Lifelong Guidance Fachtagung: Widening Access Verbesserung des Zugangs zu Beratung. Dokumentation. Innsbruck, November 2012

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1 Dokumentation Innsbruck, November 2012

2 Steirische Volkswirtschaftliche Gesellschaft 8010 Graz, Freiheitsplatz 2/III Kontakt: Dr. Peter Härtel Dr. in Michaela Marterer Mag. a Romana Knorre ph@stvg.com mm@stvg.com romana.knorre@stvg.com Nationalagentur Lebenslanges Lernen Österreich Euroguidance Österreich 1010 Wien, Ebendorferstraße Kontakt: Dr. in Carin Daniel Ramirez-Schiller Mag. a Eva Baloch-Kaloianov carin.daniel-ramirez-schiller@oead.at eva.baloch-kaloianov@oead.at Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur Abteilung I/9, Schulpsychologie-Bildungsberatung, Gesundheitsförderung, Schulinformation Abteilung II/5, Erwachsenenbildung 1014 Wien, Freyung 1 Kontakt: MinR Dr. Gerhard Krötzl, Abteilung I/9 MinR in Mag. a Regina Barth, Abteilung II/5 Gerhard.Kroetzl@bmukk.gv.at Regina.Barth@bmukk.gv.at Grafische Gestaltung: SL-Multimedia GmbH, Lannach Finanziert durch Nationalagentur Lebenslanges Lernen Österreich Euroguidance Österreich Graz, März 2013

3 Inhalt 1 Einleitung Programm Fachvorträge Schwerpunkthemen Referent/innen Vorträge Grundsätzliches zur Thematik Widening Access Verbesserung des Zugangs zur Beratung Die Österreichische Lifelong-Guidance-Strategie Nationale Lifelong Guidance Strategie Umsetzungsstand Zugang zu Information, Beratung, Orientierung für Bildung und Beruf im europäischen Kontext Guidance IBOBB Die Ansätze des ELGPN Austrian LLL:2020 Strategy Offene Fragen Niederschwellige Bildungsberatung Herausforderung auf allen Ebenen Übersicht Verortung von Bildungs- und Berufsberatung Soziale Benachteiligung und Bildungsberatung Erhebung: Open up Bildungsferne für Bildungsberatung gewinnen Euroguidance Fachtagung 2012 Widening Access - Herausforderungen erkennen Angebote gestalten Zielgruppen erreichen sowie Information zu Mobilitäten in Europa für Bildungs- und Berufsberater/innen Plenare Vorträge Projektausstellung Workshops Lifelong Guidance Wrap Fachtagung: up Information zu Mobilitäten in Europa für Bildungs- und Berufsberater/innen

4 4.3.2 Verortung von Bildungs- und Berufsberatung Soziale Benachteiligung und Bildungsberatung Erhebung: Open up Bildungsferne für Bildungsberatung gewinnen Euroguidance Fachtagung 2012 Widening Access - Herausforderungen erkennen Angebote gestalten Zielgruppen erreichen sowie Information zu Mobilitäten in Europa für Bildungs- und Berufsberater/innen Plenare Vorträge Projektausstellung Workshops Wrap up Information zu Mobilitäten in Europa für Bildungs- und Berufsberater/innen Schwerpunkthemen Praxis in der Region am Beispiel der Bildungs- und Berufsberatung Tirol Initiative Erwachsenenbildung Bildungsberatung Österreich 9+1 Netzwerke Netzwerk Tirol bildungsinfo-tirol Seniorinnen und Senioren als zukünftige Zielgruppe im Kontext von Bildung und Beratung? Analysen, Prognosen und Erfahrungen aus der Praxis Diskussionsthemen Fachvorträge Themenschwerpunkte Praxis in der Region am Beispiel der Bildungs- und Berufsberatung Tirol Seniorinnen und Senioren als neue Zielgruppe im Kontext von Bildung und Beratung? Analysen, Prognosen und Erfahrungen aus der Praxis Ausblick und weiterführende Links Veranstaltung Weiterführende Informationen

5 1 Einleitung Die Verbreiterung des Zugangs zu Beratung, Bildung und Beruf ist ein zentrales Anliegen der nationalen und internationalen Strategieentwicklung im Bereich Lifelong Guidance. Neben der Kernfrage Zielgruppenerreichung wird auch thematisiert, wie das Angebot für verschiedene Zielgruppen erweitert werden kann, um die Bandbreite der Bedürfnisse der Bürger/innen ausreichend anzusprechen. Lifelong Guidance Fachtagungen 2012 Um auch in Österreich eine breite Auseinandersetzung der Thematik auf Basis aktueller Entwicklungen mit verschiedenen Akteur/innen anzuregen, fand im November 2012 eine Lifelong Guidance Fachtagungen mit dem Themenschwerpunkt Widening Access statt. Die Tagesveranstaltung behandelte folgende Schwerpunkte: Praxis in der Region Zielgruppe Senior/innen und bot den Teilnehmer/innen vier Fachvorträge, sowie zwei Praxisberichte mit anschließender Diskussionsmöglichkeit. Die vorliegende Dokumentation stellt eine Zusammenfassung der Veranstaltung dar. 3

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7 2 Programm Die Tagesveranstaltung in Innsbruck fand von 10:00 bis 17:00 Uhr statt. Neben Fachvorträgen zur Darstellung nationaler und internationaler Entwicklungen, wurden Praktiker/innen eingeladen Schwerpunkte zu gestalten. 2.1 Fachvorträge Grundsätzliches zur Thematik MinR Dr. Gerhard Krötzl Abteilung I/9, Schulpsychologie-Bildungsberatung, Allgemeine Schulinformation, Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur Zugang zu Information, Beratung, Orientierung für Bildung und Beruf im europäischen Kontext Dr. Peter Härtel Steirische Volkswirtschaftliche Gesellschaft Niederschwellige Bildungsberatung Herausforderungen auf allen Ebenen Dr. in Erika Kanelutti-Chilas in between, Verein für Vernetzung, Forschung und Wissenstransfer zur Förderung gesellschaftlicher Teilhabe Bericht von der Euroguidance Fachtagung 2012 Widening Access sowie Information zu Mobilitäten in Europa für Bildungs- und Berufsberater/innen Mag. a Eva Baloch-Kaloianov Euroguidance Österreich, Nationalagentur Lebenslanges Lernen 2.2 Schwerpunkthemen Praxis in der Region am Beispiel der Bildungs- und Berufsberatung Tirol Mag. a Ursula Rieder-Feldner, MMag. a Veronika Violand amg-tirol, Tiroler Arbeitsmarktförderungsgesellschaft mbh Seniorinnen und Senioren als neue Zielgruppe im Kontext von Bildung und Beratung? Analysen, Prognosen und Erfahrungen aus der Praxis Dr. Peter Schulte Schulte Projekt Consulting Moderation: Dr. in Michaela Marterer 5

