Wir stärken das nationale Politzentrum Wir erbringen Spitzenleistungen in unseren Schlüsselbranchen auch international

Ähnliche Dokumente
Übersicht. 1. Was hält uns zusammen? 2. Drei Säulen der Positionierung 3. Letzte Chance?

DIE BEDEUTUNG DER HAUPTSTADTREGION SCHWEIZ SICHTBAR MACHEN

Jahresbericht Top-Entwicklungsstandorte

Touristischer Masterplan Kanton Schwyz

Informationen des SVEB

Ein Programm der Walliser Liga gegen Lungenkrankheiten und für Prävention

Tag der Bayerischen Wirtschaft Bayerische Leistungsschau und bayerische Schmankerl

STRATOS Relaunch Projekt Cholera Fäscht / Pop-up-Event Projektplan. Naters, 2. Oktober 2015

Nachhaltiges Bauen neue Perspektiven, Rollen und Verantwortungen

SCHÜTZEN FÖRDERN BETEILIGEN. Programm Kinder- und Jugendpolitik Kanton Schaffhausen. Kurzfassung

Therese Stutz Steiger, Vorstandsmitglied Esther Neiditsch, Geschäftsleiterin

RB GESETZ über die Förderung von Kindern und Jugendlichen im Kanton Uri (Kantonales Kinderund Jugendförderungsgesetz, KKJFG)

Unternehmerinitiative Fokus Bern

Agglomerationsstrategie des Kantons Bern

IKT-Nutzung im Alter

Innovative Hochschule Eine Förderinitiative von Bund und Ländern

Gesundheitsförderung für alle ab 60

Event. Ethik an Fachhochschulen. Wertemanagement als Antwort auf die Wirtschaftskrise Eine Frage der Ausbildung?

Strategie Neue BLS-Werkstätten. Medienkonferenz Montag, 14. November 2016

2026: Gemeinsam in die Zukunft (Version 2015)

Angebote der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) für Kommunen

Kampagne Frauen an die Spitze der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen und der Industrie- und Handelskammer Berlin

Unterstützung von Innovation: Weitere Schritte in der europäischen Cluster Agenda

Berufsbildung SBB. Gestaltung der Zukunft.

Kommunikationskonzept

"Zum Verhältnis Bund - Gemeinden"

Verordnung über die Koordination der Politik des Bundes zugunsten der kleinen und mittleren Unternehmen

#ODD16 #OGMNRW 1/5

TAG DER TOURISMUSWIRTSCHAFT MÄRZ 2016 PARTNERSCHAFT. POLITIK. QUALITÄT.

VERBUNDEN VERBINDEND VERBINDLICH SPONSORING-DOSSIER

Wirtschaftsstrukturen und Strategien in Hauptstädten: Der Grossraum Bern im Vergleich zu Ottawa, Den Haag und Washington D.C.

Allgemeine Präsentation Fourchette verte Schweiz. Stéphane Montangero, Generalsekretär

Gossau, 29. November Jahre St. Galler Forum Fachtagung der Fachstelle Elternbildung Born to be wild Born to be mild

Schweizerischen Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren (GDK)

Forum BGM Ostschweiz. Das Netzwerk für Betriebliches Gesundheitsmanagement in der Ostschweiz und im Fürstentum Liechtenstein.

Kooperation zwischen Mehrgenerationenhäusern und den regionalen Agenturen für Arbeit bzw. Jobcentern. (Stand: Dezember 2012)

Verein «Jugend und Wirtschaft»

Tourismus, Freizeit, Kultur- und Gesundheitswirtschaft. Leitbild

Primarschule Esslingen Schulprogramm 2008/ /2012

Wo leben wir eigentlich? Die Behörde auf Facebook?

Berlin wird Hauptstadt

Bericht «Psychische Gesundheit» des Dialogs Nationale Gesundheitspolitik

Energiestrategie 2050 Fortschritt der Aktivitäten

Anhang I. Analyse von parlamentarischen Vorstössen in den eidgenössischen Räten 2014

Der Berufsverband pharmasuisse ist die Dachorganisation für eine starke, professionelle und vernetzte Apothekerschaft in der Schweiz.

