Herzlich Willkommen UNTERNEHMENSLOGISTIK. Technische Kaufleute Lektionen November 2007

Ähnliche Dokumente
Herzlich Willkommen UNTERNEHMENSLOGISTIK. Technische Kaufleute Lektionen November

Herzlich Willkommen UNTERNEHMENSLOGISTIK. Technische Kaufleute Lektionen Oktober 2007

1. Ein Artikel kostet im Einkauf pro Stück 16 und wird zu 21 verkauft. Die Fixkosten betragen 11'000.

Excel für Einkäufer. Strukturierung des Einkaufsvolumens. Andreas Imhof (B.A.) Donnerstag, 07. April 2016

Bestandsplanung und -steuerung: Schwerpunktbildung

Thema. Thema Nr. 17. Beschaffungslogistik, Definition und Abgrenzung

ABC-Analyse. Ausbildungspersonal Unternehmen, Berufsschule, Bildungszentrum usw. Geschäftsführer, Unternehmensleitung usw.

Deckungsbeitragsrechnung (DBR)

Übungsaufgaben! In einem Fertigungsbetrieb wurden in 2 Abrechnungsperioden hergestellt: Stück Gesamtkosten DM

1. Grundlagen der Logistik

Unternehmensrechnung

Roadmap Datum Skript Thema (Kapitel) Lernziele

Betriebliches Rechnungswesen. Datenermittlung

Betriebswirtschaftslehre für Ingenieure Kostenkalkulation. Richard Kuttenreich

1.) Teilkosten-Verfahren - Kostenspaltung 1.) Kostenauflösung oder Kostenspaltung = TRENNUNG DER VARIABLEN UND FIXEN KOSTEN Grafisch

BWL Kosten und Leistungsrechnen,

Deckungsbeitragsrechnung (DBR)

Kapitel 5: Teilkostenrechnung. Kosten- und Leistungsrechnung 5.1. Prof. Dr. Rolf Güdemann Juni Teilkostenrechnung

Kosten und Preise im Griff haben

Die Kostenartenrechnung eines Industriebetriebes weist für den Monat Juli folgende Kosten (alle Angaben in DM) aus:

Risikomanagement - Prozessmodelle im Kontext von Verträgen Nutzen und Standards

Kosten- und Leistungsrechnung

Roadmap. Lernziele. Break-even-Punkte selbstständig berechnen und entsprechende Analysen durchführen.

Informationsbroschüre. via logis - Logistik professionell planen

Vorlesung KLR33. Übungsaufgaben. KLR33 - Kosten- und Leistungsrechnung

Aufgabe 1a Zuschlagskalkulation. Aufgabe 1b. MEK = 800,- MGK = 75 % der MEK (Verhältnis bisherige MGK=120T/MEK=160T) = 600,- MK = MEK + MGK = 1.

Institut für Wirtschaftsprüfung und Steuerwesen

Lieferantenbeziehungen

SSC BP MUSTERPRÜFUNG mit Lösungsansätzen Prüfungsfach: Finanz- und Rechnungswesen

Prüfung Rechnungswesen Fixe und variable Kosten, Break-Even-Analyse, Divisions- und Zugschlags- Kalkulation

... natürlich einen Plan...

Inhaltsverzeichnis. Grundlagen der betrieblichen Leistungserstellung 13. Vorwort 11

Evaluation von E-Government Vorhaben nach qualitativen Kriterien

Prof. Dr. N. Grau Folie 1

INHALTSVERZEICHNIS. Zur Reihe: Kompendium der praktischen Betriebswirtschaft 5 Vorwort 7 Inhaltsverzeichnis 9

Anleitung zur Verwendung diverser Dateien in diesem Ordner

Kosten- und Leistungsrechnung Zuschlagskalkulation Industrie (ohne Bestandsveränderungen)

Teilkostenrechnung. ( Finanzbuchhaltung; bestimmt durch steuerliche Vorschriften; externes Rechnungswesen)

Fragebogen zum Einkauf

Betriebswirtschaftliches Rechnungswesen für angehende Führungskräfte

Klausur zur Vorlesung Betriebliches Rechnungswesen II Industrielle Kosten- und Leistungsrechnung im Sommersemester 2010

Kostenrechnung Kostenartenrechnung

Kalkulationsverfahren

Tätigkeit: Merken Sie die Materialbedarfsarten!

