Qualitätszeichen Baden-Württemberg Gesicherte Qualität

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Qualitätszeichen Baden-Württemberg Gesicherte Qualität Arbeitsanleitung für die neutrale Kontrolle von Zeichennutzern Stand: 01.01.2018

1. Allgemeines 1.1 Archivierung von Dokumenten und Aufzeichnungen 1.2 Umsetzung von Korrekturmaßnahmen der neutralen Kontrolle Einsicht in die archivierten Dokumente A: Alle kontrollrelevanten Dokumente liegen vor B: Einzelne Dokumente liegen nicht vor C: Dokumente liegen großteils nicht vor D: Dokumentenarchiv unvollständig und unsortiert A: vereinbarte Maßnahmen fristgerecht umgesetzt oder keine Maßnahmen im Voraudit festgelegt B: Korrekturmaßnahmen nicht vollständig abgeschlossen, aber mit der Umsetzung aller vereinbarten Korrekturmaßnahmen wurde bis zur jeweils vereinbarten Frist bereits begonnen D/KO: Mit der Umsetzung mindestens einer der vereinbarten Korrekturmaßnahmen wurde bis zur vereinbarten Frist noch nicht begonnen E: Erstaudit Status: Freigabe Seite 2 von 9

2. Qualitätssicherung und Hygiene 2.1 Eigenkontrollcheckliste jährlich geführt Einsicht in die Eigenkontrollchecklisten - Regelmäßigkeit - Vollständigkeit - Umsetzung eingeleiteter Maßnahmen bei Abweichungen 2.2 Darstellung des Hygienekonzepts - Produktbeschreibung - Prozessbeschreibung - Fließdiagramme - Gefahrenanalyse - Verantwortlichkeiten - HACCP-Team A: Alle Eigenkontrollchecklisten seit der letzten Kontrolle liegen vor; vor Erstaudit Checkliste Eigenkontrolle als Eingangskontrolle durchgeführt, Maßnahmen aus der Eigenkontrolle umgesetzt B: Eigenkontrollchecklisten ausgefüllt, jedoch teilweise unklar/nicht plausibel, Eingangskontrolle unvollständig D/KO: Checklisten Eigenkontrolle liegen unvollständig vor und/oder nicht plausibel, Eingangskontrolle nicht durchgeführt, Maßnahmen aus der Eigenkontrolle nicht umgesetzt A: Hygienekonzept liegt vor, wird systematisch angewendet (schriftliche Nachweise) und ist bei Mitarbeitern bekannt. B: Hygienekonzept liegt vor und wird systematisch angewendet, nur einzelne geringe Lücken in der Dokumentation C: Hygienekonzept liegt vor, Dokumentation unvollständig. D: kein Hygienekonzept darstellbar oder Dokumentation fehlt oder keine HACCP-Team benannt Status: Freigabe Seite 3 von 9

2.3 Kritische Lenkungspunkte (CCP) - Ermittlung von CCP(s) A: Auf CCPs geprüft und ggf. festgelegt oder - Grenzwerte nachweislich keine CCP vorhanden, Grenzwerte - Überwachung festgelegt, Grenzwerte regelmäßig überwacht und dokumentiert B: Wie A, jedoch einzelne Unsicherheiten erkennbar C: Grenzwerte nicht plausibel Überwachung lückenhaft D: Auf CCPs nicht geprüft, keine erforderlichen Grenzwerte festgelegt, keine Überwachung 2.4 Korrekturmaßnahmen und Dokumentation - Festlegung von Korrekturmaßnahmen - Aufzeichnungen (Verifizierung des HACCP-Konzepts) A: Erforderliche Korrekturmaßnahmen bei CCPs festgelegt, umgesetzt und dokumentiert. Jährliches Verifizierungsverfahren zum Nachweis der Funktionsfähigkeit des HACCP-Konzepts. B: Erforderliche Korrekturmaßnahmen eingeleitet, Dokumentation plausibel aber nicht vollständig. C: Erforderliche Korrekturmaßnahmen eingeleitet und dokumentiert, jedoch keine regelmäßige Verifizierung. D: Erforderliche Korrekturmaßnahmen nicht erkannt oder nicht unverzüglich umgesetzt und keine Verifizierung. Status: Freigabe Seite 4 von 9

