KMU FORSCHUNG AUSTRIA. Austrian Institute for SME Research. Betriebswirtschaftliche Situation im Einzelhandel mit Musikinstrumenten und Musikalien

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1 KMU FORSCHUNG AUSTRIA Austrian Institute for SME Research Betriebswirtschaftliche Situation im Einzelhandel mit Musikinstrumenten und Musikalien Wien 2006

2 KMU FORSCHUNG AUSTRIA Austrian Institute for SME Research Diese Studie wurde im Auftrag des Bundesgremium des Radio- und Elektrofachhandels der Wirtschaftskammer Österreich durchgeführt. Verfasser des Berichts: Ernst Gittenberger Internes Review/Begutachtung: Peter Voithofer Layout: Susanne Fröhlich Die vorliegende Studie wurde nach allen Maßstäben der Sorgfalt erstellt. Die KMU FORSCHUNG AUSTRIA übernimmt jedoch keine Haftung für Schäden oder Folgeschäden die auf diese Studie oder auf mögliche fehlerhafte Angaben zurückgehen.

3 Betriebswirtschaftliche Situation im Einzelhandel mit Musikinstrumenten und Musikalien I Inhaltsverzeichnis 1 Zusammenfassung Methodische Vorbemerkungen Kennzahlen zur Finanzierung und Liquidität Finanzierungsstruktur Bankverschuldung Eigenkapitalquote Anteil der Einzelhandelsunternehmen ohne buchmäßigem Eigenkapital Anlagendeckung Schuldentilgungsdauer Kennzahlen zum Vermögen Lagerumschlagshäufigkeit Investitionen Investitionsdeckung Ertrags- und Rentabilitätskennzahlen Kostenstruktur Umsatzrentabilität Anteil der Einzelhandelsunternehmen in der Gewinnzone Rohaufschlag Cash flow Anhang... 17

4 Betriebswirtschaftliche Situation im Einzelhandel mit Musikinstrumenten und Musikalien II Grafik 1 Grafikverzeichnis Finanzierungsstruktur im Einzelhandel mit Musikinstrumenten in Prozent des Gesamtkapitals, 2004/ Grafik 2 Bankverschuldung im Einzelhandel in Prozent, 2004/ Grafik 3 Eigenkapitalquote im Einzelhandel in Prozent, 2004/ Grafik 4 Anteil der Einzelhandelsunternehmen ohne buchmäßigem Eigenkapital in Prozent, 2004/ Grafik 5 Anlagendeckung im Einzelhandel in Prozent, 2004/ Grafik 6 Schuldentilgungsdauer im Einzelhandel in Jahren, 2004/ Grafik 7 Lagerumschlagshäufigkeit im Einzelhandel, 2004/ Grafik 8 Investitionen im Einzelhandel in Prozent, 2004/ Grafik 9 Investitionsdeckung im Einzelhandel in Prozent, 2004/ Grafik 10 Grafik 11 Grafik 12 Kostenstruktur im Einzelhandel mit Musikinstrumenten, in Prozent der Betriebsleistung, 2004/ Umsatzrentabilität (nach Finanzergebnis) im Einzelhandel in Prozent, 2004/ Anteil der Einzelhandelsunternehmen mit positivem Betriebsergebnis (EGT) in Prozent, 2004/ Grafik 13 Rohaufschlag im Einzelhandel, in Prozent, 2004/ Grafik 14 Korr. Cash flow im Einzelhandel in Prozent, 2004/ Tabelle 1 Tabellenverzeichnis Anzahl der ausgewerteten Bilanzen von Einzelhandelsunternehmen, 2004/ Tabelle 2 Kalkulatorischer Unternehmerlohn nach Rechtsform... 18

5 Betriebswirtschaftliche Situation im Einzelhandel mit Musikinstrumenten und Musikalien 1 1 Zusammenfassung Die betriebswirtschaftliche Situation im Einzelhandel mit Musikinstrumenten und Musikalien wurde für das aktuelle Bilanzjahr 2004/05 anhand der Finanzierungs- und Liquiditätssituation, der Vermögenssituation sowie der Ertrags- und Rentabilitätssituation analysiert. Die Hauptergebnisse der vorliegenden Studie sind: Finanzierungs- und Liquiditätssituation Hauptlast der Finanzierung tragen die Banken o Bankverschuldung: 50 % Konstante Eigenkapitalausstattung o Eigenkapitalquote: 15 % o Anteil der buchmäßig überschuldeten Unternehmen: 33 % Fristenkongruente Finanzierung durch ausreichend langfristiges Kapital Schuldentilgungsdauer über Einzelhandelsdurchschnitt Im Bilanzjahr 2004/2005 trugen die Banken die Hauptlast der Finanzierung im Einzelhandel mit Musikinstrumenten. Die Eigenkapitalausstattung lag mit durchschnittlich rd. 15 % über den Vergleichswerten im Elektroeinzelhandel, jedoch unter dem Einzelhandelsdurchschnitt und blieb im Vergleich zum Bilanzjahr 2003/04 konstant. Rd. 33 % der Unternehmen waren jedoch buchmäßig überschuldet. Dieser Anteil hat sich im Zeitvergleich verbessert und lag 2004/05 deutlich unter den Vergleichswerten des Elektroeinzelhandels bzw. des Einzelhandels insgesamt. Die hohe Anlagendeckung im Einzelhandel mit Musikinstrumenten von rd. 198 % zeigte, das genügend langfristiges Kapital für langfristiges Vermögen zur Verfügung stand und somit die Finanzierung fristenkongruent abgewickelt werden konnte. Die durchschnittliche Schuldentilgungsdauer war hingegen aus betriebswirtschaftlicher Sicht mit rd. 10 Jahren zu lange.

