7. NETZWERKKONFERENZ KULTURSENSIBLER KINDERSCHUTZ KERNBEFUNDE DES MODELLPROJEKTS MIGRATIONSSENSIBLER KINDERSCHUTZ.

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1 7. NETZWERKKONFERENZ KULTURSENSIBLER KINDERSCHUTZ KERNBEFUNDE DES MODELLPROJEKTS MIGRATIONSSENSIBLER KINDERSCHUTZ Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz ggmbh (ism) Flachsmarktstr Mainz Ursula Teupe

2 Zum Projektrahmen 2 Auftraggeber Stiftung Aktion Mensch, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Privatstiftung Durchführung Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz e.v. (ism) Internationale Gesellschaft für erzieherische Hilfen e.v. (IGfH) drei Modellstandorte (Essen, LK Germersheim, Stuttgart) Laufzeit 3 Jahre (November 2008 bis Oktober 2011) Projektcharakter Praxisforschungs- und -entwicklungsprojekt

3 Gliederung 3 1.) Zum Untersuchungsschritt der Zielgruppenanalyse 2.) Zentrale Befunde

4 4 Zum Untersuchungsschritt der Zielgruppenanalyse

5 Zur Zielgruppenanalyse 5 Analyse aller in 2008 begonnenen Fälle in den Projektbezirken, in denen eine KWG geprüft werden musste Migrationshintergrund: Mindestens ein Elternteil ist im Ausland geboren und zugewandert Entwicklung eines Auswertungsrasters, das durch die fallverantwortlichen Fachkräfte selbst ausgefüllt wurde 718 Kinder/Jugendliche in 507 Haushalten, verteilt über die 3 Projektbezirke (1,2% aller Minderjährigen)

6 6 Kinder mit Migrationshintergrund im Kinderschutz

7 7 Kinder mit MH im Kinderschutz

8 Kinder mit MH im Kinderschutz 8 Familien mit MH stellen bedeutsame Anteile im Kinderschutz, jedes 2. Kind hat einen MH Grund dafür ist, dass Migration den Normalfall darstellt (Filsinger 2011) (hohe Anteile von Familien mit MH in der Gesamtbevölkerung) Notwendigkeit der Fokussierung (auch) auf diese Zielgruppe Herausforderung: Pluralität der Migrationsgeschichten/- biographien, Heterogenität der Zielgruppe Breites Spektrum an Herkunftsländern der Eltern (mehr als 40 Herkunftsländer), unterschiedliche aufenthaltsrechtliche Situationen ) Weitere Differenzlinien (Alter, Geschlecht, Familienzyklus )

9 Kinder mit MH im Kinderschutz 9 Keine Überrepräsentanz von Kindern mit MH im Kinderschutz trotz überproportionaler Betroffenheit von Kindern mit MH von prekären Lebensverhältnissen 1. Hypothese: In Familien mit MH sind spezifische Ressourcen vorhanden, die dazu führen, dass diese trotz erhöhter soziostruktureller Belastung im Kinderschutz nicht überrepräsentiert sind (familiäre und soziale Netzwerke, die bspw. bei muslimischen Familien dazu führen, dass diese widrige Umstände besser verarbeiten können (Uslucan)) 2. Hypothese: Das Kinder- und JH-System ist bisher zu wenig aufmerksam mit Blick auf Nöte dieser Zielgruppe (Hinweise bzgl. der jüngeren Mädchen mit MH sowie auf evtl. Zugangsbarrieren geringere Selbstmeldungen durch Eltern und v.a. Verwandte)

10 10 Lebenslagen von Familien mit und ohne MH im Kinderschutz

11 Lebenslagen 11 Deutlich überrepräsentiert im Kinderschutz sind: Familien, die ALG II beziehen (60%), alleinerziehende Familien (51/60%) kinderreiche Familien 3 und mehr Kinder (33/16%) Familien mit bei der Geburt der Kinder minderjährigen Müttern (7/8%) bildungsbenachteiligte Kinder (Haupt- und Förderschule) und Eltern (55% Schulabschluss als maximaler beruflicher Abschluss) Die Lebenssituationen von Familien mit und ohne MH im Kinderschutz sind gleichermaßen prekär Insgesamt treffen Fachkräfte in der Zusammenarbeit mit Familien mit MH etwas häufiger auf traditionelle Familienformen (beide leibliche Eltern, kinderreiche Familien)

12 Lebenslagen 12 Bedarf der Profilierung der Arbeit des ASD mit Blick auf Familien (ohne und mit MH) in prekären Lebenslagen Möglichkeiten und Grenzen der ASD-Arbeit, erforderliche Kooperationen im Einzelfall und einzelfallübergreifend, dafür notwendige Ausstattung des ASD Weiterentwicklung der sozialen Regelstruktur für Familien in prekären Lebenslagen (in den Alltag integrierte Unterstützungsangebote)

