Feuerwehr, Rettungs- und Sanitätsdienst kritisch betrachtet
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- Ludo Kaufer
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1 Brandsicherheitswachen & Sanitätsdienst im Wandel der Zeit Feuerwehr, Rettungs- und Sanitätsdienst kritisch betrachtet Thomas Hußmann 1
2 Zur Person Thomas Hußmann, 51 Jahre! Beamter des gehobenen feuerwehrtechn. Dienstes Feuerwehr Düsseldorf! Sachgebietsleiter Ereignisse aus besonderem Anlass (EabA)! Einsatzdienst als Einsatzleiter / Einsatzleiter Feuerwehr Veranstaltung! Mitgründer der IBIT (internationales Bildungs- und Trainingszentrum für Veranstaltungssicherheit)! Mitarbeiter im Projekt Hermes beim Bundesministerium für Bildung und Forschung! einziger Behördenvertreter im EVVC " Schwerpunkte! (Groß)Veranstaltungen! Einsatzplanung Konzepte und Vorbereitung von Veranstaltungen aus Sicht von Feuerwehr, Rettungs- und Sanitätsdienst! medizinische Konzepte für Veranstaltungen! Prüfen und Abstimmung von Sicherheitskonzepten Thomas Hußmann 2
3 Verständnis für einander entwickeln Die Behörde gilt häufig als Spaßbremse Der Betreiber / Veranstalter will mit aller Macht seine Veranstaltung durchführen Tätigkeitsfeld der Anderen kennen, Gesetze mit wirtschaftlichen Aspekten sowie Tradition / Brauchtum verknüpfen. Wir meinen: Eine Veranstaltung muss machbar gemacht, nicht verhindert werden, allerdings mit dem notwendigen Maß an Sicherheit. Thomas Hußmann 3
4 Aufgaben / Erwartungen an Feuerwehr / Rettungsdienst Wer ist den eigentlich die Feuerwehr?? Wofür ist sie eigentlich zuständig? Thomas Hußmann 4
5 ! Erfahrung zeigt auch heute noch: Die Zusammenarbeit aller Beteiligten ist häufig nicht ausreichend! Partnerschaftlicher, vernetzter Umgang muss von allen Beteiligten forciert werden! Thomas Hußmann 5
6 Ziele prallen aufeinander... # polizeiliche und nicht-polizeiliche Gefahrenabwehr # Genehmigungsverfahren (In- / Outdoor) # Veranstalterbelange & -interessen # politische Interessen # Medien Abgestimmte Definition individueller Schutzziele für jede Veranstaltung zwingend notwendig! Sicherheit = akzeptables Restrisiko # Welches Restrisiko sind alle bereit einzugehen? # gemeinsame Strategie für die Risikominderung festlegen Thomas Hußmann 6
7 gemeinsame Sprache sprechen Differenzierung / Klassifizierung von Events führen je nach Veranstaltung zu deutlich unterschiedlichen Anforderungen an das Sicherheits- und Genehmigungsmanagement Thomas Hußmann 7
8 Klassifizierung von Veranstaltungen Indoor - Versammlungsstätten Events werden nach der Gefährdungsanalyse unterschiedlichen Stufen zugeordnet. Wichtig hier: gemeinsame Sprache sprechen # Genehmigungsbehörden # Feuerwehr / Rettungsdienst # Hilfsorganisationen # Polizei # Betreiber und Veranstalter Die Definition der Stufen wurde von der Feuerwehr Düsseldorf in Abstimmung mit den Beteiligten entwickelt Thomas Hußmann 8