6 Betriebswirtschaftliche Situation im Einzelhandel mit Musikinstrumenten und Musikalien 2 Vermögenssituation Geringe Lagerumschlagshäufigkeit von 2,4-mal pro Jahr Konstante Investitionstätigkeit o Investitionen: 2 % der Betriebsleistung o Anteil der Unternehmen, die investierten: 67 % o Investitionsdeckung: 112 % Im Durchschnitt drehte sich das Lager im Einzelhandel mit Musikinstrumenten rd. 2,4-mal pro Jahr. Die durchschnittliche Lagerdauer von rd. 150 Tagen war somit länger als im Elektroeinzelhandel bzw. im Einzelhandel insgesamt. Rd. 67 % der Unternehmen im Einzelhandel mit Musikinstrumenten tätigten im Bilanzjahr Investitionen in Höhe von rd. 2,0 % der Betriebsleistung. Damit konnten nicht nur die gegebene Kapazitäten aufrechterhalten, sondern in geringem Ausmaß auch erhöht werden. Im Vergleich zum Elektroeinzelhandel wurden im Durchschnitt höhere Investitionen getätigt. Ertrags- und Rentabilitätssituation Steigende Ertragskraft o Umsatzrentabilität: 1,9 % o Anteil der Unternehmen in der Gewinnzone: 52 % Rohaufschlag unter Einzelhandelsniveau o Rohaufschlag: 44 % Konstante Innenfinanzierungskraft o Cash flow: 4,4 % Im Bilanzjahr 2004/05 erwirtschafteten die Einzelhandelsunternehmen mit Musikinstrumenten im Durchschnitt einen Gewinn von rd. 1,9 % vom Umsatz, der unter der durchschnittlichen Umsatzrentabilität im Elektroeinzelhandel, jedoch über dem Einzelhandelsdurchschnitt lag. Rd. 52 % der Unternehmen erreichten die Gewinnzone, etwas mehr als im Elektroeinzelhandel bzw. im Einzelhandel insgesamt. Während die durchschnittliche Umsatzrentabilität im Einzelhandel mit Musikinstrumenten gegenüber dem Bilanzjahr 2003/04 gestiegen ist, blieb der Anteil der Unternehmen in der Gewinnzone konstant hoch. Im Einzelhandel mit Musikinstrumenten konnte ein Rohaufschlag von rd. 44,4 % erzielt werden; der somit unter den Vergleichswerten im Elektroeinzelhandel bzw. im Einzelhandel insgesamt lag. Die Innenfinanzierungskraft blieb im Vergleich der Bilanzjahre 2003/ /05 konstant und lag damit auf vergleichbarem Niveau des Elektroeinzelhandels bzw. des Einzelhandels insgesamt.

7 Betriebswirtschaftliche Situation im Einzelhandel mit Musikinstrumenten und Musikalien 3 2 Methodische Vorbemerkungen Im vorliegenden Bericht wird die betriebswirtschaftliche Situation im Einzelhandel mit Musikinstrumenten und Musikalien dargestellt. Die Kennzahlen werden darüber hinaus mit Durchschnittswerten des Elektroeinzelhandels sowie des Einzelhandels insgesamt verglichen. Branchensystematik Die Branchenzuordnung erfolgt nach der ÖNACE-Systematik in: Einzelhandel: Einzelhandel (ohne Handel mit Kraftfahrzeugen und ohne Tankstellen); Reparatur von Gebrauchsgütern (ÖNACE: 52) Elektroeinzelhandel: Einzelhandel mit elektrischen Haushalts-, Rundfunk- und Fernsehgeräten sowie Musikinstrumenten (ÖNACE: 52.45) Einzelhandel mit Musikinstrumenten: Einzelhandel mit Musikinstrumenten und Musikalien (ÖNACE: ) Der Einzelhandel mit Musikinstrumenten ist somit in der Obergruppe Elektroeinzelhandel enthalten und dieser wiederum im Einzelhandel insgesamt. Großhandelsunternehmen finden definitionsgemäß keine Berücksichtigung. Datenquellen Die Auswertungen aus der KMU FORSCHUNG AUSTRIA-Bilanzdatenbank basieren auf Jahresabschlüssen von Einzelhandelsunternehmen, die aufgrund der Höhe ihres Umsatzes zur doppelten Buchführung verpflichtet sind, bzw. Unternehmen, die freiwillig bilanzieren 1. Einnahmen-/Ausgabenrechner werden in den Auswertungen nicht berücksichtigt. Für das Basisjahr 2004/05 2 wurden insgesamt rd Bilanzen von Einzelhandelsunternehmen ausgewertet. Für den Einzelhandel mit Musikinstrumenten standen 73 auswertbare Jahresabschlüsse zur Verfügung. Tabelle 1 Anzahl der ausgewerteten Bilanzen von Einzelhandelsunternehmen, 2004/05 Anzahl der Unternehmen Einzelhandel Elektroeinzelhandel 710 Einzelhandel mit Musikinstrumenten 73 Großunternehmen mit mehr als 100 Mio Jahresumsatz fließen in die Durchschnittswerte nicht ein, um Verzerrungen besonders auf Branchenebene zu vermeiden. 1 2 Inkludiert Unternehmen, die unterhalb der Grenze der BAO (Umsatz ) liegen und freiwillig eine Bilanz, im Sinne der doppelten Buchhaltung erstellen Sofern das Wirtschaftsjahr nicht dem Kalenderjahr entspricht, wurden Bilanzen bis zum Stichtag 30. Juni des Folgejahres berücksichtigt (d. h., alle Bilanzen mit Stichtag bis wurden dem Basisjahr 2004/05 zugeordnet).

