Was die Sparkassen über das Kfz- Gewerbe wissen



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Transkript:

Was die Sparkassen über das Kfz- Gewerbe wissen Sitzung des Ausschusses Wirtschaft beim ZDK, Bonn, 2. März 2010 Seite 1 Gliederung 1. Das BranchenWissen der Sparkassen im Überblick 2. BranchenKennzahlen Deutschlands große Datenbank 3. BranchenReports fundierte Informationen zur aktuellen Situation 4. BranchenPrognosen heute ahnen was morgen kommt 5. Kreditklemme: Ein wichtiges Thema? Seite 2

BranchenWissen stellt eine Reihe hochkarätiger Fachinformationen zur Verfügung Sparkassen-Mitarbeiter finden auf BranchenWissen zu zahlreichen Wirtschaftszweigen detaillierte Informationen : -BranchenInformationen -BranchenKennzahlen -BranchenPrognosen und seit Juli: FranchiseInformationen Erstellt und aktualisiert von ausgesuchten Fachleuten. Redaktionell bearbeitet und auf Qualität geprüft vom Branchenservice des DSGV. Seite 3 Welche Informationen stehen den Sparkassen über das Kfz-Gewerbe zur Verfügung Zwei Branchenberichte: Kfz-Werkstätten und Kfz-Handel Branchenkennzahlen zu insgesamt 13 Branchen des Kfz-Gewerbes Branchenprognosen zu 4 Wirtschaftszweigen im Kfz-Gewerbe Informationen über zwei Franchisesystemen: Scheiben-Doktor und Wintec-Autoglas Seite 4

Gliederung 1. Das BranchenWissen der Sparkassen im Überblick 2. BranchenKennzahlen Deutschlands große Datenbank 3. BranchenReports fundierte Informationen zur aktuellen Situation 4. BranchenPrognosen heute ahnen was morgen kommt 5. Kreditklemme: Ein wichtiges Thema? Seite 5 Die BranchenKennzahlen im Überblick Für jede ausgewertete Branche werden 33 Kennzahlen berechnet. Dabei sind Differenzierungen nach Regionen und Größenklassen abrufbar. Seite 6

Für Autohändler gibt es eigene Auswertungen Spezialauswertungen liegen für Autohändler vor. Insgesamt 17 verschiedene Marken, mit Kennzahlen für den Bund und Regionen Seite 7 BranchenKennzahlen liefern ein differenziertes Bild Es liegen Kennzahlen u. a. zur Rentabilität, Eigenkapital, Cash-Flow und Zahlungsverhalten vor Die Kennzahlen werden mehrmals pro Jahr aktualisiert Seite 8

So werden die BranchenKennzahlen des DSGV berechnet Basis für die Branchenkennzahlen ist eine Bilanzdatenbank mit EBIL-Daten der Sparkassen Mit einem Bestand von 2,8 Mio. Bilanzen ist sie einzigartig in Deutschland Jährlich kommen etwa 200.000 neue Jahresabschlüsse hinzu Daraus werden mehrmals jährlich Kennzahlen für über 1.200 Branchen und Unterklassen berechnet Der Datenschutz hat dabei oberste Priorität Seite 9 Gute Datenbasis für das Kfz-Gewerbe Für den Kfz-Handel (WZ-Code 45.1) liegen für das Jahr 2007 knapp 7.000 Bilanzen vor; für das Jahr 2008 wurden bislang gut 5.500 Bilanzen ausgewertet Für die Branche Instandhaltung und Reparatur von Kraftwagen stehen aus dem Jahr 2007 rund 2.800 Bilanzen zur Verfügung und für 2008 dienen im Moment fast 2.000 Bilanzen als Basis. Seite 10

Verbesserung der Eigenkapitalquote bei den Kfz- Werkstätten Die Eigenkapitalquote hat sich in den Jahren 2007 und 2008 beim Zentralwert von 8,8 % auf 9,4 % erhöht. Die mittlere Streuungsbreite lag 2008 bei 0 bis 34,7 % Die finanzielle Substanz der Kfz-Werkstätten wurde gestärkt! Die Eigenkapitalquote im Kfz-Handel betrug in den Jahren 2007 und 2008 unverändert 7,4 % Mittlere Streuungsbreite: 0 bis 21,8% Die finanzielle Substanz im Kfz-Handel war zuletzt konstant. Seite 11 Cashflow-Rate wenig verändert Die Ertragskraft hat im Kfz-Handel und bei den Werkstätten nachgelassen Im Kfz-Handel sank der Zentralwert von 2,5 % auf 2,4% Die Werkstätten erreichten 2008 einen Zentralwert von 12,4 % nach 12,8 % im Vorjahr Der Gesamtkapitalumschlag blieb in beiden Branchen weitgehend konstant. 2008 erreichte der Kfz-Handel einen Wert von 2,7 und die Werkstätten einen Wert von 2,1 Die Investitionsquote liegt in beiden Bereichen bei rund 2% Trotzt sinkender Ertragskraft wird investiert Seite 12