13 Lebenslagen 13 12% der Familien mit MH leben in einer ungesicherten aufenthaltsrechtlichen Situation (laufendes Asylverfahren, Duldung, illegalisierter Aufenthalt) Hohes Maß an Nichtwissen auf Seiten der ASD-Fachkräfte bzgl. Aufenthaltsstatus von Familien mit MH (in 24% der Fälle mit MH) Sehr bedeutsame Information im Hinblick auf das Verstehen der Lebenssituation, Ängste, Sorgen und Befürchtungen der Familien sowie mit Blick auf Handlungsoptionen und notwendigkeiten Bedarf der systematischen Berücksichtigung und der Klärung damit einhergehender Fragen (Infoweitergabe ASD- Ausländerbehörde, rechtliches Hintergrundwissen )

14 14 Alters- und geschlechtsspezifische Aspekte

15 Alters- und geschlechtsspezifische Aspekte 15 Alter der von der Meldung betroffenen Kinder - Kinder mit und ohne MH, Angaben in Prozent 25,0 Durchschnittsalter ohne MH: 7,9 Jahre mit MH: 7,9 Jahre 20,0 19,7 15,0 0 bis unter 3-Jährige: ohne MH: 24,3 mit MH: 21,6 17,0 15,5 17,5 16,4 14,1 13,9 12,0 11,9 10,0 10,0 8,9 10,6 7,0 7,3 7,2 5,5 5,0 2,6 0,8 1,5 0,6 0,0 ungeboren bis unter 1 Jahr 1 bis unter 2 Jahre 2 bis unter 3 Jahre 3 bis unter 6 Jahre 6 bis unter 9 Jahre 9 bis unter 12 Jahre 12 bis unter 15 Jahre 15 bis unter 18 Jahre 18 und älter ohne MH (n=341) mit MH (n=361)

16 Alters- und geschlechtsspezifische Aspekte 16 Gesamtstichprobe: nein: 36,6 ja: 25,2 Gefährdungseinschätzung nach Alter - Angaben in Prozent ,8 44, ,1 43, ,6 32,9 31,5 31,1 21,1 22,9 32,2 38,9 23,9 37,2 28,7 25,3 30,8 21,2 26,3 30, nicht geboren bis unter 1 Jahr (n=73) 1 bis unter 3 Jahre (n=90) 3 bis unter 6 Jahre (n=118) 6 bis unter 9 Jahre (n=113) 9 bis unter 12 Jahre (n=87) 12 bis unter 15 Jahre 15 bis unter 18 Jahre (n=104) (n=76) nein ja nicht auszuschließen

17 Alters- und geschlechtsspezifische Aspekte 17 Ein Viertel der Kinder im Kinderschutz sind unter drei Jahre alt, Fokus auf die Frühen Hilfen ist ein wichtiger neben anderen ebenso notwendig sind weitere altersspezifische Fokussierungen im Kinderschutz: uneindeutigere Gefährdungseinschätzung bei Kids/Jugendlichen, einhergehend mit schlechter bewerteten Hilfen Bedarf der angemessenen Sensibilisierung der Jugendhilfe für ältere, von KWG betroffene Kinder (Kindler) (Gefährdungseinschätzung, Angebotsentwicklung )

18 Alters- und geschlechtsspezifische Aspekte 18 25,0 20,0 15,0 10,0 22,8 Alter der von der Meldung betroffenen Kinder mit MH Jungen und Mädchen mit MH, Angaben in Prozent 0 bis unter 3-Jährige: ohne MH: 24,3 mit MH: 21,6 20,1 19,2 19,2 19,0 16,8 16,3 12,6 12,5 16,2 Durchschnittsalter ohne MH: 7,9 Jahre mit MH: 7,9 Jahre 8,7 15,6 Gesamt: Jungen: 48,6% Mädchen: 51,4% 5,0 0,5 0,6 0,0 bis unter 3 Jahre 3 bis unter 6 Jahre 6 bis unter 9 Jahre 9 bis unter 12 Jahre 12 bis unter 15 Jahre 15 bis unter 18 Jahre 18 Jahre und älter Jungen mit MH (n=184) Mädchen mit MH (n=167)

19 Alters- und geschlechtsspezifische Aspekte Meldung durch Kind/Jugendlichen selbst - Jungen und Mädchen mit und ohne Migrationshintergrund nach Alter, Gesamtstichprobe, Angaben in Prozent ,2 18, ,5 7,1 11,1 9, bis unter bis unter bis unter 18 Jungen ohne MH Jungen mit MH Mädchen ohne MH Mädchen mit MH

