Bericht Erste Wertung der Wirtschaftlichkeitsergebnisse der sächsischen Landwirtschafts- und Gartenbaubetriebe im Wirtschaftsjahr 2013/14

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1 Bericht Erste Wertung der Wirtschaftlichkeitsergebnisse der sächsischen Landwirtschafts- und Gartenbaubetriebe im Wirtschaftsjahr 2013/14 Stand: Gliederung 1) Generelle Einschätzung 2) Datengrundlage/Sachstand 3) Die Situation im Wirtschaftsjahr 2013/14 4) Wirtschaftlichkeitsentwicklung von 1999/2000 bis 2013/14 5) Wirtschaftliche Ergebnisse der Betriebsformen im Jahr 2013/14 6) Investitionsverhalten in der sächsischen Landwirtschaft 7) Sächsische Einkommenssituation im nationalen Vergleich 8) Prognose der Einkommensentwicklung für 2014/15 Bearbeiter: Referat: Telefon: Mike Schirrmacher

2 1 Generelle Einschätzung Einkommensrückgänge in der sächsischen Landwirtschaft, die bis heute andauern Im Abrechnungszeitraum 2013/14 verschlechterte sich die Wirtschaftlichkeit der analysierten sächsischen Betriebe. Ihr Ordentliches Ergebnis zzgl. Personalaufwand sank um 5 % bzw. um knapp EUR/Arbeitskraft. Es wurde ein Ergebnis in Höhe von 35,1 TEUR/Arbeitskraft erreicht, 2012/13 waren es noch 36,8 TEUR/Arbeitskraft. Dieses Ergebnis in 2013/14 war allerdings immer noch überdurchschnittlich, es lag 9 % über dem fünfjährigen Mittel (32,3 TEUR/Arbeitskraft). Das Wirtschaftsjahr 2013/14 war geprägt durch Rekord-Milchpreise. In den Testbetrieben stiegen die erzielten Milchpreise um 20 % auf 39 Cent/kg Milch. Demgegenüber gaben die Preise für Getreide und Ölsaaten um 10 bzw. 12 % nach. Die Ernte 2013, deren Erträge in den Buchführungsergebnissen 2013/14 dargestellt werden, fiel in Sachsen schlechter aus als im Vorjahr. In Deutschland insgesamt wurde 2013 eine bessere Ernte eingefahren. Hier zeigt sich die starke Betroffenheit der sächsischen Betriebe von der Flutkatastrophe Auch sind die Ertragsmöglichkeiten in Sachsen generell schlechter als in anderen Gebieten Deutschlands, insbesondere in Nordwestdeutschland bzw. Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern. Zusätzlich stiegen die Aufwendungen in den Landwirtschaftsbetrieben: Materialaufwand +2 %, Personalaufwand +3 %, Abschreibungen +6 %, Unterhaltungsaufwand +2 %, Pachtaufwand +5 %. Somit konnten in Sachsen die höheren Erlöse aus dem Milchverkauf (+22 %) die Umsatzeinbrüche bei den Marktfrüchten (-16 %) und die gestiegenen Aufwendungen nicht ausgleichen. Die Aufwendungen stiegen stärker als die finanziellen Erträge. Während sich die wirtschaftlichen Ergebnisse in den Futterbaubetrieben aufgrund des hohen Milchpreises verbesserten, verschlechterte sich die Situation in den Ackerbau-, Veredlung- und Verbundbetrieben zum Teil erheblich. Im Gegensatz zu den sächsischen Ergebnissen stiegen in den Landwirtschaftsbetrieben (Haupterwerbsbetriebe) ausgewählter Bundesländer die Einkommen (Schleswig-Holstein +8 %, Nordrhein-Westphalen +12 %, Rheinland-Pfalz +20 %, Saarland +6 %). Allein in Niedersachsen verringerten sich die Ergebnisse um knapp 1 %. Testbetriebsergebnisse des BMEL liegen derzeit noch nicht vor. Der Ausblick auf die Ergebnisse des laufenden Wirtschaftsjahres 2014/15 ist düster. Hier werden sich die Auswirkungen der starken Preiseinbrüche bei Milch, Getreide und Ölsaaten deutlich zeigen. Es ist mit einer starken Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation in den Landwirtschaftsbetrieben zu rechnen, die sicher im zweistelligen negativen Prozentbereich sein wird. 2

