S I G M A B R E A K A W A Y P E R F O R M A N C E Knowledge Management in der Unternehmensberatung Eine empirische Darstellung von Six Sigma E-mail: peter.pointner@gmx.at daniel.puehringer@gmx.at
Content Knowledge Management im Consulting Six Sigma / Definition Praxisbeispiel
Knowledge Management Knowledge Management im Consulting
Was bedeutet eigentlich Wissen? Wissen entsteht aus Informationen, Daten, Erfahrungen und Erkenntnissen. Werden diese miteinander vernetzt, ergeben sie ein bestimmtes, kontextbezogenes Wissen, das sich speichern, verarbeiten und wieder auffinden lässt. (Altmeyer/Georg)
Wissensmanagement Der Nutzen: Wissen ist Know-How. (Erfolgsfaktor) Wissen heisst Marktwert. Wissen ist eine Ressource. Wissen hat das Potential Kosten zu senken. (Potential in der Beratung) Wissen steigert die Wettbewerbsfähigkeit. Wissen schafft Übersicht. Wissen steigert die Reaktionsfähigkeit.
Die Wertschöpfungskette des Wissens Identifikation Erwerb Entwicklung Verteilung Nutzung Bewahrung 1. Identifikation: Identifizierung von Potentialen (Wettbewerbsvorteile) 2. Erwerb: Wissenserwerb durch Seminare, Erfahrungen, Kommunikation 3. Entwicklung: Nützung, Ergänzung durch Erfahrung, Veränderung 4. Verteilung: Wissen muss transparent und offen zugänglich sein. 5. Nutzung: Wettbewerbsvorteile und Basiswissen muss genützt werden. (lagern, bearbeiten, prüfen, transportieren) 6. Bewahrung: Speicherung, Wandlung von individuellem Wissen in organisationales Know-How
Portfoliomatrix des innovativen und wettbewerbkritischen Wissens Wissensattraktivität NIEDRIG HOCH Wissensvorsprung HOCH NIEDRIG Ungenütztes Wissen (Anwenden) Irrelevantes Wissen (Outsourcen) Kernkompetenzen (Übertragen) Basiswissen (Bewahren, Aufwerten)
Six Sigma und Wissensmanagement Strukturierung: Aufgaben : Wissenserweiterung Wissensnutzung Wissenssicherung Ebenen : Meta-Ebene Strategische Ebene Operative Ebene Wissensmanagement Prozesse : Zielsetzung Situationsanalyse Maßnahmen Kontrolle
Was ist Six Sigma? Six Sigma ist eine systematische und strukturierte Durchbruchsmethode zur Verbesserung von Produkten und Prozessen in allen Bereichen des Unternehmens. Six Sigma heißt Geld verdienen, Fehler zu reduzieren (in kaufmännischen und Fertigungsprozessen), den Kunden zufrieden stellen und statistische Methoden zur Messung und Kontrolle zu nützen.
