Innenentwicklung: Analyse + Masterplan Kernzone Gipf-Oberfrick 1
Analyse + Masterplan Kernzone Gipf-Oberfrick 2
Ablauf: Einführung: Auslöser + Beweggründe Analyse: Ist-Situation Ziele, allgemein + spezifisch Strategieplan Masterplan: Spielregeln Umsetzung in der Praxis: Vorgehen Zukünftige Schritte 3
Einführung: Auslöser + Beweggründe Entwicklung Bevölkerungszunahme Druck auf Kernzone 4
Druck auf Kernzone Stand Gipf-Oberfrick in 2010: 39 [E/ha] 5
Einführung: Auslöser + Beweggründe Reagieren auf Baugesuche (BNO) 6
Einführung: Auslöser + Beweggründe Reagieren auf Baugesuche 7
Einführung: Auslöser + Beweggründe Vorgehen nach Konzept Kredit GV Fr.50 000 Beitrag Kanton 8
Analyse, Fazit, Ziele, Strategieplan + Umsetzung Jos Bovens, Gemeinderat Ressort Raumplanung + Hochbau 9
Absicht Gemeinderat: Transparenz Interpretation der BNO (insbesondere 10 + 42) «Qualität vor Quantität» Weiterentwicklung «Freiluftmuseum» Basierend auf Analyse: räumliche Kategorien + Teilgebiete Ist-Situation: SWOT (Strengths, Weaknesses, Opportunities, Threats) 10
Situationsanalyse 11
Grundlagen Kantonales Baugesetz und Bauverordnung Kommunale Bau- und Nutzungsordnung Inventare (ISOS, ICOMOS, IVS, Bauinventar Gipf-Oberfrick, Kurzinventar) Gefahrenkarte Hochwasser Archäologische Fundstellen Arbeitshilfe «Ortsbild und Baukultur» AG 12
Ist-Situation 13
Ist-Situation Teilgebiete: ISOS Kernzone Teilgebiete der Kernzone Gipf-Oberfrick: 4 Gipf 3 Mitteldorf 2 Zentrumsgebiet 5 Sägeweg/Oberebnet 1 Oberfrick 14
Situationsanalyse Räumliche Kategorien in der Kernzone: Erste Bautiefe Zweite Bautiefe (Hofräume) Dritte Bautiefe Schema der verschiedenen Bautiefen 15
SWOT-Analyse: Stärken Schwächen Chancen Risiken (Strengths) (Weaknesses) (Opportunities) (Threats) 16
Situationsanalyse Stärken; Historischer Kern gut ablesbar Gipf Oberfrick 17
Situationsanalyse Schwächen; Trotz BNO Realität anders! 18
Situationsanalyse Chancen; Entwicklungspotenzial! 19
Situationsanalyse Risiken; Siedlungsdruck = Qualitätsverlust! 20
Fazit : Historische Bausubstanz hat Entwicklung grösstenteils gut überstanden Kernzone kann zusätzliches Wachstum ohne Qualitätseinbusse aufnehmen Bisherige Bestimmungen zu wenig griffig Neues Instrument für Beurteilung notwendig Wo kann was, wie gebaut werden? 21
Ziele, Strategieplan, Regeln 22
Allgemeine Ziele: Kernzone ist künftig Sorge zu tragen Freiräume möglichst erhalten / aufwerten Erhaltung und behutsame Erneuerung bestehender Bauten Gute Integration von Neubauten Sorgfältige Planung der Bereiche mit Entwicklungspotenzial 23
Spezifische Ziele: Grundsätzlich Erhalt der Bausubstanz in den alten Ortsteilen «Gipf» und in «Oberfrick» Entwicklung des Zentrumsgebiets Mitteldorf strassenseitig in seiner Struktur erhalten 24
Masterplan: Strategieplankarte Spielregeln für Bauvorhaben in Kernzone Abbruch Aussenraum Verfahren 25
Strategieplan 26
Strategieplan 27
Spielregeln Abbruch / Neubau Bestehende Gebäude erhalten Abbruch möglich, wenn Neubau bessere Lösung und Erhalt unverhältnismässig ist Vorgaben für Neubauten: Typologie, Volumen, Baukörper, Geschosse Um- und Ausbau bestehender Gebäude möglich 28
Spielregeln Gebäudegestaltung Fenster, Balkone, Dachform Nutzung Materialisierung Gutes Beispiel: Umbau + Renovation mit Integration von Neu- und Altbauten 29
Spielregeln Aussenraum Terrain möglichst wenig Eingriffe Gestaltung Vorplätze Bestehende Gärten in der Regel erhalten Bepflanzung möglichst erhalten, naturnah Garagenvorplätze zurückhaltend Garageneinfahrten integrieren 30
Spielregeln Aussenraum 31
Verfahren 32
Verfahren / Phase A 33
Verfahren / Phase B 34
Verfahren / Phase C 35
Umsetzung: Öffentliche Mitwirkung Februar 2015 Masterplan Kernzone (=Behördenverbindlich) In Kraft seit 9. März 2015 Anwendung bei Bauvorhaben Etablierung Praxis Positive Rückmeldungen + Erfahrungen Verfahren wird angenommen durch Bauherren/Architekten + Investoren Strukturierte Erarbeitung Baugesuche 36
Zukünftige Schritte Weitere Anwendung bei Bauvorhaben Erfahrungen in laufende Revision Nutzungsplanung einfliessen lassen Qualitätssichernde Verfahren; BGK 37
Diskussion + Fragen im Plenum 38
Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 39