Freizeit, Wünsche, Zukunft

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Transkript:

Freizeit, Wünsche, Zukunft 1

Zweijährige berufliche Grundbildung mit eidgenössischem Berufsattest und Arbeitsmarktfähigkeit Laufbahnstudie EBA 2005-2009 Marlise Kammermann Co-Finanzierung: BBT Berufsbildung für Schwächere eine bildungspolitische Herausforderung Zürich, 28. April 2010 2

Laufbahnstudie EBA (2005-2009) Zweijährige berufliche Grundbildung und Arbeitsmarktfähigkeit Detailhandel/Gastronomie Projektleitung: M. Kammermann Projektmitarbeit: J. Amos (SRED), C. Hofmann, A. Hättich Replizierung (2009-2011) Schreinerei/Hauswirtschaft Projektleitung: K. Häfeli Projektmitarbeit: C. Hofmann Längsschnitt (2010- ) Detailhandel/Gastronomie Projektleitung: M. Kammermann Projektmitarbeit: A. Hättich 3

Zielsetzungen Allgemein Evaluation der zweijährigen Grundbildung im Detailhandel und im Gastgewerbe Vergleich mit Anlehre und 3-jähriger Grundbildung (EFZ)* Spezifisch Erkenntnisse zu Arbeitsmarktfähigkeit und Durchlässigkeit (Berufs- und Betriebsverbleib oder - wechsel, Weiterbildungen) Optimierung der Ausbildung *Parallelisierung mit TREE (www.tree-ch.ch) 4

Zur Studie Branchen: Detailhandel & Gastgewerbe Befragte Personengruppen Anlehrlinge (N=183) und Lernende EBA (N=319) Berufsfachschullehrpersonen (N=43) Betriebliche Berufsbildende (N=47) Arbeitgebende (N=40) In den Kantonen: ZH, BE, BS/BL, SO, LU, SG, VD, GE, NE, FR, TI 5

Erhebungsdesign Mai Juni 2006 Aug. Sept. Mai Lernende / BFS Anlehre: N=183 EBA: N=319 Lernende / Int. Anlehre: N=134 EBA: N=211 Lehrerinnen / Lehrer N=43 Betriebliche Berufsbildende N=47 Arbeitgebende EBA-Absolvent. N=40 Juni 2007 Aug. Sept. Mai Juni 2008 Aug. Sept. 6 EBA Anlehre

Stichprobenbeschrieb 1 Anlehrlinge, nach Kanton und Branche (183) Branche Kanton Detailhandel Gastronomie Befragte(N) Prozent Befragte(N) Prozent BE 20 19.2 15 19.0 BL/BS 10 9.6 10 12.7 LU 0 0.0 17 21.5 SG 10 9.6 10 12.7 SO 14 13.5 0 0.0 ZH 24 23.1 20 25.3 GE 11 10.6 0 00 NE 2 1.9 1 1.3 VD 13 12.5 6 7.6 Total 104 100.0 79 100.0 7

Stichprobenbeschrieb 2 Lernende EBA, nach Kanton und Branche (N=319) Branche Kanton Detailhandel Gastronomie Befragte(N) Prozent Befragte(N) Prozent BE 31 16.8 31 23.1 BL/BS 22 11.9 16 11.9 LU 0 0.0 13 9.7 SG 16 8.6 16 11.9 SO 21 11.4 0 0.0 ZH 36 19.5 30 22.4 GE 15 8.1 8 6.0 VD 22 11.9 11 8.2 FR 0 0.0 2 1.5 TI 22 11.9 7 5.2 Total 185 100.0 134 100.0 8

Schnittstelle Ausbildungsbeginn Schulische Herkunft und Migrationshintergrund Brückenangebote Abstieg von EFZ 10

Schnittstelle Ausbildungsbeginn Geburtsland CH (N=497) 52% 63% Regelklasse (N=463) 60% 90% Brückenangebote (N=491) 44% 37% Abstieg von EFZ (N=501) 25% 27% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Anlehre EBA 11

Schnittstelle Ausbildungsende Anschlusslösungen am Ende der Ausbildung Berufliche Situation der Lernenden ein Jahr nach Ausbildungsabschluss Berufliche Situation zweieinhalb Jahre nach Abschluss 12

Gesicherte berufliche Perspektive direkt nach der Ausbildung (Messzeitpunkt ca. 2 Monate vor Ausbildungsabschluss) Anlehrlinge (N=182) Gesicherte berufliche Perspektive: 47% Arbeit zugesichert: 42% Lehrstelle zugesichert 12% Lernende EBA (N=319) Gesicherte berufliche Perspektive: 45% Arbeit zugesichert: 31% Lehrstelle zugesichert: 26% 13

Berufliche Situation ein Jahr nach Ausbildungsabschluss (Messzeitpunkt ca. 14 Monate nach Ausbildungsabschluss) Anlehrlinge (N=134) Gesicherte berufliche Situation: 81% Erwerbstätigkeit: 64% EFZ-Ausbildung: 10% Lernende EBA (N=211) Gesicherte berufliche Perspektive: 88% Erwerbstätigkeit: 60% EFZ-Ausbildung: 26% 14