Gewinne sind uneinheitlich Im Kfz-Handel und bei den Werkstätten haben die Gewinne 2008 leicht nachgegeben. Umsatzrentabilität im Kfz-Handel Zentralwert: 1,1 % (2007) und 1,0% (2008) Mittlere Streuungsbreite 2008: -0,4% bis 2,9% Umsatzrentabilität bei den Werkstätten Zentralwert: 8,8 % (2007) und 8,5% (2008) Mittlere Streuungsbreite 2008: 3,0% bis 15,8% Allerdings: Die Entwicklungen sind je nach Größenklassen sehr unterschiedlich. Kein linearer Verlauf erkennbar! Seite 13 Kostenstruktur wenig verändert In beiden Branchen sind Aufwendungen für Mieten, Zinsen sowie der Materialaufwand weitgehend konstant. Lediglich der Personalaufwand bei den Werkstätten ist 2008 auf einen Zentralwert von 22,7 % gestiegen (2007: 21,7%) Mit zunehmender Betriebsgröße werden die Kostenstrukturen konstanter. Hier ist eindeutig ein linearer Verlauf erkennbar Seite 14

Gliederung 1. Das BranchenWissen der Sparkassen im Überblick 2. BranchenKennzahlen Deutschlands große Datenbank 3. BranchenReports fundierte Informationen zur aktuellen Situation 4. BranchenPrognosen heute ahnen was morgen kommt 5. Kreditklemme: Ein wichtiges Thema? Seite 15 Fundierte Branchenanalyse in den BranchenReports 72 BranchenReports liefern eine exakte Analyse der aktuellen Situation in einem breiten Spektrum der deutschen Wirtschaft. Das erleichtert die Risikoabschätzung und gibt ihr eine solide Basis. Seite 16

Chancen und Risiken im Kfz-Gewerbe Chancen- und Risikoprofil für den Kfz-Handel + Verbrauchsgünstige Fahrzeuge und alternative Kraftstoffe + Service und Wartung sowie Finanzierung und Versicherungen + Gealterter Gesamtbestand + Fokussierung auf wenige Marken kann Rendite verbessern + Verbesserung des Kundenmanagements + Qualifizierte Mitarbeiter Preisvorteile bei Einkäufen im EU-Ausland Gefahr durch Rabattfalle Generelle Bedrohung durch Rabattfalle Seite 17 Chancen und Risiken im Kfz-Gewerbe Chancen- und Risikoprofil für die Werkstätten + Kundenbindung durch Service und Transparenz + Qualitativ gute Ausführungen der Arbeiten, basierend auf der Meisterpflicht + Gealterter Gesamtbestand erhöht vor allem für freie Werkstätten die Marktchancen + Moderne Fahrzeuge erlauben zunehmend weniger Do-it-yourself + Restaurierung von Old- bzw. Youngtimern kann eine lukrative Nische sein + Zusätzliches Geschäftspotential durch Glasgeschäft + Nachrüstung für alternative Kraftstoffe sowie Navigation/Kommunikation Risiken durch Zahlungsausfälle oder Wegbrechen wichtiger Kunden Zu knappe Kalkulation bei Reparaturen und Wartungsarbeiten Geringere Kundenfrequenz durch längere Wartungsarbeiten Seite 18

Gliederung 1. Das BranchenWissen der Sparkassen im Überblick 2. BranchenKennzahlen Deutschlands große Datenbank 3. BranchenReports fundierte Informationen zur aktuellen Situation 4. BranchenPrognosen heute ahnen was morgen kommt 5. Kreditklemme: Ein wichtiges Thema? Seite 19 BranchenPrognosen sind als eigenständiges Modul auf BranchenWissen abrufbar In Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung mbh (GWS) wurden das Prognosemodell entwickelt Aktualisierungen erfolgen etwa vierteljährlich, Prognosen werden von GSW erstellt, Redaktion und Abnahme erfolgt durch den DSGV Die GWS wurde 1996 von Prof. Dr. Meyer (Universität Osnabrück) gegründet und beschäftigt sich mit anwendungsbezogener empirischer Wirtschaftsforschung zur Strukturentwicklung und mit der Entwicklung und dem Einsatz von Strukturmodellen Die BranchenPrognose basiert auf dem ökonometrischen Modell INFORGE (Interindustry Forecasting Germany) Seite 20

