Gesundheitsförderung an der Berufsfachschule Dietikon Prozesse - Projekte - Erfahrungen

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Gesundheitsförderung an der Berufsfachschule Dietikon Prozesse - Projekte - Erfahrungen Martin Lehmann Kontaktlehrperson für Suchtprävention und Gesundheitsförderung

Ablauf Vorstellung der Schule Weg bis zum Beitritt ins Netzwerk Arbeitsweise und Prozesse in der Gesundheitsgruppe Gesundheitsförderung eine Führungsaufgabe? Projekte / Aktivitäten an der Schule Handlungsplan Frühintervention Fragen / Diskussion

Schulkommission Rektorat René Wyttenbach Berufsfachschule Abteilungsleiterin Claudia Hug C.Hug Ca. ca. 1100 Lernende 70 Lehrpersonen Weiterbildung Jörg Marquardt ca. 1100 TeilnehmerInnen Logistik Maschinenbau

Berufsfachschule Logistik Maschinenbau Anzahl: ca. 840 Einzugsgebiet: gesamter Kt. Zürich GL, TG, Teile von SG und SZ Anzahl: ca. 290 Einzugsgebiet: Amt, Limmattal Stadt ZH, linkes Seeufer

Weg bis zum Beitritt ins Netzwerk KLP wird Abteilungsleiterin wir machen uns auf den Weg zu einer gesundheitsfördernder Schule Konventsbeschluss die Schulleitung übernimmt die Verantwortung Mitglied seit Juli 2009 Gesundheitskultur bekam ein Gesicht

Gesundheitsprävention eine Führungsaufgabe Gesundheit und Wohlbefinden ist und bleibt ein Schwerpunktthema (Zielsetzung der Schulleitung) am BZD und ist ein wichtiger Bestandteil der Schulentwicklung Eine gesundheitsfördernde Schulkultur und ein angenehmes Arbeitsklima sind die besten Voraussetzungen für motiviertes Arbeiten Zufriedene, gesunde und sich wohlfühlende Lehrpersonen sind motiviert, gute Arbeit zu leisten

Arbeitsweise / Prozesse Planung im 3 Jahreszyklus Jährliche Standortbestimmung Implementierung von Projekten

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Zusätzliche Angebote Eltern- und Berufsbildnerabend Krisen in der Lehre Früchtewochen Open doors Sport Rauchfreie Lehre Anlaufstelle / Kabel

Neue Projekte Netlife Balance (1. LJ) Verantwortungsbewusster Umgang mit den Neuen Medien, Halbtagesveranstaltung Mobbing SchiLW zu präventiven Massnahmen Kleine Gesundheitsprojekte Für Lernende und Lehrpersonen

Handlungsplan Frühintervention Ausgangslage/Erwartungen Lehrpersonen werden häufig mit Auffälligkeiten von Lernenden konfrontiert, müssen diese einordnen und adäquat darauf reagieren. Signale und negative Entwicklungen sollen möglichst früh systematisch erkannt und bearbeitet werden.

Handlungsplan Frühintervention Ziele Unterstützung für Lehrpersonen hilft Lernende mit schulischen und persönlichen Schwierigkeiten zu erkennen und auf sie zuzugehen Fördert das systematische Vorgehen Gibt Unterstützung bei der Gesprächsführung Grenzen aufzeigen, zusätzliche Hilfe

Handlungsplan Frühintervention Umsetzung ein Prozess Arbeitsgruppe zusammenstellen (6 Personen) Projektantrag für finanzielle Unterstützung Zusammenarbeit mit der regionalen Suchtpräventionsstelle Zielformulierung bis zur Erstellung einer 1. Version

Handlungsplan Frühintervention Inhalt und Aufbau des Leitfadens Beobachtungsbogen Ablaufschema Gesprächsleitfaden mit Gesprächsraster Konkrete Hinweise für verschiedene Problemfokusse

Handlungsplan Frühintervention Umsetzung ein Prozess Arbeitsgruppe zusammenstellen (6 Personen) Projektantrag für finanzielle Unterstützung Zusammenarbeit der regionalen Suchtpräventionsstelle Zielformulierung bis Erstellung einer 1. Version Einführung des Instruments in einer SchiLW Evaluation > Endversion Implementierung des Handlungsplanes im Lehrpersonenteam Überprüfung der Anwendbarkeit Flyer

Handlungsplan Frühintervention (Er-)folge der Austausch unter Lehrpersonen hat sich erhöht es wird vermehrt hingeschaut die Grenzen sind bewusst, zusätzliche Hilfe (KLP/Kabel/etc.) bekannt

Fragen / Diskussion