Schlaglichter im 1. Quartal 2005 (I)

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Transkript:

Schlaglichter im 1. Quartal 2005 (I) Aufschwung nicht in Sicht : Institute revidieren ihre Prognose für deutsches Wachstum 2005 auf nur noch 0,7 % Teure Rohstoffe und starker Euro belasten deutsche Unternehmen; Auto, Chemie, Maschinenbau Bisheriger Wachstumsmotor Export wird schwächer Unverständnis über Kapitalismus-Debatte Negative Folgen für den Standort Deutschland?

Schlaglichter im 1. Quartal 2005 (II) Industrieproduktion in Deutschland noch aufwärts gerichtet; Baubranche jedoch weiterhin auf Talfahrt Chancen für Trendwende beim deutschen Konsum schwinden; die Gründe für die Kaufzurückhaltung des deutschen Verbrauchers bleiben bestehen Autoproduktion mit weltweit verlangsamtem Tempo Hohe Stahlpreise schlagen auf Auto-Hersteller und -Zulieferer durch

Schlaglichter im 1. Quartal 2005 (III) Amerika und China treiben trotz Abschwächung die Weltwirtschaft an Asiens Konjunkturboom verdeckt die Risiken des Kontinents Euro-Zone mit sehr moderatem Wachstum Leichte Abkühlung des Wachstums in Osteuropa PC- und Handy-Absatz weltweit noch zweistellig über Vj.

Stütze Export 2004 wuchs der Export um 8,6%* Wachstum 2005: 4% - 4,5% Deutsche Exporteure sind es noch aus der DM-Zeit gewohnt, sich trotz starker Währung auf den Exportmärkten zu behaupten. Deutschland hat es trotz des absolut nach wie vor großen Abstandes zu anderen Ländern geschafft, die Lohnstückkosten tendenziell zu senken! Verarbeitendes Gewerbe: 1995 :Index 100 2004: Index 89.** Quelle: * Feri World Forecast, April 2005 ** Feri Industry Monitor Int lapril 2005

Fazit Ausblick Deutschland Fehlendes Vertrauen von Konsumenten und Investoren Geringer Zuwachs der Investitionsneigung trotz günstiger Rahmenbedingungen Wirtschaftswachstum 2005 in Deutschland am unteren Ende der Rangliste der Industrienationen Lichtblick Export; Abhängigkeit von der Weltkonjunktur Keine grundlegende Verbesserung für 2006 zu erwarten Inflationstreibende Tendenzen gering Kaum Erholung am Arbeitsmarkt

Produktion von Klebstoffen in Deutschland 1.000 t / Mio. 1400 1.196 1.180 1.234 1200 1.044 1.075 1000 800 556 545 640 645 660 600 400 200 0 2000 2001 2002 2003 2004 Menge: +2% Menge Wert Wert: +5%

Klebstoff Importe und Exporte in Mio. 800 700 600 658 679 734 500 571 400 300 200 281 285 301 336 100 0 2001 2002 2003 2004 Import Export Import : +12% Export: +14%

Entwicklung ausgewählter Branchen in Deutschland (%-Veränderung zum Vorjahr) Jan. bis März Prognose Deutschland % 2004 2005 2005 Verarbeitendes Gewerbe 100,0 3,1 3,9 1,6 Transportmittel 14,1 3,0 1,8 2,9 Lebensmittel, Getränke & Tabak 8,7 0,7 3,9 0,2 Papier & Verpackungen 7,4 2,1 1,3 1,4 Metalle & Metall-Produkte 13,0 2,9 0,5 1,4 Maschinen & Anlagen 14,8 3,5 6,0 2,0 Elektrische & Optische Anlagen 15,4 7,0 9,1 2,2 Chemie 9,7 2,5 9,9 2,5 Holz & Möbel 3,5 0,7-2,1-0,9 Bauhauptgewerbe -5,6-15,5-3,0 Quelle: FERI, The Economist

PKW-Neuzulassungen in Westeuropa (in Tausend) 1. Quartal 1. Quartal Veränderung Marktanteil in % Hersteller 2005 2004 in % 2005 2004 (in Tausend) (in Tausend) BMW Group 188 171 9,9 4,9 4,4 DaimlerChrysler 222 230-3,5 5,8 5,9 Fiat-Gruppe 269 317-15,1 7,1 8,1 Ford-Gruppe 444 461-3,7 7,1 8,1 Honda 67 62 8,1 1,7 1,6 Mazda 66 72-8,3 1,7 1,8 Mitsubishi 35 31 12,9 0,9 0,8 Nissan 92 100-8,0 2,4 2,6 Toyota 208 211-1,4 5,5 5,4 GM/Opel-Gruppe 409 405 1,0 10,7 10,4 MG Rover 29 35-17,1 0,8 0,9 Peugot/Citroen 544 572-4,9 14,3 14,6 Renault 381 317 20,2 10,0 10,0 VW-Konzern 649 663-2,1 17,0 17,0 Gesamtzulassungen 3.814 3.911-2,5 Quelle: European Automobile Manufacturers Association (ACEA)

Deutscher Automobilmarkt (PKW/Kombi) Anzahl in Tausend März 2005 Jan. - März 2005 Veränderung in % Anzahl in Tausend Veränderung in % Produktion 482-9 1.318-1 Export 339-11 926-4 dt. Neuzulassungen 330-1 749-2 davon ausl. Marken 103-2 380-1 davon dt. Marken 228 0 517-2 Quelle: VDA

Welt Halbleitermarkt 2004

Wirtschaftswachstum -Zone (Bruttoinlandsprodukt zum Vorquartal in %, annualisiert) 4 3 2 1 3. Q 2004 0 4. Q 2004-1 -2 EU (15) B D E F GB I NL 1.Qu.2005 liegt z.zt. noch nicht vor. Quelle: FERI, Economist

BIP-Entwicklung und BIP-Prognose in Deutschland seit 1994 Indikatorprognose BIP Deutschland Quelle: Handelsblatt Indikatoren, 12.5.2005, Stat. Bundesamt

Entwicklung des -$ Kurses

Rohölpreis Quelle: TECSON Apparate GmbH

Rohstoffpreisindex (HWWA) 2000=100; US$-Basis 180 Energiepreisindex 160 Gesamtindex 140 Industrierohstoffe Gesamtindex, ohne Energie 120 '03/04 '04/04 '05/04 '06/04 '07/04 '08/04 '09/04 '10/04 '11/04 '12/04 '01/05 '02/05 '03/05 Quelle: HWWA

Kein Konsum-Klimawandel zu erkennen Leichte Verbesserung des Konsumklimas zum Jahreswechsel Einzelhandelsschwäche bleibt bestehen

Geschäftserwartungen ausgewählter Industriezweige Quelle: VDI Nachrichten

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