Leitbild Jugend+Sport Kurzfassung

Zukunft Bahnhof Bern. Medienkonferenz 4. Juni Ergebnisse der Varianten-Grobbeurteilung

DER SWISS INNOVATION PARK BIEL EINE CHANCE

ALENA. Raum für Ideen

Wissensaustausch im Agrar- und Ernährungssektor fördern

Zusammenarbeit in städtischen Gebieten: Erfahrungen in der Schweiz

Verein RHYBOOT. Der Strategieprozess: Nutzen und Stolpersteine. Agenda. Leistungsauftrag. RHYBOOT kurz vorgestellt.

Informelle Ministerkonferenz zum Thema "Europa vermitteln"

Lernkultur 1.0. Strategie. Problem E-Learning. Nachhaltigkeit

Standortmanagement: Handlungsfelder

Lissabonner Erklärung zur Gesundheit am Arbeitsplatz in kleinen und mittleren Unternehmen KMU (2001)

12 Gründe für Ihre Mitgliedschaft im Kantonalen Gewerbeverband Zürich

Theater Marie Postfach 4105 CH Aarau T / F

Fachstelle Gleichstellung von. Menschen mit Behinderungen. der Stadt Bern

Freundschaft und Solidarität mit Israel. Schweiz Suisse Svizzera. Israel Israël Israele

ZIELSETZUNG RÜCKBLICK PARTNER AKTIVITÄTEN POTENZIALE ORGANISATORISCHER RAHMEN NEXT STEPS

Einführung neue Fachleute der voja-mitglieder

Landschaftsqualität aus Sicht der Raumplanung

Gemeindeorientierte Frühintervention bei Sucht, Gewalt und sozialer Ausgrenzung Jugendlicher Ein Programm im Auftrag des BAG

Observatorium für die Entwicklung der sozialen Dienste in Europa. Stand: November 2009

Unsere Angebote für gesundheitsfördernde Schulen

Psychische Gesundheit

Tätigkeitsbericht des Stiftungsrates für die Geschäftsjahre 2009 und 2010 zuhanden der Eidgenössischen Stiftungsaufsicht

Protokoll des ersten Arbeitstreffens Vernetzung Soziokultur 10. März 2016

Die Rolle des Bundesgerichts im Gesetzgebungsprozess

Photovoltaik Forschung, Technologie und Anwendung in der Schweiz: Stand und Ausblick

S t a t u t e n (Stand: )

BKS JUGEND. Leitbild Jugendpolitik Kanton Aargau

Leitbild. Brandenburgischer Kurorte- und Bäderverband e.v. natürlich gesund

DiversiTy im Konzern Deutsche Telekom HRD2, Human Resources Development

Ich für uns Dorothee Perrine Caring Community Seniorennetzwerk Heidenheim

Grußwort der Ministerin für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen, Sylvia Löhrmann

Partnerschaft in der Forschungsförderung

Der Interessensverband der Prepaid Branche in Deutschland.

Schweizerischer Verband für Wohnungswesen SVW Bern-Solothurn. Förderstelle Gemeinnütziger Wohnungsbau Kanton Bern informiert, berät, unterstützt

06-12 Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz, Jahresbericht 2005

Fragen zum Aufbau einer Dachorganisation "Geothermie CH" 1 Wie stellen Sie / Ihre Organisation / Ihr Unternehmen sich zur Idee einer Dachorganisation

Konzept Nachhaltige Entwicklung BFH / AGNE / Juni Berner Fachhochschule

Gesetz über die Förderung des preisgünstigen Mitwohnungsangebots (PMG) (Änderung)

Dr. Guido Nischwitz, IÖW Hannover Fachtagung Corporate Citizenship , Heidelberg

BUSINESS ANGELS- UND HIGH-TECH GRÜNDERFONDS- SPRECHTAG

Schritt für Schritt zu Ihrer. Geschäftsbeziehung mit China

Rückblick 2014 Sanacare blickt auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurück. Wir haben alle gesetzten Unternehmensziele

Institutionelles Leitbild Ausbildungs- und Lernzentrum ALZ

Die Stadt Norderstedt Auf dem Weg in die Digitale Zukunft. Digitales Leitbild 2020 Mobil Innovativ Wirtschaftlich

Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt in Brüssel. Aufgaben, Arbeitsweisen, Aktuelle Themen

Präventionsmassnahmen zur Verhinderung von Radikalisierung

Leitfaden Smarte Quartiere

Workshop - Modelle regionaler Zusammenarbeit in der Schweiz

Recht auf Ehe und Ehefreiheit im Migrationskontext

FAMILIENZENTREN. Eine niederschwellige Plattformen für Begegnung, Bildung und Vernetzung Tagung, 21. November 2016 Schloss Ebenrain, Sissach

STROKE NEUER TERMIN. NEUE LOCATION.

