Beratung und Therapie von Stalking-Opfern

Ähnliche Dokumente
Stärker als die Angst

Michael Rufer, Susanne Fricke: Der Zwang in meiner Nähe - Rat und Hilfe für Angehörige zwangskranker Menschen, Verlag Hans Huber, Bern by

Aus dem Programm Verlag Hans Huber. Gutachtenerstellung

Gunter Groen Franz Petermann. Wie wird mein. Kind. wieder glücklich? Praktische Hilfe gegen Depressionen

Regine Tschan Wenn die Seele taumelt. Somatoformer Schwindel Ein Ratgeber

Krank arbeiten statt gesund pflegen

Doris Ryffel-Rawak ADHS bei Erwachsenen. Aus dem Programm Verlag Hans Huber Psychologie Sachbuch

Damit die Liebe bleibt

Assessments in der Rehabilitation

Sabine M. Grüsser/Ralf Thalemann Computerspielsüchtig? Aus dem Programm Verlag Hans Huber Psychologie Sachbuch

Tim Zippelzappel und Philipp Wippelwappel

Braumann Information und ihre Bedeutung bei Harninkontinenz. Projektreihe der Robert Bosch Stiftung

Walter Braun Die (Psycho-)Logik des Entscheidens. Verlag Hans Huber Wirtschaftspsychologie in Anwendung

Stress am Arbeitsplatz

Bevor der Stress uns scheidet

Barry R. Komisaruk Beverly Whipple Sara Nasserzadeh Carlos Beyer-Flores RGA S M U. Was Sie schon immer wissen wollten

Aus dem Programm Verlag Hans Huber

Bereitgestellt von TU Chemnitz Angemeldet Heruntergeladen am :28

Aus dem Programm Verlag Hans Huber

Thomas Rothe Modernes Asthma-Management

Kontinenz Inkontinenz Kontinenzförderung

Ratgeber zur Reihe Fortschritte der Psychotherapie Band 5 Ratgeber Bluthochdruck von Prof. Dr. Dieter Vaitl

Werner Tschan. Sexualisierte Gewalt. Praxishandbuch zur Prävention von sexuellen Grenzverletzungen bei Menschen mit Behinderungen

Ratgeber Zwangsstörungen

antreibt und bewegt Was uns Frick Was uns antreibt und bewegt Jürg Frick Entwicklung verstehen, begleiten und beeinflussen

Verlag Hans Huber Programmbereich Psychologie. Frith Autismus

Robert Rieg. Planung und Budgetierung

Gabriele Doblhammer Anne Schulz Juliane Steinberg Uta Ziegler Demografie der Demenz

Pubertät. Vergessene. Ruth Draths. Draths Vergessene Pubertät

Gustav Keller. Prävention und Erste Hilfe

Erkenntnisse, Theorien, Behandlungsmethoden

Anpassungsstörung und Akute Belastungsreaktion

Sabine M. Grüsser / Ulrike Albrecht Rien ne va plus wenn Glücksspiele Leiden schaffen. Aus dem Programm Verlag Hans Huber Psychologie Sachbuch

Verhaltenstherapeutische Hypnose bei chronischem Schmerz

Achtsamkeit für Menschen mit Autismus

Daniela Greiner Mathias Nelle

Ratgeber Einkoten Gontard_RKJ15-Titelei.indd :40:54

Mediation aus psychologischer Sicht. Nur Mythos oder wirkliche Hilfe im Scheidungsfall?

Ratgeber Depression Hogrefe Verlag GmbH & Co. KG. Keine unerlaubte Weitergabe oder Vervielfältigung

Ratgeber Panikstörung und Agoraphobie

Günther Bourier. Statistik-Übungen

Fortschritte der Psychotherapie Fortschritte der Psychotherapie

Ulrich Schacht / Matthias Fackler (Hrsg.) Praxishandbuch Unternehmensbewertung

Ulrike Stedtnitz: Mythos Begabung - Vom Potenzial zum Erfolg, Verlag Hans Huber, Bern by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern Keine

Glaubwürdigkeit und Corporate Governance

Thomas Paul: Ratgeber Magersucht - Informationen für Betroffene und Angehörige, Hogrefe-Verlag, Göttingen Hogrefe Verlag GmbH & Co.

