Nachhaltigkeit für Wohnungsgenossenschaften

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1 Nachhaltigkeit für Wohnungsgenossenschaften den Generationenwechsel aktiv gestalten Univ.- Institut für Genossenschaftswesen Universität Münster 1/24

2 Agenda Nachhaltigkeit und der Generationenmix Fakten zur Alterstruktur Management des Generationenwechsels 2/24

3 Agenda Nachhaltigkeit und der Generationenmix Fakten zur Alterstruktur Management des Generationenwechsels 3/24

4 Nachhaltigkeit: Ein Konzept der Forstwirtschaft Ziel: Nicht gegen die Natur handeln, sondern mit ihr handeln, um den Wohlstand des Gemeinwesens zu erhalten und das Leben künftiger Generationen zu ermöglichen. Bäume sollen erst gefällt werden, wenn genügend nachgewachsen seien. Denn ohne Holzvorräte drohen wirtschaftlicher Schaden, geringere Staatseinnahmen und soziale Not. Hans Carl von Carlowitz ( ) 4/24

5 Management von Nachhaltigkeit Management von Nachhaltigkeit = Management von Beständen Management Langfristige Orientierung Erkennen intertemporaler Wirkungsmechanismen Heutige Aktionen / Unterlassungen haben Konsequenzen in der Zukunft Bestände Immobilienbestände Mitglieder / Mieter Mitarbeiter Wertebestand / Sozialkapital 5/24

6 Nachhaltiger Fit Wohnungsbestände Zuschnitt Größe Lage Energetischer Status Ausstattung Alter FIT Mitglieder / Mieter Alter Anspruch Familie Beruf Einkommen Sehr langsame Reaktionszeiten 6/24

7 Genossenschaften und der nachhaltige Fit Genossenschaftliche Governance bietet Vorteile zur Erreichung des nachhaltigen Fits Nachhaltiger MemberValue Möglichkeit zu langfristigem Handeln mit langfristigen Investitionen Unmittelbarer MemberValue Möglichkeit des flexiblen Angebots von Wohnungen und von zusätzlichen Leistungen ABER: Bindung über Mitgliedschaft sichert langfristige Beziehung Kann bei der Vermietung u.u. hemmend wirken 7/24

8 Agenda Nachhaltigkeit und der Generationenmix Fakten zur Alterstruktur Management des Generationenwechsels 8/24

9 Bevölkerungsentwicklung bis Großer Anteil Familien und Post-Familienhaushalte Anteil 60+: 25,6 % Baby-Boomer fast vollständig in Rente Anteil 60+: 36,8 % Baby-Boomer fast vollständig in Rente Anteil 60+: 40,5 % Quelle: Statistisches Bundesamt: Bevölkerung Deutschlands bis 2060 (Ergebnisse der 12. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung) 9/24

10 Lebensalter und Bedarfe Erste eigene Wohnung Familiengründung Familienphase Entscheidung Eigenheim Berufliche Wohnortwechsel Post-Familienphase Rente, Reduktion Einkommen Pflege, HH-Unterstützung Altersabhängige Bedarfe für Wohnraum 10/24

11 Haushaltsentwicklung bis 2030 Anteil der Haushalte 50,0 40,0 40,1 43,4 34,3 37,8 30,0 20, ,6 10,0 9,3 9,5 7,1 3,5 2,4 0, Zunahme der Ein- und Zwei-Personenhaushalte Quelle: Statistisches Bundesamt: Entwicklung der Privathaushalte bis 2030 (Ergebnisse der Haushaltsvorausberechnung) 11/24

12 Haushaltsentwicklung bis 2030 Anteil der Personen in Haushalten nach Alter 20 bis 40 Jahre (Anteil: 24,8 % 21,5 %) 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0 30,2 28,5 24,8 25,0 22,5 19,3 19,5 15,0 8,2 7, bis 60 Jahre (Anteil: 30,8 % 25,5 %) 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0 33,5 32,4 25,3 22,2 18,2 18,3 18,9 17,9 7,1 6, ,0 60 Jahre und älter (Anteil: 25,5 % 36,1 %) 70,0 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0 66,9 61,5 30,3 27,5 5,9 4,5 1,4 0,9 0,8 0, Entwicklung zu Ein- und Zwei-Personenhaushalten getrieben durch die über 60-jährigen: 2030 leben 25 % der Menschen in Zweipersonenhaushalten und sind älter als 60 Jahre Quelle: Statistisches Bundesamt: Entwicklung der Privathaushalte bis 2030 (Ergebnisse der Haushaltsvorausberechnung) 12/24

13 Bestand und Perspektive Mitglieder Altersstruktur Hauptmieter bei Wohnungsgenossenschaften 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% bis 18 Jahre Jahre Jahre Jahre 60 Jahre und älter k.a. Mitglieder bei Wohnungsgenossenschaften älter als der Bevölkerungsdurchschnitt Quelle: IfG-Befragung von Wohnungsgenossenschaften 13/24