«Alter hat Potenzial»

Leitfaden zur Erarbeitung einer betrieblichen Bildungsstrategie

Transkript:

Die Hauptstadtregion Schweiz konnte im Jahr 2013 verschiedene Projekte abschliessen und deren Umsetzung in die Wege leiten. Kommunikation und Lobbying wurden verstetigt. Das Unterstützungskomitee konnte stärker eingebunden werden. Insgesamt konnte die Hauptstadtregion ihre sieben Strategien schrittweise weiter konkretisieren. 1 Ausgangslage Das Arbeitsprogramm 2013 setzte vier Oberziele: 1. Konkrete Ergebnisse und Nutzen aus den laufenden Projekten erzielen und diese optimal in Wert setzen. 2. Lobbyarbeit verstärken und systematisieren. 3. Mediale Präsenz verstärken. 4. Organisation und Abläufe konsolidieren und die Potenziale der Gremien optimal nutzen. 2 Projekte abgeschlossen und Umsetzung eingeleitet Wertschöpfungsketten im Umfeld von Bundesinstitutionen In einer vertiefenden Abklärung wurde untersucht, ob und in welcher Form die Anwesenheit von Bundesinstitutionen für wirtschaftliche Wertschöpfungsketten genutzt werden können. Im wesentlichen bestätigt der Bericht auch aufgrund ausländischer Erfahrungen, dass Regionen Kompetenzen, die sich aus den Hauptstadtfunktionen ergeben, als Stärken entwickeln können. Allerdings sind nur in Einzelfällen die Bundesinstitutionen die treibenden Kräfte. Vielmehr entfalten diese ihre Wirkung in Zusammenarbeit mit anderen relevanten Wirtschaftsakteuren. Auf der Basis dieser Erkenntnis wurden diejenigen Politikfelder evaluiert, die sich für eine Aktivierung von Wertschöpfungsketten eignen würden. Entscheidend waren dabei auch die schon vorhandenen wirtschaftlichen Schwerpunkte der Hauptstadtregion. Aus diesen Abklärungen haben sich zwei Pilotprojekte herauskristallisiert, die nächstes Jahr in Zusammenarbeit mit den relevanten Wirtschaftsakteuren konkretisiert und umgesetzt werden sollen: Interkantonaler Cluster Foodtech (im Umfeld von Agroscope. Des Bundesamtes für Landwirtschaft und der landwirtschaftlichen Schulen). Netzwerke Infrastrukturen (im Umfeld von Swisscom, Post, SBB) Wir stärken das nationale Politzentrum Wir erbringen Spitzenleistungen in unseren Schlüsselbranchen auch international Drehscheibe Public Management Im Rahmen von Roundtables wurden mit den Akteuren auf Anbieter- und Nachfrageseite diskutiert, wie die Hauptstadtregion als Drehscheibe für die Aus- und Weiterbildung im Public 1