Businessplan-Fragebogen

Erklären Sie einem Kollegen stichwortartig den Unterschied zwischen einer Bilanz und einer Erfolgsrechnung.

FACHHOCHSCHULE PFORZHEIM

Outsourcing kaufmännischer Aufgaben

t consulting management-consul

Digital Signage Wirtschaftlichkeit

Kostenrechnung. In diesem Kapitel üben Sie

Klausur Internes Rechnungswesen

Gesamtunternehmen. Materialstellen. Einkauf. Hilfskostenstellen. Arbeitsvorbereitung Leitung der Fertigung Qualitätssicherung

Erläuterungen zur Untervergabe von Instandhaltungsfunktionen

Albert HAYR Linux, IT and Open Source Expert and Solution Architect. Open Source professionell einsetzen

Vordiplom Grundzüge der Betriebswirtschaftslehre (Kostenrechnung und Controlling) 25. Februar 2004

Aufgaben und Lösungshinweise zum Lehrbuch

2. Firmengründer/in Daten, Fakten und Hintergründe zur Unternehmerperson

Aufgabe 1 Aufgabe 2 Aufgabe 3 Aufgabe 4

Lösungen. Rechnungswesen. 1. Teil: Rechnungswesen. Richtzeit zur Lösung der Aufgaben: 75 Minuten. Kanton Graubünden W+G 2

Richtzeit zur Lösung der Aufgaben:

Mit dem Abteilungspflegesatz werden die Kosten pro Abteilung gesondert ermittelt. Hierdurch wird die Transparenz des Leistungsgeschehens erhöht.

Kostenrechnung Kostenartenrechnung

Schnelleinstieg ins SAP Controlling. Martin Munzel Andreas Unkelbach

Gruppe B Angabe. Di, Aushang an den Instituten Grün, Jammernegg, Kummer

Beziehungsoptimierung zwischen Vertrieb und Service

Stichtagsinventur Lagerkennzahlen ABC-Analyse Lieferantenbewertung

Departement Finanzen und Gesundheit. Gesetz über die Informatik des Kantons Glarus und seiner Gemeinden (Informatikgesetz; InfG)

Kosten- und Leistungsrechnung

Ziele, Inhalte + Kursplanung SCM360 - Kapazitätsplanung im Detail (SAP ERP ECC)

KOSTEN- UND PREISTHEORIE

Kostenstellenrechnung

lnhal tsverzeichnis Zur Reihe: Kompendium der praktischen Betriebswirtschaft 5 Vorwort 7

(ABCD-Analyse, Pareto-Analyse, 80/20 Regel) 1 von 5

Lexware Auftragsbearbeitungsassistent Version 1.01

Kostenträgerrechnung

Lieferantenbewertung in der Praxis unter besonderer Berücksichtigung des Risk Managements

Kostenträgerrechnung. Grundlagen Kostenartenrechnung Kostenstellenrechnung. Kostenträgerrechnung. Deckungsbeitragsrechnung

Management Accounting

Durchgängig REACH Dr. Andreas Jabs, Senior Consultant, Alegri International

Diplomvorprüfung im Grundstudium 6 Kreditpunkte. Themengebiet Internes Rechnungswesen (1250 am )

Korrespondenz der Firma IT-Media GmbH (Auszug)

Unsere Software zur Verwaltung von Kunden, Verträgen, Vertriebspartnern und Produkten ermöglicht effiziente Abläufe.

Projektfinanzen in der Gebäudetechnik. Grundlagen mit Beispielen, Repetitionsfragen und Antworten. Compendio-Autorenteam

Finanzen, Rechnungswesen, Controlling 2005

ÜBUNGSAUFGABEN -ANALYSEMETHODEN-

Markus Mauritz 4BBW 97/98 BET - Referat. ABC Analyse (Kostenschwerpunktanalyse)

Haben Sie noch Fragen? Zu letzter Woche? Zu einem bestimmten Thema? Sonstiges?

