Dialog Consult / VATM

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1 Dialog Consult / VATM 13. gemeinsame TK-Marktanalyse 2011 Ergebnisse einer Befragung der Mitgliedsunternehmen im Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten e. V. im dritten Quartal 2011

2 Inhalt Kapitel l. Gesamtmarkt für Telekommunikationsdienste in Deutschland Gesamtmarkt für Telekommunikationsdienste in Deutschland (Schätzung 2011)... 4 Gesamtmarkt für Telekommunikationsdienste in Deutschland ( )... 5 Anteil der Vorleistungsentgelte eines Vollanschluss- Wettbewerbsunternehmens pro Euro Umsatz (Schätzung 2011)... 6 Investitionen in Telekommunikations-Sachanlagen... 7 Mitarbeiterzahlen der Deutschen Telekom und von Wettbewerbsunternehmen... 8 Kapitel ll. Festnetzmarkt Gesamtmarkt Wettbewerber Sprachdienste aus Festnetzen in Deutschland nach Verbindungsminuten Dienstenutzung bei Telekommunikations- und TV-Breitbandkabel-Netzbetreibern Entwicklung der Anzahl der Komplettanschlüsse in Telekommunikationsfestnetzen Direkt geschaltete Breitband-Anschlüsse in Deutschland Breitband-Kunden nach Unternehmen Ende Per Glasfaser (Fiber-to-the-Building/Home, FttB/H) erreichbare und aktive Haushalte Verteilung der Breitband-Anschlüsse nach Downstream-Bandbreite.. 16 Volumenentwicklung Breitband-Internet-Verkehr in Deutschland Kapitel III. Mobilfunkmarkt Von Festnetz- und Mobilfunkanschlüssen abgehende Sprachverbindungsminuten Anzahl der SIM-Karten am Jahresende nach Mobilfunknetzbetreibern Mobilfunkumsätze nach Netzbetreibern und Service-Providern (Schätzung 2011) Anteil der Non-Voice-Umsätze an den Mobilfunkdiensteumsätzen in Deutschland Volumenentwicklung Datenverkehr aus Mobilfunknetzen in Deutschland SMS- und MMS-Nutzung in deutschen Mobilfunknetzen Kapitel lv. Markt für Mehrwertdienste Wettbewerber-Minuten mit IN- und Auskunftsnummern nach Nummerntyp im Jahr Umsatz mit IN- und Auskunftsnummern im Jahr Premium-Messaging-Dienste in deutschen Mobilfunknetzen... 28

3 3 Kapitel l. Gesamtmarkt für Telekommunikationsdienste in Deutschland

4 4 Die Deutsche Telekom erzielt 2011 im Festnetzgeschäft, also 14 Jahre nach der Marktöffnung, noch nahezu den Umsatz, den sämtliche Wettbewerber zusammen erreichen Abb. 1: Gesamtmarkt für Telekommunikationsdienste in Deutschland a (Schätzung für 2011, Außenumsätze inkl. TV-Signaltransport) TK- und BK-Festnetzmarkt Mobilfunkmarkt Wettbewerber Breitband-Kabelnetz 3,8 Mrd. 10,4 % Telekom D Telekom D 7,2 Mrd. 30,0 % 15,3 Mrd. 42,0 % 17,3 Mrd. 47,6 % 16,7 Mrd. 70,0 % Wettbewerber TK-Festnetz Wettbewerber Mobilfunk (Netzbetreiber und Provider) a) Inkl. Sprach- und Internetdienste, Datendienste, Interconnection, Mietleitungen, Endgeräte und Verteilung von TV-Inhalten. = 36,4 Mrd. = 23,9 Mrd. Gesamtmarkt 60,3 Mrd.