Management gestärkt werden könnte. Eine stärkere Koordination der Akteure erwies sich angesichts des starken Konkurrenzdrucks als sehr aufwändig. Hingegen wurde das Potenzial erkannt, die Hauptstadtregion für Ausbildungsangebote für ausländische Nachfrage zu positionieren: Bei Staaten, deren demokratischen Strukturen im Aufbau sind, besteht ein grosses Bedürfnis, sich praxisorientiert über konkrete Erfahrungen zu informieren. Diese Studienreisen werden über die Entwicklungspolitik finanziert (UNO, DEZA etc.). In der Hauptstadtregion bietet sich die Chance, das vorhandene theoretische Wissen der kompetenten Institute (IFF, KPM etc.) mit einer Vielfalt von praktischem Anschauungsunterricht auf allen drei staatlichen Ebenen zu kombinieren. Dieser Ansatz soll bis im Sommer 2014 konkretisiert werden. Wir stärken das nationale Politzentrum Veranstaltungskalender Die Idee einer Internet-Plattform, die eine Übersicht über alle Veranstaltungen mit Bezug zum Politzentrum bietet, wurde vertieft. Im Gespräch mit potenziellen Anbietern (Universitäten, Behörden etc.) wurden die Bedürfnisse evaluiert und die kommunikativen Massnahmen vertieft. Mit Unterstützung des Betreibers der Bieler Kulturagenda wird eine einfach nutzbare Plattform aufgebaut. Die Plattform wird aufgeschaltet, sobald eine genügende Anzahl Veranstaltungen integriert sind. In der Startphase bedingt der Betrieb der Plattform einen regelmässigen Kontakt mit den Anbietern. Wir stärken das nationale Politzentrum Top-Entwicklungsstandorte Die breite Auslegeordnung ergab insgesamt 67 Entwicklungsschwerpunkte in der Hauptstadtregion. Daraus wurde aufgrund fachlicher Kriterien (Erschliessungsqualität, Entwicklungspotenzial etc.) eine Auswahl von Top-Entwicklungsstandorten getroffen. Oberstes Ziel ist es, diese Standorte so rasch wie möglich für eine hochqualifizierte Nutzung verfügbar zu machen (Standortentwicklung), so dass sie anschliessend auch in der Standortpromotion aktiv eingesetzt werden können. Es wurden verschiedene Umsetzungsmassnahmen beschlossen: Verstärkung der interkantonalen Zusammenarbeit in der Standortentwicklung Verankerung der Top-Entwicklungsstandorte in den kantonalen Richtplänen Erarbeitung von Fact-Sheets zu den Top-Entwicklungsstandorten Inwertsetzung von fünf Best-Practice-Beispielen Wir erbringen Spitzenleistungen in unseren Schlüsselbranchen auch international

Potenziale der Hauptstadtregion im Gesundheitsbereich Gestützt auf Gespräche mit Akteuren im Gesundheitsbereich (Spitäler, Forschung und Bildung, Industrie, Dienstleistung, Verbände und Institutionen etc.) wurde eine Auslegeordnung der Potenziale der Hauptstadtregion im Gesundheitsbereich erstellt. Die Ergebnisse sind klar: Die Hauptstadtregion hat grosse Potenziale, sich vermehrt im Gesundheitsbereich zu positionieren. Gegenüber den Metropolitanräumen verfügt sie über die Besonderheit, dass sie die gesamte Wertschöpfungskette, inkl. Verbände und Regulierungsbehörden abdeckt. Bisher hat sich zudem noch keine andere Region aktiv als Gesundheitsstandort positioniert. Auf dieser Basis wird geprüft, wie diese Stärke kommunikativ und über konkrete Projekte in Wert gesetzt werden kann. Wir erbringen Spitzenleistungen in unseren Schlüsselbranchen auch international Vernetzung mit den Metropolitanräumen Unter Federführung der TAK wurde in einem fachlichen Prozess diskutiert, welche gemeinsamen Interessen die Metropolitanräume und die Hauptstadtregion haben und wie sie ihre gemeinsamen Potenziale nutzen können. Die Diskussionen ergaben vier thematische Schwerpunkte, in denen in den nächsten Jahren eine stärkere Vernetzung angestrebt werden soll: Raumentwicklung, Verkehr, Forschung und Innovation, Migration und Integration. In einer gemeinsamen Agenda werden die wesentlichen Eckpunkte der Vernetzung festgelegt. An einem Präsidientreffen Anfangs 2014 soll das weitere Vorgehen diskutiert werden. Wir sind die Brücke zwischen den Sprachregionen und zwischen den Metropolitanräumen. Sprachaustausch Lernende Im Verlaufe des Jahres konnten vier Austausche organisiert werden. Grundsätzlich erwies es sich als sehr schwierig und aufwändig, den Austausch zu organisieren. Haupthindernis ist nicht das fehlende Interesse, sondern organisatorische Schwierigkeiten. Gestützt auf eine Standortbestimmung soll Anfangs 2014 über das weitere Vorgehen entschieden werden. Wir sind die Brücke zwischen den Sprachregionen und zwischen den Metropolitanräumen. Gemeindepartnerschaften Sprachaustausch Im April 2013 hat der Vorstand das Konzept für Gemeindepartnerschaften Sprachaustausch verabschiedet. Dieses geht davon aus, dass der Sprachaustausch zwischen Schulen nur funktioniert, wenn sich eine Tradition einspielt und immer dieselben Schulen einen Austausch organisieren. Diese Kontinuität soll durch eine politische Absichtserklärung der jeweiligen Gemeindeexekutive unterstützt werden. Für die Bildung der Gemeindepartnerschaften soll das Netzwerk der Hauptstadtregion genutzt werden.