8 Betriebswirtschaftliche Situation im Einzelhandel mit Musikinstrumenten und Musikalien 4 Betriebswirtschaftliche Korrekturen Zur Erhöhung der Vergleichbarkeit z. B. von Unternehmen unterschiedlicher Rechtsform werden kalkulatorische Berichtigungen (Ansatz eines kalk. Unternehmerlohns und kalk. Eigenkapitalzinsen) durchgeführt 3. Kohortenauswertungen Zudem wurden Kohortenauswertungen durchgeführt, d. h., es werden nur Daten jener Unternehmen ausgewertet, für die Daten aller Vergleichsjahre verfügbar sind. Diese Auswertungen ermöglichen erst eine Vergleichbarkeit der Bilanzjahre 2003/04 sowie 2004/05. Bilanzkennzahlen Die Definitionen der verwendeten Bilanzkennzahlen sind sowohl in den einzelnen Kapiteln als auch im Anhang angeführt. Für weitere Informationen (z. B. Handlungsmöglichkeiten bei unterdurchschnittlichen Werten) hat die KMU FORSCHUNG AUSTRIA eine umfangreiche Kennzahlenbroschüre erstellt 4. Begriffe und Abkürzungen Oberes Quartil: Durchschnitt der erfolgreichsten 25 % der Unternehmen (gemessen an der Umsatzrentabilität) Unteres Quartil: Durchschnitt der am wenigsten erfolgreichen 25 % der Unternehmen (gemessen an der Umsatzrentabilität) 3 4 nähere Erläuterungen zu kalk. Berichtigungen im Anhang Bilanzkennzahlen Handbuch für Praktiker (KMU FORSCHUNG AUSTRIA, 2004)

9 Betriebswirtschaftliche Situation im Einzelhandel mit Musikinstrumenten und Musikalien 5 3 Kennzahlen zur Finanzierung und Liquidität 3.1 Finanzierungsstruktur Im Bilanzjahr 2004/2005 finanzierten die Einzelhandelsunternehmen mit Musikinstrumenten im Durchschnitt rd. 32 % des Betriebsvermögens mit langfristigem und rd. 51 % mit kurzfristigem Fremdkapital. Die Hauptlast der Finanzierung trugen die Banken, rd. 12 % wurden über Lieferantenkredite finanziert. Für künftige Ansprüche von Mitarbeiter/innen war in Form des Sozialkapitals im Ausmaß von rd. 2 % vorgesorgt. Grafik 1 Finanzierungsstruktur im Einzelhandel mit Musikinstrumenten in Prozent des Gesamtkapitals, 2004/05 langfristige Bankverbindlichkeiten; 27,5 Sozialkapital; 1,9 sonstige langfristige Verbindlichkeiten; 4,4 Eigenkapital; 14,8 Fremdkapital; 83,3 kurzfristige Bankverbindlichkeiten; 22,9 erhaltene Anzahlungen; 0,8 Lieferverbindlichkeiten; 12,1 sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten; 15,5 3.2 Bankverschuldung Die Kennzahl Bankverschuldung in Prozent des Gesamtkapitals gibt über das Ausmaß der Abhängigkeit des Unternehmens von den finanzierenden Banken Auskunft. Es werden sowohl kurzfristige (z. B. Kontokorrentkredit), wie auch langfristige Bankverbindlichkeiten (z. B. Darlehen) berücksichtigt. Eventualverbindlichkeiten wie z. B. Bankgarantien oder Leasingverbindlichkeiten sind hierbei nicht berücksichtigt. Summe Bankverbindlichkeiten Bankverschuldung = 100 Gesamtkapital Die durchschnittliche Bankverschuldung im Einzelhandel mit Musikinstrumenten betrug im Bilanzjahr 2004/05 rd. 50 % des Gesamtkapitals und wies im Vergleich zum Elektroeinzelhandel bzw. zum Einzelhandel insgesamt einen deutlich höheren Wert auf. Im Einzelhandelsdurchschnitt trugen die Banken rd. 39 % zur Unternehmensfinanzierung bei. Hohe Werte können auf falsche Verlustfinanzierung, zu geringe Eigenkapitalausstattung oder zu geringen Kapitalumschlag zurückzuführen sein.

10 Betriebswirtschaftliche Situation im Einzelhandel mit Musikinstrumenten und Musikalien 6 Grafik 2 Bankverschuldung* im Einzelhandel in Prozent, 2004/05 60,0 50,0 % 50,7 40,0 38,5 30,0 26,7 20,0 10,0 0,0 Einzelhandel mit Musikinstrumenten Elektroeinzelhandel Einzelhandel * Bankverschuldung = Bankverbindlichkeiten in Prozent des Gesamtkapitals 3.3 Eigenkapitalquote Die Eigenkapitalquote gibt an, mit welchem Anteil ein Unternehmen mit buchmäßigem Eigenkapital ausgestattet ist. Etwaige stille Reserven werden nicht berücksichtigt. Je höher der Eigenkapitalanteil ist, desto kreditwürdiger wird ein Unternehmen, besonders vor dem Hintergrund von Basel II beurteilt. Unternehmen mit einer hohen Eigenkapitalquote können darüber hinaus am Markt unabhängiger von Fremdkapitalgebern und dadurch konkurrenzfähiger agieren. Eigenkapital Eigenkapitalquote = 100 Gesamtkapital Die durchschnittliche Eigenkapitalquote im Einzelhandel mit Musikinstrumenten betrug im Bilanzjahr 2004/05 rd. 15 % und erreichte damit den aus betriebswirtschaftlicher Sicht zu empfehlenden (Mindest-) Richtwert von 20 % nicht. Die Eigenkapitalausstattung lag im Durchschnitt über dem Durchschnittswert des Elektroeinzelhandels, jedoch etwas unter dem Gesamtdurchschnitt des Einzelhandels. Die Finanzierungsstruktur der erfolgreichsten Unternehmen im Musikinstrumenteneinzelhandel unterschied sich im Bilanzjahr 2004/05 deutlich von jener der am wenigsten erfolgreichen Unternehmen: Während das obere Quartil den betriebswirtschaftlichen Mindestrichtwert des Eigenkapitals mit rd. 19 % annähernd erreichte, wies das untere Quartil eine Eigenkapitalquote von rd. 8 % auf.