Das Modell ist durch die Konstruktionsprinzipien Bottom Up und vollständige Integration gekennzeichnet Schematische Darstellung Branche 1 Branche 3 Branche 2 Bottom Up Bottom Up besagt, dass die einzelnen Sektoren der Volkswirtschaft detailliert modelliert und die gesamtwirtschaftlichen Kennzahlen durch Aggregation im Modellzusammenhang gebildet werden. Vollständige Integration Das Modell berücksichtigt die intersektoralen Verflechtungen und liefert eine Erklärung der gesamtwirtschaftlichen Zusammenhänge. Seite 21 BranchenPrognosen sind regionalisiert abrufbar Für Bund, Bundesländer und Metropolregionen gibt es BranchenPrognosen. Der Blick in die Zukunft ist aktuell mit gut 400 Prognoseberichten möglich. Seite 22

Die wichtigsten Prognoseinformationen für die Kfz-Händler Seite 23 Die wichtigsten Prognoseinformationen für die Werkstätten Seite 24

Gliederung 1. Das BranchenWissen der Sparkassen im Überblick 2. BranchenKennzahlen Deutschlands große Datenbank 3. BranchenReports fundierte Informationen zur aktuellen Situation 4. BranchenPrognosen heute ahnen was morgen kommt 5. Kreditklemme: Ein wichtiges Thema? Seite 25 Kreditklemme: Ein Wort zu einem wichtigen Thema Individuelle Erfahrungen mögen davon abweichen, die aggregierten Daten sprechen jedoch eine deutliche Sprache Die Sparkassen- hat ihre Kreditvergabe bei Unternehmen und Selbständigen 2009 im Neugeschäft um 5,5 % ausgeweitet Risiko muss beim Rating bzw. bei der Bepreisung von Krediten berücksichtigt werden. Dadurch werden Kredite teurer und die Ansprüche an den Kreditnehmer steigen. Seite 26

Sparkassen bei Unternehmenskrediten* nach starkem zweiten Halbjahr 2009 aktuell mit Marktanteilsgewinnen 13,0 13,5 MA 31.12.2009 in % 17,2 14,6 23,3 18,4 Sparkassen - Aktuelles Marktvolumen 1.316 Mrd. EUR (Veränderung im Jahr 2009 : - 0,8%); Bestandsrückgang in 2009 bei Krediten an die Realwirtschaft - ohne die anhaltend starke Ausweitung der Kredite an Finanzierungsinstitutionen**(+ 22% auf 165 Mrd. EUR) noch deutlich stärker (-3,3% auf 1.151 Mrd. EUR) - Sparkassen in 2009 weiter mit Bestandszuwachs und deutlich erhöhtem Marktanteil (+0,9 %-Pkte; ohne Kredite an Finanzierungsinst. Marktanteil +1,3%-Pkte. auf 25,3%) - Marktanteilseinbußen der Großbanken bei Krediten an die Realwirtschaft in 2009 (- 0,5%-Pkte. auf 12,1%) etwas stärker als einschl. der Kredite an Finanzierungsinst. ** vgl. Erläuterungen im Glossar Landesbanken Geno.sektor Großbanken Reg.-/sonst. Kreditbanken/Zw. ausl. Bk. Sonst. Kreditinst. MA-Veränd. Anfang 2005 bis Ende 2009 in %-Punkten 0,7 0,8 0,2 * Kredite an Unternehmen und wirtschaftl. Selbstständige inklusive gewerbliche Wohnungsbaukredite 4,0 2,0 0,0-2,0-4,0-2,2 2,8-2,3 MA-Veränd. im Jahr 2009 in %-Punkten 2,0 1,0 0,0-1,0-2,0 0,9-0,3 0,6-0,4-0,9 0,1 Seite 27 Kreditgeschäft mit Unternehmen und wirtschaftlich Selbständigen klar im Plus, Neugeschäft auf Rekordniveau 13 11-1 -3 Kredite an Unternehmen u. wirtsch. Selbständige 1) Bestand Dez. 2009: 306,8 Mrd. EUR 9 7 5 3 1 Veränderung in Mrd. EUR (in %) -2,1 (-0,7) +1,3 (+0,5) +7,2 (+2,6) +13,7 (+4,8) +9,6 (+3,2) 2005 2006 2007 2008 2009 65 60 55 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0 41,5 (+17,6) Darlehenszusagen an Unternehmen und wirtsch. Selbständige 1) Jan-Dez kumuliert in Mrd. EUR (Veränderung in %) 42,5 (+2,4) 53,8 8,3 2) 45,5 (+7,0) 58,8 (+9,3) 62,1 (+5,5) 2005 2006 2007 2008 2009 1) einschl. Wohnungsbaukredite 2) ab 2007 einschl. kurzfristiger Kredite (ohne KK-Kredite) - Kredite an Unternehmen und Selbstständige trotz Rezession 2009 mit sehr guter Entwicklung - Im Bestand (+9,6 Mrd. EUR) zweitbester Wert der vergangenen 5 Jahre - Im Neugeschäft (62,1 Mrd. EUR) wurde ein Rekordwert erreicht. Zugelegt haben sowohl die klassische Unternehmensfinanzierung als auch der gewerbliche Wohnungsbau Seite 28