Der Austauschverantwortliche des Kantons Bern ist zurzeit daran, mit dem Geschäftsführer die entsprechenden Kontakte einzuleiten. Erste Partnerschaften sollten in der 1. Hälfte 2014 gestartet werden können. Wir sind die Brücke zwischen den Sprachregionen und zwischen den Metropolitanräumen. 3 Lobbying verstetigt Die Hauptstadtregion äussert sich zunehmend zu aktuellen politischen Themen, die die Region als Ganzes oder gewisse Teilräume direkt betreffen (siehe dazu Ziff. 4). Im Rahmen von Vernehmlassungen hat sie sich zu zwei Vorlagen geäussert: In ihrer Stellungnahme zum Bundesbeschluss über die Freigabe der Mittel ab 2015 für das Programm Agglomerationsverkehr hat die Hauptstadtregion die Stossrichtung der Vorlage begrüsst. Sie hat sich erfreut gezeigt, dass Projekte wie der Ausbau des Hauptbahnhofs Bern oder die optimierte Verbindung zwischen Neuchâtel und La Chaux-de-Fonds berücksichtigt werden, die für die ganze Region von strategischer Bedeutung sind. Sie hat auch begrüsst, dass der Bund nach dauerhaften Finanzierungsmöglichkeiten für den Agglomerationsverkehr sucht. Im Rahmen der Vernehmlassung zum Bundesbeschluss über das zweite Programm zur Beseitigung von Engpässen im Nationalstrassennetz und über die Freigabe der Mittel hat die Hauptstadtregion die Forderung des Kantons Bern unterstützt, das Bypass-Projekt zwischen Wankdorf und Muri in das Modul II des Programms zur Engpassbeseitigung im Nationalstrassennetz aufzunehmen. Die Hauptstadtregion Schweiz hat sich zudem für die Erhöhung des Vignettenpreises von Fr. 40.- auf Fr. 100.- eingesetzt. Wichtige Ausbau- und Sanierungsprojekte in der Hauptstadtregion können ohne Erhöhung nicht oder nur mit grosser Verzögerung finanziert werden. Bei der vorberatenden parlamentarischen Kommission hat sich die Hauptstadtregion Schweiz für die Beibehaltung des Sitzes der Alkoholverwaltung in Bern eingesetzt. Ein Entscheid ist diesbezüglich noch nicht gefallen. Die Hauptstadtregion wird sich mit aller Deutlichkeit gegen Auslagerungen von Verwaltungseinheiten ausserhalb des Perimeters der Hauptstadtregion einsetzen. Wichtiger Partner im Lobbying ist die parlamentarische Gruppe Hauptstadtregion. Aktuell sind 45 Parlamentarierinnen und Parlamentarier Mitglied der parlamentarischen Gruppe. Das Treffen vom 20. März 2013 war dem Thema Gesundheitsstandort Hauptstadtregion gewidmet. Die Teilnehmenden liessen sich aus erster Hand von Urs Birchler (Direktor Inselspital) und Prof. Iris Baumgartner (Leiterin Department Herz und Gefässe des Inselspitals) über das Neubauprojekt Herz- und Gefässzentrum informieren. Patrick Roth (CEO Competence Center for Medical Technology CCMT) zeigte die Bedeutung einer stärkeren Vernetzung der Kompetenzen von Industrie, Forschung und Spitalpraxis in der Hauptstadtregion.