8 3 Referent/innen Mag. a Eva Baloch-Kaloianov Nationalagentur Lebenslanges Lernen Österreich Euroguidance Österreich Werdegang Studium der Sinologie / Kulturanthropologie (Universität Wien, Beijing University) Lehrgang Deutsch als Fremdsprache (Verband Wiener Volksbildung) Trainerin in der Erwachsenenbildung (Alfabetisierung / Basisbildung / DaF / Chinesisch) 1999 Lektorin für DaF an der Xiangtan Universität, Hunan, VR China Leonardo da Vinci Nationalagentur Seit 2007 Nationalagentur Lebenslanges Lernen Seit 2008 Lektorin für Chinesisch an der FH IMC Krems Arbeitsschwerpunkt Euroguidance Österreich Dr. Peter Härtel Geschäftsführung Steirische und Österreichische Volkswirtschaftliche Gesellschaft Werdegang Studium der Volkswirtschaft, Dissertation zum Thema Berufsorientierung an den Schnittstellen zwischen Schule und Wirtschaft Arbeitsschwerpunkte Projekte und Netzwerke an Schnittstellen und Übergängen zu den Themen Bildung und Wirtschaft Lifelong Guidance und Lifelong Learning Projekte auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene Vorstandsvorsitzender Bildungsnetzwerk Steiermark Österreichischer Vertreter in der Steuerungsgruppe / Task Group des ELGPN European Lifelong Guidance Policy Network Vorsitzender der Expert/innengruppe Lehrer/innenbildung NEU 2009/2010 Zahlreiche Publikationen im deutschsprachigen und im europäischen Raum zu Themen aus Bildung und Wirtschaft, Berufsorientierung, Berufsbildung, Lifelong Guidance 6

9 Dr. in Erika Kanelutti-Chilas Geschäftsführung in between Verein für Vernetzung, Forschung und Wissenstransfer Werdegang Studium der Erdwissenschaften Forschungs- und Lehrtätigkeit an den Universitäten Wien und Basel Projektleitung und Geschäftsführung EBIS Projekt- und Teamleitung in der ÖSB Unternehmensberatung Projekt- und Teamleitung in der online Unternehmensberatung Projektleitung und wissenschaftliche Mitarbeit am österr. Institut für Berufsbildungsforschung Projektleitung und Geschäftsführung in between Verein für Vernetzung, Forschung und Wissenstransfer Arbeitsschwerpunkte Entwicklungs- und Forschungsprojekte in den Bereichen Erwachsenenbildung, Bildungsberatung und Behinderung Vernetzungs- und Wissensmanagement Zugang zu Information, Bildung, Beratung und Arbeitsmarkt Fachtagungen und Publikationen Dr. Gerhard Krötzl Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, Leiter Abt. I/9 (Schulpsychologie-Bildungsberatung, Allgemeine Schulinformation) Werdegang Studium der Psychologie und Pädagogik Kurzstudium Rechentechnik Schulpsychologe beim LSR f. NÖ Mitarbeiter und seit Feb Leiter der Abt. Schulpsychologie-Bildungsberatung im BMUKK Arbeitsschwerpunkte Schulpsychologie-Bildungsberatung Grundsatzangelegenheiten der Information, Beratung und Orientierung für Bildung und Beruf Schüler- und Bildungsberatung Studienwahlberatung Schulsozialarbeit 7

10 Dr. in Michaela Marterer Geschäftsführung Steirische Volkswirtschaftliche Gesellschaft Werdegang Studium Kunstgeschichte, Promotion 1999 Seit 1999 tätig in der Steirischen Volkswirtschaftlichen Gesellschaft Seit 2010 stellvertretende Geschäftsführerin Arbeitsschwerpunkte Entwicklung und Durchführung von Projekten und Netzwerken an den Schnittstellen und Übergängen zu den Themen Bildung und Wirtschaft auf regionaler, nationaler und Europäischer Ebene Operative Begleitung der Steuerungsgruppe des Nationalen Forums für Lifelong Guidance in Österreich Koordination von EU Projekten wie Continuous Cross Border Improvement of National Lifelong Learning Strategies, "School and the World of Work" und Entrepreneurship Education and the World of Work Koordination Workpackage 3 im ELGPN European Lifelong Guidance Policy Network Co-operation and Co-ordination Mechanisms in LLG Mag. a Ursula Rieder-Feldner amg-tirol, bildungsinfo tirol Werdegang Ausbildung: Studium Musikwissenschaft und Psychologie Ausbildungen: Kompetenzorientierte Beratung, Coach Kompetenzenbilanz und Kompetenzwerkstatt, Lehrgang Beratung für Menschen mit Behinderung und Lernschwierigkeiten Krisenintervention, Zertifizierte Erwachsenenbildnerin (WBA), Prozessbegleitung, Mediation, u.a. Arbeitsschwerpunkte Bildungs- und Berufsberatung, Vernetzungstätigkeit, Weiterentwicklung des Beratungsformats, Durchführung von Fokus- und Expert/innengruppen, Informations- und Wissensmanagement Erwachsenenbildnerin mit den Themenschwerpunkten Kommunikation, Teambuilding, Projektmanagement, Gender Mainstreaming und Diversitiy Management 8

11 Dr. Peter Schulte Schulte Projekt Consulting Werdegang Studium der Soziologie, Psychologie und Sozialpsychologie (Universität Bielefeld), Dipl.Soz.; Doktor der Gesundheitswissenschaften (Public Health) Forschungsaufenthalte in Bielefeld, Graz und Innsbruck langjähriger Leiter der Informations- und Beratungsstelle zu religiösen und weltanschaulichen Fragen des Landes Tirol ehemaliger Mitarbeiter des Seniorenreferates des Landes Tirol Arbeitsschwerpunkte Seminare zum Thema Pensionsvorbereitung und berufliche Neuorientierung 50+ Vortragstätigkeit zum Thema Alter und älter werden; Ehrenamt; Freiwilligenarbeit Angewandte Sozialforschung (Umfragen) zum Thema Alter und den damit verbundenen Herausforderungen (gemeinsam mit der Fa. AgeCon/ Frankfurt a.m.) Forschungs- und Publikationstätigkeit im Bereich der Neuen ReligionenInfos unter MMag. a Veronika Violand amg-tirol Werdegang Studium: Erziehungswissenschaften und Spanisch Diplom Lehrgang Systemischer Coach und Berater Lehrgang Beratung für Menschen mit Behinderung und Lernschwierigkeiten Arbeitsschwerpunkte Koordination der Bildungs- und Berufsberatung Tirols im Rahmen des ESF-Projekts Projektleitung anbieterneutrale Bildungs- und Berufsberatung: bildungsinfo-tirol Vernetzung der Bildungs- und Berufsberatungslandschaft Qualitätsentwicklung in der Beratung, Wissensmanagement, Zielgruppenerreichung und Öffentlichkeitsarbeit 9