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Christian Veh Referent Branchenservice und -analysen Charlottenstraße 47 10117 Berlin Telefon 030 20225-5773 Telefax 030 20225-5765 Seite 29

Chancen und Risiken im Automobilhandel aus Sicht der Sparkassen und ihrer Autobank Deutsche Leasing Finance: Die Autobank der Sparkassen Vortrag bei Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.v., Ausschuss Wirtschaft am 2. M rz 2010 in Bonn

Inhalt Deutsche Leasing Finance Ausgangssituation f r Banken und die Fahrzeugbranche Hauptaufgaben 2010 Unterst tzung durch die Sparkassen und ihre Autobank ' Jan Welsch, Deutsche Leasing Finance GmbH, 02.03.2010, ZDK/Ausschuss Wirtschaft, Folie 2

Die Sparkassen- - Wir sind anders als Andere, denn.. jeder 2. Autoh ndler in Deutschland ist bereits unser Kunde. - ca. 440 Sparkassen - 7 Landesbanken - 10 LBS Bausparkassen - 12 Versicherer - Deutsche Leasing - DEKA Bank - 22.000 Gesch ftsstellen - 356.000 Mitarbeiter 50 Millionen Kunden! ' Jan Welsch, Deutsche Leasing Finance GmbH, 02.03.2010, ZDK/Ausschuss Wirtschaft, Folie 3

Deutsche Leasing & Deutsche Leasing Finance Deutsche Leasing Gruppe Gr ndung 1962 als erste deutsche Leasing-Gesellschaft Eigent mer sind 410 Sparkassen 1.664 Mitarbeiter, davon 405 Mitarbeiter im Ausland In 18 L ndern, an 36 Standorten Deutsche Leasing Finance GmbH Start am 1.4.1978 als DIF Bank Objektfinanzierer: Fahrzeuge, Bau- und Landmaschinen Unternehmenszentrale in Bad Homburg v.d. H he Kernprodukte H ndlereinkaufsfinanzierungen, Auto-Kredit, Leasing und Investitionskredit Seit 2006 Autobank der Sparkassen: Produktlieferant f r den Sparkassen- Autokredit in 330 Sparkassen, Spezialist der Sparkassen f r den Fahrzeughandel ' Jan Welsch, Deutsche Leasing Finance GmbH, 02.03.2010, ZDK/Ausschuss Wirtschaft, Folie 4

Die Auswirkungen der Finanzkrise auf die Banken werden langsam sp rbar St rkung der Eigenkapitalbasis Sicherung der Refinanzierung Reduktion der Risikoaktiva Restrukturierung Erh hte Bonit tsanforderungen ' Jan Welsch, Deutsche Leasing Finance GmbH, 02.03.2010, ZDK/Ausschuss Wirtschaft, Folie 5

Eine Kreditklemme gibt es (noch) nichtaber die Spielregeln haben sich ge ndert Quelle: Handelsblatt, 06.01.2010, S. 26 ' Jan Welsch, Deutsche Leasing Finance GmbH, 02.03.2010, ZDK/Ausschuss Wirtschaft, Folie 6

