Gesund Restrukturieren im öffentlichen Sektor am Beispiel öffentlicher Verwaltungen - Birgit Köper -
Zielsetzung / Gliederung Beschäftigungsstruktur und in der kommunalen Verwaltung Restrukturierung und gesundheitliche Folgen Betriebliches Gesundheitsmanagement Vorläufiges Fazit 2 31.08.11/ Dr. Birgit Köper
Beschäftigte der kommunalen Kernverwaltung (in Tausend) differenziert nach Arbeitszeit und Geschlecht in den letzten 4 Jahren Jahr 2006 2007 2008 2009 Beschäftigte insgesamt 1027 1022 1025 1044 Frauen 605 605 611 626 Männer 422 416 414 419 Vollzeit 636 627 625 634 Frauen 266 264 264 271 Männer 370 364 360 363 Teilzeit Frauen Männer 391 339 52 394 401 411 342 347 355 53 54 56 Quelle: Statistisches Bundesamt (2007, 2008, 2009, 2010); Rundungsfehler 3 31.08.11/ Dr. Birgit Köper
Restrukturierung nach Branchen und Betriebsgrößenklassen 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% Wozu gehört der Betrieb, in dem Sie arbeiten? Öffentlicher Dienst Industrie Handwerk Handel 26,8% 40,5% 53,1% 53,2% Betriebsgröße, EU-Definition Bis 9 Besch. 10-49 Besch. 50-249 Besch. 250-499 Besch. 500-999 Besch. 1000+ Besch. 26,9% 39,1% 49,5% 58,2% 57,2% 66,8% Quelle: Beermann & Rothe, in Druck 4 31.08.11/ Dr. Birgit Köper
Arbeitsbelastungen, die in Zusammenhang mit Restrukturierung stehen Wurden... neue Fertigungs- oder Verfahrenstechnolgien eingeführt? neue Computerprogramme (keine neuen Programmversionen) eingeführt? neue Maschinen oder Anlagen eingeführt? neue oder deutlich veränderte Produkte / Werkstoffe eingeführt? neue oder deutlich veränderte Dienstleistungen entwickelt? in Ihrem Arbeitsumfeld Stellen abgebaut oder Entlassungen vorgenommen? vermehrt freie Mitarbeiter, Aushilfen, Praktikanten, Leitarbeitnehmer eingesetzt? Haben Sie einen neuen direkten Vorgesetzten bekommen? 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% 13,7% 23,0% 27,9% 21,6% 17,2% 19,2% 20,3% 15,5% 24,7% 27,8% 33,2% 30,8% 27,5% 43,2% 37,0% 38,4% 39,4% 40,5% 37,5% 35,9% 39,3% 37,7% 44,7% 51,7% 49,5% 44,5% 50,0% 53,5% 55,8% 54,6% 63,5% 62,7% Quelle: BiBB/BAuA Befragung 2005/2006, eigene Berechnung Wie haben sich Stress und Arbeitsdruck verändert? Hat die Vielfalt der Aufgaben zugenommen, ist sie gleich geblieben oder hat sie abgenommen? Haben die fachl. Anford. Ihrer Arbeit zugenommen, sind sie gleich geblieben oder haben sie abgenommen? 42,9% 38,9% 49,5% 46,2% 43,1% 43,0% 65,5% 59,0% 72,7% 66,6% 66,9% 61,9% öffentilcher Dienst, restrukturiert öffentlicher Dienst, nicht restrukturiert andere Wirtschaftsbereiche, restrukturiert andere Wirtschaftsbereiche, nicht restrukturiert 5 31.08.11/ Dr. Birgit Köper
Durchschnittliche Anzahl der neben Umstrukturierungsprozessen in Betrieben durchgeführten Veränderungen in Abhängigkeit vom Gesundheitszustand 7 6,18 6 5,74 5,40 5 ausgezeichnet oder sehr gut gut weniger gut oder schlecht Gesundheitszustand Quelle: Beermann & Rothe, in Druck 6 31.08.11/ Dr. Birgit Köper
Arbeitsunfähigkeitstage nach Beschäftigtengruppen in der AU-Tage öffentlichen nach Berufen: Verwaltung öffentliche AU-Tage pro Jahr 0 5 10 15 20 25 30 35 Wächter, Aufseher 31,5 Kultur- Wasserbauwerker 26,6 Polizeibedienstete 26,5 Straßenwarte 26 Gärtner, Gartenarbeiter 25,2 Raum- Hausratreiniger 24,3 KFZ-führer 22,9 Bürohilfskräfte 20,8 Berufsgruppen Pförtner, Hauswarte Stenographen, Stenotypistinnen Bürofachkräfte Real-, Volks- Sonderschullehrer KindergärtnerInnen, KinderpflegerInnen Bibliothekare, Archivare, Museumsfachleute 14,3 13,9 13,9 12,7 18,4 18,3 Sozialarbeiter, Sozialpfleger 12,2 Arbeits- Berufsberater 12,1 Heimleiter, Sozialpädagogen 11,2 Leitende Verwaltungsfachleute Datenverarbeitungsfachleute Architekten, Bauingenieure 10,7 9,6 8,4 Branche gesamt 15,9 Quelle: BKK, 2010, S. 53 7 31.08.11/ Dr. Birgit Köper
Angebot von und Teilnahmequote an Angeboten zur betrieblichen Gesundheitsförderung Branche Angebot Teilnahme Öff. Dienst Industrie Handwerk Dienstleistung anderer Bereich 38,9% 52,5% 22,5% 24,1% 27,6% 66,0% 62,4% 77,1% 63,7% 72,4% Quelle: BiBB/BAuA Befragung 2005/2006, eigene Auswertung 8 31.08.11/ Dr. Birgit Köper
Angebot von Maßnahmen der BGF und Teilnahmequote im Zusammenhang mit der Betriebsgröße 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Bis 9 Besch. 10-49 Besch. 50-249 Besch. 250-499 Besch. 500-999 Besch. 1000+ Besch. Maßnahmen Teilnahmequote Quelle: Köper et al., 2010 9 31.08.11/ Dr. Birgit Köper
Betriebliche Gesundheitsförderung in der kommunalen Verwaltung Kein großer Stellenwert von BGF Einzelne Positivbeispiele Mangelnde Nachhaltigkeit 10 31.08.11/ Dr. Birgit Köper
Rolle des sozialen Dialogs HIRES public Vorgängerprojekte betonen die Bedeutung von Kommunikation / sozialem Dialog Entsprechende Empfehlungen formuliert Rechtliche Rahmenbedingungen für Mitbestimmung in der kommunalen Verwaltung geschwächt Empirische Evidenz zum Einfluss des sozialen Dialogs: - Studien Mitbestimmung / Erfolg - Keine Studien Mitbestimmung / Einfluss auf die Güte des Restrukturierungsprozesses 11 31.08.11/ Dr. Birgit Köper
12 31.08.11/ Dr. Birgit Köper