Am 11. März 2013 empfing der Vorstand der parlamentarischen Gruppe eine Delegation der wichtigsten Regionalflugplätze der Hauptstadtregion. Die Delegation konnte ihre Anliegen an die Regulierung der Rahmenbedingungen für Regionalflughäfen einbringen. 4 Kommunikation ausgebaut und verstetigt Der Verein Hauptstadtregion Schweiz nahm in der Medienarbeit 2013 zu zahlreichen Themen Stellung. Unterstützt wird die klassische Medienarbeit durch mehrere Newsletter pro Jahr, die auch an die Medien versandt und niederschwelligem Social-Media-Einsatz. Medienarbeit Januar 2013: Medienmitteilung Der Verein Hauptstadtregion Schweiz darf sich über zwei weitere Mitglieder freuen. Auf den 1. Januar 2013 treten die Region Sense und die Regionalkonferenz Oberland-Ost dem Verein bei. März 2013: Medienmitteilung Auch in Zukunft mit dem TGV direkt von Bern nach Paris: Verein Hauptstadtregion Schweiz unterstützt Petition zur Beibehaltung der heutigen Verbindung. März 2013: Medienmitteilung Neues Herz- und Gefässzentrum Inselspital Bern: Hauptstadtregion Schweiz begrüsst die Initiative des Inselspitals, die bestehenden Kompetenzen organisatorisch und baulich zu einem starken Herz- und Gefässzentrum zusammenzufassen. März 2013: Medienmitteilung Hauptstadtregion Schweiz als Kompetenzzentrum im Gesundheitsbereich: Parlamentarische Gruppe unterstützt Inselspital. Das geplante Schweizerische Herz- und Gefässzentrum (SHGZ) des Inselspitals war Thema Nummer eins beim Treffen der Parlamentarischen Gruppe der Hauptstadtregion Schweiz. Mai 2013: Medienmitteilung Berner Künstlergruppe sorgt für pulsierenden Auftritt: Hauptstadtregion Schweiz lässt an der BEA das Herz höher schlagen. Mit einem zweieinhalb Meter hohen pulsierenden Herz präsentiert sich die Hauptstadtregion Schweiz an der diesjährigen BEA in Bern. Im Rahmen des Auftritts der Stadt Bern symbolisiert die Herzinstallation die lebendige Antriebsfunktion der Hauptstadtregion als Politzentrum der Schweiz. Mai 2013: Medienkonferenz Rückblick der abtretenden Co-Präsidenten: Positive Bilanz der letzten zwei Jahre. Die beiden turnusgemäss abtretenden Co-Präsidenten Kurt Fluri, (Nationalrat und Stadtpräsident von Solothurn) und Andreas Rickenbacher (Regierungspräsident Kanton Bern) ziehen an einer Medienkonferenz eine positive Bilanz der letzten zwei Jahre. Die Hauptstadtregion Schweiz hat sich auf nationaler Ebene als wichtiger Faktor etabliert.

