Ertrags- und Finanzierungssituation der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker angesichts Basel III
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- Käthe Solberg
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1 Ertrags- und Finanzierungssituation der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker angesichts Basel III Mag. Peter Voithofer 9. November 2012
2 Agenda 2/31 Betriebswirtschaftliche Situation und Entwicklung Querschnittanalyse 2010/11 Längsschnittanalyse/Kohortenanalyse Basel III Ratingmethoden/Kennzahlen der Kommerzbanken Handlungsmöglichkeiten
3 Betriebswirtschaftliche Situation und Entwicklung
4 Bilanzdatenbank der KMU Forschung Austria 4/31 Anonymisierte Steuerbilanzen (Gesamtkostenverfahren) Jahresabschlüsse von KMU des Fachverbands Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker für 2010/ Jahresabschlüsse in einer 5jährigen Kohorte (2006/ /11) Betriebswirtschaftliche Korrekturen Kalkulatorischer Unternehmerlohn Kalkulatorische Eigenkapitalzinsen
5 Umsatzrentabilität, 2010/11 5/31 Quelle: KMU Forschung Austria, Bilanzdatenbank
6 Umsatzrentabilität in Niederösterreich, 2010/11 6/31 Quelle: KMU Forschung Austria, Bilanzdatenbank
7 Verteilung der Betriebe nach Umsatzrentabilität, 2010/11 7/31 Niederösterreich: 29% in Verlustzone 71% in Gewinnzone Quelle: KMU Forschung Austria, Bilanzdatenbank
8 Eigenkapitalquote, 2010/11 8/31 Quelle: KMU Forschung Austria, Bilanzdatenbank
9 Eigenkapitalquote in Niederösterreich, 2010/11 9/31 Quelle: KMU Forschung Austria, Bilanzdatenbank
10 Verteilung der Betriebe nach Eigenkapitalquote, 2010/11 10/31 Niederösterreich: 16% überschuldet 84% mit pos. Eigenkapital Quelle: KMU Forschung Austria, Bilanzdatenbank
11 Betriebswirtschaftliche Position, 2010/11 11/31 Quelle: KMU Forschung Austria, Bilanzdatenbank
12 Bankverschuldung, 2010/11 12/31 Quelle: KMU Forschung Austria, Bilanzdatenbank
13 Schuldentilgungsdauer, 2010/11 13/31 Quelle: KMU Forschung Austria, Bilanzdatenbank
14 Korr. Cash flow in % der Betriebsleistung, 2010/11 14/31 Verwendung für Schuldentilgung, Investitionstätigkeit, Gewinnentnahme Investitionen in % der Betriebsleistung: 2,9% Quelle: KMU Forschung Austria, Bilanzdatenbank
15 Anlagendeckung, 2010/11 15/31 Quelle: KMU Forschung Austria, Bilanzdatenbank
16 Längsschnittanalyse - Methodik 16/ Betriebe in einer 5jährige Kohorte 2006/ /11 Differenzierung nach Wachstum geometrisches Mittel p.a. Indikatoren Betriebsleistung (< -5% Rückgang, > +5% Anstieg) Personalaufwand (< -5% Rückgang, > +5% Anstieg bei Kleinstbetrieben: < -10% Rückgang, > +10% Anstieg) Wachstumsmatrix: gewichtet nach Größenklassen
17 Wachstumsverläufe, 2006/ /11 (Kohortenanalyse) 17/31 Je größer die Betriebe, desto höher der Anteil an Outperformern Quelle: KMU Forschung Austria, Bilanzdatenbank
18 Ertragslage nach Wachstumskategorie im Zeitablauf 18/31 Quelle: KMU Forschung Austria, Bilanzdatenbank
19 Resümee der betriebswirtschaftlichen Situation (I) 19/31 Im Durchschnitt zufriedenstellende Ertrags- und Finanzierungssituation Umsatzrentabilität: 4,3% Eigenkapitalquote: 30% Allerdings große Bandbreite bei Kennzahlen der einzelnen Unternehmen Kommerzbanken weiterhin eine wichtige Finanzierungsquelle Bankverschuldung: 22% Quelle: KMU Forschung Austria, Bilanzdatenbank
20 Resümee der betriebswirtschaftlichen Situation (II) 20/31 Schuldentilgungsdauer liegt bei 5,1 Jahre Cash flow: 6,6% vom Umsatz Für Schuldentilgung, Investitionen, Gewinnentnahme Investitionen: 2,9% vom Umsatz Fristenkongruente Finanzierung im Durchschnitt Kleinste Betriebe haben langfristiges Vermögen jedoch zum Teil mit kurzfristigem Kapital finanziert Nachholbedarf v.a. bei kleinen Unternehmen! Quelle: KMU Forschung Austria, Bilanzdatenbank
21 Resümee der betriebswirtschaftlichen Situation (III) 21/31 Wachstumsverläufe (2006/ /11): 19% der Unternehmen sind sog. Outperformer Großteil der Unternehmen (40%) mit konstanter Entwicklung Weitere 19% mit Umsatzanstieg und konstanter Beschäftigung 4% Underperformer
22 Basel III
23 Basel III 23/31 Ausgangssituation: Reformpaket des Basler Ausschusses für Bankenaufsicht aufbauend auf Basel II Berücksichtigung der Erfahrungen mit Basel II und der Erkenntnisse aus der weltweiten Finanzkrise Ziel: Erhöhung der Stabilität der Finanzwelt
24 Basel III 24/31 Instrumente: Erhöhung der Mindesteigenkapitalanforderungen der Banken und Einführung von Kapitalpuffern Folgen? Mögliche Auswirkungen auf Kreditnehmer Reduktion der Veranlagungsvolumina und der Kreditvergabevolumina der Banken
25 Rating (Methodik der Kommerzbanken) 25/31 Bewertung der Bonität und damit der Kreditwürdigkeit eines Kreditnehmers die die Fähigkeit eines Kreditnehmers beschreibt, seinen Zahlungsverpflichtungen in der Zukunft nachzukommen Quantitative & qualitative Kriterien (sog. Hard & Soft Facts) Ratingergebnis Ratingergebnis als Grundlage für Kreditvereinbarung + Bewertung von Kreditsicherheiten Je größer ein Unternehmen, desto bedeutender die quantitativen Kriterien!
26 Hard Facts (I) 26/31 Hauptbestandteil: Beurteilung der Bilanz und GuV Zusätzlich: Kontodatenanalyse (insbes. Zahlungsverhalten) bei bestehenden Bankkunden Information auf Homepages bzw. in Broschüren frei zugänglich! Je nach Kreditinstitut variieren die betrachteten Kennzahlen Wichtige Kennzahl: Eigenkapitalquote (wird von allen großen Kommerzbanken in das Rating einbezogen)
27 Hard Facts (II) 27/31
28 Soft Facts 28/31
29 Handlungsmöglichkeiten (I) 29/31
30 Handlungsmöglichkeiten (II) 30/31
31 Handlungsmöglichkeiten (III) 31/31 Erhöhung der Eigenkapitalquote Keine/niedrige Gewinnentnahmen Sorgsame Investitionsplanung (welche Investitionen mit welcher Finanzierung? Leasing?) Umlaufvermögen Rasche Fakturierung Mahnwesen Lagerhaltung/Lieferung auf Baustellen
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