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13 4 Vorträge 4.1 Grundsätzliches zur Thematik Widening Access Verbesserung des Zugangs zur Beratung MinR Dr. Gerhard Krötzl Abteilung I/9, Schulpsychologie-Bildungsberatung, Allgemeine Schulinformation, Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur Die Österreichische Lifelong-Guidance-Strategie Zwischen März und September 2005 wurden im Rahmen einer sektionsübergreifenden Arbeitsgruppe des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur unter der Leitung von SC Mag. Strohmeyer und Dr. Gerhard Krötzl Schritte zu einer nationalen Guidance-Strategie" Grund gelegt. Im Oktober 2005 wurde die Arbeitsgruppe mit externen Partnern (Vertreter/innen von BMWA, AMS, Wirtschaftskammer, Arbeiterkammer, Industriellenvereinigung, BFI, Euroguidance, Volkswirtschaftliche Gesellschaft) erweitert und in regelmäßigen Workshops die österreichische Strategie zur Lifelong Guidance entwickelt. Auf Basis nationaler und internationaler Studien und in Abstimmung mit den Entwicklungen und Diskussionen auf EU-Ebene wurden folgende programmatische Ziele als Eckpunkte der nationalen Lifelong-Guidance-Strategie festgelegt: 1. Implementierung der Grundkompetenzen in allen Curricula: Bei möglichst vielen Bildungsmaßnahmen sollte Vermittlung und Erwerb wichtiger Grundkompetenzen für das Treffen selbstverantwortlicher Bildungs- und Berufsentscheidungen bewusst angestrebt werden. 2. Fokus auf Prozessorientierung und Begleitung: Qualitätsvolle Entscheidungsprozesse sind die Voraussetzung für das Gelingen von treffsicheren Bildungs- und Berufsentscheidungen in allen Lebensphasen. Daher sollen sich alle Unterstützungsmaßnahmen an diesen Prozessen orientieren. Dem begleitenden Aspekt soll besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden. 3. Professionalisierung der Berater/innen, Trainer/innen: Verbesserung und Intensivierung der Aus-, Fort- und Weiterbildung von Berater/innen, Trainer/innen, Lehrer/innen, die im Bereich Information, Beratung und Orientierung für Bildung und Beruf in den verschiedenen Sektoren tätig sind. 4. Qualitätssicherung und Evaluation von Angeboten, Prozessen und Strukturen: Die Qualität von Angeboten, Prozessen und Strukturen im Bereich Information, Beratung und Orientierung für Bildung und Beruf ist systematisch zu analysieren und weiterzuentwickeln. Dabei 11

14 ist der Ausrichtung an tatsächlichen Bedürfnissen der Bürger/innen besondere Aufmerksamkeit zu schenken. 5. Zugang verbreitern Angebote für neue Zielgruppen schaffen: Die Angebote sollten so gestaltet und ausgerichtet sein, dass sie tatsächlich diejenigen Personen erreichen, die dieser Unterstützung besonders bedürfen. Ebenso ist zu überprüfen, für welche spezifischen Problemstellungen es überhaupt keine bzw. zu wenige Angebote gibt Nationale Lifelong Guidance Strategie Umsetzungsstand 2011 Nationale Lifelong Guidance Strategie Umsetzungsstand 2011 Die von der nationalen Steuerungsgruppe unter Federführung des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur mit Vertreter/innen aller auf Bundesebene für Information, Beratung und Orientierung für Bildung und Beruf zuständigen Ministerien und Institutionen im Jahr 2006 erarbeitete nationale Lifelong Guidance Strategie verfolgt folgende fünf programmatische Hauptziele: 1. Implementierung der Grundkompetenzen für Bildungs- und Lebensplanung in allen Curricula 2. Fokus auf Prozessorientierung und Begleitung 3. Professionalisierung der Berater/innen, Trainer/innen 4. Qualitätssicherung und Evaluation von Angeboten, Prozessen und Strukturen 5. Zugang verbreitern Angebote für neue Zielgruppen schaffen Die Strategie wurde in den Folgejahren zahlreichen Maßnahmenplanungen zugrunde gelegt. Einige Beispiele dafür: - Erarbeitung eines Katalogs verbindlicher Maßnahmen im Bereich Information, Beratung, Orientierung der 7. und 8. Schulstufe samt flankierender Maßnahmen zur Umsetzung (Informationen: - Intensivierung der Maturant/innenberatung, insbesondere durch die gemeinsam mit dem Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung ergriffene Initiative - Studienchecker/Studienwahlberatung NEU (Informationen: - Ausbau anbieterneutraler Angebote im Bereich Bildungsberatung für Erwachsene mit gleichzeitig verbesserter Koordination und Maßnahmen zur weiteren Professionalisierung der Berater/innen (Projektverbund Bildungsberatung , Bildungsberatungsnetzwerke ) - Etablierung von bereichsübergreifenden Koordinations- und Kooperationsmechanismen im Bereich Information, Beratung und Orientierung für Bildung und Beruf auf regionaler sowie auf Bundesebene (nationales Forum für Lifelong Guidance und regionale Disseminationsveranstaltungen, siehe Europäische Zusammenarbeit Die österreichische Lifelong Guidance Strategie und die damit zusammenhängenden Maßnahmen wurden in enger Abstimmung mit auf europäischer Ebene erarbeiteten Konzepten entwickelt. Strategische Grundlage hierfür bildeten insbesondere die einschlägigen Resolutionen des EU- Bildungsministerrates aus den Jahren 2004 (9286/04) und 2008 (2008/C 319/02). Seit dem Jahr 2007 werden im Rahmen des European Lifelong Guidance Policy Networks (ELGPN) mit österreichischer Mitwirkung davon abgeleitete Konzepte und Handlungsempfehlungen erarbeitet (siehe (Krötzl, 2012) 12

15 4.2 Zugang zu Information, Beratung, Orientierung für Bildung und Beruf im europäischen Kontext Dr. Peter Härtel Steirische Volkswirtschaftliche Gesellschaft Guidance IBOBB Im europäischen und auch internationalen Kontext, lassen sich aktuell folgende Bezüge erkennen: Österreich schneidet in PISA, TIMSS, PIRLS, TALIS etc. mäßig ab, aber in Punkto Transition und (Jugend-) Beschäftigung ist Österreich top. Offene Fragen ergeben sich derzeit bezüglich Early school leavers, employees, elder people etc. Jugendbeschäftigung VET in Sekundarstufe II 13

16 Komplexes Bildungssystem AT Die Ansätze des ELGPN Sectoral policy areas Education VET Higher Education Adult Employment Social Inclusion Lifelong Guidance Systems Career Management Skills Access Co-operation and Co-ordination Quality Assurance and Evidence-base Austrian LLL:2020 Strategy Fünf Leitlinien Lebensphasenorientierung Lernende in den Mittelpunkt stellen Life Long Guidance Kompetenzorientierung Förderung der Teilnahme an LLL (Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung, Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz und Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend 2011: 9) 14