UNTERNEHMENSLOGISTIK. Technische Kaufleute Lektionen Dezember 2007

Inhalt. Vorwort Erster Teil: Grundlagen der Kosten- und Leistungsrechnung 13

Inhaltsverzeichnis. Vorwort... V Der Autor... VII Abkürzungsverzeichnis... XV. Einleitung...1

1. Aufgabenblatt: Einführung in die Kosten- und Erlösrechnung und Kalkulation

Übersichten zur Vorlesung JAHRESABSCHLUSS

Materialwirtschaft 2. Semester

Effiziente Instandhaltung durch webbasierte Arbeitsplanung. Harald Betteldorf Aliseca GmbH

Schulte Lagertechnik Das ist individuelle und partnerschaftliche Beratung für passgenaue Lösungen!

Transkript:

Herzlich Willkommen UNTERNEHMENSLOGISTIK Technische Kaufleute 2006 2008 Lektionen 5 8 5. November 2007 Thomas Schläfli 1 24.10.2007

Ziele: Zielkonflikte Thomas Schläfli 2 24.10.2007

Instrumente: Übersicht Teil 1/2 Analyse- Instrumente Gobal eingesetzte Extern eingesetzte Intern eingesetzte - Marktanalysen - Branchenanalysen - Konkurrenzanalyse - Potenzialanalyse - Lückenanalyse - Kennzahlenanalyse - BEP-Analyse Teilbereich eingesetzte - Schwachstellenanalyse - Kennzahlenanalyse - ABC-/XYZ-Analyse - Materialflussanalyse Quantitative Techniken - Zeitreihenanalyse - Nutzwertanalyse - Regressionsanalyse Planungs- Instrumente Qualitative Techniken - Delphi-Modelle - Kreativitätstechnik - Entscheidungstabellen Software Logischsystematische Verfahren - Morphologische Methode - Eigenschaftslisten Hardware s. nächste Folie Instrumente zur Ideengewinnung Andere Instrumente Intuitiv-kreative Verfahren - Brainstorming - Methode 635 - Synektik - Szenario-Technik - Kostenrechnung - Deckungsbeitrag - Investitionsrechnung - Losgrössenrechnung Thomas Schläfli 3 24.10.2007

Instrumente: Übersicht Teil 2/2 Software s. vorige Folie Transportsysteme Ausserbetriebliche Systeme Innerbetriebliche Systeme Rechtliche- & Kostenkriterien Infrastruktur & Leistungskriterien Fördermittel - Gefahrgutvorschriften - Nachtfahrverbote - Frachtkosten - Transportnebenkosten - Strassen-/Schienennetz - Lage der Standorte - Transportzeit/-frequenz - Vernetzungsfähigkeit - Stetigförderer - Rollenbahn/Fallrohr - Unstetigförderer - Aufzug/Kran Hardware Lagerarten - Eigentümer - Zentralisierungsgrad - Standort - Wertschöpfungsprozess Lagereinrichtungstechnik Lagertechnik - Blocklager - Zeilenlager - Kragarm-Regallager - Fachboden-Regallager Automatisierungsgrad - Manuelle Lager - Mechanisierte Lager - Automatisierte Lager Informationstechnologie Thomas Schläfli 4 24.10.2007

Instrumente: ABC-Analyse Analyse Technische Kaufleute Lorenzkurve 100 Wert 80 60 40 B C 20 A 0 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Menge Thomas Schläfli 5 24.10.2007

Instrumente: ABC-Analyse Analyse Grundmodell Klasse Wertanteil Mengenanteil A-Güter 80 % des Gesamtwertes ca. 10% der Gesamtmenge B-Güter 15 % des Gesamtwertes ca. 30% der Gesamtmenge C-Güter 5 % des Gesamtwertes ca. 60% der Gesamtmenge Zurück zur Lorenzkurve Thomas Schläfli 6 24.10.2007

Instrumente: ABC-Analyse Analyse Massnahmen 1/2 A-Produkte intensive (Beschaffungsmarkt-) Analysen intensive Lieferantenpflege detaillierte Kostenanalysen exakte Bedarfsermittlung und Dispositionsverfahren genaue Bestandsüberwachung strenge Handhabung von Sicherheits- und Meldebeständen kurze Lagerreichweiten etc. Zurück zur Lorenzkurve Thomas Schläfli 7 24.10.2007

Instrumente: ABC-Analyse Analyse Massnahmen 2/2 C-Produkte vereinfachte Bestellabwicklung vereinfachte Bestandsüberwachung vereinfachte Bedarfsermittlung und Dispositionsverfahren geringe Anlieferhäufigkeit wenig aufwändige Terminkontrolle schlanke Prozesse Zurück zur Lorenzkurve Thomas Schläfli 8 24.10.2007