5 5 Die Umsätze mit Telekommunikationsdiensten in Deutschland gehen 2011 weniger stark zurück als im Vorjahr Abb. 2: Gesamtmarkt für Telekommunikationsdienste in Deutschland a (Außenumsätze inkl. TV-Signaltransport) in Mrd ,3 59,7 62,3 66,1 68,8 68,7 66,4 64,3 61,8 60,8 60,3 53, ,1 43, ,1 33,0 34,0 34,8 34,8 35,3 37,6 38,5 38,3 36,8 35,3 34,2 32,9 32,6 Gesamtmarkt TK-Festnetz Gesamt Mobilfunk ,9 25,6 26,1 25,9 26,2 27,2 28,1 27,8 26,4 25,4 24,8 24,1 26,6 25,6 25,3 25,0 23,3 22,9 17,6 21,6 21,3 19,8 12,2 9,6 10,4 9,2 8,7 8,9 9,1 7,4 12,9 13,3 13,9 14,0 14,4 4,2 1,9 1,9 1,9 1,6 1,7 1,9 2,2 2,6 3,2 3,6 3,5 1, ,2 18,1 14,8 3, ,9 17,3 15,3 3, TK-Festnetz Wettbewerber TK-Festnetz Telekom Breitband-Kabelnetz a) Inkl. Sprach- und Internetdienste, Datendienste, Interconnection, Mietleitungen, Endgeräte und TV- Signaltransport.

6 6 Da Wettbewerbsunternehmen überwiegend auf die Anschlussnetze der Telekom zurückgreifen müssen und sich deshalb technisch schwer differenzieren können, profilieren sie sich zumeist über den Preis Bei entsprechenden Einstiegsangeboten fließen pro Euro Umsatz 69 Cent wieder an die Telekom zurück Abb. 3: Anteil der Vorleistungsentgelte eines Vollanschluss-Wettbewerbsunternehmens pro Euro Umsatz a (Schätzung für 2011) Exemplarische Darstellung am Beispiel eines typisches Einstiegsangebots Einkauf der Telekom-TAL (Miete) 51 Cent Einkauf der Telekom-TAL (Einrichtungspreis) 6 Cent Verbleibt beim Wettbewerber 23 Cent Zur Finanzierung... weiterer Vorleistungen bzw. Vorprodukte des Zugangsnetzes (Access) des Weitverkehrs-TK-Netzes (Backbone) der IP-Netzinfrastruktur der Betriebskosten Interconnection Telekom 12 Cent Interconnection andere Wettbewerber 8 Cent TAL = Teilnehmeranschlussleitung a) Annahme: Komplettanschluss mit Festnetz-Flatrate und DSL-Anschluss mit max. 6 Mbit/s zum Preis von 19,99 EUR inkl. MwSt.; 600/20 Verbindungsminuten in deutsche Festnetze/Mobilfunknetze, Interconnection-Entgelte von durchschnittl. 0,5/5 EUR-Cent/Min.; Diese Darstellung entspricht nicht der durchschnittlichen Marktverteilung.

7 7 Der Anteil der Wettbewerbsunternehmen an den TK-Sachanlageinvestitionen in Deutschland nimmt 2011 auf fast 60 Prozent zu Abb. 4: Investitionen in Telekommunikations-Sachanlagen in Mrd ,5 10 9, ,2 5,1 3,1 7,7 4,0 3,7 5,5 4,2 6,3 5,2 3,5 7,1 3,6 5,4 2,8 2,6 5,6 3,0 2,6 6,4 3,3 3,1 6,6 6,5 6,5 3,7 3,7 3,7 2,9 2,8 2,8 6,1 3,5 2,6 6,0 6,1 3,5 3,6 2,5 2,5 Investitionen Gesamt a Wettbewerber Deutsche Telekom a) Inkl. Investitionen in TV-Breitbandkabelnetze zum Angebot von TK-Diensten

8 8 Die Zahl der Beschäftigten bei alternativen Carriern und Diensteanbietern geht leicht zurück Der Personalabbau bei Telekom Deutschland geht leicht abgeschwächt weiter Abb. 5: Mitarbeiterzahlen der Deutschen Telekom und von Wettbewerbsunternehmen in Tsd. Vollzeitäquivalente ,2 172,7 179,2 178,3 177,8 173,0 171,0 168, ,0 148, , ,5 123,2 120,0 Deutsche Telekom 100 Wettbewerber a a) Ohne Kabelnetzbetreiber ,0 50,4 60,5 61,5 52,0 48,5 49,0 50,5 51,5 53,0 53,5 54,5 53,8 53,