9 Klassifizierung von Veranstaltungen Indoor - Versammlungsstätten Für unsere Hallenfamilie von DüsseldorfCongress Stufenkonzept Stufe 0 bis 4 Abstufung nach Besucherzahlen (Bsp: ESPRIT arena) I = bis Besucher II = bis Besucher III = über Besucher IV = über Besucher mit Innenraumnutzung mit Bühne IV Querbühne = Besucher mit Innenraumnutzung Thomas Hußmann 9
10 Stufenkonzept Stufe 0 # Normaler Hallen-Betrieb Komplementärnutzung # Keine Nutzung des Innenraumes (Schüssel) Keine festgelegten Maßnahmen von Feuerwehr und Rettungsdienst (Amt 37) Thomas Hußmann 10
11 Stufenkonzept Stufe 1 Veranstaltungsart # Sportveranstaltungen (z.b. Leichtathletik, Turnen, etc.) # Ausstellungs- / Messeveranstaltungen # Kulturveranstaltungen (z.b. Kirchentage etc.) # Reitsportevents # Sonderveranstaltungen ohne Problempublikum Thomas Hußmann 11
12 Stufenkonzept Stufe 2 Veranstaltungsart # Konzertveranstaltungen ohne Problempublikum (Klassikveranstaltungen, Rock-Pop z.b. PUR, Phil Collins, Herbert Grönemeyer, Coldplay, Madonna, Police, U2, Depeche Mode, etc.) # Fußballveranstaltungen ohne auswärtiges Problempublikum Thomas Hußmann 12
13 Stufenkonzept Stufe 3 Veranstaltungsart # Konzertveranstaltungen - mit Problempublikum wird gerechnet # Fußballveranstaltungen - mit gewalttätigem Publikum wird gerechnet # Fußball Länderspiele - ohne auswärtiges Problempublikum Thomas Hußmann 13
14 Veranstaltungsart Stufenkonzept Stufe 4 # Fußballveranstaltungen / Fußball Länderspiel - bei denen gewaltbereite Zuschauer erwartet werden # Veranstaltungen mit besonderem Gefährdungspotential (VIP) # Konzertveranstaltungen mit Problempublikum sowie emotionalen Reaktionen (z.b. Beatsteaks, Boy-/ Girlgroups) # Besondere Einsatzlagen mit eigener Veranstaltungsplanung Thomas Hußmann 14
15 Beispiel Stufe 3 z.b. POP Konzert Zuschauer Brandsicherheitswache Sanitätsdienst Polizei Einsatzleitung Aufstellflächen 3-I bis Besucher 1/1 Beamte der Berufsfeuerwehr als Wandelposten 19 Einsatzkräfte 1 KTW 1 Veranstaltungsarzt + RA 4 Erste Hilfe Räume besetzt Info-Austausch mit Polizei frühzeitig vor dem Event nein Bemessung nach individueller Gefahrenanalyse 3-II bis Besucher 1/7 Beamte der Berufsfeuerwehr als Wandelposten 58 Einsatzkräfte 2 NEF 2 RTW 2 KTW 1 KTW 4 1 Veranstaltungsarzt + RA 8 Erste Hilfe Räume besetzt 1 UHS besetzt Info-Austausch mit Polizei frühzeitig vor dem Event Einsatzleiter Führungskraft z.b.v. 2 Disponenten Fläche A D In Abstimmung 3-III über Besucher 1 Löschfahrzeug 1/5 1/7 Beamte der Berufsfeuerwehr als Wandelposten 77 Einsatzkräfte 2 NFF 2 RTW 2 KTW 1 KTW 4 2 Veranstaltungsärzte + RA 8 Erste Hilfe Räume besetzt 2 UHS besetzt Info-Austausch mit Polizei frühzeitig vor dem Event Einsatzleiter Führungskraft z.b.v. Leiter Dreiecksfläche Fachberater Rettungsdienst (OrgL) 2 Disponenten Fläche A D In Abstimmung 3-IV über Besucher mit Innenraumnutzung 1 Löschfahrzeug 1/5 1/11 Beamte der Berufsfeuerwehr als Wandelposten 119 Einsatzkräfte 2 NFF 2 RTW 3 KTW 1 KTW 4 2 Veranstaltungsärzte + RA 8 Erste Hilfe Räume besetzt 2 UHS besetzt Info-Austausch mit Polizei frühzeitig vor dem Event Einsatzleiter Führungskraft z.b.v. Leiter Dreiecksfläche Fachberater Rettungsdienst (OrgL) 2 Disponenten Fläche A D In Abstimmung 3-IV Querbühne Besucher mit Innenraumnutzung 1 Löschfahrzeug 1/5 1/9 Beamte der Berufsfeuerwehr als Wandelposten 105 Einsatzkräfte 2 NFF 2 RTW 2 KTW 1 KTW 4 2 Veranstaltungsärzte + RA 4 Erste Hilfe Räume besetzt 2 UHS besetzt Info-Austausch mit Polizei frühzeitig vor dem Event Einsatzleiter Führungskraft z.b.v. Leiter Dreiecksfläche Fachberater Rettungsdienst (OrgL) 2 Disponenten Fläche A D In Abstimmung