Juni 2013: Medienmitteilung/Mitgliederversammlung Mitgliederversammlung wählt Laurent Kurth und Alexander Tschäppät zu neuen Co- Präsidenten. Turnusgemäss fanden an der Mitgliederversammlung des Vereins Hauptstadtregion Schweiz Neuwahlen statt. Die Vertreter der Kantone, Städte und Regionen wählten heute in La Chaux-de-Fonds den Neuenburger Staatsrat Laurent Kurth und den Nationalrat und Stadtpräsidenten von Bern, Alexander Tschäppät, zu ihren neuen Co-Präsidenten. Im Jahresbericht blickt der Verein auf ein positives Jahr zurück. August 2013: Medienmitteilung Hauptstadtregion Schweiz unterstützt Stellungnahme von Kanton und Region Bern und fordert Autobahn-Bypass im Osten Berns. Auf dem Autobahn-Abschnitt Bern-Wankdorf Muri verkehren täglich über 70'000 Fahrzeuge und verursachen zunehmend Staus an einem der wichtigsten Verkehrsknoten der Hauptstadtregion Schweiz. Der geplante Bypass auf der A6 muss deshalb zwingend ins aktuelle Programm zur Engpassbeseitigung im Nationalstrassennetz aufgenommen werden. August 2013: Medienmitteilung Mit dem Eidgenössischen Schwingfest- und Älplerfest (ESAF 2013) in Burgdorf vom kommenden Wochenende findet eine weitere Grossveranstaltung in der Hauptstadtregion Schweiz statt. Die Hauptstadtregion begrüsst die Schwinger im Herzen der Schweiz und freut sich auf ein friedliches Treffen der ruralen, urbanen und alpinen Schweiz. September 2013: Medienmitteilung Filmfestival in der Hauptstadtregion Schweiz: Biel Hauptstadt des Cinéma français. Vom 18. bis 22. September 2013 präsentiert die neunte Ausgabe des Festival du Film Français d Helvétie (FFFH) in Biel fünfzig französische / französischsprachige Filme, die meisten mit deutschsprachiger Untertitelung. Die Stadt Biel trägt dazu bei, die Hauptstadtregion Schweiz auch in kultureller Hinsicht als Zentrum und als Brücke zwischen den Sprachregionen unseres Landes zu stärken. September 2013: Medienmitteilung Standortentscheid Herzchirurgie: Hauptstadtregion Schweiz begrüsst Entscheid der kantonalen Gesundheitsdirektoren. Die kantonalen Gesundheitsdirektoren haben zu Gunsten von drei Standorten der Herztransplantation entschieden. Der zukunftsorientierte Entscheid des Inselspitals, ein Herz- und Gefässzentrum aufzubauen, wird damit belohnt. Die Hauptstadtregion Schweiz wird sich auch in Zukunft für die Stärkung des Inselspitals einsetzen. Oktober 2013: Medienmitteilung Hauptstadtregion Schweiz begrüsst Bundesbeschluss über die Freigabe der Mittel ab 2015 für das Programm Agglomerationsverkehr. Die Mitglieder der Hauptstadtregion sind vom Bundesbeschluss direkt betroffen und erfreut, dass Projekte berücksichtigt wurden, die für die ganze Region von strategischer Bedeutung sind. Dazu gehören insbesondere der Knoten Bahnhof Bern sowie eine optimierte Verbindung zwischen Neuchâtel und La Chaux-de-Fonds.

November 2013: Medienmitteilung 2. Forum Hauptstadtregion Blackout am 2. Forum Hauptstadtregion zum Thema Energiewende: Hauptstadtregion Schweiz will Potenzial im Energiebereich nutzen Dezember 2013: Medienmitteilung Stadt Neuenburg ab 1.1.2014 neues Mitglied der Hauptstadtregion Schweiz Auftritt an der BEA 2013 Ein wichtiger Höhepunkt war der Auftritt im Rahmen der BEA. Mit einem zweieinhalb Meter hohen pulsierenden Herz präsentierte sich die Hauptstadtregion Schweiz als Herz der Schweiz. Die Herzinstallation symbolisiert die lebendige Antriebsfunktion der Hauptstadtregion als Politzentrum der Schweiz. Vorstellung der Hauptstadtregion Der Geschäftsführer konnte die Hauptstadtregion bei verschiedenen Gelegenheiten vorstellen: Oberwalliser Volks- und Betriebswirtschafter, Versammlung vom 5. September 2013 in Naters Eggiwiler Symposium vom 18.10.13 5 Erfolgreiches 2. Forum Hauptstadtregion zum Thema Energiewende Die Energiewende stand im Fokus des zweiten Forums Hauptstadtregion Schweiz, das am 14. November 2013 in der Blue Factory in Freiburg über die Bühne ging. Über 250 Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft der fünf Kantone Bern, Neuenburg, Freiburg, Solothurn und Wallis nahmen am Anlass teil. Mit Interesse verfolgten sie die Ausführungen namhafter Referentinnen und Referenten sowie Präsentationen von Startup-Firmen aus dem Energiebereich. 6 Unterstützungskomitee stärker eingebunden Die beiden Unterstützungskomitees Wirtschaft und Gesellschaft wurden in ein Unterstützungskomitee zusammengeführt. Am 12. August 2013 das ein erstes Treffen statt. Die angeregte und konstruktive Diskussion zeigten eine grosse Bereitschaft der Mitglieder des Unterstützungskomitees, sich so konkret wie möglich engagieren zu können. Die Hauptstadtregion kann sich für konkrete Anliegen und Projekte auf die Unterstützung namhafter Persönlichkeiten abstützen. So engagiert sich Jürg Bucher, ehemaliger CEO Post, im Rahmen des Pilotprojektes Netzwerke Infrastrukturen. Daniel Arn setzt sein Netzwerk und sein Know-How im Bereich Public Management für die Entwicklung einer Geschäftsidee Ausbildungsangebote für eine ausländische Nachfrage nach Governance Produkten zur Verfügung.