3 2 Datengrundlage/Sachstand Der ersten Auswertung zur Einkommenssituation liegen die Daten von 400 Landwirtschafts- und Gartenbaubetrieben zu Grunde, welche Mitte November 2014 an das BMEL im Rahmen des Testbetriebsnetzes übermittelt wurden und größtenteils Eingang in den Bundesagrarbericht finden werden. Der Auswertungszeitraum für das Wirtschaftsjahr 2013/14 reicht vom bis Es werden also Betriebe mit unterschiedlichen Wirtschaftsjahren (Kalenderjahr 2013 oder landwirtschaftliches Wirtschaftsjahr 2013/14) in die Auswertung einbezogen. Gleichfalls spiegeln die Daten die Ergebnisse der Ernte 2013 wider. Aufgrund ihres hohen Stichprobenanteils haben die Juristischen Personen, die das Kalenderjahr 2013 abgerechnet haben, einen größeren Einfluss auf die Ergebnisse aller ausgewerteten Betriebe. Der Datenanteil aus dem Kalenderjahr 2013 kann auf ca. 80 % geschätzt werden. 3 Die Situation im Wirtschaftsjahr 2013/14 In der sächsischen Landwirtschaft wurde 2013 eine unterdurchschnittliche Ernte erzielt. Starkniederschläge, das Hochwasser und auch Unwetter mit Hagel führten in regional unterschiedlicher Ausprägung zu Schäden an den Pflanzenbeständen bis hin zu Totalausfällen einiger Flächen und letztlich starken Ertragsschwankungen. Darüber hinaus war ein deutlich erhöhter Befall der Kulturen mit Pflanzenkrankheiten und Schädlingen festzustellen. Die Erträge bei Getreide, Hülsen- und Ölfrüchten lagen niedriger als 2012 und auch niedriger als im langjährigen Mittel. Laut Angaben des BMEL 1 wurden in Sachsen zur Ernte 2013 unterdurchschnittlich 60,7 dt Getreide pro ha LF geerntet. Das waren 5 % weniger als zur Ernte 2012 und 3,9 % weniger als im Durchschnitt der Jahre 2007 bis Auch im Deutschlandvergleich waren die sächsischen Getreideerträge 2013 unterdurchschnittlich (85 %), in Deutschland insgesamt wurden 71,5 dt/ha LF geerntet. Beim Winterraps wurden in Sachsen Erträge in Höhe von 35,7 dt/ha erzielt, was 4 % weniger als zur Ernte 2012 war. Der durchschnittliche Winterrapsertrag lag in Deutschland bei 39,6 dt/ha LF. Aufgrund der EU- und weltweit sehr guten Ernten 2013 ohne größere Ausfälle sind die Getreidepreise vom 2012er Rekordniveau zu Beginn des neuen Wirtschaftsjahres stark eingebrochen und lagen unter dem 5- Jahresmittel. Brotroggen war am stärksten betroffen und kann kaum noch Zuschläge gegenüber anderen Verwendungen realisieren. Bis Anfang Juni 2013 tendierten die Preise bei Raps noch stabil, da bis dahin aufgrund der Witterungsverhältnisse mit einer höchstens durchschnittlichen Ernte gerechnet wurde. Die dann überdurchschnittliche Ernte 2013 führte zu einer Rücknahme der Rapspreise. Im August 2013 lagen sie dann bereits fast ein Drittel unter dem Vorjahr. Das Wirtschaftsjahr 2013/14 war geprägt durch Rekord-Milchpreise. In den Testbetrieben stiegen die erzielten Milchpreise im Durchschnitt des Wirtschaftsjahres um 20 % auf 39 Cent/kg Milch. Auf dem Schweinefleischmarkt verblieben die Preise im Jahresverlauf 2013 auf dem hohen Vorjahresniveau. Hier konnten Preise über 1,70 EUR/kg Schlachtgewicht erzielt werden. Im