2.5 Betriebsrundgang - Praktische Umsetzung des Hygienemanagements A: Hygienekonzept wird gelebt. Darstellung des Hygienekonzepts und hygienischer - Sauberkeit Gesamteindruck stimmen überein. Sauber und - Schädlingsmonitoring aufgeräumt Schädlingsmonitoring und überwachung finden statt. Keine Hinweise auf Schädlinge oder anderweitige mögliche Verunreinigungsquellen im Betrieb. B: In einzelnen Bereichen etwas unaufgeräumt ohne unmittelbaren Einfluss auf Hygienebelange C: Unzureichende Sauberkeit in Teilbereichen ohne unmittelbaren Einfluss auf Hygienebelange D/KO: Mehrfach fehlende Ordnung und Sauberkeit Hygienekonzept und Umsetzung im Betrieb wird nicht gelebt Kein Schädlingsmonitoring, Hinweise auf Schädlingaktivität Unhygienische Zustände im Betrieb 2.6 Jährliche Teilnahme an Qualitätsprüfungen Einsehen der Ergebnisse der Qualitätsprüfungen - Regelmäßigkeit - Prüfergebnisse - Dokumentation Achtung: Auch beim Erstaudit muss ein positiver Nachweis einer Qualitätsprüfung vorliegen, ggf. Vorabprüfung eines Produktmusters A: Qualitätsuntersuchungen gemäß den Vorgaben durchgeführt B: Qualitätsuntersuchungen durchgeführt, einzelne Ergebnisse liegen nicht vor D/KO: Keine systematische Beprobung, Probenumfang < 50 % des Soll-Umfangs Status: Freigabe Seite 5 von 9

3. Herkunft und Qualitätsanforderungen 3.1 Herkunft der Ware (Rohwaren und andere Zutaten) für die Zeichennutzung 3.2 Anteil der Nicht-QZBW Zutaten beträgt max. 10% 3.2 Kein Einsatz von Geschmacksverstärkern und Farbstoffen Prüfung der Herkunftsangaben der bezogenen Rohwaren - Lieferscheine - Deklaration - Klare Kennzeichnung als QZBW-Ware Hinweis: Fleisch 100% QZBW Sonstige Zutaten aus einem Qualitätsprogramm eines angrenzenden Bundeslandes bzw. max. 10% sonstige Zutaten ohne spez. Herkunftsangabe Prüfung anhand der Rezepturen, ob max. 10% nicht-qzbw Zutaten eingesetzt wurden - Rezepturen - Inhaltstoffe Prüfung der Rezepturen und Deklarationen bei verpackten Produkten: kein Einsatz von Geschmacksverstärkern (E-Nummern 6nn) und Farbstoffen (E-Nummern 1nn) - Etiketten, Zutatenlisten - Rezepturen A: Herkunft aller Rohwaren entsprechend den Vorgaben und lückenlos nachvollziehbar B: Herkunft einzelner Partien nicht nachvollziehbar. Bedarf Prüfung. Unterlagen müssen nachgereicht werden. D/KO: Nachweislich nicht konforme Rohwaren verwendet und/oder Dokumentation nicht plausibel, unvollständig, unsortiert, keine Prüfung möglich A: Alle Produkte enthalten nicht mehr als 10% Nicht-QZBW Zutaten B: Einzelne Produkte überschreiten 10% an Zutaten, die nicht den QZBW Anforderungen entsprechen D/KO: Rezepturen nicht transparent, keine Prüfung möglich. Nachweislich Produkte als QZBW-Ware vermarktet, die deutlich über 10% Nicht-QZBW Zutaten enthalten. (insbesondere Rohwaren, die ausreichend in QZBW Qualität verfügbar sind) A: Keine nicht konformen Geschmacksverstärker verwendet B: Einsatz von Geschmacksverstärkern bei einzelnen Produkten nicht prüfbar. Bedarf Prüfung. Unterlagen müssen nachgereicht werden. D/KO: Nicht konforme Geschmacksverstärker eingesetzt und/oder Dokumentation und Rezepturen nicht ausreichend um Vorgaben zu prüfen. Status: Freigabe Seite 6 von 9

3.3 Kein Einsatz von Aromen gemäß Anlage 1 Aromenverordnung Prüfung der Rezepturen und Deklarationen bei verpackten Produkten A: Keine Aromen gemäß Aromenverordnung im Einsatz - Etiketten, Zutatenlisten B: Einsatz von Aromen bei einzelnen Produkten - Rezepturen nicht prüfbar. Bedarf Prüfung. Unterlagen müssen nachgereicht werden. D/KO: Nicht konforme Aromen eingesetzt und/oder Dokumentation und Rezepturen nicht ausreichend um Vorgaben zu prüfen. 3.4 Kein Einsatz von Separatorenfleisch Prüfung der Rezepturen und Deklarationen bei verpackten Produkten - Etiketten, Rezepturen - Dokumentation A: Kein Einsatz von Separatorenfleisch D/KO: Einsatz von Separatorenfleisch und/oder Dokumentation nicht ausreichend um die Vorgaben zu prüfen 3.5 Handhabung der gentechnikfreien Produktion und Verarbeitung gemäß Zusatzcheckliste Ohne Gentechnik Prüfung mit Hilfe der Zusatzcheckliste Ohne Gentechnik für ZN durchführen. Fakultativ bis 31.12.2018. Ansonsten Bewertung E 4. Abgleich von Warenmengen/ Rückverfolgbarkeit/ interne Dokumentation 4.1 Aufzeichnungen über Wareneingang Einsicht in die Betriebsdokumentation - Wareneingangsdokumente 4.2 Aufzeichnungen über Warenausgang Einsicht in die Betriebsdokumentation - Warenausgangsdokumente A: Anforderungen an die GVO-freie Produktion und Verarbeitung gemäß Prüfung mit Zusatzcheckliste Ohne Gentechnik sind erfüllt. D/KO: Die Umsetzung der GVO-freien Erzeugung ist mangelhaft. Anforderungen an die GVO-freie Erzeugung werden nicht erfüllt. A: Wareneingang lückenlos nachvollziehbar B: Einzelne Wareneingangsdokumente liegen nicht vor D/KO: Dokumentation lässt keine Rückschlüsse auf den Wareneingang zu A: Warenausgang lückenlos nachvollziehbar B: Einzelne Warenausgangsdokumente liegen nicht vor D/KO: Dokumentation lässt keine Rückschlüsse auf den Warenausgang zu Status: Freigabe Seite 7 von 9