Beste Nachrichten f r die Banken Quelle: WELT KOMPAKT, 28.08.2009, S. 15 ' Jan Welsch, Deutsche Leasing Finance GmbH, 02.03.2010, ZDK/Ausschuss Wirtschaft, Folie 7

Autoexperten sehen drastische Konsolidierung Quelle: Prof. Hannes Brachat, Perspektiven 2010 ' Jan Welsch, Deutsche Leasing Finance GmbH, 02.03.2010, ZDK/Ausschuss Wirtschaft, Folie 8

Wenn wir nur noch schwarz sehen, warum sind wir dann noch hier? ' Jan Welsch, Deutsche Leasing Finance GmbH, 02.03.2010, ZDK/Ausschuss Wirtschaft, Folie 9

Es sind die richtigen Antworten gefragt! Wirtschaftskrise Finanzkrise Strukturkrise ' Jan Welsch, Deutsche Leasing Finance GmbH, 02.03.2010, ZDK/Ausschuss Wirtschaft, Folie 10

Konzentration auf das Wesentliche! Das bedeutet: Liquidit t sichern! Wesentliche Kosten und Prozesse berpr fen! Herstellerbeziehung auf den Pr fstand stellen! Kernaufgaben 2010 ' Jan Welsch, Deutsche Leasing Finance GmbH, 02.03.2010, ZDK/Ausschuss Wirtschaft, Folie 11

Liquidit t sichern! Bankenkommunikation verbessern! Information unaufgefordert, transparent und offen! Fokus Rating! Optimierung Working Capital! Reduktion der Kosten! ' Jan Welsch, Deutsche Leasing Finance GmbH, 02.03.2010, ZDK/Ausschuss Wirtschaft, Folie 12

Mehr Informationsbedarf! Quelle: MISSING MANAGEMENT 2010 ' Jan Welsch, Deutsche Leasing Finance GmbH, 02.03.2010, ZDK/Ausschuss Wirtschaft, Folie 13

Fakten, Fakten, Fakten! a) Unternehmenszahlen ð Jahrsabschl sse ð aktuelle BWA (mit VJ Vergleich) ð aktueller Bankenspiegel (mit aktueller Inanspruchnahme) ð aktuelle Bestandsliste mit Angaben der bereits vorgenommenen Abwertungen ð Informationen ber m gliche RW Risiken (optimal Excelliste der RW Vertr ge) o H he RW Verpflichtungen o Durchschnittliche RW in % und Laufzeiten o bereits gebildete R ckstellungen o Herstellerunterst tzung b) Gesellschafterunterlagen nach Bedarf/Notwendigkeit ð unterschriebene Verm gensauskunft ' Jan Welsch, Deutsche Leasing Finance GmbH, 02.03.2010, ZDK/Ausschuss Wirtschaft, Folie 14

Komplexit t in den Bankenbeziehungen reduzieren Liquidit tsanalyse durch Bankenspiegel ' Jan Welsch, Deutsche Leasing Finance GmbH, 02.03.2010, ZDK/Ausschuss Wirtschaft, Folie 15

Werthaltigkeit des Fahrzeugbestands pr fen (und handeln!) ' Jan Welsch, Deutsche Leasing Finance GmbH, 02.03.2010, ZDK/Ausschuss Wirtschaft, Folie 16

Restwertverpflichtungen bewerten und zuk nftige Risiken reduzieren Beispiel: Analyse Restwertrisiken einer Bank ' Jan Welsch, Deutsche Leasing Finance GmbH, 02.03.2010, ZDK/Ausschuss Wirtschaft, Folie 17

Die Gesamtrisiken sollen bis zu 38 Mrd. betragen* Quelle: Prof. Hannes Brachat, Perspektiven 2010 ' Jan Welsch, Deutsche Leasing Finance GmbH, 02.03.2010, ZDK/Ausschuss Wirtschaft, Folie 18

Mangels Spielraum entscheiden Banken schneller und stringenter a) harte Erfolgsfaktoren Analyse der wirtschaftlichen Situation analog der bisherigen Handhabungen Ergebnis: Gr n Rot Gelb a Rahmenbedingungen beibehalten a Engagement zur ckf hren a Sicherheitenposition verbessern a weiche Erfolgsfaktoren bewerten b) Bewertung der weichen Erfolgsfaktoren (Managementexpertise, Herstellerperspektive, Marktpotenzial) Ergebnis: Gr n/gelb a Rahmenbedingungen berpr fen Rot/Gelb a Engagement zur ckf hren ' Jan Welsch, Deutsche Leasing Finance GmbH, 02.03.2010, ZDK/Ausschuss Wirtschaft, Folie 19