Instrumente: ABC-Analyse Analyse Durchführung 1/3 1. Verbrauchswert ermitteln Artikel Verbrauch/Stk. CHF/Stk. Verbrauch/CHF 810023 13'000 16.80 218'400 810024 15'000 5.85 87'750 810025 28'000 9.55 267'400 810026 28'000 2.20 61'600 810027 35'000 12.30 430'500 810028 43'000 0.10 4'300 810029 69'000 0.75 51'750 810030 72'500 0.60 43'500 810031 125'000 0.25 31'250 810032 145'000 0.15 21'750 Summe 1'218'200 Thomas Schläfli 9 24.10.2007

Instrumente: ABC-Analyse Analyse Durchführung 2/3 2. Absteigend nach Verbrauchswert sortieren 3. Kumulieren der Mengen und Verbrauchswerte 4. Anteil jeder Position am Gesamtvolumen in % 5. Bei +/- 80% Wertanteil die erste Gruppe A ziehen 6. Bei +/- 95% Wertanteil die zweite Gruppe C ziehen Verbrauch Verbrauchswert Verbrauchswert kumuliert Klasse Artikel Verbrauch kumuliert Stückpreis Stk. Stk. % CHF 2 CHF 3 CHF 4 % 810027 35'000 35'000 6.10 12.30 430'500 430'500 35.34 A 810025 28'000 63'000 10.99 9.55 267'400 697'900 57.29 A 810023 13'000 76'000 13.25 16.80 218'400 916'300 75.22 A 810024 15'000 91'000 15.87 5.85 87'750 1'004'050 82.42 B 5 810026 28'000 119'000 20.75 2.20 61'600 1'065'650 87.48 B 810029 69'000 188'000 32.78 0.75 51'750 1'117'400 91.73 B 810030 72'500 260'500 45.42 0.60 43'500 1'160'900 95.30 C 6 810031 125'000 385'500 67.22 0.25 31'250 1'192'150 97.86 C 810032 145'000 530'500 92.50 0.15 21'750 1'213'900 99.65 C 810028 43'000 573'500 100.00 0.10 4'300 1'218'200 100.00 C Summe 573'500 1'218'200 Thomas Schläfli 10 24.10.2007

Instrumente: ABC-Analyse Analyse Durchführung 3/3 7. Übertrag der Ergebnisse in einer Tabelle zusammengefasst Klasse Wertanteil Mengenanteil A-Güter 75 % des Gesamtwertes ca. 14% der Gesamtmenge B-Güter 20 % des Gesamtwertes ca. 31% der Gesamtmenge C-Güter 5 % des Gesamtwertes ca. 65% der Gesamtmenge Thomas Schläfli 11 24.10.2007

Instrumente: Aufgabe ABC-Analyse Analyse a) Tabellarische Klassifizierung in A-, B-, C-Teile b) Grafische Darstellung Artikel Verbrauch/Stk. CHF/Stk. Verbrauch/CHF Ms-Stange 40x250 36'000 1.50 54'000 Ms-Stange 40x375 28'000 1.00 28'000 Ms-Stange 25x200 25'000 1.20 30'000 Al-Stange 40x125 12'500 5.00 62'500 Al-Stange 25x100 9'000 11.00 99'000 Al-Stange 30x250 7'800 8.00 62'400 Al-Stange 25x150 7'000 9.00 63'000 Inox-Stange 30x75 5'500 80.00 440'000 Inox-Stange 30x150 5'450 75.00 408'750 Inox-Stange 30x50 4'500 95.00 427'500 Summe 140'750 1'675'150 Thomas Schläfli 12 24.10.2007

Instrumente: Lieferanten- und Kunden-ABC ABC-AnalyseAnalyse Technische Kaufleute 100% 80% 60% 40% 20% 5 15 80 150 27 7 C-Lieferanten B-Lieferanten A-Lieferanten 0% Anteil Umsatz Anzahl Lieferanten 100% 5 15 C-Kunden B-Kunden A-Kunden 80% 60% 40% 20% 80 4'104 1'207 706 0% Anteil Umsatz Anzahl Kunden Thomas Schläfli 13 24.10.2007

