Hirngerechtes Lernen Was uns die Hirnforschung über Erziehung, Bildung und Schulentwicklung sagt 22.01.01 Schuljahr: 17/18 - Lehrpersonen können die Erkenntnisse der neusten Hirnforschung im Unterricht auf der fachlichen und der sozialen Ebene nutzbar machen. - Lehrpersonen können mit den Erkenntnissen der neusten Hirnforschung ihren Beitrag zur Schulentwicklung leisten. Kinder und Jugendliche der 'Digital Native Generation' weisen infolge der multimedialen Erfahrungen eine andere Vernetzung im Hirn auf als frühere Generationen. Deshalb haben sich auch Lernprozesse verändert. Zudem werden im Unterricht verschiedene Lernformen wie Individualisierung, szenisches Lernen, handelndes Lernen, Lernen über Bewegung oder Chorsprechen und viele mehr angewendet. Die Erkenntnisse der neusten Hirnforschung bieten vielfältige Anregungen, wie die Lernprozesse gezielt und individuell angeregt werden und wie Üben und Wiederholen zu guten Lernergebnissen führen können. Impulsreferat, visuelles Vorstellen besonders erfolgreicher Schulen, Gesprächsphasen Kursplätze: 14-100 PHSZ, Goldau 16.09.17 09.00-16.30 Peter Struck, Erziehungswissenschaftler 6.00 Std. Verwöhnung: Ursachen, Folgen, Hintergründe und pädagogische Massnahmen 22.02.01 Schuljahr: 17/18 In pädagogischen Institutionen sowie in Familien finden sich zunehmend Kinder und Jugendliche mit Verwöhnungssymptomen. Im Kurs werden wir uns im Sinne von Denkanstössen mit verschiedenen Aspekten dieses wichtigen Themas auseinandersetzen. - Erkennen der vielfältigen Symptome, Auswirkungen und Hintergründe von Verwöhnung. - Eigene Anteile der Verwöhnung erkennen und überdenken. - Kompetenterer Umgang mit verwöhnten Kindern und deren Eltern. - Was heisst Verwöhnung genau? - Die vielfältigen Bereiche von Verwöhnung. - Auswirkungen und Folgen von Verwöhnung. - Warum verwöhnen Erwachsene? Hintergründe und unbewusste Motive - Verwöhnung und Gesellschaft - Wie kann man mit verwöhnten Kindern und ihren Eltern sinnvoll umgehen? Kurze Impulsreferate, Fallbeispiele, Kleingruppenübungen, kurzer Film, Arbeit mit Frage- und Reflexionsbögen, Diskussion, Austausch 28.03.2017 Seite 1 von 5
11.11.17 08.30-16.00 Lehrpersonen Kindergarten Fachpersonen für Integrative Förderung Lehrpersonen Deutsch als Zweitsprache (DaZ) Zum Thema liegt auch ein Buch des Kursleiters vor: Die Droge Verwöhnung. Beispiele, Folgen, Alternativen. 4. Auflage. Bern: Huber Jürg Frick, Psychologe FSP, individualpsychologischer Berater AAI/SGIPA 6.50 Std. PHSZ, Goldau Ist es wirklich ADHS? 22.03.01 Schuljahr: 17/18 Erkennen von ADHS/ADS-typischen Verhaltensweisen in den verschiedenen Altersgruppen vom Säugling bis zum Erwachsenen und Abgrenzung beziehungsweise Differenzierung dieser Verhaltensweisen von anderen Erkrankungen/Verhaltensauffälligkeiten. Als Beispiel: Wie erkenne ich den Unterschied zwischen einem Kind mit einer Angststörung und einem Kind mit ADHS/ADS? Im Vordergrund steht das Erfassen des/der Lernenden, wie sich ein Kind mit ADHS/ADS fühlt und erlebt und wie sein Umfeld darauf reagiert beziehungsweise reagieren kann. Zuerst wird die Definition geklärt, dann auf Ursachen eingegangen, dann geschildert, was es ausser ADHS/ADS noch sein kann und schliesslich über den Verlauf eines ADHS/ADS bis zum Erwachsenenalter gesprochen. In einem weiteren Theorieteil werden die verschiedenen Therapiemöglichkeiten betrachtet und anschliessend in einer Selbsterfahrung der Umgang mit ADHS-spezifischen Schwierigkeiten im Alltag erlebt. Der Kurs wird interaktiv und abwechslungsreich gestaltet. Das heisst, es wechseln sich Referate mit Videos und Gruppenübungen ab. 27.01.18 09.00-16.30 Lehrpersonen für Schulische Heilpädagogik Mercedes Ogal, Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin 6.00 Std. Kursplätze: 14-50 Ausserschwyz Was treibt «störende» Schüler/-innen an? 22.04.01 Schuljahr: 17/18 Die Teilnehmenden - erhalten eine kurze Einführung in das Lebensstil- und Lebenszielmodell sowie das Modell der Grundbedürfnisse. - erkennen die vielfältigen Verhaltensziele und Antreiber von Schüler/-innen. 28.03.2017 Seite 2 von 5