Ressourcenorientierte Beratung und Therapie

Ratgeber Kopfschmerz

Neue Bindungen wagen

Mit Tieren leben im Alter

Positive Psychotherapie

Förderpläne entwickeln und umsetzen

Frau Schmitt, die Zigaretten und Sie

Hunde im Schulalltag. Grundlagen und Praxis. Andrea Beetz. Mit 15 Abbildungen. Ernst Reinhardt Verlag München Basel

Fischer Schmerzeinschätzung bei Menschen mit schwerer Demenz. Projektreihe der Robert Bosch Stiftung

Michael Simon: Personalabbau im Pflegedienst der Krankenhäuser, Verlag Hans Huber, Bern by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern Keine

Der Clown in der sozialen und pädagogischen Arbeit

Ratgeber Schlafstörungen

Pragmatisch-kommunikative Fähigkeiten fördern

Ralf Brand. Sportpsychologie

Grundlagen der doppelten Buchführung

Aggression und Rachephantasien bei Kindern im Grundschulalter

Allgemeine Pädagogik

Reinhardts Gerontologische Reihe Band 33

Angst bei Kindern und Jugendlichen

Beschwerdeverfahren in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe

Führungsstile im Vergleich. Kritische Betrachtung der Auswirkungen auf die Mitarbeitermotivation

Kind. wieder glücklich? Wie wird mein. Praktische Hilfe gegen Depressionen. Gunter Groen Franz Petermann

Maximilian Lackner. Talent-Management spezial

Die Big Five und ihre Auswirkungen auf das Gründungsverhalten

Konfliktkompetenz in der Sozialen Arbeit

Musiktherapie in Hospizarbeit und Palliative Care

Sich verständlich ausdrücken

Katathym Imaginative Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen

Einführung Ernährungspsychologie

Die französische Originalausgabe erschien 2012 unter dem Titel «Pardonner à ses enfants» bei Albin Michel. Editions Albin Michel, 2012

Geisteswissenschaft. Peter Niemeier. Kinderarmut in Deutschland. Diplomarbeit

Fortschritte der Psychotherapie Manuale für die Praxis

Henrike Viehrig. Militärische Auslandseinsätze

Demenz wie man Bindung und Biographie einsetzt

Usability Analyse des Internetauftritts der Firma MAFI Transport-Systeme GmbH

Kundenzufriedenheit im Mittelstand

Wenn Schüler streiten und provozieren

Peter tom Suden. Die elektronische Rechnung in Handels- und Steuerrecht

Maria T. Kern. Langweilen Sie sich? Eine kurzweilige Psychologie der Langeweile. Ernst Reinhardt Verlag München Basel

Einführung in die Blinden- und Sehbehindertenpädagogik

Soziale Arbeit in der Psychiatrie

Matthias Moßburger. Analysis in Dimension 1

Nur nicht den Verstand verlieren

Motivierte Klienten trotz Zwangskontext

Traumazentrierte Psychotherapie mit EMDR

Compassion Focused Therapy Mitgefühl im Fokus

Mein Kind und ich. Thorsten Macha, Franz Petermann

Der Zusammenhang zwischen Mitarbeiterzufriedenheit und Mitarbeiterbindung

Arbeits- und Organisationspsychologie

EMDR und Biofeedback in der Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen

Hannes Peterreins / Doris Märtin / Maud Beetz. Fairness und Vertrauen in der Finanzberatung

Sich verständlich ausdrücken

Otto Forster Thomas Szymczak. Übungsbuch zur Analysis 2

Transkript:

Klinische Praxis Christine Gallas Ulrike Klein Harald Dreßing Beratung und Therapie von Stalking-Opfern Ein Leitfaden für die Praxis Mit einem Vorwort von Prof. Dr. Reinhard Böttcher

Gallas / Klein / Dreßing Beratung und Therapie von Stalking-Opfern Aus dem Programm Verlag Hans Huber Klinische Praxis Wissenschaftlicher Beirat Prof. Dr. Dieter Frey, München Prof. Dr. Lutz Jäncke, Zürich (CH) Prof. Dr. Franz Petermann, Bremen Prof. Dr. Meinrad Perrez, Freiburg (CH) Prof. Dr. Hans Spada, Freiburg i. Br.