16 Klassifizierung von Veranstaltungen Indoor - Versammlungsstätten Beispiel Rock-Pop Konzert ESPRIT arena gemäß Stufe 2-IV Zuschauer Brandsicherheitswache Sanitätsdienst Polizei Einsatzleitung Aufstellflächen 2-IV über Besucher mit Innenraumnutzung 1 Löschfahrzeug 1/5 1/11 Beamte der Berufsfeuerwehr als Wandelposten 98 Einsatzkräfte 2 RTW 3 KTW 1 NEF 2 Veranstaltungsärzte + RA 8 Erste Hilfe Räume besetzt VIP Bereich besetzt 1 UHS besetzt Info- Austausch mit Polizei Frühzeitig vor dem Event Verkehrsund Sicherheitsgespräch Einsatzleiter VA Führungskraft z.b.v. Leiter Bereitstellungsraum Organisatorischer Leiter Rettungsdienst (OrgL) Fläche A D 2 LST Disponenten Thomas Hußmann 16
17 Einsatzpläne der nicht-polizeilichen Gefahrenabwehr Klassifizierung findet sich in Einsatzplänen der nicht-polizeilichen Gefahrenabwehr / Sicherheitskonzepten wieder Hier werden alle Details zur Einsatzorganisation von Feuerwehr, Rettungs- und Sanitätsdienst beschrieben Grundsätzlich Bestandteil des Sicherheitskonzeptes Thomas Hußmann 17
18 Thomas Hußmann 19
19 Brandsicherheitswachen FSHG 7 - Brandsicherheitswachen Angehörige einer Brandsicherheitswache können Anordnungen treffen, um Brände zu verhüten oder zu bekämpfen und um Rettungs- und Angriffswege zu sichern. Thomas Hußmann 20
20 Der Feuerwehrmann als Dienstleister? Vorteile einer öffentlichen Feuerwehr im Vergleich zum privaten Anbieter: $ Unabhängigkeit Auszug FSHG NW 7 Brandsicherheitswachen (3) Angehörige einer Brandsicherheitswache können Anordnungen treffen, um Brände zu verhüten oder zu bekämpfen und um Rettungs- und Angriffswege zu sichern. $ Unmittelbare Zusammenarbeit auf BOS Ebene mit Polizei, Sanitätsdienst, sowie im Einsatzfall mit nachalarmierten Feuerwehreinheiten $ Gute Ortskenntnisse bei einem Einsatzfall im Normalbetrieb $ professionelle langjährige Ausbildung, sowie Stressresistenz im Gefahrenfall $ ggf. Ausbildung und Einsatzerfahrung und Rettungsdienst / Unterstützung San-Dienst möglich $ Einsatzerfahrung im abwehrenden Brandschutz $ etc. Thomas Hußmann 21
21 Der Feuerwehrmann als Dienstleister? Die Feuerwehr ist oft der teuerste Dienstleister bei einem Event 33 Euro md / 44 Euro gd (pro Stunde) Thomas Hußmann 22
22 Was kosten die Feuerwehr eigentlich??? Bsp: Entgeldordnung Landeshauptstadt Düsseldorf # 33 / Stunde = md Mitarbeiter # 43 / Stunde = gd Mitarbeiter # 3,65 Fahrgeld # 1 Wegestunde Veranstalter # 1 Wegestunde Stadtverwaltung Thomas Hußmann 23
