STREETART WORKSHOP HUMANOIDE Ein Jugend-Kunst-Projekt

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25.-27.Sept 2013 Leitung: Philip Marcel Kunstforum Weil der Stadt e.v.

14 Schülerinnen und Schüler, im Alter von 12 bis 18 Jahren, haben in einer Kunstwerkstatt (Workshop), unter der Leitung des Graphikers und Art Direktors Philip Mar- cher Arbeit. Das Thema war HUMANOIDE - Der Mensch der Zukunft. In dem 3-tägigen Workshop sollte man die Entfaltung und Entfremdung des modernen Menschen im 21.Jhdt. darstellen. ( Humanoide :lat. homo/mensch und altgr. eidos/ Gestalt=menschenförmig). Wichtig war die Auseinandersetzung mit inhaltlichen Aspekten der Fragestellung Mensch und Zukunft wie der heutige Begriff der Freiheit, globale Migrationsbewegungen, visuelle Codes, Transkulturalität, Interreligiosität, Materialismus und Konsum, die Transformation des Menschen durch Technik und den sozialen Medien des Internets. Künstlerisch und pädagogisch war beabsichtigt, Jugendlichen durch Kunstvermittlung bzw. Kunstproduktion die Möglichkeit zu geben, die eigene Meinung und Individualität künstlerisch zu artikulieren, zu festigen und mit gestalterischen Mitteln eine die in der zeitgenössischen Streetart angewendet werden, für eigene künstlerische Aussagen zu nutzen (Stencils/Cutouts/Spraytechnik/Typographie etc.). Die Qualität kultureller Bildung entsteht hier durch die inhaltlliche Auseinandersetzung der Jugendlichen mit Zukunftsvisionen und Identität, interkulturellen Erfahrungen, Wünschen, Hoffnungen, Ängsten und globalen Utopien, die in Bilder und Objekte gefasst real werden. Der künstlerische Entstehungsprozess wurde die Teilnahme bestätigt. Eine Auswahl der entstandenen Arbeiten werden an mindestens einem öffentlichen Ort ausgestellt werden. Ebenfalls geplant ist, eine Gesamtcollage dieser Arbeiten als Fahne zu drucken und im öffentlichen Raum zu präsentieren und Teil der Umgebung zu werden. So fügen sich die künstlerischen Arbeiten in die Architektur der Stadt ein und werden schließlich zu Streetart.

1. Tag Mensch und Zukunft. In einer Diskussionsrunde geben sie sich gegenseitig Ant- zunehmend globalisierten Welt. Ziel ist es, aus den Erkenntnissen und Aussagen Botschaften zu generieren und daraufhin visuelle Motive abzuleiten. Anschliessend werden diese entworfen und künstlerisch umgesetzt. Hierbei soll bereits vorhandenenes Bildmaterial, wie Fotos aus Zeitschriften, Textfragmente etc. recycelt werden. Abfallprodukte der Straße werden so einer neuen Bedeutung zugeführt.

2. Tag - tionen, Fotoarbeiten und Pictogramme. Aus Collagen werden fertige Plakatmotive. Dabei kommentiert und demonstriert Philip Marcel wie unterschiedliche Techniken eine charakteristische Bildwirkung ermöglichen. Jeder Teilnehmer soll bestärkt werden, an der eigenen Idee konsequent zu arbeiten und die selbstgewählte inhaltliche Botschaft visuell umzusetzen.

3. Tag Am letzten Tag gilt es aus den entstandenen Entwürfen die endgültigen Plakatobjekte zu fertigen. Die Teilnehmer werden aufgefordert gegenseitig konstruktive Kritik zu üben und ihre Arbeiten qualitativ zu verbessern: - Wird die Botschaft bzw. Aussage verstanden? - Ist eine weitere Vereinfachung notwendig? - Welche Farben steigern die Wirkung? In einer gemeinsamen Aktion zum Abschluss des Workshops bearbeitet Philip Marcel mit allen zusammen eine großformatige Leinwand. Hier sollen alle Werkzeuge, Schablonen und entwickelten Pictogramme zum Einsatz kommen und in wiederkehrenden Mustern und neuen Kombinationen Sinnzusammenhänge und Assoziationen konstruieren.

Alle Arbeiten werden in den Räumen der Kreissparkasse Böblingen, Filiale Weil der Stadt, ab dem 28. November 2013 ausgestellt. Dort können sie über mehrere Wochen an Werktagen besichtigt werden.

Johannes Kepler Gymnasium (JKG) Weil der Stadt Kunsträume 25.-27.Sept 2013, 14-17 Uhr Verantwortlich Leitung, Konzept und Umsetzung: Philip Marcel, Master of Arts, Dipl. Designer (ehemals JKG, Jahrgang 93), Gestalter der BANANE in der JKG Aula. Philip Marcel, Berlin Sept.2013, www.basepublic.jimdo.com Koordination: Helmut John (Kunstforum Weil der Stadt e.v.) Partner Mit freundlicher Unterstützung: In Kooperation mit: Kunstforum Weil der Stadt e.v., JKG Weil der Stadt