9 9 Kapitel li. Festnetzmarkt

10 10 Fast jede fünfte Festnetzminute bei den Wettbewerbern wird 2011 über eine Call-by-Call- oder Preselection-Verbindung telefoniert Abb. 6: Gesamtmarkt Wettbewerber Sprachdienste aus Festnetzen in Deutschland nach Verbindungsminuten (Gesamtmarkt inkl. Orts-, Nah-, Fern-, Auslands- und Mobilfunkverbindungen; in Mio. Minuten pro Tag) 381 Mio. 100% 389 Mio. 100% 397 Mio. 100% 404 Mio. 100% 336 Mio. 100% 364 Mio. 100% 150 Mio. 39,4 % 114 Mio. 29,3 % 79 Mio. 19,9 % 66 Mio. 16,3 % 212 Mio. 63,1 % 187 Mio. 51,4 % VNB-Vorwahl (Call-by-Call, Preselection) Komplettanschluss a 231 Mio. 60,6 % 275 Mio. 70,7 % 318 Mio. 80,1 % 338 Mio. 83,7 % a) Inklusive Verbindungsminuten von Voice-over-IP- und TV-Breitbandkabelanschlüssen 177 Mio. 48,6 % 124 Mio. 36,9 %

11 11 Kabelnetzbetreiber legen bei Telefon- und Internetanschlüssen in absoluten Zahlen stärker zu als TK-Netzbetreiber bei TV-Angeboten (IPTV-Abonnements) Abb. 7: Dienstenutzung bei Telekommunikations- und TV-Breitbandkabel-Netzbetreibern (Schätzung der Nutzerzahlen Ende 2011) Dienste auf Basis von TK-Netzanschlüssen 60,3 Mio. 35,7 Mio. 59,2 % 60,6 Mio. 35,0 Mio. 57,8 % Dienste auf Basis von TV-BK-Netzanschlüssen 25,5 Mio. 26,3 Mio. Telefonie Internet TV 23,3 Mio. 38,6 % 23,9 Mio. 39,4 % 3,0 Mio. 11,7 % 3,1 Mio. 12,2 % 19,4 Mio. 76,1% 3,6 Mio. 13,7 % 3,6 Mio. 13,7 % 19,1 Mio. 72,6 % 1,3 Mio. 2,2 % 1,7 Mio. 2,8 %

12 12 Die Telekom dominiert 14 Jahre nach der Marktöffnung noch klar das Geschäft mit herkömmlichen stationären Telefonanschlüssen Abb. 8: Entwicklung der Anzahl der Komplettanschlüsse in Telekommunikationsfestnetzen 38,3 Mio. 0,3 Mio. 0,9 % 38,5 Mio. 0,8 Mio. 2,1 % 0,7 Mio. 1,8 % 4,7 Mio. 12,3 % 6,0 Mio. 15,6 % 33,2 Mio. 86,5 % 39,0 Mio. 1,5 Mio. 3,8 % 2,2 Mio. 5,6 % 6,7 Mio. 17,2 % 38,6 Mio. 2,2 Mio. 5,7 % 3,7 Mio. 9,6 % 38,7 Mio. 3,0 Mio. 7,8 % 4,6 Mio. 11,9 % 6,5 Mio. 16,8 % 6,4 Mio. 16,5 % 31,0 Mio. 80,5 % 28,6 Mio. 73,4 % 26,2 Mio. 67,9 % 24,7 Mio. 63,8 % 38,6 Mio. 3,6 Mio. 9,3 % 5,5 Mio. 14,2 % 6,2 Mio. 16,1 % 23,3 Mio. 60,4 % TV-Breitbandkabel (DOCSIS) Entbündeltes DSL (VoIP) Wettbewerber klass. Anschlüsse Deutsche Telekom