23 Was kosten die Feuerwehr eigentlich??? Bsp: ESPRIT arena Fußball 8 Mitarbeiter der BSW 5 Mitarbeiter LF 16/12 Veranstaltungsdauer 9,5 Stunden Summe gesamt: Bsp: Schauspielhaus 3 Mitarbeiter der BSW Bsp: DEG im ISS DOME 4 Mitarbeiter der BSW 1 Mitarbeiter der Skybox Veranstaltungsdauer 7 Stunden Summe gesamt: Veranstaltungsdauer 5,5 Std Summe gesamt: 554 Thomas Hußmann 24
24 Preisvergleich der Dienstleister Feuerwehr gd Feuerwehr md Brandsicherheitswachen Private Feuerwehr gd Brandsicherheitswachen Private Security Verkehrswacht 18 Sanitätsdienst ,5 Security Cleaning Verkehrswacht Feuerwehr md Sanitätsdienst Cleaning 18 Thomas Hußmann 25
25 Wie ist die Qualifikation der handelnden Personen??? Für den Bereich Feuerwehr, Rettungs- und Sanitätsdienst Grundsätzlich keine Ausbildung im Bereich Veranstaltungsplanung und -durchführung Thomas Hußmann 26
26 Qualifikation der Mitarbeiter der Feuerwehr Düsseldorf Schulung und Weiterbildung von Mitarbeitern # Durchführung von Seminaren Brandsicherheitswachen I + II + III # Unterweisung von Einsatzleitern der Feuerwehr bei Veranstaltungen # Informationsweitergabe an die Führungskräfte der Feuerwehr Thomas Hußmann 27
27 Qualifikation der Mitarbeiter der Feuerwehr Düsseldorf # Seminar I - Brandsicherheitswache Der Feuerwehrmann als Dienstleister ein Knigge für Feuerwehrangehörige Was erwartet der Betreiber / Veranstalter von der Feuerwehr? # Seminar II - Brandsicherheitswache Praxis Wie funktioniert Brandschutz in einer modernen Versammlungsstätte?! Entrauchungsmöglichkeiten, Brand- und Rauchschutzabschnitte, Brandfallsteuerungen, Feuerwehraufzüge, Überdrucklüftungsanlagen, Löschanlagen, Gebäudefunk, ELA Anlagen, etc. # Seminar III Pyrotechnik (legal / illegal) Thomas Hußmann 28
28 Führungskräfte der Feuerwehr bei Veranstaltungen Die Feuerwehr Düsseldorf hält einen festen Mitarbeiterkreis als Einsatzleiter Veranstaltung / Verbindungsbeamte vor Es erfolgen regelmäßige Workshops und Fortbildungsmaßnahmen Die Beamten werden alle in Bereiche der Versammlungsstätten, sowie Aufgaben bei Open Air Veranstaltungen oder Demonstrationen durch EabA eingewiesen Durch einen begrenzten Mitarbeiterkreis wird ein hoher Qualitätsanspruch gewährleistet Thomas Hußmann 29
29 Qualifikation der Mitarbeiter der Feuerwehr Düsseldorf Thomas Hußmann
30 Qualifikation der Mitarbeiter der Feuerwehr Düsseldorf Thomas Hußmann 31
31 Ausstattung für Mitarbeiter der Feuerwehr Düsseldorf - Eventeinsatz SAVE CADDY Thomas Hußmann 32
32 Ausstattung für Mitarbeiter der Feuerwehr Düsseldorf - Eventeinsatz Thomas Hußmann 33
33 Ausstattung für Mitarbeiter der Feuerwehr Düsseldorf - Eventeinsatz Thomas Hußmann 34
34 Auftreten (Auszug aus Einsatzauftrag) Erscheinungsbild! Vorbildliches Verhalten, sowie ein einwandfreies Erscheinungsbild sollen dem hohen Qualitätsanspruch der Feuerwehr Düsseldorf bei der öffentlichkeitswirksamen Aufgabenbewältigung Rechnung tragen. Ich bitte dieses insbesondere zu beachten. Kontaktaufnahme zu den Sportlern / Künstlern bezüglich Autogrammen etc. sind nicht gestattet. Bild- Tonaufnahmen! Es ist Mitarbeitern der Feuerwehr Düsseldorf nicht gestattet, für private oder dienstliche Zwecke Bild- und Tonaufnahmen zu fertigen. Sollte dienstlicher Bedarf bestehen, so ist dieses mit dem Verantwortlichen des Veranstalters abzustimmen. Es ist dann eine Akkreditierung mitzuführen. Thomas Hußmann 36