11 Betriebswirtschaftliche Situation im Einzelhandel mit Musikinstrumenten und Musikalien 7 Grafik 3 Eigenkapitalquote* im Einzelhandel in Prozent, 2004/05 20,0 % 15,0 14,8 12,7 16,2 10,0 5,0 0,0 Einzelhandel mit Musikinstrumenten Elektroeinzelhandel Einzelhandel * Eigenkapitalquote = Eigenkapital in Prozent des Gesamtkapitals Die durchschnittliche Eigenkapitalquote blieb sowohl im Einzelhandel mit Musikinstrumenten als auch im Einzelhandel insgesamt im Vergleich zum Bilanzjahr 2003/04 konstant. 3.4 Anteil der Einzelhandelsunternehmen ohne buchmäßigem Eigenkapital Insgesamt wiesen im Bilanzjahr 2004/05 rd. 67 % der Einzelhandelsunternehmen mit Musikinstrumenten ein positives Eigenkapital auf anders formuliert bedeutet dies, dass rd. 33 % der Unternehmen buchmäßig überschuldet waren, d. h., der buchmäßige Wert des Betriebsvermögens war geringer als das vorhandene Fremdkapital. Der Anteil der buchmäßig überschuldeten Einzelhandelsunternehmen mit Musikinstrumenten lag deutlich unter dem Anteil im Einzelhandel insgesamt. Grafik 4 Anteil der Einzelhandelsunternehmen ohne buchmäßigem Eigenkapital in Prozent, 2004/05 50,0 40,0 % 32,9 40,1 45,3 30,0 20,0 10,0 0,0 Einzelhandel mit Musikinstrumenten Elektroeinzelhandel Einzelhandel

12 Betriebswirtschaftliche Situation im Einzelhandel mit Musikinstrumenten und Musikalien 8 Überschuldete Unternehmen sind - wenn nicht Sicherheiten aus dem privaten Vermögen vorhanden sind oder herangezogen werden in ihrer Existenz gefährdet; insbesondere dann, wenn Verluste durch die Aufnahme zusätzlichen Fremdkapitals finanziert werden müssen und die Fremdkapitalkosten ohnehin nicht mehr in der Kalkulation unterzubringen sind. Eine Verbesserung bzw. Sanierung der Eigenkapitalsituation gelingt durch: Verbesserung der Betriebsergebnisse (Umsatzsteigerung, Kostensenkung) Senkung/Aussetzung der Privatentnahmen/Gewinnausschüttung Privateinlage durch den Eigentümer/Aufnahme weiterer Gesellschafter Abbau nicht betriebsnotwendigen Vermögens (Realisierung stiller Reserven) Der Anteil der überschuldeten Unternehmen im Einzelhandel mit Musikinstrumenten war im Vergleich zum Bilanzjahr 2003/04 rückläufig. 3.5 Anlagendeckung Die Anlagendeckung gibt Auskunft über die Qualität der Finanzierung. Sie zeigt, ob langfristig gebundenes Vermögen auch mit langfristig zur Verfügung stehendem Kapital finanziert wurde. Investitionen brauchen Zeit, sich - über die in die Verkaufspreise aliquot einkalkulierten Abschreibungen - zu amortisieren. Die Finanzierungsdauer muss also mindestens der Amortisationsdauer entsprechen. Andernfalls fehlen Mittel zur Finanzierung der laufenden Betriebsausgaben und Liquiditätsprobleme sind die Folge. Eigenkapit al + Sozialkapi tal + langfristiges Fremdkapit al Anlagendeckung = 100 Anlageverm ögen Durchschnittlich betrug die Anlagendeckung im Einzelhandel mit Musikinstrumenten rd. 198 %. Das bedeutet, dass das Anlagevermögen durch langfristiges Kapital mehr als zur Gänze gedeckt ist. Die Unternehmen waren daher im Durchschnitt fristenkongruent finanziert. Eine deutlich geringere Anlagendeckung konnte für den Einzelhandel im Durchschnitt festgestellt werden. Grafik 5 Anlagendeckung* im Einzelhandel in Prozent, 2004/05 250,0 % 200,0 198,3 194,5 150,0 100,0 111,9 50,0 0,0 Einzelhandel mit Musikinstrumenten Elektroeinzelhandel Einzelhandel * Anlagendeckung = Eigenkapital + Sozialkapital + langfristiges Fremdkapital in Prozent des Anlagevermögens

