MEDIENSPIEGEL Transport Verkehr Jänner 2015

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Simon Knopp
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8 "WKOÖ Medienabteilung" vom Infrastrukturinvestitionen sichern die Zukunft des Wirtschaftsstandortes OÖ WKOÖ-Bezirks-Mobilitäts-Programme für Verkehrs-, Energie- und Breitbandinfrastruktur zeigen Wachstumspotenziale auf Um die oö. Unternehmen für die Herausforderungen einer zunehmend digital und global agierenden Geschäftswelt fit zu machen, bedarf es leistungsfähiger Infrastrukturen in den Regionen selbst und über deren Grenzen hinaus. Die WKO Oberösterreich setzt sich seit Jahrzehnten für den Ausbau der Infrastruktur aller Verkehrsträger sowie des Energie- und Telekommunikationsnetzes ein, sowohl in den hochrangigen als auch in den niederrangigen Netzen. In den letzten beiden Jahrzehnten sind gewaltige Verbesserungen dieser Infrastrukturen in Oberösterreich gelungen. In Sachen Schiene wurden der viergleisige Ausbau der Westbahn östlich von Linz umgesetzt und die Innkreisbahn ausgebaut. Bei der Straße erfolgten die Generalerneuerung und der sechsspurige Ausbau der West- Autobahn und der Lückenschluss bei der Pyhrn-Autobahn. Richtung Norden nach Tschechien ist ein Vierteljahrhundert nach dem Fall des Eisernen Vorhanges mit der S 10 das größte Straßenprojekt Mitteleuropas mit über 22 km kompletter Neubaustrecke und Kosten von ca. 700 Mio. Euro in der Bauphase. Die Energie- und Telekommunikationsnetze wurden sukzessive ausgebaut, Gasspeicher mit hoher Kapazität sichern die Versorgung im Krisenfall. Dennoch gibt es sowohl bei den Verkehrs- als auch den Energie- und Telekommunikationsnetzen noch viel zu tun, betont Rudolf Trauner, Präsident der WKO Oberösterreich. Die WKOÖ hat in enger Zusammenarbeit mit den Sparten und Bezirksstellen die Hauptanforderungen an das Verkehrs-, Breitband- und Energienetz in allen Bezirken unter dem Titel Mobilität braucht Wege erarbeitet. Die Umsetzung dieser Programme bringt wichtige Investitionsimpulse für die heimische Wirtschaft. Impulse, die in schwierigen konjunkturellen Zeiten dringend notwendig sind. Damit sichern wir die Mobilität von Personen und Gütern in den Zentren und in den Regionen auch für künftige Generationen. Ebenso die Versorgung mit Energie und leistungsfähigen Kommunikationsverbindungen. Deshalb haben wir im Rahmen der Galanacht des OÖ Verkehrs die insgesamt 16 verschiedenen Bezirksforderungsprogramme an Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl übergeben, so Präsident Trauner. LH-Stv. Franz Hiesl bedankte sich nicht nur für die Übergabe der Forderungsprogramme, sondern auch für die permanente bewährte Unterstützung durch die WKOÖ bei der Umsetzung der einzelnen Projekte: Die Wirtschaftskammer Oberösterreich fordert nicht nur die Umsetzung von Infrastrukturprojekten, sie leistet auch bei der Überwindung von Hürden ihren Beitrag und verleiht den meist schweigenden Befürwortern auch eine Stimme in der Öffentlichkeit. Ob die S 10, der Linzer Westring oder die Umfahrung Mattighofen/Munderfing: bei diesen und auch anderen Projekten hat die WKOÖ ihre nicht zu unterschätzenden Beiträge geleistet. Sie beschränkt sich dabei keineswegs auf Straßenprojekte, sondern berücksichtigt ausgewogen die Infrastruktur aller Verkehrsträger. Zum Beispiel wird sich heute kaum mehr jemand daran erinnern, dass es die WKOÖ war, die bereits Ende 2000/Anfang 2001 eine grenzüberschreitende Sozialpartnerinitiative zum Ausbau der Nord-Süd-Eisenbahnverbindung Summerau Linz Graz Spielfeld ins Leben gerufen hat. Ich bitte daher alle Befürworter solcher Projekte um ihre Unterstützung in der Öffentlichkeit, nur wenn die Befürworter auch öffentlich ihre Interessen an derartigen Projekten bekunden, können wir ein ausgewogenes Bild der tatsächlichen Interessenslage erreichen.