4.3 Abgleich von Warenmengen Quantitativer Abgleich der bezogenen und verkauften QZBW Warenmengen A: Mengenabgleich lückenlos plausibel B: Mengenabgleich plausibel jedoch aufgrund - Anfangsbestand, Endbestand fehlender Dokumente/Deklarationen nicht - Lagerbestand endgültig überprüfbar (Dokumente müssen - Verkauf nachgereicht werden) D/KO: Nicht konforme Ware als QZBW vermarktet 4.4 Maximale Größe einer Prüfung der Chargenbildung A: Maximal Tageschargen; Chargenbildung Produktionscharge umfasst eine - Tagescharge prüfen plausibel dokumentiert Tagesproduktion - Plausibilität des internen Systems B: Chargenbidlung gewährleistet und dokumentiert, aber einzelne Chargen größer als eine Tagesproduktion D: Chargenbildung nicht plausibel oder nicht auf Tageschargengröße ausgerichtet 4.5 Interne Kennzeichnung von QZBW-Ware und getrennter Warenfluss Prüfung der internen QZBW Kennzeichnung Vor Ort Prüfung des Warenflusses - Klare Hinweise auf QZBW Ware und auf Lieferpapieren - Plausible Trennung - Wissen über QZBW bei den Mitarbeitern 4.6 Rückverfolgbarkeit von Produkten Prüfung der Rückverfolgbarkeit von ausgewählten Produkten (Stichproben) zur Vorstufe (Vorlieferanten) - Identifizierung der Chargen - Identifizierbarkeit der eingesetzten Rohstoffe bzw. Zutaten - Aufzeichnungen zur Produktion - Herkunftsdokumente der Rohstoffe bzw. Zutaten A: QZBW Ware lückenlos identifizierbar, getrennte Warenflüsse B: Einzelne Hinweise fehlen auf QZBW Produkten, bei loser Ware = D/KO-Bewertung D/KO: Keinerlei Trennung zu anderen Produkten möglich A: QZBW Ware an Hand von Kennzeichnung und Aufzeichnungen eindeutig zur Vorstufe rückverfolgbar B: Einzelne Ungenauigkeiten in den Aufzeichnungen, Plausibilität der Rückverfolgbarkeit ist aber gegeben D/KO: Rückverfolgbarkeitssystem hat deutliche Lücken, fehlende Aufzeichnungen zur Produktion, Keine Rückverfolgbarkeit möglich Status: Freigabe Seite 8 von 9

5. Zeichenverwendung 5.1 Konforme Zeichen-verwendung Prüfung der Zeichenverwendung sowie den formellen Vorgaben ggf. an den Verkaufsstellen A: Alle Zeichen sind korrekt und eindeutig an den Produkten angebracht. B: Einzelne Zeichen nicht eindeutig zugeordnet D/KO: Zeichen sind zu den Produkten nicht eindeutig zugeordnet; Zeichenanordnung lässt keine Zuordnung der Waren zu. Irreführende Zeichenverwendung Anmerkung: Die Aufzählung der Beispiele in dieser Anleitung ist sicher nicht umfassend. Die Prüfer werden deshalb gebeten, fehlende häufige Beispielfälle an die zuständige Zertifizierungsstelle, bzw. die MBW Marketinggesellschaft Baden-Württemberg, weiterzugeben, um die Anleitung zu ergänzen. Sollten sich von Seiten der Prüfer Unsicherheiten hinsichtlich der Bewertung konkreter Beispiele ergeben, ist Rücksprache mit der zuständigen Zertifizierungsstelle, bzw. mit der MBW Marketinggesellschaft Baden-Württemberg, zu halten. Bearbeitung: MBW Marketinggesellschaft mbh, Stuttgart Status: Freigabe Seite 9 von 9