Widerstand und Mitarbeit bei Veränderungsprozessen 06.04.2011 Themen Kooperation und Organisation und Zusammenfassung 06.04.2011 (c) 2011, Dr. Michael Jäger, Workshop Widerstand & Mitarbeit 2 Dieser Workshop wird für mich ein Gewinn, wenn Dieser Workshop ist für mich verlorene Zeit, wenn 06.04.2011 (c) 2011, Dr. Michael Jäger, Workshop Widerstand & Mitarbeit 3 Dr. Michael Jäger, 06.04.2011 1
Person Ziele Steuerung Workshop Widerstand und Motivation Welche Erfahrungen haben Sie mit Widerstand gegenüber Veränderungen? Welche konkreten praktischen Probleme erleben Sie? 06.04.2011 (c) 2011, Dr. Michael Jäger, Workshop Widerstand & Mitarbeit 4 Wie kommen Menschen dazu, eine Innovation zu übernehmen? 1. Akzeptanz 1. Relativer Vorteil Wahrgenommene 2. Kompatibilität zu Charakteristika bisherigem der Handeln Innovation 3. Komplexität 1. Sozioökonomische 4. Ausprobieren 2. Ablehnung Charakteristika möglich? 2. Personeneigenschaften Entscheidenden Charakteristika des 5. bei anderen beobachtbar? 3. Kommunikationsverhalten Umsetzung er Entscheidungsprozess (in Anlehnung an Rogers, 2003) Bestätigung fortdauernde Akzeptanz verspätete Akzeptanz nachträgliche Ablehnung fortdauernde Ablehnung 06.04.2011 (c) 2011, Dr. Michael Jäger, Workshop Widerstand & Mitarbeit 5 Nutzen für potenzielle Zielgruppen Person 1. Vorerfahrung 2. wahrgenommener Bedarf Rahmenbedingungen Motivation 3. Innovativität 4. soziale Normen und Werte Wissen Überzeugung Entscheidung Nutzen durch Teilnahme Schaden durch Teilnahme Nutzen durch Nicht-Teilnahme Schaden durch Nicht-Teilnahme 06.04.2011 (c) 2011, Dr. Michael Jäger, Workshop Widerstand & Mitarbeit 6 Dr. Michael Jäger, 06.04.2011 2
Phasen der Veränderung Sonnenbalkon Zufriedenheit Zimmer des Neuanfangs Skepsis Unsicherheit Hintertür Keller der Blockade Keller der Starre Modifiziert nach C. Janssen (1996) 06.04.2011 (c) 2011, Dr. Michael Jäger, Workshop Widerstand & Mitarbeit 7 Situationsanalyse Haus der Veränderung Wer befindet sich wo im Haus der Veränderung? Personen der Steuergruppe Schulleitung Kollegium Eltern 06.04.2011 (c) 2011, Dr. Michael Jäger, Workshop Widerstand & Mitarbeit 8 Fragen zur Situationsanalyse Sonnenbalkon Zufriedenheit Was ist das Problem? Wer sieht das Problem? Was ist meine Sichtweise? Warum geht es mir gut in dieser Situation? Was wäre für mich ein Problem? 06.04.2011 (c) 2011, Dr. Michael Jäger, Workshop Widerstand & Mitarbeit 9 Dr. Michael Jäger, 06.04.2011 3
Phasen der Veränderung Skepsis Keller der Blockade Warum wird das Vorhaben scheitern? Was sind meine Schwächen im Zusammenhang mit der Idee? Woher stammt die Idee? Wie kommt s, das wir nicht selbst in der Schule diese Idee hatten? Was ist das Schlimmste, das passieren kann? Mir? Meiner Schule? Warum ist es so wichtig, gegen die Idee zu sein? Was ist der Vorteil? 06.04.2011 (c) 2011, Dr. Michael Jäger, Workshop Widerstand & Mitarbeit 10 Phasen der Veränderung Unsicherheit Keller der Starre Hintertür Wie ist meine Wunschvorstellung? Wie sollte die Zukunft aussehen? Wie sieht der Alltag aus, wenn die Veränderung erfolgreich bewältigt ist. Was ändert sich an meiner Arbeit, an meinen Kenntnissen, meinen Einstellungen und Gefühlen? Welche e erwarte ich? Was sind meine Befürchtungen? 06.04.2011 (c) 2011, Dr. Michael Jäger, Workshop Widerstand & Mitarbeit 11 Phasen der Veränderung Zimmer des Neuanfangs Welche neuen Möglichkeiten bieten sich mir nun? Welche Erfolge stellen sich ein? Welche Unterstützung gibt es in der neuen Situation? Welche Motivation entsteht aus dem Neuanfang? 06.04.2011 (c) 2011, Dr. Michael Jäger, Workshop Widerstand & Mitarbeit 12 Dr. Michael Jäger, 06.04.2011 4