13 DIALOG CONSULT / VATM-Analyse Telekommunikationsmarkt Berlin, 27. Oktober nimmt die Zahl der Festnetz-Breitbandanschlüsse um zirka 1,1 Millionen auf gut 27,5 Millionen zu Dennoch nutzen noch über 30 Prozent aller Haushalte in Deutschland keinen stationären Breitbandzugang zum Internet Abb. 9: Direkt geschaltete Breitband-Anschlüsse a in Deutschland 19,7 Mio. 1,0 Mio. 5,1 % 22,8 Mio. 0,1 Mio. 0,4 % 1,8 Mio. 7,9 % 7,6 Mio. 33,3 % 25,1 Mio. 0,2 Mio. 0,8 % 2,8 Mio. 11,2 % 8,4 Mio. 33,5 % 26,4 Mio. 0,3 Mio. 1,1 % 3,1 Mio. 11,7 % 9,1 Mio. 34,5 % 27,5 Mio. 0,3 Mio. 1,1 % 3,6 Mio. 13,1 % 9,3 Mio. 33,8 % FttB/H Breitbandkabel 15,1 Mio. 0,5 Mio. 3,3 % 4,3 Mio. 28,5 % 3,2 Mio. 21,2 % 7,1 Mio. 47,0 % 6,2 Mio. 31,4 % 3,5 Mio. 17,8 % 9,0 Mio. 45,7 % 0,2 Mio. 0,9 % 2,5 Mio. 11,0 % 10,6 Mio. 46,5 % 0,6 Mio. 2,4 % 1,6 Mio. 6,4 % 11,5 Mio. 45,7 % 1,0Mio. 3,8 % 1,0 Mio. 3,8 % 11,9 Mio. 45,1 % 1,6 Mio. 5,8 % 0,5 Mio. 1,8 % 12,2 Mio. 44,4 % DSL Alternativer ANB b DSL Telekom Bitstrom DSL Telekom Resale c DSL Telekom Direkt a) Andere Breitbandzugangsarten wie Powerline oder Satellit erreichen in dieser Darstellung keine signifikanten Anteile. b) Alternative Anschlussnetzbetreiber (ANB), die eigene Anschlussnetze (meist auf Basis von Telekom-Teilnehmeranschlussleitungen) betreiben. c) Von der Telekom Deutschland betriebene DSL-Anschlüsse, die von alternativen Anbietern vermarktet und betreut werden

14 DIALOG CONSULT / VATM-Analyse Telekommunikationsmarkt Berlin, 27. Oktober Immer noch fast die Hälfte (45,3 Prozent) der Endkundenbeziehungen im Breitbandanschlussmarkt lag Ende 2010 in der Hand der Telekom Abb. 10: Breitband-Kunden nach Unternehmen Ende 2010 (Stand ) NetCologne 0,4 Mio. 1,5 % EWE Gruppe 0,7 Mio. 2,7 % Kabel BW 0,7 Mio. 2,7 % Versatel 0,7 Mio. 2,7 % Unity Media 0,8 Mio. 3,0 % Kabel Deutschland 1,2 Mio. 4,5 % M-Net 0,2 Mio. 0,8 % Weitere Wettbewerber 0,2 Mio. 0,8 % Telekom Deutschland Telefónica 2,6 Mio. 9,8 % 12,0 Mio. 45,3 % 3,4 Mio. 12,9% United Internet 3,5 Mio. 13,3 % Vodafone D2 = 26,4 Mio. (2010)

15 15 Rund Haushalte sind in Deutschland Ende 2011 an Glasfasernetze mindestens bis zum Gebäudekeller angeschlossen Etwa 39 Prozent dieser Haushalte konnten von Carriern als zahlende Kunden auf einen Glasfaseranschluss überführt werden Abb. 11: Per Glasfaser (Fiber-to-the-building, FttB/H) erreichbare und aktive Haushalte 810 Tsd. 650 Tsd. 498 Tsd. 61,5 % 510 Tsd. 395 Tsd. 60,8 % 350 Tsd. 250 Tsd. 71,3 % 329 Tsd. 64,6 % Inaktive Haushalte Aktive Haushalte 110 Tsd. 181 Tsd. 35,4 % 255 Tsd. 39,2 % 312 Tsd. 38,5 % 90 Tsd. 81,4 % 100 Tsd. 28,7 % 20 Tsd. 18,6 %