Six Sigma A multifunctional approach BUSINESS STRATEGY Sigma implementation linkage to strategy PROCESS MANAGEMENT Management of business processes CHANGE MANAGEMENT Committed leadership, communication, incentives, training TECHNOLOGY Enabler of process improvement and flow of data ANALYZE PLAN FOCUS BUILD
Six Sigma DMAIC Verbesserungsmodel 1. : Identifikation des Problems, Definition der Anforderungen 1 2 2. : Prüfung der Probleme/Prozesse, Messung d. Haupt-schritte 3 3. : Entwicklung v. Hypothesesn über Ursachen, Problemwurzeln 4 4. : Entwicklung v. Ideen um Problemursachen zu beseitigen, Test v. Lösungen, Standardisierung v. Lösungen 5 5. : Einrichtung v. Standardmessungen, Korrektur v. Probleme
DMAIC Phase Definition der Projektziele, der Prozesse und der Kundenanforderungen an den Prozessoutput Projektziele: Reduktion der VM-Bestände Reduktion der WIP / Fertigprodukte im Auslieferungslager Reduktion der Durchlaufzeit in der Produktion Erhöhung der Termingenauigkeit bei Kundenlieferungen Reduktion der Lieferterminverzögerungen Erhöhung der Durchlaufzeit des Overhead-Prozesses (K-Anfrage Bestellung Auslieferung)
DMAIC Phase Projektziele: Reduktion der Lieferterminverzögerungen Erhöhung der Durchlaufzeit des Overhead-Prozesses (K-Anfrage Bestellung Auslieferung)
DMAIC Phase Kundenanforderungen: Qualität der Produkte Bestimmte Auftragsbearbeitungszeit Kunde beklagt sich über Probleme Zeitgerechte Lieferung Korrekte Liefermengen
DMAIC Phase - Prozessvisualisierung Vom Hauptprozess zu Teilprozessen
DMAIC Phase Feststellung der Ist-Situation durch ein auf Fakten basierendes Verständnis der Bedingungen und Probleme des Prozesses Definition der Anforderungen Definition der Messgrößen Prozesskette Festlegung von Obergrenzen Festlegung von Untergrenzen Qualität Prozess- Festlegung von Zielwerten Quantität (DLZ) Workshoporganisation
DMAIC Phase Verständnis schaffen Kurzfristige Terminänderungen Qualifikation der Mitarbeiter Sonderfertigung Qualitätsstandards Kunden Mitarbeiter Motivation der Mitarbeiter Einflussfaktoren Ziel- Bewusstsein der Mitarbeiter Informationsbasis Informationsprozesse Information Strukturen Entscheidungs wege Hierarchie Verwendete Medien Schnittstellen Verstehen der Einflussfaktoren / unterschiedlichen Ziele Verstehen der Abläufe
DMAIC Phase Qualitative Geplante Prozesse Nutzprozess KN Stützprozess KN RV RV Ungeplante Prozesse Blindprozess KN Fehlprozess KN RV RV Einteilung der Prozesse nach ihrer Qualität
DMAIC Phase Quantitative 1 2 3 4 5 Neugesenk Grundbewertung Ablehnung / Annahme KA Infoaustausch TQ / TPAK Kalkulationsarbeits planerstellung Dateneingabe in SAP Kalkülerstellung Kalkül geht an TV Prozess NR. Prozessbezeichnung Mittelwerte 1 Grundbewertung KA 2 Infoaustausch TQ /TPAK 3 Kalkulationsarbeitsplanerstellung 4 Dateneingabe SAP 5 Kalkülerstellung 16,6666667 82,5 165 45 60 369,166667 Min Definition von Messgrößen Definition von Obergrenzen / Untergrenzen 6,15277778 Stunden
DMAIC Phase Quantitative Das Ziel dieser Phase ist, die Hauptgründe für die die Abweichungen der Kundenanforderungen aufzuzeigen Priorisierung - Kundenanforderungen 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0 Lieferverzögerung Liefermenge Auftragsbearbeitung Qualität
DMAIC Phase Hypothesen über die Problemursachen werden aufgestellt Falsche Daten im System fehlende Vorgabezeit für Auftragsbearbeitung Mitarbeiter kennen sich nicht aus HYPOTHESEN Doppelgleisigkeit der EDV- Systeme fehlende Kommunikation der Abteilungen
DMAIC Phase Erarbeitung und Bewertung von Lösungsansätzen Nutzen / Aufwand Vergleich d. Lösungsvorschläge 120 Lösungsvorschlag 4: 100 80 60 L1 L3 L6 40 20 0 L2 L5 L4 0 1 2 3 4 5 6 7 Schaffung von Datenklarheit / Abgleichung der Stammdaten
DMAIC Phase Erarbeitung und Bewertung von Lösungsansätzen
DMAIC Phase Sicherstellung der dauerhaften Problembehebung und der kontinuierlichen Optimierung Bestätigte und umgesetzte Lösung: Stammdatenangleichung / Datenerhebung Monitoring: Verwendung der Datenbanken / Kontrolle der Aktualität und Validität der Datenbanken Reaktionsplan: periodische Überprüfung / Erweiterung der Daten