Kapitel 3. Probleme der Krankenversicherung. 3.1 Überblick 3.2 Ex-ante Moral Hazard 3.3 Ex-post Moral Hazard 3.4 Lösungen bei Moral Hazard

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Transkript:

Kapitel 3 Probleme der Krankenversicherung 3.1 Überblick 3.2 Ex-ante Moral Hazard 3.3 Ex-post Moral Hazard 3.4 Lösungen bei Moral Hazard Literatur: BZK 6 (Auszüge), Breyer und Buchholz 6.2.1 Hendrik Schmitz (UDE) Einführung in die Gesundheitsökonomik Stand: 23. Oktober 2011 107 / 130

3.1 Überblick Nachfrage nach medizinischen Leistungen steigt, wenn Individuen die Kosten für von ihnen in Anspruch genommene Leistungen abgenommen werden (bekannt als Trittbrettfahrerproblem) Definition: Es gibt Moral Hazard (Verhaltensrisiko, moralisches Risiko) in den Fällen, in denen die Haftung des Versicherungsunternehmens durch Aktionen oder Unterlassungen des Versicherungsnehmers beeinflusst wird, über die das Unternehmen keine Kenntnis (oder keine komplette Information) hat. Der Zustand der Welt ist also für das Versicherungsunternehmen nicht beobachtbar. Hendrik Schmitz (UDE) Einführung in die Gesundheitsökonomik Stand: 23. Oktober 2011 108 / 130

3.1 Überblick Zwei Fälle des Moral Hazard Ex ante: Der Schaden L ist bekannt, aber nicht dessen Wahrscheinlichkeit π. Der Versicherer kann nicht beobachten, wie die Aktionen des Versicherungsnehmers die Wahrscheinlichkeit π beeinflussen. Ex post: Die Wahrscheinlichkeit π ist bekannt, aber nicht das Schadensaufkommen L. Der Versicherer kann nicht beobachten, wie die Aktionen des Versicherungsnehmers die Schadenshöhe L beeinflussen. Hendrik Schmitz (UDE) Einführung in die Gesundheitsökonomik Stand: 23. Oktober 2011 109 / 130

3.1 Überblick Gemeinsamkeit von Moral Hazard und Adverser Selektion: Probleme der Informationsasymmetrie Der Versicherte hat jeweils mehr Informationen als der Versicherer Informationsvorsprung ist zum eigenen Schaden des Versicherten Unterschied von Moral Hazard und Adverser Selektion: Adverse Selektion: Vor Versicherungsabschluss kennt der Versicherte seinen Typ (π A oder π B ) Moral Hazard: Nach Versicherungsabschluss kann der Versicherte seinen Typ π verändern (Ex-ante Moral Hazard) bzw. die Schadesnhöhe L (Ex-post Moral Hazard) Hendrik Schmitz (UDE) Einführung in die Gesundheitsökonomik Stand: 23. Oktober 2011 110 / 130

3.1 Überblick Frage: Unter welchen Voraussetzungen ist die vollständige Abwälzung aller Kosten der Behandlung von Krankheiten vom Individuen auf die Krankenversicherung optimal und wann lohnt es sich, sich an diesen Kosten direkt zu beteiligen (Selbstbeteiligung)? Hendrik Schmitz (UDE) Einführung in die Gesundheitsökonomik Stand: 23. Oktober 2011 111 / 130

Gesundheitsproduktion ist nicht exogen gegeben, sondern hängt auch vom eigenen Verhalten ab. Vorsorge ist aber anstrengend bzw. mit Kosten in Höhe von e verbunden (monetär und nicht monetär) Annahme: π nicht konstant und exogen, sondern π(e) = W keit des Schadensfalls mit Vorsorgeaufwendungen π(0) = W keit des Schadensfalls ohne Vorsorgeaufwendungen π(e) < π(0) Hendrik Schmitz (UDE) Einführung in die Gesundheitsökonomik Stand: 23. Oktober 2011 112 / 130

Drei Fälle: Ohne Versicherung Mit Versicherung, die die Vorsorge beobachten kann Mit Versicherung, die die Vorsorge nicht beobachten kann Hendrik Schmitz (UDE) Einführung in die Gesundheitsökonomik Stand: 23. Oktober 2011 113 / 130

Ohne Versicherung e (und nicht 0) wird gewählt, wenn (1 π(e))u( e) + π(e)u( L e) > (1 π(0))u() + π(0)u( L) Ergebnis hängt von der Risikoaversion, also dem Verlauf der Indifferenzkurven ab. Hendrik Schmitz (UDE) Einführung in die Gesundheitsökonomik Stand: 23. Oktober 2011 114 / 130

Ohne Versicherung - Vorsorge ohne KV K 45 G Hendrik Schmitz (UDE) Einführung in die Gesundheitsökonomik Stand: 23. Oktober 2011 115 / 130

Mit Versicherung, die die Vorsorge beobachten kann (vollständige Information) Annahme: e und 0 sind von der Versicherung beobachtbar, stehen im Vertrag und sind durchsetzbar. e (und nicht 0) wird gewählt, wenn (1 π(e)) u( π(e)l e) + π(e) u( π(e)l e) > (1 π(0)) u( π(0)l) + π(0) u( π(0)l) Hendrik Schmitz (UDE) Einführung in die Gesundheitsökonomik Stand: 23. Oktober 2011 116 / 130

u( π(e)l e) u( π(0)l) π(e)l e π(0)l (π(0) π(e)) L e Kosten für Vorsorge müssen kleiner sein als die Reduktion des Erwartungsschadens. Hier spielt der Grad der Risikoaversion keine Rolle (u verschwindet), da in beiden Fällen das Risiko vollständig an die Versicherung weitergegeben wird. Hendrik Schmitz (UDE) Einführung in die Gesundheitsökonomik Stand: 23. Oktober 2011 117 / 130