35 Das sollte es so nicht mehr geben Thomas Hußmann 37
36 Sanitätsdienst Thomas Hußmann 38
37 Unterschied Rettungsdienst / Sanitätsdienst Sanitätsdienst: (wird von Hilfsorganisationen oder Privaten geleistet) Durch Sanitätsdienst werden auf Veranstaltung erkrankte oder verletzte Personen erstversorgt und ggf. dem öffentlichen Rettungsdienst zur weiteren Versorgung und zum Transport in ein Krankenhaus übergeben. - klassische ERSTE HILFE / lebensrettende Sofortmaßnahmen Rettungsdienst: (wird vom Träger des Rettungsdienstes geleistet) Dazu gehört auch die Bewältigung von Notfallereignissen mit einer größeren Anzahl von Verletzten oder Erkrankten (MANV) 13 Abs. 1 RettG gibt die Möglichkeit, den Hilfsorganisationen soweit sie nicht ohnehin bereits im Rettungsdienst mitwirken, die Durchführung rettungsdienstlicher Aufgaben bei Veranstaltungen durch Vereinbarung zu übertragen. Thomas Hußmann 39
38 Sanitätsdienstbemessung: Grundlagen: # Verantwortung Träger des Rettungsdienstes (Kreise / kreisfreie Städte) # Erlass zum Sanitäts- und Rettungsdienst bei Veranstaltungen vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen Orientierung: # Erfahrungen / Aufzeichnungen # Algorithmus nach Klaus Maurer Maurer Schema # Kölner Algorithmus Schutzzielfestlegung, Raumplanung (Wachbezirke) und Stärkeplanung (Wachstärke) Thomas Hußmann 40
39 Sanitätsdienstbemessung: Orientierung: Statistik / Aufzeichnungen Bemessung ist stark von Rettungsdienstinfrastruktur abhängig MANV ist Aufgabe des Rettungsdienstträgers! Thomas Hußmann 41
40 Sanitätsdienstbemessung: und wenn es nicht ausreicht??? Thomas Hußmann 42
41 Sanitätsdienstbemessung: Thomas Hußmann
42 Positionierung der Sanitätsdienstmitarbeiter Auszug aus Sanitätsdienstbemessung / Einsatzplan: ESPRIT arena Stufe 3-IV über Besucher + Innerraum EH-Raum 2/0 4 EH-Raum 5/0 / Eingang NordWest 4 EH-Raum 8/0 4 EH-Raum 9/0 / Bahnhof RBG 4 EH-Raum 2/3 4 EH-Raum 5/3 4 EH-Raum 8/3 4 EH-Raum 9/3 4 UHS 2 UHS 5 5 UHS 8 5 UHS 9 Einsatzleiter / FüAss 2 AL Unterrang / Oberrang / FüAss 2 AL Innenraum / FüAss 2 Leiter - UHS / AL z.b.v 2 1. Veranstaltungsarzt + RA 2 2. Veranstaltungsarzt + RA 2 3. Veranstaltungsarzt + RA 4. Veranstaltungsarzt + RA UHS 2 Arzt + RA UHS 5 Arzt + RA 2 UHS 8 Arzt + RA 2 UHS 9 Arzt + RA Skybox 3 VIP-San-Team am K2 2 Innenraum Bühne rechts 10 Innenraum Bühne links 10 FOH 4 Innenraum 2. Absperrung rechts 4 Innenraum 2. Absperrung links 4 Innenraum Ende rechts 2 Innenraum Ende links 2 Mobile Trupps / Spielerbank 6 Thomas Hußmann
43 Sanitätsdienstbemessung: medizinische Standards # vorgegebene Plätze für Erste-Hilfe-Räume / Unfall-Hilfsstellen # festgelegte medizinische Ausstattung # festgelegte Personalstärke # festgelegte Personalqualifikation # festgelegte Schutzkleidung # festgelegte Rettungsmittel (NEF, RTW, KTW) # festgelegte Aufstellflächen Thomas Hußmann 45