Jahr 2014 fielen sie dann auf unter 1,60 EUR/kg. Die Ferkelpreisentwicklung verlief ähnlich. Auf dem Rindfleischmarkt sind nach einem hohen Preisniveau 2012 Preisrückgänge in den Jahren 2013 und 2014 festzustellen. Die Betriebsmittel- und Erzeugerpreise stiegen im Kalenderjahr 2013 an und fielen im Jahr 2014, was die vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Preisindizes zeigen (Abbildung 1). Die Betriebsmittelpreise stiegen 2013 stärker als die Erzeugerpreise. In den Betrieben mit BMEL-Buchführung ist bei den Futtermitteln die höchste Aufwandssteigerung festzustellen. Sie betrug plus 24 EUR/ha LF bzw. plus 8 %. 1 Erntebericht 2013 des BMEL 3

4 Abbildung 1: Index der Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte und der Einkaufspreise landwirtschaftlicher Betriebsmittel (jeweils ohne Umsatzsteuer) von 2000 bis 2014 Quelle: Statistisches Bundesamt Im Zuge der Angleichung der Zahlungsansprüche auf ein einheitliches Niveau wurde im Jahr 2013 die letzte Stufe der Abschmelzung der ehemaligen Tier- und Milchprämie (BIB = 0 % des Startniveaus) erreicht. Erstmals wurde ein einheitlicher Zahlungsanspruch je ha Ackerland und Grünland in Höhe von 358,76 /ha LF für Sachsen festgesetzt. Bei der Ermittlung der Betriebsprämie 2013 erfolgte eine Kürzung der Zahlungsansprüche um 2,45 % im Rahmen der Haushaltsdisziplin und ein Modulationsabzug von 10 %; bei Direktzahlungen über EUR von 14 %. Hochrechnungen im vergangenen Jahr ergaben, dass es in Ackerbaubetrieben eine neutrale bis positive Entwicklung ihrer Betriebsprämie geben wird. Demgegenüber haben vor allem Milchvieh haltende Betriebe durch die Abschmelzung ihrer Tier- und Milchprämien einen sinkenden Betrag aus Direktzahlungen zu verkraften, der umso höher ausfällt, je weniger Dauergrünland dagegen steht. Diese Hochrechnung bestätigt sich mit den vorliegenden Buchführungsergebnissen. 4

5 4 Wirtschaftlichkeitsentwicklung von 1999/2000 bis 2013/14 Die Wirtschaftlichkeitsentwicklung der sächsischen Landwirtschaftsbetriebe hat grundsätzlich eine aufsteigende Tendenz, unterliegt aber auch relativ starken jährlichen Schwankungen, die seit 2002/03 deutlich zunehmen (siehe Abbildung 2). Die Wirtschaftlichkeit verschlechterte sich im Jahr 2013/14 in den analysierten sächsischen Betrieben. Das Ordentliche Ergebnis zzgl. Personalaufwand sank um 5 % bzw. um knapp EUR/Arbeitskraft. Es wurde ein Ergebnis in Höhe von 35,1 TEUR/Arbeitskraft erreicht, 2012/13 waren es noch 36,8 TEUR/Arbeitskraft. Dieses Ergebnis in 2013/14 war allerdings immer noch überdurchschnittlich (siehe Abbildung 1 nachfolgend), es lag 9 % über dem fünfjährigen Mittel (32,3 TEUR/Arbeitskraft) Die wesentlichen Ursachen für die Veränderung der Gewinnsituation in den sächsischen Landwirtschaftsbetrieben im Wirtschaftsjahr 2013/14 sind in der Tabelle 1 dargestellt. In dieser Tabelle wird der Einfluss ausgewählter Einzelpositionen auf die Gewinnveränderung zum Vorjahr wie folgt deutlich: Beispiel: Erhöhung Umsatzerlöse 2013/14 zu 2012/13 in Höhe von 39 EUR/ha LF Gewinn 2012/13 (Vorjahr) 315 EUR/ha LF Theoretische Erhöhung des Gewinns allein aufgrund der höheren Umsatzerlöse 354 EUR/ha LF entspricht einer Erhöhung um (siehe letzte Spalte der Tabelle) 13 % Die ausgewerteten Buchführungsabschlüsse zeigen, dass