17 Vier Grundprinzipien Gender und Diversity Chancengerechtigkeit und soziale Mobilität Qualität und Nachhaltigkeit Leistungsfähigkeit und Innovation (Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung, Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz und Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend 2011: 10-11) Zehn Aktionslinien Aktionslinie 1: Stärkung der vorschulischen Bildung und Erziehung als längerfristige Grundvoraussetzung Aktionslinie 2: Grundbildung und Chancengerechtigkeit im Schul- und Erstausbildungswesen Aktionslinie 3: Kostenloses Nachholen von grundlegenden Abschlüssen und Sicherstellung der Grundkompetenzen im Erwachsenenalter Aktionslinie 4: Ausbau von alternativen Übergangssystemen ins Berufsleben für Jugendliche Aktionslinie 5: Maßnahmen zur besseren Neuorientierung in Bildung und Beruf und Berücksichtigung von Work-Life-Balance Aktionslinie 6 Verstärkung von Community-Education -Ansätzen mittels kommunaler Einrichtungen und in der organisierten Zivilgesellschaft Aktionslinie 7 Förderung lernfreundlicher Arbeitsumgebungen Aktionslinie 8 Weiterbildung zur Sicherung der Beschäftigungs- und Wettbewerbsfähigkeit Aktionslinie 9 Bereicherung der Lebensqualität durch Bildung in der nachberuflichen Lebensphase Aktionslinie 10 Verfahren zur Anerkennung non-formal und informell erworbener Kenntnisse und Kompetenzen in allen Bildungssektoren (Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung, Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz und Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend 2011: 14ff) Alle diese Strategischen Leitlinien sind entscheidend für Zugang, Qualität und Wirkung von Information, Beratung, Orientierung für Bildung und Beruf 12 Strategische Ziele und Benchmark 1. Verabschiedung eines Bundesrahmengesetzes für Kindergärten zur Sicherstellung qualitativer Mindeststandards bei der frühen Förderung bis Halbierung des Anteils der Lese-Risikoschüler/innen von 28 Prozent laut PISA 2009 auf 14 Prozent im Jahr Reduktion der frühzeitigen Schul- und Ausbildungsabgänger/innen laut EU Indikator von 8,7 Prozent im Jahr 2009 auf höchstens 6 Prozent im Jahr Steigerung des Anteils an Lehrlingen und Lehrabsolvent/innen, die die Berufsreifeprüfung ablegen, von rund 2 Prozent im Jahr 2008 auf 10 Prozent im Jahr Senkung des Anteils der 15- bis 24-Jährigen, die sich weder in Beschäftigung noch in Ausbildung befinden, von 7,8 Prozent im Jahr 2009 auf 6,4 Prozent bis Erhöhung der Erwerbstätigenquote der 55- bis 64-Jährigen laut EU-Indikator von 41,1 Prozent im Jahr 2009 auf zumindest 50 Prozent im Jahr Steigerung der Teilnahmequoten an nicht-formaler Weiterbildung in dünn besiedelten Gebieten von 35,7 Prozent laut Adult Education Survey 2007 auf die Teilnahmequote von Gebieten mittlerer Siedlungsdichte mit mindestens 45 Prozent 15

18 8. Erhöhung des Anteils der Beschäftigten, die während der Arbeitszeit in den Genuss einer Weiterbildung kommen und lediglich über einen Pflichtschulabschluss als höchste abgeschlossene Ausbildung verfügen, von 5,6 Prozent im Jahr 2007 laut Adult Education Survey auf mindestens 15 Prozent im Jahr Der Anteil der 30- bis 34-Jährigen, die ein Hochschulstudium abgeschlossen haben oder über einen gleichwertigen Abschluss verfügen, soll bis 2020 auf 38 Prozent im Jahr 2020 erhöht werden. 10. Erhöhung der Weiterbildungsbeteiligung gemessen anhand des LLL-Strukturindikators von 13,7 Prozent im Jahr 2010 auf 20 Prozent bis Etablierung von Qualitätsstandards für Bildungsangebote und Qualifikation der Trainer/innen im Bereich der nachberuflichen Bildungsphase bis Implementierung des Nationalen Qualifikationsrahmens (NQR) bis 2012 und Umsetzung einer Validierungsstrategie zur Anerkennung non-formalen und informellen Lernens bis 2015 (Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung, Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz und Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend 2011: 4) Offene Fragen Wie finden Bürger/innen Zugang zu passenden Beratungsangeboten, dann, wann sie es benötigen, so, wie sie es benötigen? Wie finden Bürger/innen, die Beratungsangebote nicht kennen, Zugang zu diesen? Wie finden Bürger/innen, die keinen aktiven Bezug zu Bildung und Beruf haben, Zugang zu Beratungsangeboten, die dorthin führen? Wie sind potential learners zu erreichen und zu aktivieren? Wie sind Personen mit besonderen Bedürfnissen zielgerichtet anzusprechen? Wie kann Bildung, Beruf, Begleitung so gestaltet werden, dass dies immer orientierenden Charakter hat? Wie kann dies verbunden werden mit dem Ansatz, Kompetenzen und Fähigkeiten zu stärken, mit persönlichen Entscheidungen für Leben, Bildung, Beruf umzugehen? 16

19 4.3 Niederschwellige Bildungsberatung Herausforderung auf allen Ebenen Dr.in Erika Kanelutti-Chilas in between, Verein für Vernetzung, Forschung und Wissenstransfer zur Förderung gesellschaftlicher Teilhabe Übersicht Der Vortrag behandelt neben der Verortung von Bildungs- und Berufsberatung, das Thema Bildungsbenachteiligung und Bildungsberatung, einen Kurzbericht der Studie Open up und abgeleitete Empfehlungen für alle Ebenen Verortung von Bildungs- und Berufsberatung Bildungs- und Berufsberatung findet in verschiedenen Umfeldern und hat entsprechend unterschiedliche Funktionen. Aufgrund der vielfältigen Anforderungen aan n das Gesamtangebot von LLG ist diese im Überschneidungsbereich des Bildungs-, Arbeitsmartks- und Sozialbereich zu verorten. Abbildung 1 Bildungs- und Berufsberatung an Schule und Universitäten Abbildung 2 Berufsberatung und -orientierung orientierung im Arbeitsmarkt Abbildung 3 Bildungs-, Berufsberatung und -orientierung im Sinne von LLG LL 17

20 Abbildung 4 Bildungsberatung Erwachsenenbildung Was wissen wir über die KundInnenstruktur? Die öffentlich zugänglichen Beratungsangebote Beratungsangebote (Netzwerk Bildungsberatung Erwachsenenbildung) werden von folgenden Personen genutzt: überwiegend Frauen (2/3 zu 1/3) Problemstellungen, die sich aus migrantischer Situation ergeben, relativ häufig (16%) Alter überwiegend (85%) zwischen Jahren Bildungsstand überproportional mittel hoch (öibf, 2012) Auffallend ist der geringe Anteil von Männern bei frei zugänglichen Angeboten: Männliche Ratsuchende stellen durchgehend max. ein Drittel, allerhöchstens aber 40 % der NutzerInnen Soziale le Benachteiligung und Bildungsberatung Soziale Herkunft bestimmt sehr weitgehend die BildungsBildungs und Berufschancen (Schulsystem und Arbeitsmarkt wenig durchlässig), es bedarf beispielsweise größere Vorleistungen bei unsicherem Ergebnis. Jeder Übergang birgt Gefahr der Verfestigung sozialer Unterschiede und hier wird ein Ansatzpunkt für Bildungsberatung gesehen. Ähnliches gilt auch für andere Benachteiligungen Benachteiligung auf Grund von Alter, Geschlecht, ethnische Zuordnung, Behinderung etc. Matthäuseffekt Es ist auch ein in Matthäuseffekt beim Zugang zu Bildungsberatung zu erkennen: erkennen höher Gebildete nutzen Bildungs- und Beratungsangebote viel stärker. stärker. Angebote der Bildungsberatung sind in bildungsfernen Milieus besonders wenig bekannt und genutzt, da das Angebot meist nicht nic im unmittelbaren Lebensfeld der Betroffen angesiedelt ist. Auch sind Bildungsberatung und Weiterbildung für bildungsferne Personen oft nicht Mittel der Wahl Wahl.. Erschwerend kommt hinzu, dass die Akteur/innen nnen der Bildungsberatung selbst in der Regel eher aus aus bildungsaffinen sozialen Milieus 18