Was passiert bei einem? Ziel 1 Motiv 1 Motiv 2 Ziel 2 06.04.2011 (c) 2011, Dr. Michael Jäger, Workshop Widerstand & Mitarbeit 13 Häufige auslöser Ressourcenverteilung Zwang zur Koordination Unklare Aufgabenverteilung Einschränkung der Autonomie, Kompetenz, sozialen Einbindung oder Informationsweitergabe Konkurrenz (systembedingt oder individuelle Präferenz) Unverträgliche Wertesysteme 06.04.2011 (c) 2011, Dr. Michael Jäger, Workshop Widerstand & Mitarbeit 14 analyse Wie zeigt sich der? Wer ist beteiligt? Was sind die Motive der Beteiligten? Worin liegt dann der? Was wurde bereits versucht, um den zu lösen? Lassen sich Ziele oder Motive der Beteiligten verändern? Wie können die zugrunde liegenden Probleme adressiert werden? 06.04.2011 (c) 2011, Dr. Michael Jäger, Workshop Widerstand & Mitarbeit 15 Dr. Michael Jäger, 06.04.2011 5
Wohin soll die Entwicklung führen? 06.04.2011 (c) 2011, Dr. Michael Jäger, Workshop Widerstand & Mitarbeit 16 setzen den Rahmen für die gemeinsame Arbeit, beeinflussen interne und externe Kommunikation, strukturieren Entscheidungen im Hinblick auf Prioritäten, wenn sie wirklich von allen geteilt und unterstützt werden, wenn aus ihnen Handlungsrichtlinien abgeleitet werden, wenn sie eine positive Grundhaltung für die gemeinsame Arbeit fördern. 06.04.2011 (c) 2011, Dr. Michael Jäger, Workshop Widerstand & Mitarbeit 17 Wenn ich an meine Arbeit in der Schule denke, dann freue ich mich, wenn ärgere ich mich, wenn bin ich stolz, wenn bin ich enttäuscht, wenn bin ich glücklich, wenn bin ich traurig, wenn 06.04.2011 (c) 2011, Dr. Michael Jäger, Workshop Widerstand & Mitarbeit 18 Dr. Michael Jäger, 06.04.2011 6
Was bedeuten diese Werte für unseren Unterricht? (Prozess) für den Umgang im Kollegium? mit Leitungsverantwortung? (Führung) ohne Leitungsverantwortung? (Kooperation) für die Außenkontakte unserer Schule (Umfeld) für die Schülerinnen und Schüler? (Prozess und Ergebnis) 06.04.2011 (c) 2011, Dr. Michael Jäger, Workshop Widerstand & Mitarbeit 19 des Handelns z. B. Ein Ort, an dem Wir streben gemeinsam an Unsere Arbeit dient 06.04.2011 (c) 2011, Dr. Michael Jäger, Workshop Widerstand & Mitarbeit 20 : Was wollen wir an unserer Schule erreichen? Checkfragen: Ist unsere klar und spezifisch formuliert? realisierbar und handlungsnah? passend zu den Vorstellungen, Normen und Werten der Bildungslandschaft? der Ansprechpartner an Schulen und anderen Partnerorganisationen? meiner eigenen Vorstellungen, Ideen und Ziele? 06.04.2011 (c) 2011, Dr. Michael Jäger, Workshop Widerstand & Mitarbeit 21 Dr. Michael Jäger, 06.04.2011 7
Person Ziele Steuerung Workshop Widerstand und Motivation Was soll erreicht werden? Sind diese erwünschten spezifisch messbar / beobachtbar für alle Betroffenen akzeptabel bzw. konsistent mit den realistisch umsetzbar mit einem klaren Zeitplan versehen? Wie sollen diese erreicht werden? Was tun wir dazu auf jeden Fall? Was vermeiden wir auf jeden Fall? Wie kann der Prozess unterstützt und am Laufen gehalten werden? 06.04.2011 (c) 2011, Dr. Michael Jäger, Workshop Widerstand & Mitarbeit 22 Was sind die wesentlichen Aktivitäten und Fähigkeiten, die unsere Arbeit erfolgreich machen? Fähigkeiten bzw. Fertigkeiten Kenntnisse & Erfahrungen Wie tragen diese zu den angestrebten n bei? Wie können diese gesichert, erweitert und verbessert werden? 06.04.2011 (c) 2011, Dr. Michael Jäger, Workshop Widerstand & Mitarbeit 23 Person Stärken-Schwächen-Analyse Zur Orientierung in der Anfangsphase sinnvoll. positiv negativ intern Stärken Schwächen extern Chancen Risiken 06.04.2011 (c) 2011, Dr. Michael Jäger, Workshop Widerstand & Mitarbeit 24 Dr. Michael Jäger, 06.04.2011 8