20 Alters- und geschlechtsspezifische Aspekte 20 Mädchen mit MH jüngeren Alters bis zum 12. Lebensjahr sind vgl.weise selten vertreten, mit zunehmendem Alter erhöht sich ihr Anteil und überragt den der Jungen mit MH im Alter zwischen 15 und 18 Jahren deutlich die Hälfte der Meldungen bei Mädchen mit MH zwischen 15 und 18 Jahren wird von den Mädchen selbst gemacht professionelle Herausforderung: Nöte von Mädchen mit MH frühzeitiger wahrnehmen, um Eskalationen zu vermeiden und frühzeitigere Hilfen anbieten zu können

21 21 Gefährdungseinschätzung

22 Gefährdungseinschätzung 22 40,0 Einschätzung der Gefährdungsmeldung durch die ASD-Fachkraft 35,0 34,4 36,2 30,0 25,0 20,0 15,0 8% bei Kindern mit MH 3% bei Kindern ohne MH 23,7 10,0 5,0 5,7 0,0 gemeldete Anhaltspunkte sind nicht gewichtig keine Kindeswohlgefährdung Kindeswohlgefährdung liegt vor Kindeswohlgefährdung nicht auszuschließen

23 Gefährdungseinschätzung 23 in knapp 60% der Meldungen gelangen die Fachkräfte zu der Einschätzung, dass eine KWG vorliegt bzw. nicht auszuschließen ist, mehrheitlich also an der Meldung "was dran ist 0,7% der Minderjährigen werden zu einem Kinderschutzfall auch in jedem 5. Fall einer nicht festgestellten Gefährdung werden erzieherische Hilfen eingesetzt Kein Aktionismus infolge des erheblichen Bedeutungszuwaches des Kinderschutzssystems in Deutschland in den letzten Jahren, sondern es gelingt, zahlreichen Familien in schwierigen Lebenssituationen Unterstützung anzubieten

24 Gefährdungseinschätzung Wurde infolge der Einschätzung der Situation in und mit der Familie seitens des Jugendamtes eine Kindeswohlgefährdung festgestellt? - Kinder mit und ohne MH, Angaben in Prozent 40,2 32,9 Gesamt: 25,1% 22% nicht erfolgreiche Hilfen 34,1 42, ,7 24, nein ja nicht auszuschließen ohne MH (n=331) mit MH (n=346)

25 Gefährdungseinschätzung Besondere Herausforderungen für die Fachkräfte im Zuge der Risikoeinschätzung bei Kindern ohne und mit Migrationshintergrund 42,7 40, ,324,2 23,3 19,1 25,2 22,3 12,3 19, ,2 7,9 4,7 21,2 16, ,5 ohne MH (n=301) mit MH (n=330)

26 Gefährdungseinschätzung 26 Die Gefährdungseinschätzung fällt bei Familien mit MH uneindeutiger aus auch bei Betrachtung nur der Familien, die dem ASD zum Zeitpunkt der Meldung nicht bekannt waren Eine uneindeutige Gefährdungseinschätzung führt zu weniger erfolgreichen Hilfen (Vermutungen, Befürchtungen, nicht transparente Kontrollaufträge, wenig zielgerichtetes Handeln ) Zusätzlich zu den der Tätigkeit im Kinderschutz inhärenten Herausforderungen benennen die Fachkräfte spezifische Herausforderungen in der Zusammenarbeit mit Familien mit MH, die es aufzugreifen lohnt Notwendigkeit des Aufbaus eines viele Sprachen abdeckenden, für die ASD-Fachkräfte unaufwändig nutzbaren, zudem qualifizierten Dolmetschersystems

27 Gefährdungseinschätzung 27 Aufgreifen der Unsicherheiten der Fachkräfte, die diese auf unterschiedliche kulturelle Hintergründe zurückführen Umgang mit/austausch über anderen Erz.- und Rollenvorstellungen Grenzen setzen, übermäßige Strenge/Gewalt als Erz.mittel, Respekt und Autorität als handlungsleitende Erz.konstrukte, aggressiv handelnde Väter, ältere Geschwister als Miterzieher (Kooperation herstellen in der Unterschiedlichkeit, lösungsorientierter Umgang mit Andersartigkeit, kultursensibles Andocken an die Familien/für die Familie akzeptable Lösungsansätze vermitteln ) Reflexion und Entaktualisierung von Vorurteilen auf Seiten der Fachkräfte ( der Islam )