13 Betriebswirtschaftliche Situation im Einzelhandel mit Musikinstrumenten und Musikalien 9 Im Jahresvergleich blieb die Anlagendeckung im Einzelhandel mit Musikinstrumenten konstant. 3.6 Schuldentilgungsdauer Die Schuldentilgungsdauer zeigt die Anzahl von Jahren, die das betreffende Unternehmen bei der derzeitigen Ertragslage benötigen würde, um das gesamte Fremdkapital zurückzuzahlen. Schuldentilgungsdauer in Jahren = Fremdkapit al liquide Mittel korrigierter Cash flow aus Betriebstätigkeit Die Schuldentilgungsdauer betrug im Einzelhandel mit Musikinstrumenten im Durchschnitt rd. 10 Jahre. Dies bedeutet, dass in einem Zeitraum von rd. 10 Jahren unter folgenden Annahmen das Fremdkapital getilgt werden könnte: Gleichbleibende Ertragskraft Ausschließliche Verwendung des Cash flows für Schuldentilgung (und nicht für Investitionen bzw. Privatentnahmen). Aus betriebswirtschaftlicher Sicht sollte die Schuldentilgungsdauer maximal 7 Jahre betragen ein Wert, der näherungsweise im Elektroeinzelhandel erreicht wurde. Grafik 6 Schuldentilgungsdauer* im Einzelhandel in Jahren, 2004/ Jahre ,1 7,4 8,1 5 0 Einzelhandel mit Musikinstrumenten Elektroeinzelhandel Einzelhandel * Schuldentilgungsdauer = Fremdkapital abzüglich liquider Mittel in Prozent des Cash flow Die Schuldentilgungsdauer war im Vergleich zum Bilanzjahr 2003/04 im Einzelhandel mit Musikinstrumenten rückläufig.

14 Betriebswirtschaftliche Situation im Einzelhandel mit Musikinstrumenten und Musikalien 10 4 Kennzahlen zum Vermögen 4.1 Lagerumschlagshäufigkeit Die Kennzahl Lagerumschlagshäufigkeit gibt an, wie oft das Kapital, das durchschnittlich im Lager gebunden ist, im Berichtszeitraum durch Leistungsprozesse umgesetzt wurde. Lagerumschlagshäufigkeit = Handelswareneinsatz durchschnittlicher Handelswarenvorrat Im Durchschnitt des Einzelhandels mit Musikinstrumenten drehte sich das Lager 2,4-mal im Jahr, anders ausgedrückt: die durchschnittliche Lagerdauer betrug rd. 150 Tage. Im Vergleich zum Elektroeinzelhandel zeigte sich somit eine deutlich kürzere Lagerumschlagshäufigkeit bzw. höhere Lagerdauer. Grafik 7 Lagerumschlagshäufigkeit* im Einzelhandel, 2004/ ,7 4,4 4 2,4 2 0 Einzelhandel mit Musikinstrumenten Elektroeinzelhandel Einzelhandel * Lagerumschlagshäufigkeit = Handelswareneinsatz in Prozent des durchschnittlichen Handelswarenvorrats Die durchschnittliche Lagerumschlagshäufigkeit im Einzelhandel mit Musikinstrumenten verzeichnete einen Anstieg im Vergleich zum Bilanzjahr 2003/04. Die geringe Lagerumschlagshäufigkeit ist eines der Kernprobleme des Musikinstrumenteneinzelhandels.

15 Betriebswirtschaftliche Situation im Einzelhandel mit Musikinstrumenten und Musikalien Investitionen Die folgende Kennzahl dient zur Beurteilung des Investitionsvolumens. Nachdem Investitionen das Potential für zukünftige Leistungserstellungen schaffen, gibt die Kennzahl besonders im Zeitvergleich Aufschluss über Wachstumsbestrebungen. Investitionen Investitionen (in Prozent der Betriebsleistung) = 100 Betriebsleistung Durchschnittlich wurden im Einzelhandel mit Musikinstrumenten Investitionen im Ausmaß von rd. 2,0 % der Betriebsleistung getätigt. Die Investitionen lagen damit über dem Durchschnittswert im Elektroeinzelhandel. Insgesamt investierten in diesem Wirtschaftsjahr rd. 67 % der untersuchten Einzelhandelsunternehmen mit Musikinstrumenten. Grafik 8 Investitionen* im Einzelhandel in Prozent, 2004/05 5 % ,0 1,7 3,0 1 0 Einzelhandel mit Musikinstrumenten Elektroeinzelhandel Einzelhandel * Investitionen in Prozent der Betriebsleistung Im Jahresvergleich zeigte sich im Einzelhandel mit Musikinstrumenten eine konstante Investitionstätigkeit.

16 Betriebswirtschaftliche Situation im Einzelhandel mit Musikinstrumenten und Musikalien Investitionsdeckung Die Investitionsdeckung gibt an, ob die Investitionen ausreichen, um die gegebene Kapazität aufrecht zu erhalten. Damit dies der Fall ist, müssen die Investitionen zumindest gleich groß sein wie die Abschreibungen (Investitionsdeckung 100). Investitionen Investitionsdeckung = 100 Abschreibungen inkl. geringwertige Wirtschaftsgüter Durchschnittlich erreichten die Unternehmen im Einzelhandel mit Musikinstrumenten eine Investitionsdeckung von rd. 112 %; das bedeutet, dass die gegebene Kapazität aufrechterhalten werden konnte, und auch in geringem Ausmaß Kapazitäten erweitert wurden. Grafik 9 Investitionsdeckung* im Einzelhandel in Prozent, 2004/05 % ,0 94,2 120, Einzelhandel mit Musikinstrumenten Elektroeinzelhandel Einzelhandel * Investitionsdeckung = Investitionen in Prozent der Abschreibungen (inkl. geringwertiger Wirtschaftsgüter) Die Investitionsdeckung im Einzelhandel mit Musikinstrumenten blieb im Vergleich zum Bilanzjahr 2003/04 konstant.