die Hauptursache für die schlechtere wirtschaftliche Situation die geringeren Umsatzerlöse im Marktfruchtanbau, insbesondere aus dem Getreide- und Ölsaatenverkauf, in den Unternehmen darstellten. Diese ergaben sich aus den schlechteren Erträgen der Ernte 2013 und den rückläufigen Preisen für Getreide und Ölsaaten. Zusätzlich beeinflussten gestiegene Aufwendungen in den Landwirtschaftsbetrieben die Gewinnentwicklung negativ (Materialaufwand +2 %, Personalaufwand +3 %, Abschreibungen +6 %, Unterhaltungsaufwand +2 %, Pachtaufwand +5 %). Die höheren Umsatzerlöse aus der Milch wirkten diesem Trend entscheidend entgegen, so dass die Umsatzerlöse insgesamt höher als im Vorjahr waren. 2012/ /14 Veränderung EUR / ha LF EUR / ha LF EUR / ha LF Gewinn / Jahresüberschuss Ertrags-/Aufwandsposition Veränderung 2013/14 Einfluss der Einzelgegen 2012/13 position auf die Gewinnveränderung zum Vorjahr EUR / ha LF % % Gewinn / Jahresüberschuss Positiv vor allem: Umsatzerlöse dar. Umsatzerlöse Milch dar. Umsatzerlöse aus Nebenbetrieben / Dienstleistungen Negativ vor allem: Umsatzerlöse Pflanzenproduktion dar. Umsatzerlöse Getreide (ohne Körnermais) dar. Umsatzerlöse Ölfrüchte Materialaufwand dar. Futtermittelzukauf Personalaufwand Betriebswirtschaftliche Abschreibungen Insgesamt Betriebliche Erträge Betriebliche Aufwendungen Tabelle 1: Ursachen der Gewinnveränderung (alle sächsische Landwirtschaftsbetriebe unabhängig von der Rechts- und Betriebsform Wirtschaftsjahr 2013/14 im Vergleich zu 2012/13) 5

6 Die höheren betrieblichen Erträge allein betrachtet, hätten den Gewinn des Vorjahres um 23 % erhöht (+73 EUR/ha LF bzw. +2 %). Dieser positive Effekt wurde allerdings durch die gleichfalls gestiegenen Aufwendungen (+124 EUR/ha LF) aufgezehrt. Der Anstieg der betrieblichen Aufwendungen wiederum allein betrachtet, hätte den Gewinn um über ein Drittel verringert. Abbildung 2: Entwicklung der Kennzahl Ordentliches Ergebnis zzgl. Personalaufwand in der sächsischen Landwirtschaft von 1999/2000 bis 2013/14 in EUR/Arbeitskraft (alle Betriebe) 5 Wirtschaftliche Ergebnisse der Betriebsformen im Jahr 2013/14 Die wirtschaftliche Situation verbesserte sich 2013/14 allein in den Futterbau-, insbesondere Milchviehbetrieben (siehe Abbildung 3). Das Ergebnis 2 stieg in diesen Betrieben um EUR/Arbeitskraft bzw. um 4 %. Aufgrund des hohen Milchpreises stiegen die Umsatzerlöse Milch um 316 EUR/ha LF bzw. um 22 %, was die Hauptursache für die besseren Ergebnisse darstellte. Gleichfalls ist ein starker Anstieg der Aufwendungen in den Futterbaubetrieben festzustellen. So verteuerte sich der Futtermittelzukauf um knapp 50 EUR/ha LF bzw. um 13 %, die Abschreibungen wuchsen um 9 %, der Unterhaltungsaufwand um 10 % und der Pachtaufwand um 13 %. Somit wurde ein großer Teil der höheren Umsatzerlöse zur Begleichung der gestiegenen Aufwendungen gebraucht. Ansonsten hätte die Ergebnisverbesserung noch stärker ausfallen können. Eine sehr starke Ergebnisverschlechterung mussten die Ackerbaubetriebe verkraften. Ihr Ordentliches Ergebnis zzgl. Personalaufwand verringerte sich um 22 TEUR/Arbeitskraft bzw. um 34 %. Bei diesen Betrieben mit ihrem Produktionsschwerpunkt des Getreide- und Rapsanbaus wirkten sich die geringeren Ernteerträge 2013 und vor allem die gefallenen Preise