Zum Thema «Stalking» ist im Verlag Hans Huber ebenfalls erschienen: Harald Dreßing / Peter Gass Stalking! Verfolgung, Bedrohung, Belästigung ISBN (978-3-456-84196-0) Informationen über unsere Neuerscheinungen finden Sie im Internet unter: www.verlag-hanshuber.com Forschungskooperation WEISSER RING e.v. und Zentralinstitut für Seelische Gesundheit 2003: Repräsentative Erhebung zur Prävalenz von Stalking-Opfern sowie damit einhergehender psychischer Beeinträchtigungen in der Bevölkerung 2006: Implementierung eines strukturierten therapeutischen Gruppenprogramms für Stalking-Opfer 2008: Implementierung eines strukturierten therapeutischen Gruppenprogramms für Stalking-Opfer: Validierung der Ergebnisse des Pilotprojekts und Optimierung des Behandlungsmanuals durch Praxistests

Christine Gallas / Ulrike Klein / Harald Dreßing Beratung und Therapie von Stalking-Opfern Ein Leitfaden für die Praxis Mit einem Vorwort von Prof. Dr. Reinhard Böttcher Verlag Hans Huber

Dieses Projekt wurde mit dem WEISSEN RING, Deutschland, realisiert, wir danken dem WEISSEN RING für die Unterstützung. Adressen der Autoren: Diplom-Psychologin Christine Gallas Zentralinstitut für Seelische Gesundheit Bereich Forensische Psychiatrie, J5 D-68159 Mannheim Diplom-Psychologin Ulrike Klein Zentralinstitut für Seelische Gesundheit Bereich Forensische Psychiatrie, J 5 D-68159 Mannheim Professor (apl.) Dr. Harald Dreßing Zentralinstitut für Seelische Gesundheit Leiter des Bereichs Forensische Psychiatrie, J 5 D-68159 Mannheim Lektorat: Monika Eginger Herstellung: Daniel Berger Umschlag: Claude Borer, Basel Satz: sos-buch, Lanzarote Druck und buchbinderische Verarbeitung: AZ Druck und Datentechnik GmbH, Kempten Printed in Germany Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Dieses Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtes ist ohne schriftliche Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Kopien und Vervielfältigungen zu Lehr- und Unterrichtszwecken, Übersetzungen, Mikroverfilmungen sowie die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Anregungen und Zuschriften bitte an: Verlag Hans Huber Länggass-Strasse 76 CH-3000 Bern 9 Tel: 0041 (0) 31 300 4500 Fax: 0041 (0) 31 300 4593 http://www.verlag-hanshuber.com 1. Auflage 2010 ISBN 978-3-456-84874-7

5 Inhaltsverzeichnis Vorwort........................................................ 9 Einleitung...................................................... 11 Die Module des Manuals im Überblick............................ 14 Stalking: Einführung in die Thematik............................. 17 1. Definition von Stalking........................................ 17 2. Häufigkeit von Stalking........................................ 19 3. Dauer von Stalking........................................... 20 4. Abgrenzung des Begriffs Stalking von ähnlichen Phänomenen...... 21 5. Risikofaktoren für Stalkingviktimisierung........................ 23 6. Charakteristika von Stalkern und Tätertypologien................. 24 7. Erklärungsansätze zur Entstehung und Aufrechterhaltung von Stalking..................................................... 7.1 Aufrechterhaltung des Stalking-Verhaltens durch Operante Konditionierung......................................... 28 30 8. Psychosoziale Auswirkungen von Stalking....................... 8.1 Gesundheitliche Konsequenzen............................ 8.2 Soziale und ökonomische Konsequenzen.................... 8.3 Auswirkungen auf die Kinder.............................. 31 31 32 33 9. Stalking als Straftatbestand.................................... 35 10. Cyberstalking................................................ 10.1 Definition von Cyberstalking............................. 10.2 Methoden des Cyberstalking.............................. 10.3 Prävalenz von Cyberstalking.............................. 10.4 Täter- und Opfermerkmale bei Cyberstalking............... 10.5 Konsequenzen für die Beratungspraxis..................... 37 37 37 39 40 41