- entwickeln Ideen zur Umsetzung in den eigenen Schulalltag. Schlüler/-innen stören den Unterricht mit Dreinrufen, verweigern ihre Mitarbeit, sind nicht motiviert, passiv, lassen sich nichts sagen, sind ängstlich u.v.m. Was tun? Das Verständnis der wichtigsten, häufig unbewussten Verhaltensziele nach Dreikurs und die Arbeit mit dem Modell der Grundbedürfnisse bietet neue Wege für einen konstruktiven Umgang in der Schule und fördert die Beziehungskompetenz (nach Bauer). Kurze Impulse, Arbeit an Beispielen, Austausch Mi PHSZ Goldau 10.01.18 14.00-17.00 Zum Thema liegt ein vertiefendes Buch vor: Frick, Jürg (2011): Was uns antreibt und bewegt. Entwicklung verstehen, begleiten und beeinflussen. Bern: Huber Jürg Frick, Psychologe FSP, individualpsychologischer Berater AAI/SGIPA 3.00 Std. Motivieren aber wie? 22.05.01 Schuljahr: 17/18 - Sie kennen die drei zentralen Aspekte der Motivation, wissen wie Lernen funktioniert und worauf es dabei ankommt. - Sie erhalten Strategien wie Sie ihre Schülerinnen und Schüler geschickt motivieren können. Vorstellen einer für die Schule wichtigen Motivationstheorie Selbstreflexion Was passiert beim Lernen im Gehirn? Theorie-Inputs, Partner-und Gruppenarbeit, Austausch Mi Raum Goldau 13.09.17 14.00-18.00 Mitnehmen: Notizblock und Schreibmaterial Katia Lips Honegger, Kindergärtnerin, IF, Beraterin, Erwachsenenbildnerin, Mento Regine Thon, Schulleiterin, Primarlehrerin, Erwachsenenbildnerin 4.00 Std. Herausforderung Pubertät Transferkurs 22.06.01 Schuljahr: 17/18 Ältere Kinder und Jugendliche erfahren die körperlichen und psychischen Veränderungen der Pubertät in je 28.03.2017 Seite 3 von 5
eigener Weise. Eltern und Lehrpersonen bemerken die Herausforderungen, mit denen sich Pubertierende auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden «herumschlagen», oft daran, dass der Umgang mit ihren Kindern bzw. Schülerinnen und Schülern anstrengender wird. Ziel des Kurses ist es, Kinder und Jugendliche in ihrem nicht immer einfachen Weg zur Entwicklung einer eigenständigen Person besser zu verstehen, um sie angemessener begleiten und unterstützen zu können. Im Kurs wird entwicklungspsychologisches Wissen in den Bereichen Emotionsregulation, Umbau der sozialen Beziehungen, Urteilsfähigkeit und Wertvorstellungen aufgebaut. Die kurzen Inputs bieten verschiedene Perspektiven auf das Phänomen Pubertät, die in der Arbeit an eigenen Fällen in Gruppen vertieft werden können. Der Kurs ermöglicht den Transfer in die eigene Praxis und unterstützt den wissensgestützten Austausch über die gemachten Erfahrungen. 08.03.18 18.00-21.00 15.03.18 18.00-21.00 22.03.18 18.00-21.00 Lehrpersonen 5./6. Primar Lehrpersonen Sek I Angebot der PH Luzern Annette Tettenborn Schärer, zentin PHLU, Leitung IPU 9.00 Std. Luzern «Der sichere Ort» Einstieg in die Traumapädagogik 22.07.01 Schuljahr: 17/18 - Kenntnisse erarbeiten, wie der «sichere Ort» aus traumapädagogischer Sicht für alle Beteiligten hergestellt werden kann. - Übertragungsphänomene erkennen, um mehr Sicherheit im Umgang mit belasteten Schülerinnen und Schülern zu erhalten. - Fallbesprechungen mit speziellem Fokus auf den «sicheren Ort» Kinder und Jugendliche mit Behinderungen, junge Menschen aus anderen Kulturen, die teilweise Krieg und Flucht erlebt haben und Schülerinnen und Schüler mit psychosozialen Auffälligkeiten sind eine Herausforderung im Schulalltag. Gerade diese Menschen sind auf ein Gegenüber angewiesen, das ihnen viel Stabilität und Sicherheit garantiert. Traumapädagogische Ansätze helfen, den «sicheren Ort» für alle Beteiligten zu schaffen und mit Belastungen besser umzugehen. Theoretische Inputs erfolgen mit engem Bezug zur Praxis, Inhalte werden auf traumapädagogische Art und Weise vermittelt, damit auf dieses Wissen auch unter Belastung wieder zurückgegriffen werden kann. Der Transfer zur Praxis wird durch Fallbeispiele gesichert. 26.08.17 09.00-16.00 23.09.17 09.00-13.00 Angebot der PH Zug Zum Thema liegt ein Bilderbuch vor: Herzog, M. (2015): Lily, Ben und Omid. Top Support GmbH. Kosten: Fr. 20.- Marianne Herzog, Top Support, Supervision und Weiterbildung 28.03.2017 Seite 4 von 5
10.00 Std. Kursplätze: 10-20 Kanton Zug 28.03.2017 Seite 5 von 5