Instrumente: Break-Even Even-Point-Analyse Technische Kaufleute Gewinnzone Umsatz Verlustzone Variable Kosten BEP Fixe Kosten Thomas Schläfli 14 24.10.2007

Instrumente: Kalkulation zu Vollkosten Technische Kaufleute Material-Einzelkosten Material-Gemeinkosten Lohn-Einzelkosten Lohn-Gemeinkosten Fertigungs-Einzelkosten Fertigungs-Gemeinkosten Materialkosten Fertigungskosten Verwaltungs- und Vertriebs-Einzelkosten Verwaltungs- und Vertriebs-Gemeinkosten Herstellungskosten (HK) Verwalt.- & Vertriebs- Kosten Selbstkosten (SK) Verkaufs- / Angebotspreis (VP) Gewinn / Verlust Thomas Schläfli 15 24.10.2007

Instrumente: Nutz(wert)analyse Technische Kaufleute 1. Kriterien festlegen 3. Kriterien bewerten (1-5) 5. Varianten summieren Kriterien Gewichtung Punkte Total Punkte Total Punkte Total Bidirektionale Schnittstelle von und zu SAP 12 10 120 4 48 10 120 Bidirektionale Schnittstelle von und zu Excel 10 2 20 8 80 6 60 Variable Gruppierungsmöglichkeiten 10 1 10 8 80 8 80 Simulationsmöglichkeiten 12 2 24 10 120 10 120 Einfache und schnelle Bedienbarkeit 10 6 60 5 50 7 70 Berücksichtigung von Events 6 0 0 3 18 10 60 Aufwand für Support seitens IT (gering) 5 10 50 5 25 1 5 Anforderungen an Hardware (gering) 4 9 36 8 32 1 4 Ausreisserkontrolle 9 0 0 4 36 10 90 Kausale Modelle 5 0 0 10 50 10 50 Unterstützung Ein-/Auslaufprozess 8 6 48 4 32 6 48 Historie von Prognosebedarfen 2 0 0 3 6 10 20 Unterstützung der Langfristplanung 2 0 0 0 0 10 20 Lebenszyklusplanung 2 0 0 2 4 10 20 Wertmässige Planung 3 0 0 3 9 10 30 Total 1 2 2. Gewichtung festlegen (Σ 100%) 4. Punkte mit Gewichtung multiplizieren 6. Erfüllungsgrad berechnen Variante 1 Variante 3 Variante 4 3 4 3 4 3 4 5 5 5 100 368 590 797 6 6 6 Erfüllungsgrad 37 % 59 % 80 % Thomas Schläfli 16 24.10.2007

Instrumente: Aufgabe Nutz(wert)analyse a) Erstellen einer Nutzwertanalyse ohne Kostenbetrachtung und Erfüllungsgrad Sie arbeiten in einem Unternehmen, dass Schweizweit Niederlassungen hat 100 Mitarbeiter zählt Die Lösung muss in 5 Monaten betriebsbereit sein Fakten Angebot 1 Angebot 2 Angebot 3 Kosten 125'000 90'000 135'000 Schulung (wichtigster Faktor) 1 MTage inkl. Doku nur Dokumentation 5 MTage inkl. Doku Garantie 5 Jahre 1 Jahr 3 Jahre Lieferfrist 3 Monate 5 Monate 6 Monate Referenzen 1 x KMU keine 10 x KMU u. Konzerne Rechtsform AG GmbH AG Unternehmensgrösse 100 MA Umsatz CHF 10 Mio. 10 MA Umsatz CHF 1 Mio. 800 MA Umsatz CHF 120 Mio. Standorte 1 x Zürich 1 x Bern Je Sprachregion eine Niederlassung Thomas Schläfli 17 24.10.2007

Beschaffungsstrategie I: Einkaufsportfolio-Analyse 1. Klassifizierung der Beschaffungsprodukte Technische Kaufleute bezüglich Beschaffungsrisiko bezüglich des Einflusses auf den Unternehmenserfolg Erfolgsbeitrag niedrig hoch Beschaffungsrisiko niedrig unkritische Produkte Hebelprodukte hoch Engpassprodukte strategische Produkte Thomas Schläfli 18 24.10.2007