9 Die Forderungen der WKOÖ für das hochrangige Verkehrs-, Breitband- und Energienetz für Oberösterreich Alle Prognosen gehen von einem weiteren Wachstum der Mobilität aus. Wir müssen daher jetzt dafür sorgen, dass die Mobilität von Personen und Gütern in den Zentren und in den Regionen auch für künftige Generationen ebenso gewährleistet ist, wie die Versorgung mit Energie und leistungsfähigen Kommunikationsverbindungen. Der Ausbau bestehender und vor allem der Bau neuer - Infrastrukturen in diesen Bereichen erfordert eine lange Vorbereitungszeit. Daher ist es notwendig, insbesondere die Trassen für künftig erforderliche Mobilitätsverbindungen freizuhalten. Auch mit den Planungen muss rechtzeitig begonnen werden, untermauert der Bezirks stellen obmann der WKO Linz-Stadt, Klaus Schobesberger, stellvertretend für alle Bezirksstellen der WKOÖ. Korridore für leistungsfähiges Straßen- und Schienennetz sichern und Flughafen an das hochrangige Schienennetz anbinden Alle Verkehrsträger und ihre Verknüpfungen insbesondere durch trimodale Knoten müssen aufeinander abgestimmt bestmöglich ausgebaut werden. Daher sind auch Investitionen in ein modernes Straßen- und Schienennetz ebenso unerlässlich, wie die Verbesserung der Schiffbarkeit der Donau, ergänzt Johannes Hödlmayr, Obmann der WKOÖ-Sparte Transport und Verkehr. Energieversorgung durch den weiteren Ausbau des Hochleistungs-Stromnetzes krisensicher machen Die sichere Versorgung mit elektrischer Energie zu wettbewerbsfähigen Preisen ist insbesondere für die exportorientierten Unternehmen die Grundlage dafür, Zukunftsentwicklungen zu ermöglichen und damit den Lebensstandard zu sichern. Oberösterreichs Industrie fordert ein klares politisches und gesellschaftliches Bekenntnis für den dringend notwendigen und beschleunigten Ausbau der Energieinfrastruktur, sagt Günter Rübig, Obmann der WKOÖ-Sparte Industrie. Oberösterreich setzt auf zukunftstaugliche Datenleitungen: Moderne Telekommunikationsinfrastruktur ist für 75 Prozent der Unternehmen ein wichtiger Erfolgsfaktor Nicht nur Betriebe aus der Informations- und Kommunikationswirtschaft benötigen ein leis- tungsfähiges Telekommunikationsnetz, sondern die gesamte Wirtschaft: Unternehmen im ländlichen Raum brauchen die gleichen Kapazitäten wie die Unternehmen im Zentralraum. Ansonsten werden Anreize, in Oberösterreich bzw. außerhalb der Zentralräume zu investieren und zu wohnen, immer geringer. Investitionen in Breitbandnetze induzieren ein Wachstum der lokalen Wirtschaft bis zum Zehnfachen der Investitionskosten und erhöhen das Bruttonationalprodukt bis zum 15-fachen der Investitionskosten. Breitbandanschlüsse fördern flexibles, ortsunabhängiges Arbeiten, verweist Angelika Sery-Froschauer, Obfrau der WKOÖ-Sparte Information und Consulting, auf die Bedeutung einer modernen Telekommunikationsinfrastruktur.

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