Die Sparkassen- hat ihre Auto-Kompetenz verst rkt Herausforderungen B ndelung der Kompetenzen Gesetzliche Anforderungen Branchenkrise Risikotragf higkeit Spezialisierung Sparkasse als regionale Autobank fundierte Ortskenntnis langj hrige Kundenbeziehung ffentliches Interesse + DL Finance als Sparkassen-Autobank intime Branchenkenntnis Produktspezialist Risiko-Experte Regionalprinzip Mehr Liquidit t! ' Jan Welsch, Deutsche Leasing Finance GmbH, 02.03.2010, ZDK/Ausschuss Wirtschaft, Folie 20

Die Sparkassen halten den Strukturwandel nicht auf bieten aber vor Ort vertrauensvolle Zusammenarbeit und Unterst tzung an Wesentliche Ma nahmen zur Unterst tzung der Fahrzeugbranche Neu! Neu! Neu! Neu! Bildung eines Kompetenz-Zentrums f r Fahrzeugfinanzierung Erweiterung des Finanzierungsangebotes durch die eigene Autobank Verbesserung der Risikotragf higkeit durch interne Mechanik der Risikoteilung Einheitliche Positionierung der Sparkassen gegen ber Herstellern und Importeuren ' Jan Welsch, Deutsche Leasing Finance GmbH, 02.03.2010, ZDK/Ausschuss Wirtschaft, Folie 21

Dienstleistungen der Autobank der Sparkassen f r den Automobilhandel Autohaus H ndlereinkaufsfinanzierung Kunden Auto-Leasing Auto-Kredit Neuwagen Gebrauchtwagen Vorf hrfahrzeuge Mietfahrzeuge kostenlose Fahrzeugb rse: www.gebrauchtwagen.de Restwert-Vertrag Kilometer-Vertrag Kilometer-Vertrag mit RW-Garantie durch die DL Auto-Kredit Classic Auto-Kredit Ballon Ratenversicherung Keine Zusatzverk ufe von Finanzprodukten, die zu einer zus tzliche Verschuldung f hren! ' Jan Welsch, Deutsche Leasing Finance GmbH, 02.03.2010, ZDK/Ausschuss Wirtschaft, Folie 22

Details zur H ndlereinkaufsfinanzierung Welche Fahrzeuge werden finanziert? Handhabung & Abwicklung Neuwagen Gebrauchtwagen Vorf hrfahrzeuge Vermietfahrzeuge Transparente und faire Konditionen; Basiszinssatz 3-Monats-Euribor plus individuelle Aufschlag nach Rating Dokumentenverwaltung ber einen externen Dienstleister Online-Zugang Grunds tzlich gilt: Bestand des H ndlers HEF: H ndlerfreundlich, einfach, fair Liquidit t Verrechnung Einkaufs- mit Absatzfinanzierung taggleiche Auszahlung Tilgungsmodelle schonen Liquidit t Die Finanzierung schont die Liquidit t des H ndlers Service Online-Bestandsliste Professionelle Betreuung durch feste Ansprechpartner, auch im Innendienst Individuelle Betreuung der H ndler ' Jan Welsch, Deutsche Leasing Finance GmbH, 02.03.2010, ZDK/Ausschuss Wirtschaft, Folie 23

Wir finanzieren mehr als Mobilit t Unsere Motivation Unsere Erwartungen Arbeitspl tze erhalten Infrastruktur sichern Vertrauensvolle Zusammenarbeit Kundenfinanzierung durch Sparkassen- Kunden sch tzen Risiken mindern bersch sse vor Ort investieren Sparkassen- Gut f r Deutschland! ' Jan Welsch, Deutsche Leasing Finance GmbH, 02.03.2010, ZDK/Ausschuss Wirtschaft, Folie 24

Ihr Referent Jan Welsch Diplom-Gesellschaftswissenschaftler Gesch ftsf hrer Deutsche Leasing Finance GmbH Fr lingstr. 15-31 61352 Bad Homburg v.d. H he E-Mail: jan.welsch@dl-finance.com Telefon: 06172-88-2710 ' Jan Welsch, Deutsche Leasing Finance GmbH, 02.03.2010, ZDK/Ausschuss Wirtschaft, Folie 25