DZ BANK Gruppe Bilanzpressekonferenz 2009 4. März 2009
Überblick Erfolgreiches Geschäft mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken, insbesondere im Mittelstands- und Firmenkundengeschäft Ergebnis nach Steuern 2008: EUR - 1 Mrd. Provisionen und Bonifikationen 2008 auf hohem Vorjahresniveau Komfortable Liquiditätsaustattung Stärkung der Kapitalbasis innerhalb des FinanzVerbundes 2
DZ BANK AG: Starke operative Erfolge in einem turbulenten Marktumfeld Institutionelles Wachstum des Mittelstandskreditgeschäftes der DZ BANK +12% Zusätzlich Sonderkreditplafond Mittelstand i.h.v. 1 Mrd. Rekordjahr im zugesagten Förderkreditvolumen +14% DZ BANK: Führender Lead Manager bei Eurobonds AKZENT Invest: Marktposition in Zusammenarbeit mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken weiter ausgebaut: Marktanteil rund 20% Unangefochtene Nummer 1 bei Garantiezertifikaten und Firmenkundengeschäft Allfinanzprodukte Abwicklungsleistungen Innovatives Kreditkartenkonzept (VR-KartenConcept) steigert Neukunden im FinanzVerbund um 7% Implementierung innovativer Produkte im genossenschaftlichen FinanzVerbund wie PrepaidCard auf Guthabenbasis 3
DZ BANK Gruppe: Deutliche Steigerung der Marktanteile bei den Verbundunternehmen Schwäbisch Hall Marktführerschaft im Neugeschäft auf historische Bestmarke von 30% ausgebaut Neuer Spitzenwert bei Baugeld-Zuteilungen mit fast EUR 13 Mrd. R+V Erfolgreiches Neugeschäft und Marktanteilsgewinne in allen Sparten Beitragseinnahmen erreichen einen neuen Rekordwert Union Investment TeamBank Branchenübergreifend Marktführer bei Riester-Lösungen: 250.000 Neuverträge UniProfiRente Kundenbasis bei privaten und institutionellen Anlegern ausgebaut Erneutes Wachstum easycredit-kunden um 8% auf 443.000 easycredit wird von 75% der Genossenschaftsbanken und mittlerweile 60 easycredit-shops vertrieben; erfolgreicher Markteintritt in Österreich VR Leasing Vertragsbestand mit einem deutlichen Zuwachs von 6,9% Anstieg des durch VR-Banken vermittelten Neugeschäfts um 9,7% 4
Erneut hohe Provisionen und Bonifikationen für Genossenschaftsbanken durch leistungsfähigen Produktmix Provisionszahlungen und Bonifikationen (in Mio. Euro) 1.028 1.267 1.410 1.553 1.642 1.730 1.690 DZ BANK AG MeinZinskonto als innovatives Produkt für Genossenschaftsbanken Metakreditgeschäft AKZENT Invest Zertifikate BSH Erfolgreiches Bausparneugeschäft R+V Starkes Neugeschäft bei Lebensversicherungen 2002 2003 2004 2005 2006 5
DZ BANK mit einem der besten und stabilsten Ratings in der deutschen Bankenlandschaft Langfristratings S & P Moody's Fitch BayernLB A Aa2 A+ Commerzbank A Aa3 A Deutsche Bank A+ Aa1 AA- DZ BANK A+ Aa3 A+ Eurohypo A A1 A HSH A A1 A HypoVereinsbank A+ A1 A LBBW A+ Aa1 A+ WestLB A- A2 - Quelle: DZ BANK (Stand 24.02.09) 6
Operative Erfolge in einem Marktumfeld ohne Vergleich Bewertungsabschläge Corporates iboxx Corporates Price Index, in Basispunkten Bewertungsabschläge Banken itraxx Sen. Financial 5 Jahre, in Basispunkten 500 250 400 200 300 150 200 100 100 50 0 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal 0 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal Bewertungsabschläge ABS AAA RMBS für Spanien und Niederlande, in Basispunkten Bewertungsabschläge Staatsanleihen Spreads von Staatsanleihen zu Bunds, in Basispunkten 800 150 600 120 400 90 60 200 30 0 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal 0 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal RMBS Spanien RMBS Niederlande Frankreich Niederlande Spanien Italien 7
