Die Summe der Teile ist noch nicht das Ganze. Folgen der Ökonomisierung für die stationäre Gesundheitsversorgung von wohnungslosen Menschen

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1 Die Summe der Teile ist noch nicht das Ganze. Folgen der Ökonomisierung für die stationäre Gesundheitsversorgung von wohnungslosen Menschen Ökonomisierung im Gesundheitssystem wo bleibt der Mensch? Hamburg, 2. November 2011 PD Dr. Arne Manzeschke

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3 Zum Einstieg: Eine paradoxe Situation Unsere Gesellschaft ist (statistisch) so reich wie nie zuvor Erreicht haben wir diesen Reichtum, indem wir die Menschen von sozialen Bindungen befreit haben Nun fehlen die sozialen Bindungen, um für kranke, alte und hilfebedürftige Menschen gut zu sorgen Stattdessen müssen große Teile des erwirtschafteten Wohlstands für Sozialtransfer aufgewendet werden Der Zwang zum wirtschaftlichen Wachstum verstärkt die soziale Armut und steigert die Sozialquote Durch Privatisierung der Daseinsvorsorge vertieft sich die Spaltung der Gesellschaft und ganze Gruppen der Gesellschaft werden abgehängt 3

4 Ökonomisierung was ist das?

5 Doppeldeutigkeit der Ökonomisierung Ökonomisierung als Kampfbegriff: Unzulässige und schädliche Überformung gesellschaftlicher Sphären durch die ökonomische Logik und ein nutzenorientiertes Kalkül. Ökonomisierung als Programmbegriff: Notwendige und sachgemäße Reorganisation von Organisationen durch ein ökonomisches Denken, dass das optimale Verhältnis von Nutzen und Aufwand bestimmt und den Umgang mit knappen Ressourcen einübt. 5

6 Was meint Ökonomisierung? Erfindung von Maschinen und Instrumenten, um Arbeit durch Kapital zu ersetzen Optimierung des Kosten-Nutzen-Verhältnisses Starke betriebswirtschaftliche Orientierung (Externalisierung der Kosten) Starker Druck von den Kapitalmärkten auf Güter- und Arbeitsmärkte Bewertung von Beziehungen, Strukturen, Prozessen und Produkten nach ihrem Geldwert 6

7 Ökonomisierung der Prozesse, Strukturen und Beziehungen

8 Ökonomisierung des Krankenhauses Zusammenspiel mehrerer Großprozesse: Ökonomisierung Technisierung, Industrialisierung, Kommerzialisierung Ökonomisierung bedeutet die Gestaltung von Organisationen und Versorgungsprozessen nach effizienzorientierten, rationalen Kalküle»Paradigmenwechsel«betrifft Prozesse, Strukturen und Beziehungen in der Organisation, die Funktion der Organisation, Rolle und Berufsethos ihrer Professionellen 8

9 Ökonomisierung Industrialisierung Ökonomisierung der stationären Versorgung, d. h. Gestaltung der Strukturen, Prozesse und Beziehungen nach dem Prinzip der Effizienz Kommerzialisierung der stationären Versorgung, d. h. Gestaltung der Strukturen, Prozesse und Beziehungen nach dem Prinzip der Gewinnmaximierung Industrialisierung der stationären Versorgung, d. h. Gestaltung der Strukturen, Prozesse und Beziehungen nach dem Muster industrieller Produktion, die als die effizienteste und damit lukrativste gilt 9

10 Stufen der Ökonomisierung Autonomer Pol 1) Feldspezifische Logik orientiert das Handeln, Ökonomisierung praktisch null 2) Zahlungsfähigkeit wird wichtiger Faktor 3) Verlustvermeidung wird maßgebend 4) Verlustvermeidung wird Bestandteil des beruflichen Ethos 5) Gewinnmaximierung ist Handlungsziel, feldspezifische Logik wird Mittel zum Zweck; Ökonomisierung maximal Korrupter Pol Quelle: Uwe Schimank und Ute Volkmann, Ökonomisierung der Gesellschaft. In: Andrea Maurer (Hrsg.), Handbuch der Wirtschaftssoziologie, Wiesbaden (VS) S

11 Wandel des Berufsethos»Ich sehe mich in diesem Haus als Unternehmerin im Unternehmen«(AB_P_TI_051026, 5; Pflegedirektorin eines kommunalen Krankenhauses der Maximalversorgung). 11

12 Wandel der Kommunikation Die Zeit für eine nicht-funktionale (zwischenmenschliche) Kommunikation ist unter DRG-Bedingungen nicht vorgesehen.»also ich habe jetzt mal mit einer Krankenschwester geredet, deren Patient gestorben ist und die jetzt, nachdem sie ihn länger begleitet hat, sehr durcheinander war und eigentlich momentan nicht mehr weiterarbeiten konnte, ja? Und wir haben vielleicht ne halbe Stunde geredet. Und das hat die Frau etwas stabilisiert. Und dann hat sie gesagt Das muss ich jetzt bei anderen Patienten wieder reinarbeiten, ja? Und das ist, glaube ich, schon ein schwieriger Punkt«(AB_S_FR_051027, 4; kath. Pfarrer, Klinikseelsorger). 12

