Invasive Neophyten an Zürcher Fliessgewässern

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1 Kanton Zürich AWEL Wasserbau Invasive Neophyten an Zürcher Fliessgewässern Gewässerunterhalt im Kanton Zürich Anforderungen an den Gewässerraum Invasive gebietsfremde Organismen, Massnahmenplan Ziele Massnahmen Projekte Entwicklungspflege - Erhaltungspflege Erfolge

2 Gewässerunterhalt im Kanton Zürich Zuständigkeiten für den Gewässerunterhalt RRB 377/1993, BDV 536/2007, RRB 893/2007 regeln die Zuständigkeiten für den Hochwasserschutz, Ausbau und Unterhalt von Fluss und Bachstrecken 430 km kantonale Gewässer 3000 km Gemeindegewässer

3

4 Anforderungen an den Gewässerraum Grundsätzliche Anforderungen in Bezug auf Neophyten an das System Gewässerraum im Kanton Zürich sind definiert und verankert in: Gesetze: USG, Art. 1, 29a / WBG, Art. 4 / GschG, Art. 1c; Art. 37, Abs. 2 / NHG, Art. 18, Art / WWG 2 / FrSV / ChemRRV Legislaturziele des Regierungsrats ( ). Politikbereich 7: Umwelt und Raumordnung. Massnahmenplan Wasser Kanton Zürich. Ziel 3, Schutz vor Hochwasser

5 Anforderungen an den Gewässerraum Invasive gebietsfremde Organismen Massnahmenplan , Kanton Zürich. - Wichtiges Dokumente zur Orientierung für den Vollzug - Ziel: Keine übermässige Beeinträchtigung von wichtigen Schutzgütern durch Neobiota Massnahmen in den Stossrichtungen Prävention, Bekämpfung, Grundlagen und Zusammenarbeit.

6 Massnahmenplan Kt. ZH

7 Massnahmenplan Kt. ZH

8 Massnahmenplan Kt. ZH

9 Massnahmenplan Kt. ZH

10 Ziele Oberziel Der Gewässerraum dient einer vielfältigen, einheimischen und standortgerechten Ufervegetation als Lebensraum und gewährleistet eine angemessene Hochwassersicherheit und bietet attraktive Erholungsräume. Teilziele Gewässerunterhalt: Ein Neobiotamanagement ist integraler Bestandteil des Gewässerunterhalts. Hochwasserschutz und Renaturierungen: Ein Neobiotamanagement ist integraler Bestandteil von Hochwasserschutz- und Renaturierungsprojekten. Es ist auf das Neobiotamanagement des Gewässerunterhalts abgestimmt.

11 Ziele Koordination und Information: Die Schnittstellen zu anderen Fachstellen (FNS, Wald, SBS, u.a.) sind geklärt. Die Massnahmen im Gewässerunterhalt und bei Hochwasserschutzprojekten bzw. Renaturierungen an kantonalen Gewässern sind mit Gemeinden und den angrenzenden Kantonen koordiniert. Basierend auf den kantonalen Erfahrungen (Neobiotamanagementsysteme) stehen den Gemeinden Richtlinien, Vorlagen und Anleitungen für Pflegepläne bzw. Hochwasserschutz- und Renaturierungsprojekte zur Verfügung.

12 Massnahmen Prävention: - Eindämmung der Weiterverbreitung von Neobiota an neue Standorte. - Aktive Etablierung der Zielvegetation bei Renaturierungen. Bekämpfung: - Systematische Bekämpfung von Neobiota hoher Schädlichkeit. - Stoppen der exponentiellen Ausbreitung kritischer Arten. - Gezielte Freihaltung ökologisch sensibler und wertvoller Gebiete. Grundlagen: - Verfeinern von Neophyten-Strategien einzelner Arten.

13 Massnahmen Zusammenarbeit: - Mitarbeit an der kantonsinternen Plattform Neobiota. - Zusammenarbeit mit der Sektion Biosicherheit. - Zusammenarbeit mit betroffenen Fachstellen. - Einbezug von Gemeinden und weiterer Anspruchsgruppen. - Zusammenarbeit mit Nachbarkantonen.

14 Projekte Neophytenbekämpfung während der regulären Pflege im ganzen Kanton. Z.B. Schnittzeitpunkt vor Versamung Laufende Pflege Thurlauf, Springkrautbekämpfung Thurauen, Neophytenbekämpfung Ufer und Kiesinseln Thurauen, Knöterichentfernung im Wegschwemmbereich Laufende Pflege Laufend, nach Bedarf Reppisch, Neophytenbekämpfung Eulach, Neophytenbekämpfung Töss, Neophytenbekämpfung, Konzept 2014/

15 Projekte Freihaltezone Pfäffikersee, Projektbeteiligung. Freihalten des Pfäffikersees von Wasserpest, Höckerflohkrebs und Körbchenmuschel Bei Planung und Umsetzung von Renaturierungen ist das Neobiotamanagement ein integraler Bestandteil. Freihalten von Renaturierungen von Neophyten. Laufend Projektbezogen Projektbezogene Plegekonzepte

16 Projekte Knöterichaushub Thurauen. Knöterichbestand 100% entfernt.

17 Projekte Thurauen. Freihalten der Ruderalstandorte, Kiesinseln und Ufer von Neophyten.

18 Projekte Keimlinge sofort entfernen

19 Projekte Springkrautbekämpfung. Mindestens drei konsequente, genaue Durchgänge bringen raschen Erfolg. Bild rechts Standort im zweiten Jahr.