Mit Versicherung: Vollständige Vorsorge Information ohne KV K A B 45 G Hendrik Schmitz (UDE) Einführung in die Gesundheitsökonomik Stand: 23. Oktober 2011 118 / 130

Ergebnis: Das Individuum wählt eine Vollversicherung. Ob es Vorsorge betreibt oder nicht, hängt von den Kosten der Vorsorge, der Wirksamkeit der Vorsorge und der Höhe des möglichen Schadens ab. Im grafischen Beispiel wird Vorsorge betrieben. Hendrik Schmitz (UDE) Einführung in die Gesundheitsökonomik Stand: 23. Oktober 2011 119 / 130

Folgerung 3.1 Bei Abwesenheit von Moral Hazard wählt das Individuum eine Vollversicherung. Ob Vorsorge betrieben wird, hängt von den Kosten der Vorsorge und dem Erwartungsschaden ab. Das Ergebnis ist aber ein Pareto-Optimum, also first-best. Hendrik Schmitz (UDE) Einführung in die Gesundheitsökonomik Stand: 23. Oktober 2011 120 / 130

Mit Versicherung, die die Vorsorge nicht beobachten kann (unvollständige Information) Annahme: e und 0 sind von der Versicherung nicht beobachtbar bzw. nur zu sehr hohen Kosten. Wichtig hier: wie entwickelt sich das Risikopotenzial nach Versicherungsabschluss (anders als bei der adversen Selektion, wo es um unbeobachtbare Risikotypen vor Vertragsabschluss geht. Hendrik Schmitz (UDE) Einführung in die Gesundheitsökonomik Stand: 23. Oktober 2011 121 / 130

Mit Versicherung: Unvollständige Vorsorge Information ohne KV K C A B 45 G Hendrik Schmitz (UDE) Einführung in die Gesundheitsökonomik Stand: 23. Oktober 2011 122 / 130

Die Versicherung könnte nicht mehr den Vertrag für Typen mit Vorsorge anbieten. Denn den würde jeder wählen und dann aber nicht vorsorgen. Schaden der Versicherung: Differenz zwischen A und C Formales Problem: Wähle Versicherungsverträge (Prämie, Abdeckung) so dass 1. Versicherungsnehmer wählen e und nicht 0 2. Versicherungsunternehmen machen Nullgewinne (im Erwartungswert) 3. Gewählter Vertrag (Prämie, Abdeckung) ist optimal aus der Sicht der VN unter allen Verträgen, die (1) und (2) erfüllen. Hendrik Schmitz (UDE) Einführung in die Gesundheitsökonomik Stand: 23. Oktober 2011 123 / 130

Mit Versicherung: Unvollständige Vorsorge Information ohne KV K C A B 45 G Hendrik Schmitz (UDE) Einführung in die Gesundheitsökonomik Stand: 23. Oktober 2011 124 / 130

Mit Versicherung: Unvollständige Vorsorge Information ohne KV K 45 G Hendrik Schmitz (UDE) Einführung in die Gesundheitsökonomik Stand: 23. Oktober 2011 125 / 130

Mit Versicherung: Unvollständige Vorsorge Information ohne KV K D 45 G Hendrik Schmitz (UDE) Einführung in die Gesundheitsökonomik Stand: 23. Oktober 2011 126 / 130

Mit Versicherung: Unvollständige Vorsorge Information ohne KV K D 45 G Hendrik Schmitz (UDE) Einführung in die Gesundheitsökonomik Stand: 23. Oktober 2011 127 / 130

Vollversicherung mit Vorsorge ist nicht möglich. Eine Teilversicherung mit Vorsorge ist optimal, da der Versicherte einen eigenen Anreiz zur Vorsorge hat. Je nachdem, wie teuer die Vorsorge ist, ist auch eine Vollversicherung ohne Vorsorge möglich (hier nicht gezeigt). Die Informationsasymmetrie bedingt einen Wohlfahrtsverlust. Hendrik Schmitz (UDE) Einführung in die Gesundheitsökonomik Stand: 23. Oktober 2011 128 / 130

Wohlfahrtsverlust Wohlfahrtsverlust durch Moral Hazard durch Moral Hazard K D B 45 G Hendrik Schmitz (UDE) Einführung in die Gesundheitsökonomik Stand: 23. Oktober 2011 129 / 130

Folgerung 3.2 Mit Moral Hazard ist eine first-best -Lösung (Vollversicherung) nicht mehr zu erreichen. Eine Teilversicherung sorgt dafür, dass das Individuum einen Anreiz zur Vorsorge hat. Der Informationsvorsprung des Versicherungsnehmers gegenüber der Versicherung führt zu einem Wohlfahrtsverlust für den Versicherungsnehmer und nur zu einer second-best -Lösung. Ein Staatseingriff (Pflichtversicherung) ist allerdings nicht nötig. Hendrik Schmitz (UDE) Einführung in die Gesundheitsökonomik Stand: 23. Oktober 2011 130 / 130