21 kommen. Zu den genannten, gibt es vielfältige strukturell bedingte und individuelle Gründe für die Nichtteilnahme an Bildungsberatung bildungsferner Personengruppen Erhebung: Open up Bildungsferne für Bildungsberatung gewinnen Die Erhebung Open up Bildungsferne für Bildungsberatung gewinnen ist ein praxisbezogenes Forschungsprojekt im Rahmen des Projekts Bildungsberatung Österreich Querschnittsthemen ( ). Die Erhebung wurde von in between Verein für Vernetzung, Forschung und Wissenstransfer durchgeführt und vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur und Europäischer Sozialfonds gefördert. Ziele Open up zielte darauf ab, eine systematische Erfassung vorhandener Praxiserfahrungen aufzuzeigen, in deren Kern folgende Fragestellungen erhoben wurden: Wie kann Bildungsberatung im weiteren Sinne bildungsfernen Menschen attraktiv und zugänglich gemacht werden? Welche Funktionen kann Bildungsberatung einnehmen? Welche Formate braucht es, wie sollen diese benannt, beworben und zugänglich gemacht werden? Umsetzung Zur Umsetzung des Vorhabens wurden neben einer Literaturrecherche zu (Weiter)Bildungsabstinenz, 20 qualitative Expert/inneninterviews mit Fokus Beratungserfahrungen (18 Berater/innen, 2 Forscherinnen) und 2 Gruppendiskussionen mit Fokus auf Umsetzungserfahrungen (Projektverantwortliche, Leitungsebene) durchgeführt. Zu den Expert/inneninterviews sowie auch Gruppendiskussionen wurden Vertreter/innen aus unterschiedlichen Regionen, ländlichem/urbanem Bereich, Organisationen mit unterschiedlichen Arbeitsschwerpunkten und Zielgruppen eingeladen. Ausgangüberlegung und Ansatz ESF-Zielgruppen sind heterogen; nicht alle Zielgruppenangehörige sind bildungsbenachteiligt und nicht alle Bildungsbenachteiligte sind bildungsfern. Ziel ist, einen breiten Überblick über unterschiedlichste Problemstellungen und Lösungsansätze zu erheben. Identifikation und Überprüfung einzelner Hinderungsgründe und Benachteiligungsfaktoren, aufbauend auf Typisierung von Weiterbildungsabstinenten (Dornmayr 2002) Strukturell bedingte Benachteiligungsfaktoren Verschiedene Faktoren erschweren die Teilnahme an Weiterbildung und/oder Bildungsberatung. Neben niedrigem Bildungsgrad der Eltern, Mangel an bildungsförderlicher Vernetzung, gesellschaftliche Isolation, einschränkende soziale Strukturen, physische oder psychische Behinderung, chronische Krankheit sind oft mangelnde Deutschkenntnisse ein Grund für die Nichtteilnahme. Weiters lässt sich erkennen, dass mangelnde Infrastruktur vor Ort (Verkehrsmittel, Bildungsangebote, ), Zeitmangel auf Grund von Betreuungspflichten, Geldmangel auf Grund von Erwerbslosigkeit oder prekärer Arbeitssituation bzw. hoher Ausbildungskosten, die durch 19

22 Förderungen nicht ausreichend kompensiert werden, Nicht-Anerkennung im Ausland erworbener Qualifikationen sowie Diskriminierung am Arbeitsmarkt. Individuelle Hinderungsgründe Aus persönlichem Erleben, das natürlich auch durch strukturelle und milieubedingte Rahmenbedingungen geprägt ist, ergeben sich individuelle Faktoren, die für den Zugang zu Bildung und Beratung ausschlaggebend sind. Individuelle Hinderungsgründe wären demnach: Versagensängste, Zurückstellung eigener Bedürfnisse, Selbstlosigkeit, geringe Statusmobilität/Perspektivenlosigkeit, Praxisorientierung sowie ausgeprägte Vorbehalte gegenüber Unterstützungsangeboten ( Einzelkämpfertum ). Pro Hinderungsgrund wurden folgende Fragen untersucht: Für welche Personengruppen ist dieser Hinderungsgrund relevant? Unter welchen Voraussetzungen wird Bildungsberatung in Anspruch genommen? Welche Erwartungen werden mit Bildungsberatung verknüpft? Welche Funktion kann Bildungsberatung einnehmen? In welcher Form? Über welche Botschaft kann Interesse für Bildungsberatung geweckt werden? Ergebnisse Unterschiedlichste Problemstellungen und Erwartungen bedingt durch (Lern)Biografien, persönlicher Hintergrund, Möglichkeiten aufgrund von Kenntnissen und Selbstvertrauen, Perspektiven, Einschätzung der Verwertbarkeit, Akzeptanz, Gender und Ferne zu Bildung, Ferne zu Beratung ( Begrifflichkeit!!), verlangen unterschiedliche Funktionen, Beratungsformen und Zugänge. Peers ( Mundpropaganda ) und Multiplikator/innen spielen eine zentrale Rolle. Das bedeutet, dass die Arbeit mit Multiplikator/innenarbeit, die Anbindung an Lebensumwelten und Peers, aufsuchende Bildungsberatung, Netzwerke und Kooperationen mit benachbarten Arbeitsfeldern eine wichtige Rolle einnehmen. Notwendig ist es auch, ein klares Bild in der Öffentlichkeit über die Leistungen der Bildungsberatung zu schaffen. Redaktionelle Beiträge und Videos können den Nutzen, die Vielfalt und Grenzen der Bildungsberatung vermitteln. Hochglanzbroschüre bringen keinen Nutzen. Für die Angebotsgestaltung gilt Wenn der Kontakt einmal da ist, ist alles möglich. Für die Kontaktaufnahme und Beratung sollten unterschiedlichste Kanäle und Formen, wie , e- counselling, Telefon, face to face oder Gruppenberatung möglich sein. Fixe Beratungsstelle(n) und aufsuchende Beratung sollen ein paralleles Angebot darstellen. Die Auswahl von Raum, Zeit, Ort, räumlicher Zugang, Zusatzangebote etc. soll unter Berücksichtigung der Lebensumstände der Kund/innen geschehen. Ein Spannungsfeld ergibt sich auf widersprüchliche aktuelle Entwicklungen: die Notwendigkeit der flexiblen Angebotsgestaltung, die an die jeweiligen Bedürfnisse/Problemlagen anschließt, bei gleichzeitigem Trend zur Formalisierung. Inhalte und Settings, öffentlicher Raum ( Kantine, über die Schulter ) versus geschützter Raum (Beratungsraum) sind Themenstellungen die einzubeziehen sind. Niederschwellige Bildungsberatung verlangt besondere Kompetenzen der Berater/innen und notwendigen Handlungsspielraum. 20