für Getreide und Ölsaaten stark einkommensmindernd aus. Im Gegensatz zu den Futterbaubetrieben konnten die Ackerbaubetriebe das Niveau ihrer Aufwendungen aus dem Vorjahr halten. Ähnliche Aufwandssteigerungen wie im Futterbau hätten die Einkommen im Ackerbau noch stärker geschmälert. Im Betriebsformvergleich erzielt die Ackerbaubetriebe auch im Jahr 2013/14 das beste wirtschaftliche Ergebnis. Ihr Ordentliches Ergebnis zzgl. Personalaufwand lag 21 % über dem Durchschnitt aller ausgewerteten Betriebe. Die wirtschaftliche Situation verschlechterte sich in den Veredlungsbetrieben ähnlich stark wie in den Ackerbaubetrieben. Das Ordentliche Ergebnis zzgl. Personalaufwand ging um 16,8 TEUR/Arbeitskraft bzw. um 35 % zurück. Als Hauptursache für diese Entwicklung sind die Preisrückgänge beim Schweinefleisch ab Ende 2013 zu sehen. 2 Ordentliches Ergebnis zzgl. Personalaufwand 6

7 In den Verbundbetrieben ging das wirtschaftliche Ergebnis 3 um 1 TEUR/Arbeitskraft bzw. um 3 % zurück. In diesen Betrieben vermischten sich die wirtschaftlichen Effekte aus den Ackerbau- und Futterbaubetrieben. In den Verbundbetrieben wurden die geringeren Umsätze aus dem Marktfruchtanbau durch die höheren Umsätze aus der Milchproduktion ausgeglichen. Eine Steigerung der Umsatzerlöse insgesamt wie in den Futterbaubetrieben wurde allerdings nicht erreicht. Im Vergleich zu den Ackerbaubetrieben verblieb das Aufwandsniveau in den Verbundbetrieben nicht auf dem Vorjahreswert, es stieg aber nicht so stark wie in den Futterbaubetrieben. In den Gartenbaubetrieben fand 2013/14 keine Änderung ihrer wirtschaftlichen Situation statt. Abbildung 3: Entwicklung der Kennzahl Ordentliches Ergebnis zzgl. Personalaufwand in EUR/Arbeitskraft von 2012/13 zu 2013/14 in den Betriebsformen (alle Betriebe unabhängig von der Rechtsform) 6 Investitionsverhalten in der sächsischen Landwirtschaft Die Investitionstätigkeit der sächsischen Landwirtschaftsbetriebe erfolgte 2013/14 aufgrund der anhaltenden günstigen wirtschaftlichen (in Milchvieh haltenden Betrieben) aber auch förderpolitischen Rahmenbedingungen auf höherem Niveau als im Vorjahr. Es wurden im Durchschnitt aller Landwirtschaftsbetriebe Nettoinvestitionen (Wachstumsinvestitionen) in Höhe von EUR/Arbeitskraft getätigt. Das waren 800 EUR/Arbeitskraft mehr als noch im Vorjahr. Während Bodenkäufe getätigt wurden, stiegen auch die Buchwerte bei Gebäuden und technische Anlagen. 3 Ordentliches Ergebnis zzgl. Personalaufwand 7

8 7 Sächsische Einkommenssituation im nationalen Vergleich Die sächsischen Buchführungsergebnisse werden hinsichtlich einer nationalen Einordnung mit den ersten Ergebnissen des Verbandes der Landwirtschaftskammern verglichen. Während die Ergebnisse der ausgewählten westdeutschen Bundesländer aus Natürlichen Personen (Einzelunternehmen im Haupterwerb und Personengesellschaften) stammen, resultieren die sächsischen Ergebnisse zu einem großen Teil auch aus Juristischen Personen. Deshalb sind in der Tabelle 2 für Sachsen die Ergebnisse insgesamt und nach Rechtsformen dargestellt. Über die Kennzahl Gewinn zzgl. Personalaufwand je Arbeitskraft ist ein Vergleich der Rechtsformgruppen gut möglich. Niedersachs. NRW Rhld.-Pfalz Saarland Schlesw.