Entwicklungspsychopathologie

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Transkript:

Franz Petermann/Michael Kusch/Kay Niebank Entwicklungspsychopathologie Ein Lehrbuch PsychologjeVerlagsUnion

Inhalt Teil I - Grundlagen der Entwicklungspsychopathologie 1 Einführung in die Entwicklungspsychopathologie 17 1.1 Ziele und Aufgaben der Entwicklungspsychopathologie 17 1.2 Historischer Überblick 20 1.2.1 Der Beitrag der Entwicklungstheorie 21 1.2.2 Der Beitrag der Psychiatrie 24 1.3 Erkenntnis- und wissenschaftstheoretische Grundlagen 25 1.4 Das Menschenbild der Entwicklungspsychopathologie 28 1.4.1 Die organismische Metapher 29 1.4.2 Die mechanistische Metapher 30 1.4.3 Die kontextualistische Metapher 31 2 Grundannahmen der Entwicklungspsychopathologie 35, 2.1 Normalität, psychische Störungen und Entwicklungsabweichungen 38 2.2 Theorien zur Ätiologie 42 2.3 Ursachenmodelle psychischer Entwicklung 44 2.3.1 Dispositionsmodelle 44 2.3.2 Umweltmodelle 47 2.3.3 Interaktive Modelle 51 3 Neurobiologie und Neuropsychologie 59 ö 3.1 Die Entstehung des Neuralrohrs 62 3.2 Zellvermehrung 63 3.3 Zellmigration 65 3.4 Die Zelldifferenzierung 67 3.5 Synaptogenese 70 3.6 Neuronale Plastizität 72 3.7 Bedeutung von Erfahrung 75 3.8 Timing der Erfahrungen - Der richtige Augenblick 75 3.9 Erfahrungs-erwartende und -abhängige Prozesse 81 3.10 Grundlagen des Lernens 83 4 Genetische Grundlagen der Entwicklungspsychopathologie 89 4.1 Die zwei Formen der Zellteilung 89 4.2 Die Träger der Erbinformation 91

10 Inhalt 4.3 Die Genexpression - Vom genetischen Code zum Protein 93 4.4 Transkription 95 4.5 Translation 95 4.6 Genetische Flexibilität 96 4.7 Mendels Erbe 99 4.8 Genetische Störungen 100 4.9 Methoden der Genforschung 103 4.10 Grundannahmen der Quantitativen und Molekulargenetik 105 5 Kognitive, emotionale und kommunikative Entwicklung 113 5.1 Bio-psycho-soziale Wechselwirkungen in der Säuglingsentwicklung... 113 5.2 Kognitive Entwicklung 115 5.2.1 Das Staunen des Säuglings als Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnis. 115 5.2.2 Die Welt der Dinge 116 5.2.3 Sozial relevante Reize 118 5.3 Emotionale Entwicklung 122 5.3.1 Die Neurochemie der Emotion 123 5.3.2 Die Anatomie der Emotion 125 5.3.3 Lateralität 127 5.3.4 Modelle emotionaler Reaktionen 128 5.3.5 Die Differenzierung von Emotionen im Entwicklungsverlauf 130 5.4 Kommunikative Entwicklung 133 5.4.1 Soziales Lächeln 134 5.4.2 Blickrichtung und gemeinsame Aufmerksamkeit 135 5.4.3 Soziale Bezugnahme 135 5.5 Die Verflechtung von Kommunikation und Emotion 137 5.5.1 Der Ausdruck von Emotionen 137 5.5.2 Regulation des Emotionsausdrucks 138 5.5.3 Regulation von Emotionen O. 139 5.5.4 Sprache als Mittel der Emotionsregulation 140 5.5.5 Sozialer Einfluß auf die Emotionsregulation 141 5.5.6 Einfluß von Emotionsäußerungen auf das Kind 142 5.6 Auswirkungen von Emotionen auf das Sozialverhalten 143 5.7 Die kognitive Entwicklung aus der Sicht Piagets 145 6 Bindungen, Freundschaften und Peerbeziehungen 151 6.1 Die Entwicklung von Bindungen 151 6.2 Bindungsmuster 152 6.3 Störungen der Bindungsbeziehung 155 6.4 Unterschiede in der Bindung 156 6.4.1 Das Verhalten der Mutter 157 6.4.2 Charakteristiken des Kindes 157 6.4.3 Kultureinflüsse 158 6.4.4 Bindungen außerhalb der Mutter-Kind-Dyade 159