23 Die individuell geprägten hemmenden wie förderlichen Zugangsfaktoren verlangen also eine unterschiedliche Zugangsmöglichkeiten und Angebote. Dies trifft praktisch für alle Zielgruppen zu. Spezifisch für die Arbeit mit einzelnen Zielgruppen bzw. für spezielle Fragestellungen, sind neben Auswahl von speziellen Vernetzungspartner/innen, Multiplikator/innen und Orten, die gewählte Sprache und das notwendige Fachwissen. Lösungsansätze Die Hindernisse für bildungsferne Menschen, an Bildung und Beratung teilnehmen zu können, sind auf verschiedenen Ebenen zu lösen. Auf Arbeitsebene können die lokale Mulitplikator/innenarbeit und die Durchführung aufsuchender Beratung sowie flexible Beratungsformate zur besseren Zugänglichkeit beitragen. Die Aufgabe der Träger ist in diesem Zusammenhang, ihre Zielgruppen klar zu definieren und ihr Angebote entsprechend zu gestalten (vielfältige Angebote und Zugänge), zu benennen und zu bewerben. Und die Mulitplikator/innenarbeit ihrer BeraterInnen anzuerkennen und zu unterstützen. Wichtige Punkte sind auf regionaler und nationaler Ebene zu lösen: durch Abstimmung der Angebote, Herstellung von Transparenz, Schaffung von Rahmenbedingungen zum Abbau von Benachteiligungen und Diskriminierungen, Bereitstellung von leistbaren Weiterbildungsangeboten und von langfristigen Finanzierung der Beratungsangebote. Wichtig wäre sicher, eine zentrale Anlaufstelle zu schaffen und das Gesamtangebot Bildungs- und Berufsberatung neiderschwellig und gut verständlich zu bewerben. Kontakt Erika Kanelutti-Chilas & Alexandra Kral in between - Verein für Vernetzung, Forschung und Wissenstransfer 1020 Wien, Springergasse 3/7 tel: erika.kanelutti@in-between.or.at 21

24 4.4 Euroguidance Fachtagung 2012 Widening Access - Herausforderungen erkennen Angebote gestalten Zielgruppen erreichen sowie Information zu Mobilitäten in Europa für Bildungs- und Berufsberater/innen Mag.a Eva Baloch-Kaloianov Euroguidance Österreich, Nationalagentur Lebenslanges Lernen Am 16. und fand im Kardinal König Haus in Wien, die Euroguidance Fachtagung 2012 Widening Access - Herausforderungen erkennen Angebote gestalten Zielgruppen erreichen statt. 120 Teilnehmer/innen wurden plenare Vorträge, 5 parallele Workshops, Miniplena und Projektausstellung geboten. Die Veranstaltung widmete sich der Frage, wie der Zugang zu Bildungs- und Berufsberatungsleistungen vor dem Hintergrund der derzeitigen Krise erweitert werden kann. Was sind die Hindernisse, die den chancengleichen Zugang zur Beratung erschweren? Wie können benachteiligte Personen für die Beratung gewonnen werden? Was sind die Chancen und Grenzen der Beratung im Web 2.0? In der vorliegenden Nachlese finden sich alle Präsentationen der Veranstaltung, die Zusammenfassungen der Workshop-Diskussionen und Ergebnisse sowie eine Übersicht zur begleitenden Ausstellung zu Beratungsstellen, Initiativen und Projekten. Alle Beiträge sind auf der Konferenz-Webseite online zugänglich Plenare Vorträge Die Lifelong Guidance Strategie in Österreich und die Bedeutung des breiten Zugangs zu Beratungsleistungen - Gerhard Krötzl, BMUKK Zugangsbarrieren erkennen, Beratungsangebote gestalten: Ansätze zur Erreichung von bildungsfernen Personen - Erika Kanelutti-Chilas, in between Narrative career counseling: telling tales in a hopeful space - Hazel Reid, Canterbury Christ Church University Inklusive Zugänge und Barrierefreiheit in der Beratung - Wolfgang Nowak, Universität Wien Methodenvielfalt & Blended Counselling zur Erreichung von Zielgruppen - Ansätze des Netzwerks Bildungsberatung in Wien - Bettina Novacek, Bildungsberatung in Wien Access im regionalen Kontext Beispiel Steiermark - Peter Härtel und Michaela Marterer, STVG Projektausstellung Bildungsberatung in Wien 22

25 Abz*bildungsberatung Biv die Akademie für integrative Bildung ABAk Arbeitsassistenz für Akademiker/innen mit Behinderung und/oder chronischer Erkrankung Chance for Education Consultation and educational programs for socially and medically disabled people, CZ IfS-Spagat Institut für Sozialdienste Vorarlberg migrare Zentrum für Migrant/innen OÖ Whatchado Karriereplattform einer neuen Generation wienxtra-jugendinfo die Infostelle für junge Leute WUK fatork.i Informationszentrum für benachteiligte und behinderte junge Menschen zu Bildung und Beruf Projekt m.o.v.e. on Jugendcoaching/Jugendarbeitsassistenz, Projekt Integrationshaus gem.gmbh Grundtvig Multilaterales Projekt Learning Community Migrant/innen als Bildungslots/innen eröffnen Mirgrant/innen den Zugang zum lebenslangen Lernen, ZEBRA Interkulturelles Beratungs- und Therapiezentrum Projekt Trapez, innovia Service und Beratung zur Chancengleichheit gem. GmbH Leonardo da Vinci TOI Projekt Youth Employment Support, die Berater Workshops Im Rahmen von fünf parallelen Workshops wurde diskutiert, wie Angebote barrierefrei und attraktiv gestaltet werden können. Die Workshops legten dabei einen besonderen Schwerpunkt auf Angebote für Personengruppen, die Beratungsleistungen wenig in Anspruch nehmen, vor besondere Herausforderungen gestellt sind oder zu wenig passende Angebote vorfinden (junge Menschen, Early School Leavers, Menschen mit Behinderung, ältere Arbeitnehmer/innen, Menschen mit Migrationshintergrund) und boten die Möglichkeit des Austauschs mit Expert/innen über Methoden und Praxisbeispiele aus dem eigenen Berufsfeld sowie zur aktiven Erprobung eines Trainingsangebots, in welchem die Chancen und Grenzen von Facebook und Web 2.0 diskutiert wurden. Diskussionsworkshop: Herstellung von Chancengleichheit und Prävention von Drop Out durch frühe Zugänge Diskussionsworkshop: Beratung barrierefrei Trainingsworkshop: Bildungs- und Berufsberatung im Netz Chancen und Grenzen von Facebook & Web 2.0 Diskussionsworkshop: Beratung für Arbeitnehmer/innen 50+ Diskussionsworkshop: Beratung für Menschen mit Migrationshintergrund Wrap up Als Abschluss der Veranstaltung präsentierte Dorothea Brozek, Brozek Power Consulting, eine Zusammenfassung und ein Ausblick. Sie zeigte die Gemeinsamkeiten der Workshop Ergebnisse auf und schloss die Veranstaltung mit Ergebnisse und Vorschläge für weiterführende Arbeitsthemen. In der von Dorothea Brozek, Brozek Power Consulting, vorgenommen Schlussreflexion der Veranstaltung wurden die wichtigsten Erkenntnisse aus der Veranstaltung sowie noch offene Fragen 23