-Holst. Mittel ohne SN Sachsen Natürliche Personen Nat. Personen Jur. Personen Alle Betriebe WJ absolut in v.h. absolut in v.h. absolut in v.h. absolut in v.h. absolut in v.h. absolut in v.h. absolut in v.h. absolut in v.h. absolut in v.h. Alle 12/ Betriebe 13/ , , , , , , , , ,1 Ackerbau 12/ / , , , , , , , , ,3 Futterbau 12/ / , , , , , , , , ,9 Verbund 12/ / , , , , , , , , ,1 Tabelle 2: Vergleich des Gewinns zzgl. Personalaufwand je Arbeitskraft und seiner Veränderung zum Vorjahr zwischen ausgewählten Bundesländern und Sachsen Wirtschaftsjahr 2013/14 Die sächsischen Betriebe mit der Rechtsform einer Natürlichen Person erzielten 2013/14 in diesem Bundeslandvergleich einen unterdurchschnittlichen Gewinn zzgl. Personalaufwand. Während das durchschnittliche Ergebnis in den westdeutschen Bundesländern mit 7,3 % über dem Vorjahreswert lag, so ging das Ergebnis in den sächsischen Betrieben um 15 % zurück. Die Ergebnisverschlechterung fiel in den sächsischen Ackerbau- und Verbundbetrieben wesentlich deutlicher aus als in den westdeutschen Betrieben. Und die Futterbaubetriebe schafften nicht die Steigerungsrate ihres Ergebnisses wie ihre Berufskollegen in Westdeutschland. Als Hauptursache für diese unterschiedliche Entwicklung der Wirtschaftlichkeit ist die im Deutschlandvergleich schlechtere Ernte 2013 in Sachsen zu sehen. Während beispielsweise in den Betrieben der betrachteten westdeutschen Bundesländer die Getreideerträge um ca. 10 % höher als im Vorjahr waren, so verblieben sie in den sächsischen Betrieben auf Vorjahresniveau. Somit war in den sächsischen Betrieben kein Ausgleich der niedrigeren Preise für Marktfrüchte über höhere Erträge möglich und ihre Einkommensentwicklung verlief somit gegenläufig im Vergleich zum westdeutschen Trend. In den Juristischen Personen, die eher das Kalenderjahr 2013 abgerechnet haben, verschlechterten sich die Einkommen nicht so stark wie in den Natürlichen Personen. Die Einzelunternehmen und Personengesellschaften in Sachsen mit Wirtschaftsjahr vermarkteten ihre Marktfrüchte mehr in einer Zeit (erstes Halbjahr 2014) mit niedrigerem Preisniveau als die Juristischen Personen mit Kalenderjahr. Die Juristischen Personen konnten das durchschnittliche Einkommensniveau der in den Vergleich einbezogenen westdeutschen Bundesländer aber auch das der Natürlichen Personen in Sachsen nicht erreichen. Das Einkommen aller sächsischen Betriebe unabhängig von der Rechtsform ist in diesem Bundeslandvergleich deutlich unterdurchschnittlich. Dies ist auf die unterdurchschnittlichen Ergebnisse der Futterbaubetriebe zurückzuführen. 8

9 8 Prognose der Einkommensentwicklung für 2014/15 Der Ausblick auf die Ergebnisse des laufenden Wirtschaftsjahres 2014/15 ist düster. Hier werden sich die Auswirkungen der starken Preiseinbrüche bei Milch, Getreide und Ölsaaten deutlich zeigen. Es ist mit einer starken Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation in den Landwirtschaftsbetrieben zu rechnen, die sicher im zweistelligen negativen Prozentbereich sein wird (siehe Abbildung 4). Abbildung 4: Entwicklung des Ordentlichen Ergebnisses zzgl. Personalaufwand in der sächsischen Landwirtschaft von 2000/01 bis 2013/14, einschließlich der Prognose für 2014/15 in EUR/Arbeitskraft (alle Betriebe und nach Betriebsformen) 9

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