Inhalt 11 6.5 Stabilität von Bindungsmustern 160 6.6 Entwicklungsverlauf der Bindung 160 6.7 Bedeutung von Bindungen 160 6.8 Gleiche unter Gleichen - Peerbeziehungen 162 6.8.1 Freundschaften 162 6.8.2 Peerbeziehungen und Sozialstatus 164 7 Bio-psycho-soziale Wechselwirkungen in der Entwicklung 171 7.1 Anlage-Umwelt-Modelle 171 7.2 Die Anlage-Umwelt-Kontroverse 172 7.3 Kritik an der Quantitativen Genetik 174 7.4 Argumente gegen die vereinfachte Sichtweise in der Anlage-Umwelt-Kontroverse 175 7.5 Die Anlage-Umwelt-Interaktion 182 Teil II - Forschungsschwerpunkte der Entwicklungspsychopathologie 8 Epidemiologie 187 9 Komorbidität 191 10 Der Entwicklungsverlauf 195 10.1 Waddingtons epigenetische Landschaft...V. 196 10.2 Das Entwicklungspfad-Modell 197 10.3 Die Identifikation unterschiedlicher Pfade 199 10.4 Konsequenzen des Entwicklungspfad-Modells für die Entwicklungspsychopathologie 200 11 Risiko- und Schutzfaktoren - Vulnerabilität und Resilienz 203 11.1 Risikofaktoren 204 11.1.1 Alkohol und Drogen 206 11.1.2 Perinatale Faktoren 207 11.1.3 Temperament 208 11.1.4 PsychopathologiederEltern 208 11.1.5 Bindungsbeziehungen 209 11.1.6 Mißhandlung und Mißbrauch 210 11.1.7 Elternvariablen 211 11.1.8 Familiäre Bedingungen 212 11.2 Risikoforschung 213

12 Inhalt 11.2.1 Genetische Risikoforschung 213 11.2.2 Life-Event-Forschung 213 11.3 Entwicklungsaufgaben und Entwicklungsübergänge 215 11.4 Das Zusammenwirken von Risikofaktoren 219 11.5 Schutzfaktoren 220 11.6 Vulnerabilität 222 11.7 Resilienz 222 11.8 Mögliche Wirkmechanismen psychosozialer Faktoren 225 11.9 Kontinuität im Entwicklungsverlauf 226 12 Diagnostik, Prävention und Intervention 229 12.1 Diagnostik 229 12.2 Prävention 231 12.3 Intervention 232 12.3.1 Entwicklungsorientiertheit 232 12.3.2 Bestimmung geeigneter Interventionsmaßnahmen 234 12.3.3 Effektivitätsbestimmung kindertherapeutischer Verfahren 235 12.3.4 Grundlegende verhaltenstherapeutische Interventionen 235 12.3.5 Eltern-Kind-Interaktions-Training in vivo 238 12.3.6. Qualitätssicherung 239 Teil III - Ausgewählte Störungen 13 Aggressives und antisoziales Verhalten im Kindes- und Jugendalter 243 (Franz Petermann und Herbert Scheithauer) 13.1 Definition, Klassifikation und Erfassung 243 13.1.1 Definition und Beschreibung 243 13.1.2 Klassifikation 244 13.1.3 Erfassung aggressiven und antisozialen Verhaltens 247 13.2 Epidemiologie 249 13.3 Komorbidität 253 13.3.1 Komorbidität der Betragensstörungen zur ADHA 253 13.3.2 Komorbidität der Betragensstörungen zur Depression 256 13.3.3 Komorbidität zwischen den Betragensstörungen 258 13.4 Entwicklungsverlauf aggressiven und antisozialen Verhaltens 261 13.4.1 Entwicklungspfade antisozialer Verhaltensmuster 264 13.4.2 Prädiktoren eines ungünstigen Verlaufs 270 13.5 Risikofaktoren und Schutzfaktoren antisozialen Verhaltens 271 13.5.1 Biologische, genetische Faktoren und frühe Entwicklungsrisiken 272 13.5.2 Frühe Verhaltensfaktoren, Eltern-Kind-Interaktion und familiäre Faktoren 276 13.5.3 Schulleistungsprobleme, Defizite in der Informationsverarbeitung und der Einfluß der Gleichaltrigenbeziehungen 280

Inhalt 13 13.5.4 Schutzfaktoren 283 13.6 Prävention und Intervention 284 13.6.1 Multimodale Verhaltenstrainings 286 13.6.2 Beispiele für am Entwicklungsverlauf orientierten Interventionen 288 14 Autistische Störung 297 14.1 Definition, Klassifikation 297 14.1.1 Definition 298 14.1.2 Klassifikation 299 14.2 Epidemiologie 299 14.3 Komorbidität 299 14.4 Entwicklungsverlauf und -ausgang 301 14.4.1 Autismus als eine Form der Entwicklungsabweichung 301 14.4.2 Erklärungsansätze zur Entwicklung und zum Entwicklungsverlauf autistischer Kinder 308 14.4.3 Ätiologie 310 14.5 Risikofaktoren und Prädiktoren 316 14.6 Diagnostik und Intervention 317 14.6.1 Diagnostik 317 14.6.2 Intervention 319 14.7 Schlußfolgerungen 324 15 Depression 327 (Gunter Groen und Franz Petermann) 15.1 Definition, Klassifikation und Erfassung 327 15.1.1 Definition und Beschreibung 327 15.1.2 Klassifikation 329 15.1.3 Erfassung 331 15.2 Epidemiologie 333 15.2.1 Auftretenshäufigkeit 333 15.2.2 Alter 334 15.2.3 Geschlecht 336 15.2.4 Geburtskohorteneffekt 336 15.3 Komorbidität 337 15.3.1 Entwicklungsbezogene Komorbidität 338 15.3.2 Depression und Angst 339 15.4 Verlauf 340 15.4.1 Alter bei Störungsbeginn 341 15.4.2 Dauer depressiver Episoden, Genesung und Rückfall 341 15.4.3 Psychosoziale Beeinträchtigungen 343 15.4.4 Suizid 344 15.4.5 Prädiktoren eines ungünstigen Verlaufs 344 15.5 Risikofaktoren 346 15.5.1 Familiäre Faktoren 346