26 und Anknüpfungspunkte für weitere Arbeit identifiziert. Dorothea Brozek ging dabei besonders auf die Gemeinsamkeiten in den Diskussionen der Workshops ein und richtete den Blick auf Möglichkeiten und Herausforderungen von Diversität und auf relevante Spannungsfelder in Hinblick auf Zugangsverbreiterung: Die Workshops kamen bei sehr unterschiedlichen Zielgruppenfokussierung zu sehr ähnlichen Lösungsansätzen für Bildungs- und Berufsberatung. Diese Gemeinsamkeiten sind es wert genauer betrachtet zu werden. Synergien könnten entstehen und auf diesem Wege neue Angebote für einen gemeinsamen Nutzen. Dabei ginge es nicht so sehr um Zielgruppen per se manchmal wird dieser Zugang als Zuschreibung und Etikettierung erlebt sondern um Situationen, Gegebenheiten und Rahmenbedingungen, die manche Menschen benachteiligen und daher zu bildungsfernen Personen machen. Hierin liegt ein Paradigmenwechsel hin zu Problemlösungen. Dieser Zugang könnte eine wesentliche Bereicherung in den Angebotsleistungen bieten und den Gruppen, die bisher die Bildungs- und Berufsberatung wenig in Anspruch nehmen, mehr Chancen zum Zugang der Bildungs- und Berufsberatung bieten. Dorothea Brozek indentifizierte folgende Punkte, die in allen Workshops thematisiert wurden und Gemeinsamkeiten darstellen: Bedeutung der Peers und Peer Beratung bei der Gruppe der Jungen Menschen, der behinderten Menschen und der Menschen mit Migrationshintergrund Bezugspersonen und Angehörige als wichtige Beteiligte sind wichtig für junge Menschen und behinderte Menschen Richtige Werbekanäle (z.b. Mundpropaganda, Bezugspersonen, Communities) waren Thema bei Menschen mit Behinderung und Menschen mit Migrationshintergrund Sprache, Wording und neue Begriffe für Bildungs- und Berufsberatung sind für drei Gruppen ein wichtiges Ergebnis, nämlich für Arbeitnehmer/innen 50+, behinderte Menschen und junge Menschen Gleichzeitig braucht es natürlich nach wie vor den spezialisierten Fokus auf die verschiedenen Gruppen Ein möglicher Anknüpfungspunkt ist aus Sicht von Frau Brozek vor allem die steigende Bedeutung der Kompetenz der Bildungs- und Berufsberater/innen, mit Vielfalt im Beratungsalltag umzugehen (Diversity Kompetenz). Hier ergeben sich folgende Fragestellungen: Welches Verständnis, Know-How und welche Haltung sind vorhanden? Welches Wissen über die Gruppen der sogenannten Kerndimensionen wird aus welchen Quellen bezogen? Was macht Vielfalt auf der persönlichen Ebene mit den Berater/innen? Wie wird Vielfalt gesehen als Belastung, Ressource, Schwierigkeit oder Zusatzqualifikation? Und, was macht die eigene Vielfalt mit den Berater/innen selbst? Die vollständige Konferenzdokumentation der Euroguidance Fachtagung 2012 Widening Access - Herausforderungen erkennen Angebote gestalten Zielgruppen erreichen steht als PDF verfügbar unter: 24

27 4.4.5 Information zu Mobilitäten in Europa für Bildungs- und Berufsberater/innen Euroguidance Österreich - Produkte Das Österreichische Bildungssystem Plakat Faltblatt DE/EN DE/TR DE/BKS DE / RUS Präsentationsfolien Die Grafik ist auch zu finden in EURES: Leben und Arbeiten in Österreich (DE / EN / FR), sowie in BMUKK: Bildungswege in Österreich (DE / EN / FR / BKS / Türkisch, Russisch). Alle Produkte sind zu finden unter Möglichkeiten für Berater/innen im Programm Lebenslanges Lernen Euroguidance bietet ein Factsheet mit einer Übersicht über die Möglichkeiten im Programm für lebenslanges Lernen für Berater/innen in Deutsch und Englisch. Das Programm Lebenslanges Lernen Lebenslanges Lernen COMENIUS ERASMUS LEONARDO DA VINCI Berufsbildung GRUNDTVIG Schule Hochschule Erwachsene Studienbesuche Kurzaufenthalte zum Austausch für Expert/innen Beispiele für CEDEFOP Studienbesuche (Quelle: - Cooperation, mobility and lifelong guidance for lifelong learning EN Hungary 09/12/ /12/ Making the right choice Preparing pupils for study or vocational training EN Germany 25/11/ /11/ Easing transition from school to VET in Bavaria EN Germany 21/01/ /01/2014 Information heidrun.thomas 25

28 Leonardo da Vinci Mobilität Auslandsaufenthalte von Fachkräften berufliche Aus- und Weiterbildung zum Wissensaustausch und zur Vernetzung Dauer 1-6 Wochen Austausch mit Kolleginnen und Kollegen in Europa Grundtvig - Besuche & Austausch - Praktische Lehr-, Coaching-, Beratungs- oder Managementtätigkeit (1 Tag - 12 Wochen) an einer gastgebenden Erwachsenenbildungsinstitution Grundtvig - Assistenz - Längere praktische Lehr-, Coaching-, Beratungs- oder Managementtätigkeit (12-45 Wochen) an einer gastgebenden Erwachsenenbildungsinstitution Erasmus Fortbildung Fortbildung von Hochschulpersonal, zb in den Bereichen Human Resources, Personalentwicklung und Karriereberatung (5 Tage - 6 Wochen) Teilnahme an fachspezifischen Konferenzen und Fortbildungen Comenius & Grundtvig - Fortbildung Teilnahme an Kursen und Fortbildungen zur Verbesserung der praktischen Fähigkeiten bei Lehre, Coaching, Beratung oder Management (5 Tage - 6 Wochen) Umsetzung von Projektvorhaben Grundtvig Lernpartnerschaft - Zweijährige, prozessorientierte Kooperationsprojekte von Organisationen im Bereich der Erwachsenenbildung Leonardo da Vinci Partnerschaft - Zweijährige Kooperationsprojekte von Institutionen der beruflichen Bildung, Unternehmen und Sozialpartnern sowie Interessensvertreterinnen und vertretern Europäische Guidance Projekte Thematisches Netzwerk QALLL Quality Assurance in Lifelong Learning with a Focus on VET and Adult Education adam Die als good practice ausgewiesenen Projekte von Thematischen Netzwerken sind nun auch im Projektund Produktportal ADAM gekennzeichnet: Kontakt 1010 Wien Ebendorferstraße 7 T info@euroguidance.at 26

