtsblatt und lokalen Medien 15. März 2005 Signatur-Registrierungsstelle in der Stadtgemeinde Klosterneuburg geht in Betrieb! erste und einzige Gemeinde bis dato in Niederösterreich

Warum buergerportal.at? Eigenaufwand gering da fertiges Portal Integration zu bestehenden Programmen möglich Einfache Bedienung für die Endbenutzer Keine zusätzlichen Kosten für die Bürger Bürger braucht nur einmalige Registrierung Gemeindeübergreifend

Auswahl der ersten Services Steuern-Abgaben-Bereich deshalb, weil Hohe Frequenz (z.b. HBA - Quartalsvorschreibungen) Viele potentielle Nutzer (= alle Haushalte) Kostenersparnis (= weniger Portoaufwand) Mehr Service (= aktueller Kontoauszug) Anbindung weiterer Services (z.b. EPS2)! elektronischer Zahlungsverkehr (Direktübernahme in jedes Electronic- Banking-System) Elektronische Behördensignatur der Vorschreibung möglich, wenn gesetzlich vorgeschrieben

Abgabenvorschreibung früher 4 x pro Jahr an alle Haushalte heute Verständigung gemdat-output-center

Ablauf Registrierung Persönliche Zugangsdaten SSL Sichere Übermittlung der Zugangsdaten Bürgerkarte

Konkrete Services Im Echtbetrieb sind Abgabenvorschreibung auf Portal Bezahlung über EPS2 Elektronischer Kontoauszug Elektronische Wasserzählerablesung Zugang zum Portalverbund Online-Formulare

Online-Formulare Style-Guide-konform Gütesiegel Formular-Pool Formular-Designer Rollenbezogene Veröffentlichung Integration in Webauftritt PersonData-Struktur Formular-Style-Guide WAI-Richtlinien

Online-Formulare

Nächste Schritte Evaluierung und weitere Vorgangsweise Weitere Anpreisung der Plattform, um noch mehr Bürger auf diese Möglichkeit aufmerksam zu machen (derzeitiger Stand: rund 250 Steuerpflichtige) Ziel: 700 bis Ende des Jahres (5 %) Erweiterung des Online - Formular-Angebotes Umsetzung von Online - Verfahren (Hundeabgabe, Kommunalsteuererklärung) Elektronische Buschenschank - Meldung Elektronische Müllgefäßänderungsmeldung

Kosten günstig durch Nutzung einer Plattform gemeinsam mit anderen Gemeinden keine einmaligen Lizenz- oder Programmkosten (daher minimales Investitionsrisiko) laufende Fixkosten 127,73/Monat (Vorschreibung, Kontoauszug, Wasserablesung, Online-Formulare inkl. Formular-Generator) anfallsbezogene Transaktionskosten (günstiger als Portogebühren)

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit KONTAKT Stadtgemeinde Klosterneuburg Mag. Christian Buresch buresch@klosterneuburg.at www.klosterneuburg.at