Beschaffungsstrategie II: Einkaufsportfolio-Analyse Technische Kaufleute Unkritische Produkte Standardisierte Produkte in marktgängigen Ausführungen Effiziente Abwicklung aller Einkaufsvorgänge wie bspw. Minimieren des Bestellaufwandes Hebelprodukte Weniger komplexe und oft standardisierte Produkte Teile sind meistens leicht zu beschaffen und Lieferanten können kurzfristig gewechselt werden Agressive Einkaufspolitik auf den Beschaffungsmärkten Aktivieren des gobalen Anbieterwettbewerbs Engpassprodukte Komplexe Teile und/oder Einschränkungen durch Normen, etc. Risiko muss abgeschwächt werden Sicherstellung der Versorgung durch Langzeitverträge Intensiver Informationsaustausch zur Vermeidung von zu hoher Lagerhaltung und Versorungsproblemen Strategische Produkte Teile mit hohe technologischen Alleinstellungsmerkmalen Enge Zusammenarbeit Lieferant Kunde ist erforderlich Aufbau von Partnerschaften Enge technische Zusammenarbeit und/oder Entwicklungskooperationen Thomas Schläfli 19 24.10.2007

Beschaffungsstrategie III: Lieferanten-/Nachfragemacht 2. Klassifizierung des Marktes durch Marktanalyse Verhandlungsmacht der Lieferanten mit der eigenen Marktposition vergleichen Lieferantenmacht o Marktgrösse im Verhältnis zur Lieferantenkapazität o Kapazitätsauslastung oder Engpasskriterien o Wettbewerbssituation o Eintrittsbarrieren o Logistische Situation o Kosten- und Preisstruktur Nachfragemacht o Einkaufsmenge im Verhältnis zur Kapazität der wichtigsten Produktionseinheiten o Kapazitätsauslastung der wichtigsten Produktionseinheiten o Marktanteil im Vergleich zu den wichtigsten Wettbewerbern o Kosten- und Preisstruktur o Kosten bei Lieferausfall o Logistik Thomas Schläfli 20 24.10.2007

Beschaffungsstrategie IV: Einkaufsportfolio-Matrix 3. Strategische Positionierung Technische Kaufleute Positionieren der als strategisch klassifizierten Produkte in der Matrix Nachfragemacht hoch mittel gering Abschöpfen Abschöpfen Abwägen Abschöpfen Abwägen Diversifizieren Abwägen Diversifizieren Diversifizieren gering mittel hoch Lieferantenmacht Thomas Schläfli 21 24.10.2007

Beschaffungsstrategie V: Strategische Stossrichtungen 4. Strategische Stossrichtungen Massnahmen in den Stossrichtungen festlegen Strategische Stossrichtungen Abschöpfen Abwägen Diversifizieren Grundsatzfragen Menge Zentralisieren Preise Vertragliche Absicherung Reduzierung erzwingen Auf den Spotmärkten kaufen Neue Lieferanten In Kontakt bleiben Bestände Niedrig halten Beibehalten oder vorsichtig ändern Opportunistisch verhandeln Gleichermassen Spotmarkt wie Vertragskäufe Ausgewählte Lieferanten Bestände als Puffer Logistik Kosten minimieren Selektiv optimieren Verteilen Thema nicht zu sehr betonen Bedarf über Verträge sichern Intensiv danach suchen Bestandspolster aufbauen Ausreichende Bestände aufbauen Thomas Schläfli 22 24.10.2007

Die 10 Fragen 1. Was ist das Hauptziel der Logistik? 2. Welche zwei Zielkomponenten gibt es? 3. Was wird unter Lieferflexibilität verstanden? 4. Was für Zielkonflikte kann es in der Logistik geben? 5. Was versteht man unter den Logistik-Instrumenten? 6. Welchen beiden Bereichen lassen sich die Logistik-Instrumente zuordnen? 7. Wie ist die Vorgehensweise beim Erstellen der ABC-Analyse? 8. Weshalb wird eine Teileklassifikation durchgeführt? 9. Was ist unter der logistischen Software zu verstehen? 10. Für was steht SMART? Thomas Schläfli 23 24.10.2007

Aufgaben und Ausblick auf nächste Lektion Seite 1. Lesen, Verstehen, Anwenden Kapitel 1 2. Repetition der Präsentationsfolien 3. Einlesen Beschaffungslogistik Kapitel 2 Thomas Schläfli 24 24.10.2007