17 Betriebswirtschaftliche Situation im Einzelhandel mit Musikinstrumenten und Musikalien 13 5 Ertrags- und Rentabilitätskennzahlen 5.1 Kostenstruktur Der Handelswareneinsatz (inkl. Fremdleistungen) stellte mit rd. 69 % den größten Kostenblock dar gefolgt von den Personalkosten mit rd. 15 % (der Betriebsleistung). Grafik 10 Kostenstruktur im Einzelhandel mit Musikinstrumenten, in Prozent der Betriebsleistung*, 2004/2005 Finanzaufwendungen* sonstiger Aufwand; *; 2,5 13,6 Personalkosten***; 15,0 Handelswareneinsatz inkl. Fremdleistungen; 69,2 * nicht berücksichtigt sind außerordentliche Aufwendungen ** inklusive kalkulatorischer Eigenkapitalkosten *** inklusive kalkulatorischer Unternehmerlohn Anmerkung: Da die Kosten in Prozent der Betriebsleistung angegeben sind, ergänzen sich diese (in obiger Darstellung) in Summe nicht auf 100% 5.2 Umsatzrentabilität Die Umsatzrentabilität (nach Finanzergebnis) gibt Auskunft über die Ertragskraft der Unternehmen. Ergebnis der gewöhnlich en Geschäftst ätigkeit Umsatzrentabilität = 100 Betriebsle istung Im Durchschnitt der Einzelhandelsunternehmen mit Musikinstrumenten betrug die Umsatzrentabilität im Bilanzjahr 2004/05 rd. 1,9 %. Das bedeutet, dass auf Basis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ein Gewinn von rd. 1,9 % vom Umsatz erwirtschaftet wurde. Damit lag die durchschnittliche Ertragskraft über dem Niveau im Einzelhandel insgesamt. Während die erfolgreichsten Einzelhandelsunternehmen im Durchschnitt eine Umsatzrentabilität von rd. 6,9 % erzielten, erwirtschaftete das untere Quartil einen Verlust in der Höhe von rd. 10,9 % der Betriebsleistung.

18 Betriebswirtschaftliche Situation im Einzelhandel mit Musikinstrumenten und Musikalien 14 Grafik 11 Umsatzrentabilität (nach Finanzergebnis)* im Einzelhandel in Prozent, 2004/05 3,0 2,5 % 2,5 2,0 1,9 1,5 1,5 1,0 0,5 0,0 Einzelhandel mit Musikinstrumenten Elektroeinzelhandel Einzelhandel * Umsatzrentabilität nach Finanzergebnis = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) in Prozent der Betriebsleistung Die durchschnittliche Ertragskraft im Einzelhandel mit Musikinstrumenten verzeichnete ebenso wie der Einzelhandel insgesamt im Vergleich der Bilanzjahre 2003/2004 und 2004/2005 einen Anstieg. 5.3 Anteil der Einzelhandelsunternehmen in der Gewinnzone Rd. 52 % der Unternehmen im Einzelhandel mit Musikinstrumenten erwirtschaftete im Bilanzjahr 2004/05 ein positives Betriebsergebnis, während dies auf rd. 50 % der Unternehmen im Elektroeinzelhandel und auf rd. 47% im Einzelhandel insgesamt zutraf. Grafik 12 Anteil der Einzelhandelsunternehmen mit positivem Betriebsergebnis (EGT)* in Prozent, 2004/05 % ,1 49,7 46, Einzelhandel mit Musikinstrumenten Elektroeinzelhandel Einzelhandel * EGT = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Der Anteil der Unternehmen in der Gewinnzone blieb im Vergleich der Bilanzjahre 2003/04 und 2004/05 im Einzelhandel mit Musikinstrumenten konstant hoch.

19 Betriebswirtschaftliche Situation im Einzelhandel mit Musikinstrumenten und Musikalien Rohaufschlag Der Rohertrag wird in der Regel in Prozent des Verkaufspreises (=Handelsspanne) oder in Prozent des Wareneinsatzes (=Rohaufschlag, Kalkulationsaufschlag) ausgedrückt. Rohertrag Rohaufschlag = 100 Handelswar eneinsatz inkl. Fremdleist ungen Im Einzelhandel mit Musikinstrumenten wurde im Durchschnitt ein Rohaufschlag von rd. 44 % erreicht. Dies bedeutet, dass Ware, die um 100,- eingekauft wurde, um rd. 144,- verkauft wurde. Höhere Rohaufschläge wiesen im Durchschnitt der Elektroeinzelhandel und der Einzelhandel insgesamt auf. Grafik 13 Rohaufschlag* im Einzelhandel, in Prozent, 2004/05 % 100,0 80,0 60,0 40,0 44,4 45,5 53,5 20,0 0,0 Einzelhandel mit Musikinstrumenten Elektroeinzelhandel Einzelhandel * Rohaufschlag = Rohertrag in Prozent des Handelswareneinsatzes (inkl. Fremdleistungen) Der Rohaufschlag im Einzelhandel mit Musikinstrumenten blieb im Vergleich der Bilanzjahre 2003/ /05 konstant. 5.5 Cash flow Mit der Kennzahl des korrigierten Cash flow wird die Innenfinanzierungskraft eines Unternehmens dargestellt. Dieser Betrag steht für Investitionen, Schuldentilgung bzw. Gewinnentnahme zur Verfügung. Um einen Vergleich zwischen den Rechtsformen zu ermöglichen, wird diese Kennzahl vor etwaigen Ertragsteuern ermittelt somit stellt die Bezahlung der Ertragsteuer auch eine Form der Cash flow Verwendung dar. Vom korrigierten Cash flow wird dann gesprochen, wenn (bei Einzelunternehmungen bzw. Personengesellschaften) ein kalkulatorisches Unternehmerentgelt berücksichtigt wird, um einen Vergleich unabhängig von der Rechtsform zu ermöglichen. Korr. Cash flow in % der Betriebsleistung = EGT * + kalk.eigenkapit alzinsen + Abschreibungen Betriebsleistung * EGT = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 100