Erwerbssituation ein Jahr nach Abschluss Befragte (N=134) Anlehre Grundbildung mit EBA Prozent Prozent Befragte (N=211) Arbeit im erlernten Beruf im Ausbildungsbetrieb 33** 24.6 26** 12.3 Arbeit im erlernten Beruf in anderem Betrieb 34 25.4 76 36.0 Praktikum im erlernten Beruf 2 1.5 0 0.0 Bezahlte Arbeit nicht im erlernten Beruf im Ausbildungsbetrieb 0 Bezahlte Arbeit nicht im erlern- 0.0 2 0.9 ten Beruf in anderem Betrieb 17 12.7 22 10.4 Keine bezahlte Arbeit, etwas anderes 26 19.4 26 12.3 Vergleich der Häufigkeitsverteilungen: Chi-Quadrat p=.009 **: auf.01 signifikante Abweichungen von der Randverteilung (korr. stand. Residuen 2.6 bzw. -2.6). 15

Lohn ein Jahr nach Abschluss Befragte (N=83) Anlehre Grundbildung mit EBA Prozent Prozent Befragte (N=121) unter 3 000 Fr. 24** 33.3 18** 15.3 3 000 3 500 Fr. 35 48.6 55 46.6 über 3 500 Fr. 13** 18.1 45** 38.1 Vergleich der Häufigkeitsverteilungen: Chi-Quadrat p=.002 **: auf.01 signifikante Abweichungen von der Randverteilung (korr. stand. Residuen 2.6 bzw. -2.6). 16

Anstellungsbedingungen ein Jahr nach Abschluss Anlehre Grundbildung mit EBA Befragte (N=86) Prozent Befragte Prozent (N=122) Feste Anstellung 75 87.2 102 83.6 Temporäre Anstellung 11 12.8 20 16.4 (N=83) (N=121) 10-50% 5 6.0 6 4.9 Pensum 60-80% 16 19.2 24 19.9 Pensum 90-100% 62 74.7 91 75.2 17

Ausbildungssituation ein Jahr nach Abschluss Befragte (N=134) Anlehre Grundbildung mit EBA Prozent Prozent Befragte (N=211) Weitere Ausbildung: EFZ im Lehrberuf im Lehrbetrieb 6** 4.5 34** 16.1 Weitere Ausbildung: EFZ im Lehrberuf in anderem Betrieb 7 5.2 21 10.0 Andere weitere Ausbildung 9 6.7 4 1.9 Vergleich der Häufigkeitsverteilungen: Chi-Quadrat p=.001 **: auf.01 signifikante Abweichungen von der Randverteilung (korr. stand. Residuen 2.6 bzw. -2.6). 18

Erwerbssituation zweieinhalb Jahre nach Abschluss Befragte (N=161) Grundbildung mit EBA Prozent Arbeit im erlernten Beruf im Ausbildungsbetrieb 38 12.3 Arbeit im erlernten Beruf in anderem Betrieb 56 36.0 Praktikum im erlernten Beruf 0 0.0 Bezahlte Arbeit nicht im erlernten Beruf im Ausbildungsbetrieb 0 0.0 Bezahlte Arbeit nicht im erlernten Beruf in anderem Betrieb 28 17.4 Keine bezahlte Arbeit, etwas anderes 24 14.9 19

Ausbildungssituation zweieinhalb Jahre nach Abschluss. Grundbildung mit EBA Befragte Prozent (N=160) EFZ abgeschlossen 38 23.6 Noch in EFZ-Ausbildung 12 7.5 EFZ-Ausbildung abgebrochen 2 1.2 EFZ-Qualifikationsverfahren nicht bestanden 2 1.2 EFZ-Qualifikationsverfahren noch zu wiederholen 6 3.7 Keine EFZ-Ausbildung 100 62.1 20

Determinanten der Arbeitsmarktintegration (logistische Regression, N=274) Unabhängige Variablen Exp(B) Branche 2.039 Selbst eingeschätzte Ausbildungsleistung 1.024 Migrationshintergrund.540 Geschlecht.878 Sozioökonomischer Status.994 Schulischer Hintergrund 2.905** Allg. Zufriedenheit mit der Ausbildung.986 **P <.01 21

Fazit Unklare Perspektiven beim Austritt, aber Verbesserte Durchlässigkeit zum EFZ, mit erfolgreichem Abschluss Keine erhöhte Erwerbstätigkeit, aber grössere Mobilität und höherer Lohn Grössere Schwierigkeiten der Arbeitsmarktintegration für Klein- und Sonderklässler/innen Problematik von Klein- und Sonderklässler/innen und Jugendlichen mit Migrationshintergrund beim Ausbildungseintritt gute Lösung für die Leistungsstärkeren unter den Leistungsschwächeren... 22

Weitere Informationen zur Studie: www.hfh.ch > Forschung > B.5 & B.5.1 Kontakt: marlise.kammermann@hfh.ch 23