29 5 Schwerpunkthemen 5.1 Praxis in der Region am Beispiel der Bildungs- und Berufsberatung Tirol Mag. a Ursula Rieder-Feldner, MMag. a Veronika Violand amg-tirol, Tiroler Arbeitsmarktförderungsgesellschaft mbh bildungsinfo - tirol Initiative Erwachsenenbildung Bildungsberatung Österreich 9+1 Netzwerke Netzwerk Tirol Als Projektträger der Bildungsberatung Österreich, hat der Beschäftigungspakt Tirol die Aufgabe übernommen im Zuge der österreichweiten Maßnahme die Förderung der Lifelong Learning Strategie, sowie Bildungsberatung in Tirol zu koordinieren. Dazu wurde die AG Bildungs- und Berufsberatung gegründet. Weiters wurde der Beschäftigungspakt Tirol mit zwei strategischen Aufgaben betraut: Koordination der Bildungs- und Berufsberatungsangebote, sowie Vorbereitung der Umsetzung von lifelong guidance in Tirol. Zusätzlich wurden folgende Projektpartner gewonnen: Land Tirol Tiroler Bildungsinstitut AMS Tirol Bundessozialamt Tiroler Bildungsservice WK Tirol AK Tirol Frauen aus allen Ländern amg-tirol bildungsinfo Die AG Bildungs- und Berufsberatung des Beschäftigungspakt Tirol, hat wiederum auf strategischer Ebene drei Handlungsfelder definiert: Übersicht der Bildungsberatungsangebote in Tirol ( strukturierter Austausch und Schaffung von Transparenz, Bedarfserhebung Weiterbildung und Wissensaustausch im Netzwerk bildungsinfo-tirol bildungsinfo-tirol ist eine Anlaufstelle für alle Fragen rund um Bildung und Beruf. Das Angebot ist kostenlos, anbieterneutral und regelmäßig an acht Standorten in ganz Tirol für eine offene Zielgruppe zugänglich. Der Kern der bildungsinfo-tirol ist ein niederschwelliger Zugang. An zentralen, leicht erreichbaren, sowie auch barrierefreien Standorten in Landeck, Imst, Reutte, Wörgl, Schwaz, Kitzbühel und Lienz, wird bis zu zweimal wöchentlich Beratung angeboten. 27

30 Neben einer kostenlosen Hotline, die telefonische Information und Beratung anbietet, gibt es persönliche Informationen, Mailberatung, Individualberatung, Kompetenzberatung, ein Info-Café und Miniworkshops. Um den Zugang zur Beratung zu ermöglichen und zu erweitern wird aktiv und regelmäßig Vernetzungsarbeit betrieben. Für einen gelungenen Zugang wird auf vielseitige Öffentlichkeitsarbeit, Wissen über regionale Bedingungen/Strukturen, Akzeptanz, Vertrauen, Kontinuität und institutionelle Verankerung gesetzt. Auch Rahmenbedingungen spielen für den Zugang zur Beratung eine Rolle. Aus Sicht der bildungsinfo-tirol sind folgende Denkanstöße in Hinblick auf Umsetzbarkeit von Beratungsinhalten wichtig: Zugang zu passenden Bildungsangeboten ermöglichen Finanzierung Bewusstseinsbildung (zb LLL in der Gesellschaft, Bildungskarenz auf Unternehmerseite, Chancengleichheit, usw.) Bildungsberatung im Spannungsfeld von Vision und Realität Bildungsberatung als Anlaufstelle für Perspektiven und Entwicklung 28

31 5.2 Seniorinnen und Senioren als zukünftige Zielgruppe im Kontext von Bildung und Beratung? Analysen, Prognosen und Erfahrungen aus der Praxis Dr. Peter Schulte Schulte Projekt Consulting Text und Quellen: Dr. Peter Schulte Ich möchte mein Referat mit einer provokanten These beginnen. Das erste Mal, dass ich mit dem Thema Alter und älter werden zu tun hatte, liegt schon einige Jahre zurück. Ich leistete meinen Zivildienst in einem Pflegeheim ab und war vom ersten Tag an mit der Endlichkeit des Lebens konfrontiert. Was mir besonders auffiel und was mich auch noch später beschäftigte, dass war meine Beobachtung, dass das Alter und die damit verbundenen Herausforderungen einfach weggeschlossen wurden. Das Pflegeheim wo ich arbeitete, besaß drei Etagen und je höher die Etagen umso kränker und umso pflegebedürftiger waren die Menschen. Nur im Erdgeschoss konnte man die Vorzeigesenioren sehen, die noch halbwegs fit und gesund den Besuchern begegneten. Und das ist vielleicht auch ein generelles Problem unserer Gesellschaft, nämlich Menschen häufig nur nach ihrer Funktionsfähigkeit aber nicht nach ihren wirklichen Charakter beurteilt werden. In dieser Zeit, so kommt mir immer häufiger der Gedanke, hat sich alles dem Diktat der Ökonomie unterzuordnen und wer da nicht mithalten kann oder auch nicht will, der wird es schwer haben im Leben. Das Thema Senioren und Beratung ist nach wie vor ein unbearbeitetes Feld. Das hat zum Einen sicher etwas mit der bereits schon angedeuteten Verdrängung des Alters und den damit verbundenen Herausforderungen zu tun, anderseits habe ich den Eindruck, dass Senioren bisher überwiegend ein Betätigungsfeld für Mediziner waren, d.h., man orientierte sich bisher überwiegend an Erkrankungen, welches das Alter mit sich bringt. In der Öffentlichkeit und in den Medien beherrschen weiterhin Themen wie die (vermeintlich) hohe körperliche Gebrechlichkeit im Alter, die durch Pflegebedürftigkeit und Demenzerkrankungen entstehenden Kosten oder die (angenommene) nachlassende ökonomische Produktivität älterer Arbeitnehmer die Tagesordnung, wenn es um die Zukunft unserer Gesellschaft geht. 1 Altern wird somit als ein mit Einbußen und Verlusten verbundener Prozess betrachtet, ältere Menschen büßen quasi unaufhaltsam ihre kognitive und allgemeine Leistungsfähigkeit ein und scheinen mit den Anforderungen des Alltags und mit den Veränderungen im Lebenslauf zunehmend überfordert zu sein. Durch dieses Infragestellen von Fähigkeiten entsteht auch eine negative Erwartungshaltung bei alten Menschen sich selbst gegenüber, die Unsicherheit und mangelndes Selbstvertrauen auslöst und damit Fähigkeitsverluste begünstigt. 2 Demgegenüber herrscht eine Idealisierung der Jugendlichkeit, bis hin zum sogenannten Jugendwahn. Attribute, die mit Jugend verbunden werden, wie z.b. Wachstum, Dynamik oder Attraktivität, sind in der öffentlichen Meinung eindeutig positiv gefärbt. Verjüngung und Bewahrung von Jugendlichkeit scheinen gesellschaftlich wie individuell erstrebenswert. Die Schönheitschirurgie erlebt eine wahre Blütezeit, wenn sogar schon operative >>Verjüngungseingriffe<< als Fernsehsoaps vermarktet werden. 3 Ich möchte mein Referat in drei Bereiche aufteilen. 1. Zuerst möchte ich einen kleinen Einblick geben, was für wissenschaftliche Ergebnisse/ Untersuchungen/ Umfragen zum Thema Senioren vorliegen, also der Frage nachgehen, wie fühlen sich Senioren und womit beschäftigen sie sich? (Ergebnisse aus den Umfragen/ Sicht des Alters). 2. möchte ich der Frage nachgehen, welche 1 Friedrich-Hett, T. (Hg.) (2007): Das Alter schätzen lernen. Neue Perspektiven für Beratung und Therapie älterer Menschen. S Friedrich-Hett, T. (Hg.) (2007): Das Alter schätzen lernen. Neue Perspektiven für Beratung und Therapie älterer Menschen. S Friedrich-Hett, T. (Hg.) (2007): Das Alter schätzen lernen. Neue Perspektiven für Beratung und Therapie älterer Menschen. S

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