20 Betriebswirtschaftliche Situation im Einzelhandel mit Musikinstrumenten und Musikalien 16 Der korrigierte Cash flow betrug im Durchschnitt der Einzelhandelsunternehmen mit Musikinstrumenten rd. 4,4 % und lag damit auf vergleichbarem Niveau mit den Durchschnittswerten im Elektroeinzelhandel und im Einzelhandel insgesamt. Grafik 14 Korr. Cash flow* im Einzelhandel in Prozent, 2004/05 6,0 % 5,0 4,4 4,5 4,5 4,0 3,0 2,0 1,0 0,0 Einzelhandel mit Musikinstrumenten Elektroeinzelhandel Einzelhandel * Korr. Cash flow =Summe aus dem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, den kalkulatorischen Eigenkapitalzinsen und den Abschreibungen in Prozent der Betriebsleistung Der Cash flow ist im Vergleich zur Vorjahresperiode im Einzelhandel mit Musikinstrumenten konstant geblieben.

21 Betriebswirtschaftliche Situation im Einzelhandel mit Musikinstrumenten und Musikalien 17 Anhang

22 Betriebswirtschaftliche Situation im Einzelhandel mit Musikinstrumenten und Musikalien 18 Erläuterung einzelner Positionen Aufwendungen gem. 198 HGB Unter diese Position fallen Aufwendungen, die im Zusammenhang mit der Ingangsetzung, Erweiterung sowie Umstellung eines Betriebes entstehen. Diese Aufwendungen sind in der Bilanz vor der Position Anlagevermögen zu aktivieren und über einen Zeitraum von höchstens fünf Jahren abzuschreiben ( 210 HGB). Beim Abschreibungszeitraum ist auf den Grundsatz der Vorsicht Bedacht zu nehmen. Aufwendungen für das Ingangsetzen eines Betriebes umfassen vor allem den Aufbau der Unternehmensorganisation, die Auswahl und Einarbeitung von Mitarbeitern, die organisatorische Festlegung von Beschaffungs- und Vertriebskanälen, also jene Aufwendungen, die durch die Kontaktaufnahme mit Lieferanten, Transportunternehmen, u. a. entstehen. Werden Aufwendungen für das Erweitern des Geschäftsbetriebes getätigt, so müssen dies Maßnahmen sein, die von außerordentlicher Art und von wesentlicher Bedeutung sind. Dazu gehören z. B. die Errichtung neuer Filialen, die Aufnahme neuer Produkte oder Produktgruppen, die Erweiterung der Fertigungskapazität, usw. Aufwendungen, die durch die Umstellung der betrieblichen Unternehmensstruktur entstehen, können als dritte Gruppe dieser Position aktiviert werden. Die Aktivierung ist jedoch nur möglich, wenn der gesamte Betrieb oder ein wesentlich in sich geschlossener Teil (Teilbetrieb) umgestellt oder verlegt wird. Eine Aktivierung dieser Aufwendungen kann nur in dem Zeitraum durchgeführt werden, in dem sie angefallen sind. Eine Aktivierung in einem späteren Geschäftsjahr ist nicht zulässig. Kalkulatorischer Unternehmerlohn Der kalkulatorische Unternehmerlohn wird bei all jenen Rechtsformen angesetzt, bei denen der Unternehmer nicht als unselbstständiger Mitarbeiter im Betrieb angestellt sein kann und in den Personalaufwendungen daher auch kein Leistungsentgelt (Gehalt) für die Mitarbeit des Unternehmers berücksichtigt ist. Dies ist für einen Vergleich von Betrieben mit unterschiedlicher Rechtsform unbedingt notwendig. Folgende Tabelle zeigt für die wichtigsten Rechtsformen, ob ein kalkulatorischer Unternehmerlohn angesetzt wird: Tabelle 2 Rechtsform Kalkulatorischer Unternehmerlohn nach Rechtsform kalkulatorischer Unternehmerlohn Anzahl der Unternehmer Einzelunternehmen ja 1 Gesellschaft nach bürgerlichem Recht ja 2 Protokolliertes Einzelunternehmen ja 1 OHG (Offene Handelsgesellschaft) ja 2 KG (Kommanditgesellschaft) ja 1 OEG (Offene Erwerbsgesellschaft) ja 2 KEG (Kommanditerwerbsgesellschaft) ja 1 Ges.m.b.H. & CO. KG nein 0 Ges.m.b.H. nein 0 AG nein 0 Quelle: KMU FORSCHUNG AUSTRIA