20 Projekte Mulchen von Goldrutenbeständen an der Eulach durch Zivildienstleistende vor der Blütenbildung verhindert Versamung.

21 Entwicklungspflege - Erhaltungspflege Die Untersuchung zeigt: Flussrevitalisierungen können die Ansiedlung von invasiven Neopohyten Begünstigen. Heikel ist die Situation besonders in Tieflagen bzw. in der Nähe von Siedlungen.

22 Entwicklungspflege - Erhaltungspflege Jede Gewässerrevitalisierung braucht ein eigenes Neophytenmanagement das Planung, Bauphase und die Pflegezeit abdeckt.

23 Entwicklungspflege - Erhaltungspflege Entwicklungspflege - Offene Flächen (sofern nicht gewollt) schnell begrünen. - Pflegeschnitte auf neu angesähten, direktbegrünten Wiesen. - Junge Gehölzgruppen ausmähen. - Regelmässige Kontrolle auf Neophyten (überall!) und bei erstem Auftreten sofortige Entfernung. - Besondere Kontrollen nach Hochwassern. Bei Befall des Oberlaufes ist nach HW mit starkem Befall zu rechnen. Ein Augenmerk auf Strukturen wo sich Neophyten (Rhizome und Stängel) verfangen können. - Sofortige Entfernung verhindert Etablierung und hohe Folgekosten.

24 Entwicklungspflege - Erhaltungspflege Erhaltungspflege - Reguläre Schnitte der Wiesen. - periodisches Auslichten der Gehölze. - Erhöhte Kontrollen bei Stockschnitt (wenn möglich vermeiden). Licht fördert Neophyten! - Regelmässige Kontrolle auf Neophyten (überall!) und bei erstem Auftreten sofortige Entfernung. - Besondere Kontrolle nach Hochwassern. - Falls Neophyten etabliert vorhanden sind; Artspezifische Massnahmen vornehmen! Gehölzpflege unter Berücksichtigung der Lichtverhältnisse. Keine Kollateralschäden verursachen, durch falsche Bekämpfungsmassnahmen wegen fehlendem Wissen zur Fortpflanzungsbiologie!

25 Entwicklungspflege - Erhaltungspflege Hofibach, frisch renaturiert

26 Entwicklungspflege - Erhaltungspflege Reppisch, natürlich fliessendes Gerinne.

27 Checkliste Neophytenbekämpfung Grundlagen beschaffen, Ist-Zustand erfassen, relevante Gegebenheiten erkennen: - Umfeld- und Situationsanalyse: Welche Neophyten kommen im Einzugsgebiet wo und wie oft vor? Wer sind die Anspruchsgruppen, Nachbarn, Grundeigentümer, Verantwortliche, Gemeinden, Flurgenossenschaften, Waldbesitzer, -> Plangrundlage erstellen. (Evtl.bestehendes Neophyten GIS). - Ursache des Befalls klären: Lässt sich der Eintrag eindeutig erkennen? - Wo besteht akute Gefährdung der Besiedelung resp. Verschleppung? - Äussere und innere Einflüsse sind bekannt. - Welche Konflikte verursachen die Neophyten? - Ist der Beizug weiterer Fachpersonen sinnvoll / nötig?

28 Checkliste Neophytenbekämpfung Ziele und Randbedingungen formulieren, Prioritäten setzen, Lösungsansätze darstellen: - Soll die Art (resp. mehrere Arten) vollständig eliminiert werden, punktuell eliminiert werden, die weitere Ausbreitung verhindert werden? - Lösungsstrategien bewerten und Strategie wählen. Konzept ausarbeiten: - Evtl. Varianten prüfen mit Vor- und Nachteilen sowie Nutzen und Kosten. Variante wählen. - Ausarbeitung der konkreten Lösungen und festlegen der Massnahmen - Kosten ermitteln. - Öffentlichkeitsarbeit, Kommunikation.

29 Checkliste Neophytenbekämpfung Bekämpfungsmassnahmen: - Wer hat die Leitung, wer koordiniert, wer führt aus? Die Massnahmen sind abhängig von der Art und der konkreten Zielsetzung und anhand folgender Punkte geplant: - Methode - Häufigkeit, Wiederholung, Kontinuität - Zeitpunkt - Von wem? - Ausbildung, Anweisung und Begleitung - Korrekte Entsorgung! - Wer informiert wen und wann? Kommunikation - Wer dokumentiert die Bekämpfungsmassnahmen? Dokumentation - Wer kontrolliert die Wirkung? Erfolgskontrollen -

30 Erfolgsfaktoren Neophytenmanagement Neophytenkonzepte Kommunikation, Information Koordination Kennen und verstehen der Arten Genaues und sauberes Arbeiten im Feld Kontinuität gewährleisten

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