Sebastian Teiwes Mobile TV: Das Handy als audiovisuelles Medium der Zukunft

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Transkript:

Sebastian Teiwes Mobile TV: Das Handy als audiovisuelles Medium der Zukunft IGEL Verlag

Sebastian Teiwes Mobile TV: Das Handy als audiovisuelles Medium der Zukunft 1.Auflage 2009 ISBN: 978 3 86815 353 8 IGEL Verlag GmbH, 2009. Alle Rechte vorbehalten. Dieses ebook wurde nach bestem Wissen und mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt. Im Hinblick auf das Produkthaftungsgesetz weisen Autoren und Verlag darauf hin, dass inhaltliche Fehler und Änderungen nach Drucklegung dennoch nicht auszuschließen sind. Aus diesem Grund übernehmen Verlag und Autoren keine Haftung und Gewährleistung. Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr.

IGEL Verlag

Vorwort In Deutschland gibt es eine Kultur des Fußball Fernsehens. Mit Kumpels in der Kneipe, der Fernseher hängt in der Ecke. Oder auf einem öffentlichen Platz, das Spiel wird auf einer Großleinwand gezeigt. Oder beim Grillen im Garten, meterlange Kabel sorgen für besten Empfang. Fußballschauen ist immer eine Form der Gemeinschaft: zusammen mit anderen das Spiel genießen (oder sich ärgern), dazu eine Bratwurst und ein Bier. Fernsehen auf dem Handy ist das Gegenteil davon, ganz allein sitzt man vor dem Mobiltelefon. Dafür hat es einen anderen Vorteil: Immer und ü berall ist Fußballschauen möglich. Im Zug, im Schwimmbad, beim Picknick. Was für eine Erleichterung wäre das für den geplagten Familienvater, gerade zur Zeit der Fußball Dauerberieselung während der Weltmeisterschaft. Die Kinder toben im Wasser, die Frau sonnt sich auf der Wiese, und auf dem Handy läuft dennoch ein Spiel. So oder ähnlich könnte eine zukünftige Anwendung des derzeit heiß diskutierten und getesteten Handy TV aussehen. Natürlich gibt es weitaus mehr Anwendungsmöglichkeiten als eine Fußballübertragung, doch dieses Zitat macht die Vision sehr anschaulich, die hinter dem Gedanken der mobilen Fernsehübertragung steckt: Jederzeit und an jedem Ort das ansehen zu können, was man gerade möchte. Sei es Fußball, Nachrichten, Wetterbericht, Serien oder etwas anderes. Bis zu einer vollständigen Umsetzung dieser Vision ist es jedoch noch ein langer Weg, der mit verschiedenen Hürden, wie der Übertragungstechnik und der Wahl der Inhalte versehen ist. Derzeit gibt es bereits verschiedene Pilotversuche, die sowohl die Technik, als auch das Konsumentenverhalten auf den Prüfstand stellen. Diese Untersuchung liefert einen Überblick über die Problematik des Handy TV Marktes, stellt Geschäftsmodelle dar und zeigt Inhalte auf, damit Produzenten diesen entstehenden Markt als neue Möglichkeit wahrnehmen und Konzepte für diesen Markt entwickeln können. Weiteres Ziel ist die Suche nach Hypothesen zur Orientierung in dem komplexen Bereich von Mobile TV. Diese Hypothesen werden im Rahmen dieser Untersuchung hergeleitet, es wird jedoch nur einer Hypothese verifiziert, da die Verifizierung weiterer Hypothesen einerseits nicht Gegenstand dieser Untersuchung ist und andererseits in den meisten Fällen aufgrund fehlender Daten und Erfahrungswerte noch nicht möglich ist. I

Derzeit ist das gerade beschriebene Szenario noch eine Zukunftsvision, die jedoch bald Realität werden könnte. Jedem wird es möglich sein, überall fern zu sehen. Aber noch ist es nicht soweit. Es sind noch einige Hindernisse zu bewältigen. So ist z.b. noch nicht entschieden, welche der zur Auswahl stehenden Übertragungsstandards genutzt werden. Ebenso wenig ist man sich über die Inhalte im Klaren, welche die Konsumenten annehmen werden. Hierzu gibt es bereits Studien und Umfragen in verschiedenen Personenkreisen. Es gibt also drei wesentliche Fragestellungen: Wie werden die Bilder übertragen (Technik)? Welche Inhalte werden übertragen (Wirtschaft)? Welche Auswirkungen hat das neue Medium auf die Nutzer / die Gesellschaft (Kommunikationswissenschaft)? Der Fokus dieser Untersuchung liegt auf der zweiten Frage und wird sich intensiver mit Geschäftsmodellen und Inhalten beschäftigen. II

Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis VI Tabellenverzeichnis VII Abkürzungsverzeichnis VIII Forschungsstand und Einführung in das Thema 1 1. Theoretischer Teil 3 1.1. Übertragungswege 3 1.1.1. UMTS / Telefonnetz 3 1.1.2. Antennenfunk 4 1.1.2.1. DMB 5 1.1.2.2. DVB H 5 1.1.2.3. Ansätze zur Konfliktlösung 7 1.1.2.4. Koexistenz von DVB H und DMB 8 1.1.2.5. Bündelung von DVB H und DMB in DXB 8 1.2. Voraussetzungen 9 1.2.1. Anforderungen an das Endgerät 9 1.2.1.1. Hardware 9 1.2.1.2. Software 10 1.2.2. Anforderungen an das Material 10 1.2.2.1. Format / Komprimierung 11 1.2.2.2. Das Bild 11 1.2.2.3. Umwandlung 13 1.2.2.4. on the fly 13 1.2.2.5. Nachbearbeitung 13 1.3. Recht 15 1.3.1. Urheber und Senderecht 15 1.4. Geschäftsmodelle 17 1.4.1. Marktteilnehmer 19 1.4.1.1. Content Producer 19 1.4.1.2. Verwertungsgesellschaften 20 1.4.1.3. Sender 21 1.4.1.4. Endgerätehersteller 21 1.4.1.5. Telefonnetzbetreiber 22 1.4.1.6. Zuschauer / Kunde / Verbraucher 22 1.4.2. Marktanalyse 24 1.4.2.1. Absatzmarkt 24 1.4.2.2. Werbemarkt 30 1.4.3. Refinanzierungsmodelle 32 1.4.3.1. Der Drang zu Kooperationen 32 III

1.4.3.2. Erlösmodelle 35 1.4.4. Geschäftsmodelle 38 1.4.4.1. Sendergeführtes Marktmodell 39 1.4.4.2. Mobilfunkbetreibergeführtes Marktmodell (terr) 41 1.4.4.3. Mobilfunkbetreibergeführtes Marktmodell (UMTS) 42 1.4.4.4. Marktmodell eines unabhängigen Service Providers 43 1.4.4.5. Fazit zu Kapitel 1.4.4 44 1.5. Inhalte 45 1.5.1. Erfolgsfaktoren 45 1.5.2. Vorhandene Inhalte Nutzen 46 1.5.3. neue Formate Chancen für Produzenten 48 1.5.4. Programmkategorien 51 1.5.4.1. Nachrichten / Information 52 1.5.4.2. Überregional 52 1.5.4.3. Regional 53 1.5.4.4. Sport 53 1.5.4.5. Musikprogramme 54 1.5.4.6. Quizsendungen 54 1.5.4.7. Serien / Mobisodes 54 1.5.4.8. Erotik 55 1.5.4.9. Spielfilme 55 1.5.4.10. Wetten / Glücksspiele 55 1.5.4.11. Teleshopping 56 1.5.4.12. Interaktive Spiele 56 1.5.4.13. Eventfernsehen 56 2. Praktischer Teil 58 2.1. Das Experiment 58 2.1.1. Hypothese 58 2.1.2. Umsetzung 58 2.1.3. Versuchspersonen 58 2.1.4. Versuchsmaterialien 58 2.1.5. Versuchsergebnis 59 2.1.6. Auswertung des Ergebnisses 60 2.1.6.1. Verifizierung der Hypothese 60 2.1.6.2. Sehwinkel bei intuitiver Haltung 62 2.1.6.3. Mindestschrifthöhe 63 3. Ergebnis der Untersuchung 65 4. Diskussion 67 5. Resumee 68 Literaturverzeichnis 71 IV

Expertenverzeichnis 73 Anhang 74 A) Ergänzende Abbildungen 74 B) Ergänzende Tabellen 77 V