13 Wandel der Motivation und Strategie»Es wird härter. Es ist die Ökonomisierung, verstehen Sie? Das Haus muss Erlöse bringen. Die Konkurrenz ist groß, und ich meine, natürlich wenn der Erlös nicht kommt, die Kommunen haben kein Geld mehr. Was geschieht danach? Das bringt natürlich auch Ängstlichkeit mit. Und diese Ängstlichkeit heißt, was tun wir dafür, dass das Haus auch mit überleben kann«(ab_p_ti_051026, 5; Pflegedirektorin eines kommunalen Krankenhauses der Maximalversorgung). 13

14 Ökonomisierung am korrupten Pol»Wenn ich alle drei Befunde auf ein Mal operiere, dann kriege ich nur für einen Geld. Das kann dazu führen, dass man sagt: Weißte, ich mache erst einmal die Galle, in fünf Wochen kommst du wieder mit den Leisten. Da ist doch der Patient das Objekt, mit dem Profit gemacht wird. Und früher habe ich alle drei operiert, statt drei Tage wären es zehn Tage gewesen, aber ich habe für meinetwegen jeden Tag früher 500 Euro bekommen, und dann hat sich das erledigt. Und da habe ich mir gar keine Gedanken gemacht. Aber ich glaube, wir müssen uns anpassen an die DRG. Ich muss es beichten: heute macht man das. Viele Häuser würden ja gerne verzichten«(ho_m_ra_051201, 12; Oberarzt Chirurgie). 14

15 Die Summe der Teile ist noch nicht das Ganze

16 Grenzenlose Steigerung der Leistungen?»Ein Krankheitsbewältigungssystem, das als Gesundheitssystem sich immer nur grenzenlos steigern will, wird zur Gesundheitsvernichtungsmaschine«. Klaus Dörner, Die Gesundheitsfalle. Woran unsere Medizin krankt. Zwölf Thesen zu ihrer Heilung, München (Econ) 2003, S. 14.

17 Grenzenlose Steigerung der Leistungen?»Natürliche Flusssysteme werden nachhaltig lebensfähig, weil die Natur nicht nach maximaler Effizienz strebt, sondern nach einer optimalen Balance zwischen Effizienz und Belastbarkeit«. Bernard Lietaer, Erhöhte Unfallgefahr, in: brand 1, Heft 1, 11 (2009), S

18 Grenzenlose Steigerung der Leistungen? Nachhaltigkeit Optimum Belastbarkeit Effizienz Darstellung nach Bernard Lietaer, Erhöhte Unfallgefahr, in: brand 1, Heft 1, 11 (2009), S

19 Ebenen des sorgenden Handelns Ebene Akteure Aktion Mikro Meso Makro Schwestern, Pfleger, Ärzte, Ärztinnen, Therapeutinnen Seelsorgende Station, Klinik, Holding Verbände, Kassen, Politik Fürsorge, Zuwenden, Therapieren, Begleiten, Helfen Organisation der Versorgung Steuerung der Gesamtsysteme

20 Systematisch produzierte Versorgungsdefizite Ebene Mikro Meso Probleme Aussteuern des persönlichen Engagements Abwertung menschlicher Kommunikation Verlust der Patientenbeoachtung Patientenselektion (Risikomanagement) Budgetierung und Konkurrenz zwischen den Sozialrechtsträgern Makro Privatisierung der Daseinsvorsorge Zuweisung von Eigenverantwortung

21 Zum Schluss: Damit es ganz wird Die Segmentierung der Gesundheitsversorgung wird überwunden Die soziale Dimension im Heilungsprozess wird wieder entdeckt (individuell und gesellschaftlich) Eine breite gesellschaftliche Verständigung wird darüber hergestellt, dass Gesundheitsversorgung keine Ware ist Die Frage nach Wohlstand und Wachstum in unserer Gesellschaft werden neu gestellt Die Fürsorgebeziehungen werden nicht allein mit ökonomischem Kapital bewertet und finanziert 21

22 Die Bedeutung der Fürsorge»Menschen entwickeln sich nicht nur durch höhere Einkommen, Bildung, Gesundheit, Unterstützung und eine saubere Umwelt, sondern auch durch Fürsorge. [ ] Die besondere Rolle der Fürsorge für die Ausbildung menschlicher Fähigkeiten ist fundamental. Ohne sie können Kinder sich nicht entwickeln und Erwachsene werden es schwer haben, ihre Fähigkeiten aufrecht zu erhalten oder zu erweitern. Aber Fürsorge ist nicht allein ein Faktor für menschliche Entwicklung, es ist auch ein unerlässliches und essentielles Ergebnis als menschliches Wohlergehen«. UNDP-Bericht 1999»The Invisible Heart Care and the Global Economy«, S

23 Weitere Informationen unter: (0)

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