16 16 Mehr als 60 Prozent der Breitband-Nachfrage entfällt Ende 2011 auf Anschlüsse mit einer Empfangsgeschwindigkeit von maximal weniger als 6 Mbit/s Der Anteil sehr schneller Anschlüsse mit über 50 Mbit/s liegt erst bei 1,1 Prozent Abb. 12: Verteilung der aktiven Breitband-Anschlüsse nach Downstream-Bandbreite 15,1 Mio. 0,2 Mio. 1,3 % 0,7 Mio. 4,6 % 7,0 Mio. 46,4 % 19,7 Mio. 0,5 Mio. 2,5 % 1,8 Mio. 9,1 % 8,9 Mio. 45,1 % 22,7 Mio. 0,1 Mio. 0,4 % 1,0 Mio. 4,4 % 3,9 Mio. 17,2 % 9,5 Mio. 41,9 % 24,9 Mio. 0,1 Mio. 0,4 % 1,6 Mio. 6,4 % 5,0 Mio. 20,1 % 10,1 Mio. 40,6 % 26,1 Mio. 0,2 Mio. 0,8 % 2,0 Mio. 7,7 % 5,9 Mio. 22,6 % 10,4 Mio. 39,8 % 27,2 Mio. 0,3 Mio. 1,1 % 2,3 Mio. 8,5 % 6,4 Mio. 23,5 % 10,6 Mio. 39,0 % über 50 Mbit/s 16 bis unter 50 Mbit/s 6 bis unter 16 Mbit/s 2 bis unter 6 Mbit/s bis 2 Mbit/s 7,2 Mio. 47,7 % 8,5 Mio. 43,3 % 8,2 Mio. 36,1 % 8,1 Mio. 32,5 % 7,6 Mio. 29,1 % 7,6 Mio. 27,9 %

17 17 Das pro Breitbandanschluss verbrauchte Datenvolumen nimmt 2011 um knapp 16 Prozent und damit leicht stärker als im Vorjahr zu Abb. 13: Volumenentwicklung Breitband-Internet-Verkehr in Deutschland 4,3 Mrd. GB 3,5 Mrd. GB 2,9 Mrd. GB 2,4 Mrd. GB 1,8 Mrd. GB Gesamtvolumen pro Jahr Durchschnittliches Datenvolumen pro Anschluss und Monat 1,1 Mrd. GB 12,1 GB 10,4 GB 5,8 GB 6,9 GB 8,2 GB 9,2 GB Vergleich: 166 MB pro Anschluss im Mobilfunk

18 18 Kapitel lii. Mobilfunkmarkt

19 19 Der von Mobilfunkanschlüssen abgehende Sprachverkehr nimmt 2011 weiter um 5 Prozent zu, während die Sprachminuten aus Festnetzen gegenüber dem Vorjahr leicht zurückgehen Abb. 14: Von Festnetz- und Mobilfunkanschlüssen abgehende Sprachverbindungsminuten a in Mio. Min. pro Tag Festnetz 400 Mobilfunk a) Inklusive Verbindungsminuten von Voice-over-IP- und TV-Breitbandkabelanschlüssen

20 20 Die Zahl der aktivierten SIM-Karten nimmt 2011 wieder um 2 Millionen zu Hauptgrund für diesen Trend ist die Ausbreitung von Geräten zur mobilen Internet-Nutzung Abb. 15: Anzahl der SIM-Karten am Jahresende nach Mobilfunknetzbetreibern 107,3 Mio. 108,3 Mio. 108,8 Mio. 110,9 Mio. ca. 3 % M2M-SIM- Karten 97,2 Mio. 14,2 Mio. 13,2 % 15,5 Mio. 14,3 % 17,0 Mio. 15,6 % 18,5 Mio. 16,7 % 85,7 Mio. 11,0 Mio. 12,9 % 12,5 Mio. 12,8 % 14,8 Mio. 15,2 % 17,8 Mio. 16,6 % 19,0 Mio. 17,5 % 20,4 Mio. 18,8 % 22,4 Mio. 20,2 % 12,7 Mio. 14,8 % 33,9 Mio. 34,9 % 36,2 Mio. 34,6 Mio. 33,7 % 32,0 % 36,7 Mio. 33,7% 35,5 Mio. 32,0 % Telefónica O2 30,6 Mio. 35,7 % E-Plus Vodafone D2 Telekom D 31,4 Mio. 36,6 % 36,0 Mio. 37,1 % 39,1 Mio. 39,2 Mio. 36,5 % 36,2 % 34,7 Mio. 31,9 % 34,5 Mio. 31,1 %

21 21 Auf die Telekom und Vodafone entfallen 2011 fast 60 Prozent der Endkundenumsätze im deutschen Mobilfunk Abb. 16: Mobilfunkumsätze nach Netzbetreibern und Service-Providern (Schätzung für 2011) Telefónica O2 Drillisch 0,34 Mrd. 1,4 % 2,9 Mrd. 12,1 % Telekom Deutschland E-Plus 3,23 Mrd. 13,5 % 7,2 Mrd. 30,3 % freenet mobilcom debitel 3,1 Mrd. 13,0 % 7,09 Mrd. 29,7 % Vodafone D2 = 23,9 Mrd.