6 Inhaltsverzeichnis Teil I: Beratung1.............................................. 43 Ist-Analyse..................................................... 45 1. 2. 3. 4. Erfassung der Stalkingsituation.................................. Risikoeinschätzung............................................ Einschätzung der psychosozialen Beeinträchtigung................. Umgang mit «falschen Opfern».................................. 45 46 49 51 Fallmanagement................................................ 55 5. Einleitung weiterer Maßnahmen................................. 6. Verhaltensstrategien im Umgang mit Stalking..................... 6.1 Allgemeine Verhaltensstrategien............................. 6.2 Verhaltensstrategien bei gemeinsamen Kindern............... 6.3 Umgang mit Stalking im beruflichen Kontext................. 6.4 Maßnahmen bei Cyberstalking.............................. 55 57 57 61 63 65 Teil II: Therapeutische Unterstützung 2..................... 67 Formale Aspekte............................................... 69 Gruppensetting................................................... 72 Erste Sitzung................................................... 75 Begrüßung und Vorstellung........................................ Angebote vorstellen............................................... Stalking-Tagebuch................................................ Ausblick........................................................ Beispiel: Stalking-Tagebuch..................................... 76 77 79 81 83 Modul: Günstiges und ungünstiges Verhalten..................... 85 Wie lernt der Stalker?.............................................. Verhaltensanalyse: Welches Verhalten ist für mich günstig?............. Sicherheitsverhalten............................................... Beispiel: Arbeitsblatt «Welche meiner Verhaltensweisen sind für mich günstig und welche sind ungünstig?».............................. 86 89 94 97 1 richtet sich an Berufsgruppen, die in der Beratung tätig sind. Eine psychotherapeutische Grundausbildung ist keine Voraussetzung 2 für die Durchführung dieses Manualteils ist eine psychotherapeutische Ausbildung empfehlenswert

Inhaltsverzeichnis Modul: Bewältigung belastender Stalking-Situationen............. 99 Rollenspiel....................................................... Stressimpfungstraining............................................ Beispiel: Arbeitsblatt «Stressimpfung»............................. 100 103 107 Modul: Bearbeitung dysfunktionaler Gedanken.................... 109 Techniken um dysfunktionale Gedanken infrage zu stellen............. Verankerung von Alternativkognitionen............................. Was tun bei kreisenden Gedanken? Imaginationsübungen zur Unterbrechung belastender Gedanken............................... 111 114 Modul: Umgang mit belastenden Emotionen...................... 119 Möglichkeiten zum Umgang mit «überschießenden» Emotionen........ Atemübungen, Kurzentspannung................................. Allgemeine Hilfestellungen zum Umgang mit belastenden Emotionen... Umgang mit Ambivalenz gegenüber dem Stalker...................... 121 122 123 128 Modul: Selbstkonzept/Opferrolle................................. 133 Modul: Aufbau angenehmer Aktivitäten.......................... 137 Abschlusssitzung............................................... 141 Literaturverzeichnis............................................. 143 Literatur zur Einführung in das Thema «Stalking».................... 146 Anhang....................................................... 147 A1 Gesprächsleitfaden Erstberatung.............................. A2 Fragebogen zum Wohlbefinden (WHO-5)...................... A3 Infoblatt «Anti-Stalking-Regeln».............................. A4 Infoblatt «Maßnahmen bei Cyberstalking»...................... A5 Infoblatt «Rechtlicher Schutz gegen Stalking»................... A6 Stalking-Tagebuch........................................... A7 Infoblatt «Wie lernt der Stalker?».............................. A8 Arbeitsblatt «Für mich günstige und ungünstige Verhaltensweisen». A9a Infoblatt «Stressimpfung»..................................... A9b Arbeitsblatt «Stressimpfung».................................. A10 Infoblatt «Gedanken hinterfragen»............................. A11 Imaginationsübungen zur Unterbrechung belastender Gedanken.. 149 153 154 156 157 159 160 162 163 165 167 168 116 7

8 Inhaltsverzeichnis A12 Atemübungen, Kurzentspannung.............................. A13 Liste angenehmer Aktivitäten................................. 170 171 So hilft der WEISSE RING......................................... 177 Stichwortverzeichnis............................................ 181