44 Sanitätsdienst (wird von DRK, JUH, MHD, ASB und Privaten geleistet) Eine enge Abstimmung zwischen Mitarbeitern Sanitätsdienst und öffentlichem Rettungsdienst ist zwingend notwendig. Einsatzkonzepte müssen in beide Richtungen geschult werden # Erste-Hilfe-Maßnahmen / lebensrettende Sofortmaßnahmen # Verknüpfung mit Rettungsdienstpersonal Daher abgestimmte Schulung und Ausbildung für Einsatzkräfte Thomas Hußmann 46
45 So wollen wir es nicht wirklich sehen Thomas Hußmann 47
46 Kennzeichnung Sanitätsdienst Thomas Hußmann 48
47 Detaillierte Vorgaben / Planung Detaillierte Einsatzplanungen auf die Veranstaltung angepasst # Erstellung von Einsatzaufträgen für Einsatzkräfte # Informationsgewinnung und Weitergabe an die Einsatzkräfte # Einsatz eines Einsatzleiter Feuerwehr Veranstaltung # Anfahrten zu UHS beschreiben # Ansprechpartner / Kommunikation Thomas Hußmann 49
48 Gemeinsame Besprechung am Veranstaltungstag für operativen Kräfte: Veranstalter / Betreiber, Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei, Ämter / Behörden, privater Sicherheitsdienst # Abstimmen definierter Details aus dem Sicherheitskonzept / Einsatzaufträge # persönliches Kennenlernen # letzter Abgleich der Kommunikationswege # usw. Thomas Hußmann 50
49 Meine Meinung: Kommunale Ämter, Feuerwehr, Rettungs- / Sanitätsdienst sind verpflichtet professionelle Vorbereitungen für Veranstaltungen zu treffen und müssen sich dem komplexen Thema stellen! Thomas Hußmann 51
50 Fazit / Forderung # abgestimmte Verfahren / Stufenkonzepte / Klassifizierung erstellen # Eine Sprache sprechen # Alle Beteiligten müssen für Beurteilung, Prüfung und Durchführung von Veranstaltungen besser qualifiziert werden! # Dies gilt insbesondere zur Durchführung von BSW / Sanitätsdienst # Organisationen müssen als Dienstleister auftreten, sich ihrer Rolle bewusst sein # Bemessungen müssen transparent, wirtschaftlich und angemessen sein # Zusammenarbeit aller Beteiligten muss intensiviert werden (Netzwerke bilden) Thomas Hußmann 52
51 Fragen??? Fragen??? Fragen??? Thomas Hußmann 53
52 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Thomas Hußmann 54
53 Bericht zu Personenstromanalysen und Beispiele von Personenstromanalysen! Analyse der Ereignisse während der Loveparade 2010 in Duisburg! Personen- und Fahrzeuggeschwindigkeiten in Menschenmengen bei Sanitätswachdiensten! Vorschlag zu einer neuen Planungsmethode für Veranstaltungen mit Katastrophenpotential! Einen Auswertungsbogen für Großveranstaltungen - Der Kölner Algorithmus! Den Kölner Algorithmus zur Planung der medizinischen Gefahrabwehr bei Großveranstaltungen! Einen Bericht mit einer Gegenüberstellung Maurer/Kölner Algorithmus! Der Kölner Algorithmus als Software Thomas Hußmann 55
54 IBIT GmbH Internationales Bildungs- & Trainingszentrum für Veranstaltungssicherheit Auguststraße Bonn T: F: M Das Urheberrecht sowie die Freigabe einer Veröffentlichung liegt bei der IBIT GmbH Thomas Hußmann 56
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