22 22 Auch 2011 nehmen die mit Datendiensten zur Realisierung eines mobilen Internetzugangs erzielten Umsätze zu Abb. 17: Anteil der Non-Voice-Umsätze an den Mobilfunkdiensteumsätzen in Deutschland 30,2 % 25,4 % 27,0 % 28,5 % 22,9 % 20,6 % 11,9 % 11,7 % 12,7 % 12,3 % 13,8 % 13,1 % 0,8 % 0,8 % 0,7 % 0,6 % SMS MMS Daten 0,9 % 15,9 % 17,9 % 0,8 % 11,9 % 13,9 % 6,0 % 8,9 %

23 23 Das aus Mobilfunknetzen pro Nutzer abgehende Datenübertragungsvolumen ist 2011 im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 80 Prozent gestiegen. Das pro Nutzer übertragene Volumen erreicht weniger als zwei Prozent des vergleichbaren Wertes bei Festnetz-Internetanschlüssen Abb. 18: Volumenentwicklung Datenverkehr aus Mobilfunknetzen in Deutschland 120,2 Mio. GB 67,9 Mio. GB 166 MB 34,9 Mio. GB Gesamtvolumen pro Jahr Durchschnittliches Datenvolumen pro Nutzer und Monat 11,8 Mio. GB 91 MB 3,7 Mio. GB 41 MB 0,9 Mio. GB 14 MB 1 MB 5 MB

24 24 Die Zahl der versendeten SMS steigt 2011 weiter Die MMS-Nutzung stagniert auf sehr niedrigem Niveau Abb. 19: SMS- und MMS-Nutzung in deutschen Mobilfunknetzen in Mio. Nachrichten pro Tag 77,4 92,6 92,1 111,8 111,3 117,4 116,9 66,8 76,8 61,4 66,3 61,0 SMS MMS 0,42 0,53 0,56 0,54 0,52 0,

25 25 Kapitel lv. Markt für Mehrwertdienste

26 26 Der Absatz von Mehrwertdiensten, die von Telekom-Wettbewerbern angeboten werden, wird durch und 0800-Nummern dominiert. Insgesamt ist das Minutenvolumen der Wettbewerber im Vergleich zu 2010 um rund neun Prozent zurückgegangen. Abb. 20: Wettbewerber-Minuten mit IN a - und Auskunftsnummern nach Nummerntyp im Jahr 2011 (Verbindungen zu diesen Nummern, Schätzung b ) 118 2,9 % ,0 % ,7 % ,4 % ,4 % ,6 % 118 = 4,1 Mio. Min. pro Tag a) Dazu zählen Verbindungen zu Nummern, die mit 0137, 0180, 0190, 0700, 0800 oder 0900 beginnen. Diese Nummern werden immer über den Anschlussnetzbetreiber abgerechnet und sind nicht mittels Call-by-Call oder Preselection nutzbar. b) Veränderte Datenbasis im Vergleich zu den Vorjahren: Dargestellt sind nur die Umsätze/Minuten, die originär von Unternehmen auf Basis eigener technischer AMWD-Plattformen generiert werden. Umsätze/Minuten durch Weiterleitung, Weitervermarktung und Veredelung sind in diesen Daten nicht enthalten.

27 27 Bei den Umsätzen mit Mehrwertdiensten erreichen 2011 alle Wettbewerber zusammen nicht ganz das Volumen, das von Telekom Deutschland erzielt wird Abb. 21: Umsatz mit IN a - und Auskunftsnummern im Jahr 2011 Telekom Deutschland 51,1 % 48,9 % Wettbewerber = 683 Mio. a) Dazu zählen Verbindungen zu Nummern, die mit 0137, 0180, 0190, 0700, 0800 oder 0900 beginnen. Diese Nummern werden immer über den Anschlussnetzbetreiber abgerechnet und sind nicht mittels Call-by-Call oder Preselection nutzbar.

28 28 Die Zahl der Premium-SMS/-MMS aus Mobilfunknetzen ist mit täglich 0,6 Millionen im Vergleich zu 117,4 Millionen Standard-SMS/-MMS pro Tag gering Abb. 22: Premium-Messaging-Dienste in deutschen Mobilfunknetzen im Jahr 2011 MMS 1,6 % SMS 98,4 % = Nachrichten pro Tag