23 Betriebswirtschaftliche Situation im Einzelhandel mit Musikinstrumenten und Musikalien 19 Der Unternehmerlohn soll eine adäquate private Lebensführung des Unternehmers ermöglichen. Für das Basisjahr 2004/05 betrug der Unternehmerlohn, den die KMU FORSCHUNG AUSTRIA ansetzte, ,-. Darüber hinaus wird ein Dispositionszuschlag in der Höhe von 2 % des Personalaufwandes in Ansatz gebracht, der allerdings mit rd ,- nach oben hin limitiert ist. Die Koppelung des Dispositionszuschlages an den Personalaufwand beruht auf der Tatsache, dass die unternehmerische Tätigkeit auch Personalführungsaktivitäten inkludiert, die unmittelbar vom Personalstand abhängen. Sowohl der Mindestunternehmerlohn als auch die Deckelung des Dispositionszuschlages werden jedes Jahr mit dem Tariflohnindex fortgeschrieben. Eine zusätzliche Berücksichtigung von Lohnnebenkosten erfolgt nicht, da die Sozialversicherung des Unternehmers (GSVG) in der Regel in den sonstigen Aufwendungen enthalten ist. Dieser Ansatz des kalkulatorischen Unternehmerlohns ist als Mindestansatz zu sehen. Kalkulatorische Eigenkapitalzinsen Die für Fremdkapital anfallenden Zinsen können als Aufwand in der Steuerbilanz gewinn- mindernd angesetzt werden. Die Berücksichtigung von Zinsen für Eigenkapital ist in der Steuerbilanz jedoch nicht möglich. Durch die Erfassung der kalkulatorischen Zinsen wird berücksichtigt, dass auch die Bereitstellung von Eigenkapital mit Kosten verbunden ist, da sich die Kapitalgeber eine gewisse Mindestverzinsung ihres gebundenen Kapitals erwarten. Auch für einen Vergleich von eigenkapitalstarken mit (im Extremfall) überschuldeten Betrieben ist der Ansatz von Eigenkapitalzinsen erforderlich; ansonsten wären die zur Gänze eigenfinanzierten Unternehmen in der Regel die profitabelsten, da der Fremdfinanzierungsaufwand bei den überschuldeten Betrieben nicht selten 5 % der Betriebsleistung erreicht! Bemessungsgrundlage der Eigenkapitalzinsen ist das buchmäßige Eigenkapital zum Bilanzstichtag bzw. sofern verfügbar der durchschnittliche Eigenkapitalstand. Die KMU FORSCHUNG AUSTRIA verwendet den Eigenkapitalzinssatz laut der Verordnung des Bundesminister für Finanzen zur Eigenkapitalzuwachsverzinsung betreffend Verordnung des Bundesministers für Finanzen zur Durchführung des Einkommensteuergesetzes Auf Grund des 11 Abs. 1 Z 6 des Einkommensteuergesetzes 1988 in der Fassung des BGBl.I Nr.106/1999 wird verordnet, dass der Zinssatz für die Verzinsung des Eigenkapitalzuwachses für alle Wirtschaftsjahre, die im Jahr 2003 beginnen, 4,9 % beträgt. Eine Korrektur des Eigenkapitals (Berücksichtigung von stillen Reserven) wurde nicht vorgenommen.

24 Betriebswirtschaftliche Situation im Einzelhandel mit Musikinstrumenten und Musikalien 20 Kosten- und Leistungsstruktur nach dem Gesamtkostenverfahren Umsatzerlöse (exkl. Umsatzsteuer) - Erlösschmälerungen = Nettoerlöse +/- Bestandsveränderungen + aktivierte Eigenleistungen = Betriebsleistung - Material- und Wareneinsatz / Handelswareneinsatz - Fremdleistungen = Rohertrag + sonstige betriebliche Erträge - Personalaufwand - kalkulatorischer Unternehmerlohn - Abschreibungen, GWG - sonstige betriebliche Aufwendungen = Ergebnis vor Finanzerfolg (Betriebserfolg) + Finanzerträge - Finanzaufwendungen - kalk. Eigenkapitalkosten = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit +/- ao. Erträge / Aufwendungen = Unternehmensergebnis vor Steuern - Steuern vom Einkommen und Ertrag +/- Verrechnung Gesellschafter = Unternehmensergebnis nach Steuern + kalkulatorische Kosten in Summe +/- Zuführung / Auflösung von Rücklagen +/- Gewinn-/Vorlustvortrag Vorjahr = Bilanzgewinn / -verlust

25 Betriebswirtschaftliche Situation im Einzelhandel mit Musikinstrumenten und Musikalien 21 Definition der Kennzahlen Ertrags- und Rentabilitätskennzahlen Umsatzrentabilität 2 (nach Finanzergebnis) Rohaufschlag (Handelsspezifische Kennzahl) Korr. Cash flow in Prozent der Betriebsleistung Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit * 100 Betriebsleistung Rohertrag * 100 HW-Einsatz (inkl. Fremdleist.) Korr. Cash flow aus Betriebstätigkeit * 100 Betriebsleistung Kennzahlen zum Vermögen Lagerumschlagshäufigkeit (Handelsspezifische Kennzahl) Lagerdauer in Tagen (Handelsspezifische Kennzahl) Investitionen in Prozent der Betriebsleistung Investitionsdeckung Handelswareneinsatz Durchschnittlicher Handelswarenvorrat 360 Lagerumschlagshäufigkeit Investitionen * 100 Betriebsleistung Investitionen * 100 Abschreibungen inkl. GWG Kennzahlen zur Finanzierung und Liquidität Eigenkapitalquote Bankverschuldung Sozialkapital in Prozent des Gesamtkapitals Anlagendeckung Schuldentilgungsdauer Eigenkapital * 100 Gesamtkapital Summe Bankverbindlichkeiten * 100 Gesamtkapital Sozialkapital * 100 Gesamtkapital (Eigenkap. + Sozialkap. + langfr. Fremdkap.) * 100 Anlagevermögen Fremdkapital liquide Mittel korr. Cash flow aus Betriebstätigkeit

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