14 Bestand und Perspektive Mitglieder Berufs- und Einkommensstruktur der Mitglieder Berufliche Stellung Haushaltsnettoeinkommen Un- oder angelernter Arbeiter über 3000 Student Selbständiger Rentner Leitender Angestellter Höherer Beamter Facharbeiter Beamter Angestellter unter 500 0% 10% 20% 30% 40% 50% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% Mitglieder von Wohnungsgenossenschaften sind (noch) eher homogen und verfügen über eher unterdurchschnittliche Einkommen. Quelle: IfG-Befragung von Wohnungsgenossenschaften 14/24

15 Zufriedenheit mit der Wohnung Nach Altersgruppen Mit meiner Wohnsituation bin ich zufrieden (Anteil Stimme zu und Stimme voll und ganz zu in Prozent) Jahre 67,1% Jahre 67,9% Jahre 73,6% 60 Jahre und älter 82,3% 0,0% 20,0% 40,0% 60,0% 80,0% 100,0% Jüngere Mitglieder tendenziell weniger zufrieden Quelle: IfG-Befragung von Wohnungsgenossenschaften 15/24

16 Haltung und Ansprüche (Auswahl) Nach Altersgruppen Mitgliedschaft zeichnet sich unter anderem durch das Leben in einer kostengünstigen Wohnung aus.* Teilnahme an gemeinsamen Aktivitäten ist für das Mitglied wichtig.* Jahre 60,76% Jahre 15,44% Jahre 66,20% Jahre 24,10% Jahre 70,63% Jahre 32,74% 60 Jahre und älter 80,12% 60 Jahre und älter 47,49% 0% 20% 40% 60% 80% 100% 0% 10% 20% 30% 40% 50% Jüngere Mitglieder haben tendenziell andere Ansprüche Quelle: IfG-Befragung von Wohnungsgenossenschaften, * Anteil Stimme zu und Stimme voll und ganz zu 16/24

17 Wechselbereitschaft Nach Altergruppen Ich bleibe auch in Zukunft in meiner Wohnung wohnen. 70,0% 60,0% 50,0% 40,0% 30,0% Jahre Jahre Jahre 60 Jahre und älter 20,0% 10,0% 0,0% Stimme 1 gar Stimme 2 unentschieden 3 Stimme 4 Stimme 5 voll nicht zu nicht zu zu und ganz zu Jüngere Mitglieder tendieren eher zum Wohnungswechsel Quelle: IfG-Befragung von Wohnungsgenossenschaften 17/24

18 Zwischenfazit Fakten und Trends Mitglieder von Wohnungsgenossenschaften sind tendenziell älter Wohnungsgenossenschaften werden früher vom demographischen Wandel getroffen Wachsende Bedeutung von 1- und 2-Personen-Haushalten Andere Präferenzen und anderes Wohnverhalten jüngerer Generationen 18/24

19 Agenda Nachhaltigkeit und der Generationenmix Fakten zur Alterstruktur Management des Generationenwechsels 19/24

20 Generationenwechsel: Vorgehen Aktuelle Demographische Struktur ermitteln Bedarfe ableiten Simulation zukünftige Demographiestruktur Dynamisierung der Bedarfe Zielgruppenorientierte Ansprache neuer junger Mitgliedergruppen zur Wiederherstellung einer nachhaltigen Struktur Marketing Anpassungen in der Genossenschaft vornehmen Image Prozesse Produkte (Immobilienbestand, Dienstleistungen) 20/24

21 Anpassung Produkte Jüngere Generationen haben eine andere Wohnnachfrage Bereitstellung von entsprechenden Wohngrößen (größere Ein- und Zwei-Zimmer- Wohnungen für Singles, Familienwohnungen) Bereitstellung von bestimmten Zusatzdienstleistungen Wohnen lernen! für junge Menschen Umfeldanalyse und gestaltung (Kindergarten, Betreuung, Schulen etc.) Wohnungsgenossenschaften als Gründungskern für Familiengenossenschaften Dynamische Betrachtung (Nachhaltiger Fit: Wann braucht es welchen Wohnraum für welche Generation) 21/24

22 Anpassung Prozesse Jüngere Generationen haben ein anderes Wohnverhalten Höhere Neigung zum Wohnungswechsel (präferenz-, berufs-, familienbedingt) Höhere Fluktuation Höhere temporäre Leerstände Höhere Kosten Vermietungsprozesse gewinnen an Bedeutung! Andere Bedürfnisse, Bereitstellung anderer Servicedienstleistungen ( Betreutes Spielen statt betreutem Wohnen. ) Höherer Bindungsbedarf Kommunikation der Mitgliedschaft Andere Kommunikationsprozesse und andere Kommunikationskanäle Konsequenzen für Personalpolitik: Mitarbeiterschulung, junge Mitarbeiter 22/24

23 Anpassung Image Jüngere Generationen durch Image gewinnen Voraussetzung: Produkte und Prozesse passen Junge Reinterpretation der Genossenschaft Sicherheit Verlässlichkeit ohne Abhängigkeit Wohnungswechsel komfortabel möglich bei Bedarfsänderung Betonung der Services Nutzung neuer Medien Nutzung junger Informationskanäle Zufriedenheitsmanagement: Was ist junger MemberValue? 23/24

24 24/24

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