28 Gefährdungseinschätzung 28 Sorge, als ausländerfeindlich wahrgenommen zu werden Handlungsimpulse der Fachkräfte, z.b. weil Themen berührt werden, die aufgrund der eigenen Biographie besonders zum Handeln verleiten ( Emanzipation ) zwei zu vermeidende Haltungen (Uslucan): schutzloses Überlassen von Kindern in sie gefährdenden, kulturell bedingten Verhältnissen und vermeintlich "rettende", vorschnelle Eingriffe, um bestimmte erzieherische Mittelschichtsnormen durchzusetzen

29 29 Gefährdungslagen

30 Gefährdungslagen ,1 Gefährdungslagen der Kinder und Jugendlichen mit bestätigter oder nicht auszuschließender Kindeswohlgefährdung 29,3 63% eine Nennung 28% zwei Nennungen , ,6 5,8 3

31 Gefährdungslagen 31 70,0 60,0 64,6 Gefährdungslagen bei Familien ohne und mit Migrationshintergrund - Mehrfachnennungen möglich 50,0 40,0 41,4 34,1 30,0 20,0 10,0 0,0 23,7 13,6 12,5 12,6 12,5 21,6 9,1 8,1 3,9 4,3 1,5 ohne MH mit MH

32 Gefährdungslagen 32 Zentrale Gefährdungslage ist die Vernachlässigung, und zwar durch alle Altersgruppen und sowohl in Familien mit als auch ohne MH Vernachlässigung steht aber bei Familien mit MH weniger im Vordergrund, dafür spielen Gefährdungslagen, die aus gewalttätigem Handeln der Eltern resultieren, eine deutlich größere Rolle vor dem Hintergrund verschiedener wissenschaftlicher Untersuchungen erwartbar (Pfeiffer/Wetzels)

33 Gefährdungslagen 33 Kulturalisierung gewalttätigen Handelns greift zu kurz: die überwiegende Mehrheit der Menschen mit MH wendet keine Gewalt gegenüber ihren Lebenspartnern bzw. Kindern an neben kulturell bedingten Faktoren spielen auch individuelle Faktoren, traumatische Erlebnisse in durch Verrohung, Krieg und Terror geprägten Gesellschaften (höhere Toleranzschwelle in Bezug auf Gewalt), Lebensbedingungen sowie Diskriminierungserfahrungen eine Rolle im Zuge der Entstehung von gewalttätigem Handeln gewalttätiges Handeln als Ergebnis des Ineinandergreifens von Risikound Schutzfaktoren auf unterschiedlichen Ebenen Grundlage fachlichen Handelns: das Entstehen von gewalttätigem Handeln in der jeweiligen Familie in seiner Komplexität zu verstehen (Ziele, Sorge, Befürchtungen) - nicht zu akzeptieren - und darauf aufbauend Handlungsansätze und Schutzpläne zu eruieren

34 Gefährdungslagen 34 Parallelen in der Zusammenarbeit mit Familien mit und ohne MH, in denen gewalttätiges Verhalten zum Erziehungsalltag gehört (z.b. Legitimation), aber evtl. besondere Herausforderung für Fachkräfte (political correctness, anders gefüllte Abwehrstrategien ), die es sich lohnt, aufzugreifen, um professionelle Standpunkte und Handlungsansätze zu entwickeln Eine kulturalisierende Perspektive verengt den Blick und Handlungsspielräume (infolgedessen Resignation ( die können nicht anders ) oder Eskalation ( Zeigen-Wollen, was in Deutschland geht und was nicht ))

35 35 Eingeleitete Hilfen

36 Hilfegewährung Anteil der Kinder mit eingeleiteter HZE bzw. Hilfe gem. 19, 20, 35a, 42 SGB VIII - nur Kinder, bei denen die Meldung nicht aus einer laufenden HZE erfolgte 8% nicht erfolgreiche Hilfen 78,3 85,7 71,9 22% nicht erfolgreiche Hilfen 52,8 59,8 47, ,3 16, nein, keine KWG ja, KWG KWG nicht auszuschließen 36 GG ohne MH mit MH

37 Eingeleitete Hilfen 37 Kinder mit MH erhalten durchweg seltener Hilfen im Anschluss an den KWG-Einschätzungsprozess, benannte Gründe: Hilfsangebote wurden gemacht, aber abgelehnt, auf eine Rahmung durch Zwangskontext seitens der Fachkräfte verzichtet andere Hilfen wurden realisiert (insbesondere familiäre/sozialräumliche Ressourcen genutzt) Gericht war eingeschaltet und kam zu anderer Einschätzung Kind wurde ins Ausland gebracht bzw. Familie ist emigriert schlechter bewertet werden Hilfen wenn die Gefährdungslage uneindeutig bleibt und/oder bei Familien mit MH Bedarf der Weiterentwicklung von ambulanten und stationären Hilfen für Familien mit MH und festgestellter KWG

38 VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz ggmbh (ism) Flachsmarktstr Mainz Ursula Teupe

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