Entwicklung Vorsteuerergebnis 1. Januar bis 31. Dezember 2008 (in Mio. EUR) 407 1.757 1.776 269-1.472 451 364 Vorläufiges Ergebnis vor Steuern 2008 inkl. Sondereffekte Lehman Island Natixis Abschläge Bonds und ABS bei Konzerngesellschaften Sonstige Bewertungseffekte aus Kapitalanlagen im Konzern Vorläufiges Ergebnis vor Steuern 2008 ohne Sondereffekte 8
Zinsüberschuss auf Rekordniveau, Provisionsüberschuss marktbedingt unter Vorjahresniveau Zinsüberschuss (in Mio. EUR) Provisionsüberschuss (in Mio. EUR) +7,3 % 2.900 2.703 DZ BANK AG Lebhaftes Kredit- und Geldmarktgeschäft mit Genossenschaftsbanken Steigende Stückzahlen und Volumina im Standard Meta und Agrar Meta Geschäft TeamBank Steigendes Neugeschäftsvolumen bei easycredit VR LEASING Gute Neugeschäftsentwicklung im Mobilienleasing Ausland DVB Anstieg der durchschnittlichen Zinsmarge im akquirierten Neugeschäft um 50 bp -10,4% 962 862 DZ BANK AG Anstieg im Kredit- und Zahlungsverkehrsgeschäft kompensierte Rückgang im Wertpapiergeschäft BSH und TeamBank Positive Neugeschäftsentwicklungen führen zu höheren Provisionsaufwendungen UMH Rückläufige Entwicklung der Assets under Management bedingt durch die Finanzmarktkrise 9
Die Finanzmarktkrise schlägt sich in der Erhöhung der Risikovorsorge nieder Entwicklung der Risikovorsorge (in Mio. EUR) DZ BANK AG Risikovorsorge dominiert von Sondereffekt Island Kreditgeschäft mit Firmenkunden noch erfreulich stabil >100 % 545 Intensivierung des Risk-Monitorings von Finanzinstitutionen 209 10
Handelsergebnis und Ergebnis aus Finanzanlagen durch Fair Value-Bilanzierung gekennzeichnet Handelsergebnis (in Mio. EUR) Ergebnis aus Finanzanlagen (in Mio. EUR) DZ BANK AG DZ BANK AG -247 Bewertungsabschläge in Höhe von 1.009 Mio. EUR aufgrund Finanzmarktkrise AKZENT Invest mit herausragender Marktposition im Zertifikatemarkt -103 Abschreibung auf NATIXIS Sonstiges Berücksichtigung von Lehman und Island >100 % Reges FX-Geschäft mit VR Banken und Mittelstandskunden >100 % -640-1.167 11
Reduktion der Verwaltungsaufwendungen infolge strikter Kostendisziplin Verwaltungsaufwand (in Mio. EUR) 2.585 135-3,8% 2.487 111 Erfolgreiche Restrukturierung der DG HYP 1.320 1.278 Anpassung der erfolgsabhängigen Vergütungsbestandteile an das Marktumfeld und die Ergebnisentwicklung 1.130 1.098 Abschreibungen Personalaufwendungen Sachaufwendungen 12
Operatives Geschäft der Segmente belastet durch Finanzmarktkrise Ergebnis vor Steuern (in Mio. EUR) Segment Bank Segment Retail 486 186 147-935 Segment Immobilien 283 Segment Versicherung 474 229-452 13
Hohe Kohäsion im Liquiditätsmanagement des FinanzVerbundes sichert jederzeit komfortable Liquidität DZ BANK als Liquiditätsmanager des FinanzVerbundes Volksbanken und Raiffeisenbanken Einlagen profitieren von der guten Reputation der Genossenschaftsbanken (in Mrd. EUR) (Bestand) 457 Liquidität DZ BANK Töchter Liquidität Liquidität DZ BANK Töchter 437 438 438 Liquidität Nationale und internationale Geldund Kapitalmärkte 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal Quelle: Bundesbankstatistik 14