7 Sieben Strategien schrittweise konkretisiert Die Aktivitäten der Hauptstadtregion zielen darauf, die sieben Strategien schrittweise und konsequent umzusetzen. Mehrere Projekte können nächstes Jahr der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Sieben Strategien Umsetzungsaktivitäten 2013 Wir stärken das nationale Politzentrum Wir erbringen Spitzenleistungen in unseren Schlüsselbranchen auch international Wir sind die nationale Verkehrsdrehscheibe im Interesse der gesamten Schweiz Wertschöpfungsketten im Umfeld von Bundesinstitutionen: Zwei Pilotprojekte Interkantonaler Cluster Foodtech sowie Netzwerke Infrastrukturen gestartet. Internet-Plattform Politagenda startet Anfangs 2014. Sie zeigt die politrelevanten Veranstaltungen in der Hauptstadtregion. Drehscheibe Public Management: Durchführung von Roundtables mit Anbietern und Nachfragern für Aus- und Weiterbildungen im Public Management. Vorbereitungsarbeiten für die Geschäftsidee Ausbildungsangebote für eine ausländische Nachfrage nach Governance-Produkten. Intervention in der vorberatenden Kommission gegen eine Verlegung der Alkoholverwaltung Top-Entwicklungsstandorte: Erarbeitung einer Auslegeordnung der Entwicklungsschwerpunkte in der Hauptstadtregion; Festlegung von Top-Entwicklungsstandorten; Verstärkung der interkantonalen Zusammenarbeit bei der Standortentwicklung, mit dem Ziel, die Top- Entwicklungsstandorte möglichst rasch verfügbar zu machen. Positionierung als Gesundheitsstandort: Erarbeitung einer Auslegeordnung zu den Potenzialen der Hauptstadtregion; Einleitung kommunikativer Massnahmen (z.b. Medienmitteilung zum Standortentscheid Herztransplantation). Positionierung zu verkehrspolitischen Themen über Vernehmlassungen und Medienmitteilungen (Agglomerationsverkehr, Autobahn A6 Wankdorf-Muri, Vignettenpreis) Wir bieten Wohnund Lebensqualität auf höchstem Niveau Wir vereinen urbane, ländliche und alpine Qualitäten Noch keine konkreten Aktivitäten ausgelöst Noch keine konkreten Aktivitäten ausgelöst

Wir sind die Brücke zwischen den Sprachregionen und zwischen den Metropolitanräumen Wir kommunizieren unsere Stärken und Besonderheiten aktiv national und international Durchführung von Austauschwochen für Lernende Gemeindepartnerschaften Sprachaustausch: Erarbeitung des Konzepts und Kontaktaufnahme mit den Mitgliedern der Hauptstadtregion. Das Angebot stösst grundsätzlich auf politisches Interesse. Für die Realisierung müssen in erster Linie die Schulen gewonnen werden, was eine gewisse Zeit erfordert. Vernetzung mit den Metropolitanräumen: Unter Federführung der Tripartiten Agglomerationskonferenz haben die drei Metropolitanräume mit der Hauptstadtregion das Kooperationspotenzial diskutiert und eine gemeinsame Agenda erarbeitet. Diese soll Anfangs 2014 auf politischer Ebene diskutiert werden. 2. Forum Hauptstadtregion in Freiburg Treffen mit den Kadern der Bundesverwaltung am 25.3.13 Verstetigung der Kommunikation über regelmässige Medienmitteilungen Periodischer Newsletter (intern und extern) 8 Rechnung 2013 mit leichtem Überschuss Die Rechnung kann mit einem Überschuss von rund Fr. 29'500.- abschliessen.