Die Kapitalbasis spiegelt die Leistung der vergangenen Jahre wider Entwicklung der Kernkapitalquote gemäß Baseler Eigenmittelempfehlung gemäß SolvV 7,0% 7,9% 8,1% 8,6% 7,7% 7,4% Kernkapitalquote über die Jahre kontinuierlich durch operatives Geschäft gestärkt 4,9% 5,8% Belastungen der Quote durch extreme Marktvolatilitäten in 2007/2008 Im Wettbewerbsvergleich weiterhin gute Kapitalausstattung Substantielles Wertaufholungspotenzial vorhanden 2001 2002 2003 2004 2005 2006 Maßnahmen zur weiteren Stärkung der Kapitalausstattung eingeleitet 15
FinanzVerbund stärkt Kapitalbasis der DZ BANK aus eigener Kraft Tier-1-Kapital EK-Entlastungsgarantie durch BVR Grundkapitalerhöhung Ca. 500 Mio. EUR Ca. 320 Mio. EUR Ca. 500 Mio. EUR Kapitaleffekt Bereitstellung 1. Halbjahr 2009 Temporäre Bereitstellung in 2009 Nach Abschluss der Fusion DZ BANK / WGZ BANK Platzierung Emission im Verbund Garantie durch BVR Emission im Verbund Eckpunkte Stärkung Kernkapitalquote Sicherstellung Tier-1- Test Nutzung von Optimierungspotenzial im Verbund Schaffung von zeitlicher Flexibilität für andere Kapitalmaßnahmen nach Fusion Hoher Risikopuffer durch DZ BANK Basis stellen die aggregierten Geschäftszahlen und Planungen dar Weitgehende Beibehaltung Kapitalgeberstruktur DZ BANK hält an Zielkorridor der Kernkapitalquote weiterhin fest 16
Adjustierung des Geschäftsmodells mit noch stärkerer Fokussierung auf das Verbundgeschäft ( Verbund First ) Fortführung der Strategie Verbund First zum Ausbau des verbundnahen Kerngeschäfts mit den Anteilseignern Kernaktivitäten Verbund Mittelstand Private Banking Transaction Banking Verbundorientiertes Kapitalmarktgeschäft Treasury Steigerung der Erträge in dem Verbundgeschäft, u.a. durch verbesserte Vertriebsaufstellung und Reservierung frei werdender RWAs Adjustierung des verbundfernen Geschäfts Reduktion der Bilanzsumme um ca. 20 % Rückführung bis Ende 2011 möglichst ohne Auswirkungen auf die Ertragssituation 17
Fusion DZ BANK / WGZ BANK: Bündelung strategischer Kompetenz und operativer Stärke Vision Stärkung der Position der VR-Banken am Markt Zukunftsfähige Weiterentwicklung des genossenschaftlichen FinanzVerbunds Sicherstellung des gemeinsamen Markterfolgs Noch engere Einbindung der Volksbanken und Raiffeisenbanken Ziele Bündelung der strategischen Kompetenz und der operativen Stärke der beiden Zentralbanken und der Verbundunternehmen Hebung von Ertrags- und Effizienzpotentialen Ausbau der Nähe zu den Volksbanken und Raiffeisenbanken Steigerung Transparenz über Entscheidungen und Leistungsbeiträge innerhalb der Gruppe ab 6/2008: Sondierungsgespräche 9/2008 MoU 12/2008 Bewertungsstichtag 4/2009 Verschmelzungsvertrag 7/2009 Ziel Eintrag Handels register ab 2010 Überführung in Holdingmodell 18
Ausblick Schärfung des Geschäftsmodells Reduzierung nicht verbundbezogener Aktivitäten Stärkung der Kapitalbasis innerhalb des Verbundes Fortführung der Kosteneffizienzmaßnahmen Fusion im Plan 19