2. Wie setzen sich die Vollkosten (konventionell und biologisch) zusammen?

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1 Landtag von Baden-Württemberg 16. Wahlperiode Drucksache 16 / Kleine Anfrage des Abg. Thomas Dörflinger CDU und Antwort des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Vollkosten bei der Milcherzeugung Kleine Anfrage Ich frage die Landesregierung: 1. Wie hoch waren die durchschnittlichen Vollkosten bei der Milcherzeugung (kon - ventionell und biologisch) in Baden-Württemberg im Zeitraum 2013 bis 2018? 2. Wie setzen sich die Vollkosten (konventionell und biologisch) zusammen? 3. Wie hoch sind die Vollkosten in anderen Bundesländern und europäischen Ländern und wie setzen sich diese zusammen? 4. Welche Möglichkeiten sieht sie für die Milchbauern, um die Vollkosten zu senken? Dörflinger CDU Eingegangen: / Ausgegeben: Drucksachen und Plenarprotokolle sind im Internet abrufbar unter: Der Landtag druckt auf Recyclingpapier, ausgezeichnet mit dem Umweltzeichen Der Blaue Engel. 1

2 Antwort Mit Schreiben vom 14. Juni 2018 Nr. Z(27) /301F beantwortet das Minis te - rium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz die Kleine Anfrage wie folgt: Ich frage die Landesregierung: 1. Wie hoch waren die durchschnittlichen Vollkosten bei der Milcherzeugung (kon - ventionell und biologisch) in Baden-Württemberg im Zeitraum 2013 bis 2018? 2. Wie setzen sich die Vollkosten (konventionell und biologisch) zusammen? Zu 1. und 2.: Abbildung 1 zeigt die Vollkosten der im Rinderreport Baden-Württemberg von der Landesanstalt für Entwicklung der Landwirtschaft und der ländlichen Räume (LEL) ausgewerteten konventionell wirtschaftenden Betriebe der letzten fünf Jahre. Teilweise sind die Kostenpositionen betriebsindividuell erfasst. Wo dies nicht möglich war (sonstige Festkosten, Gebäude- und Quotenkosten, Lohnansatz und Grundfutter), wurden kalkulatorische Kostenansätze verwendet, die durchschnittlichen Verhältnissen in Baden-Württemberg entsprechen. Aufgrund der großen Anzahl an Betrieben gibt die Auswertung ein gutes Bild über die Milcherzeugung in größeren und spezialisierten Milchviehbetrieben in Baden-Württemberg. Ab dem Jahr 2015/2016 fallen die Quotenkosten von bis dahin ca. durchschnittlich 2 ct/kg weg. Berücksichtigt man diese Änderung, zeigt die Graphik relativ konstante Voll - kosten zwischen 44 und 46 Cent/kg erzeugte Milch. Abb. 1: Vollkosten der Milcherzeugung in Baden-Württemberg 2013 bis 2017 Quelle: LEL

3 Die geringe Änderung der Vollkosten liegt zum einen an der Milchleistungssteigerung, wodurch sich Kosten auf eine größere Milchmenge verteilen. Zum anderen gibt es Kostenpositionen, die sich kaum verändern, wie beispielsweise die Tierarztkosten/Kuh/Jahr (2008: 103 /Kuh 2017: 101 ). Der dritte Faktor ist das Kraftfutter, in diesem Bereich sind die Kosten gesunken (2013: 692 /Kuh 2017: 602 /Kuh) Aus diesen Kosten lässt sich durch Abzug der sogenannten Nebenerlöse (Erlöse für Kalb und Schlachtkuh) der kostendeckende Milcherlös ermitteln, also der Preis, den der Landwirt erhalten müsste, um alle Kosten zu decken. Dieser lag im Schnitt der Betriebe in den letzten 5 Jahren zwischen 38 und 39 Cent/kg verkaufte Milch (brutto, einschließlich aller Zuschläge). Die Entwicklung dieses Verhältnisses in den letzten 10 Jahren zeigt Abbildung 2. Abb. 2: Produktionskosten, Milchpreis und kostendeckender Milcherlös 2007 bis 2017 Quelle: LEL 2018 Der Vollkostendeckende Milchpreis liegt für die Gruppe der im Rinderreport ausgewerteten Betriebe, die in der Regel spezialisiert und überdurchschnittlich geführt sind, bei rd. 40 ct/kg. Eine Auswertung für ökologisch wirtschaftende Betriebe ist derzeit noch nicht möglich, da zu wenige Betriebsauswertungen im Rinderreport vorliegen. 3. Wie hoch sind die Vollkosten in anderen Bundesländern und europäischen Ländern und wie setzen sich diese zusammen? Zu 3.: Ein Vergleich mit anderen Ländern ist schwierig, da zum einen die Betriebs - zweig auswertungen mit unterschiedlichen Programmen und auf unterschiedlicher Basis durchgeführt werden und somit nicht direkt vergleichbar sind. Zudem ist der prozentuale Anteil der ausgewerteten Betriebe sehr unterschiedlich. 3

4 In Tabelle1 sind die Ergebnisse des Wirtschaftsjahres 2015/2016 aus Baden- Württemberg, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen aus den jeweiligen Milchviehreports bzw. aus deren Betriebszweigauswertungen dargestellt. Ein Vergleich von Baden-Württemberg mit Bayern ist in diesem Zusammenhang nicht möglich, da insbesondere der Lohnansatz für die Familien-AK ganz anders berechnet wird. Außerdem ist der Ansatz für die Grundfutterkosten nicht vergleichbar. Tabelle 1.: Ergebnisse der Produktionskosten Milch aus dem Wirtschaftsjahr 2015/2016 Quelle: LEL 2018 Bei dieser Gegenüberstellung wird der Zusammenhang zwischen Bestandsgröße und Produktionskosten aufgrund von Skaleneffekten sehr deutlich. Ein Vergleich mit anderen europäischen Ländern wurde von der Organisation European Dairy Farmers (EDF) erstellt und in den DLG-Mitteilungen 8/2014 veröffentlicht (vgl. Anlage). Bei Interpretation der Daten ist zu beachten, dass diese Auswertung auf der Datenbasis von 400 (Top-)Betrieben aus ganz Europa beruht, die mit Sicherheit nicht den Durchschnittsbetrieb ihres Landes repräsentieren. Daher dürfen nicht die absoluten Werte herangezogen werden, sondern lediglich das Verhältnis im Vergleich mit den anderen Nationen. Dies wird in der Grafik 3 der Anlage anschaulich dargestellt. 4. Welche Möglichkeiten sieht sie für die Milchbauern, um die Vollkosten zu senken? Zu 4.: Es gibt vielfältige Ansatzpunkte und Möglichkeiten, die Produktionskosten zu senken. Generell sind diese Ansatzpunkte betriebsspezifisch und nicht für alle gleich. Im Folgenden werden die am häufigsten zutreffenden Kriterien aufgeführt: Milchleistung: Da viele der bei der Milcherzeugung anfallenden Kosten je Kuh entstehen (z. B. Gebäudekosten, Arbeitszeit), verteilen sich diese Kosten je nach Milchleistung auf mehr oder weniger Milch. Höhere Leistung gleich geringere Kosten gilt allerdings nicht unbegrenzt. Es hängt von der einzelbetrieblichen Strategie ab, wo das jeweilige Betriebsoptimum liegt. So liegt zum Beispiel das Optimum bei einem Weidebetrieb mit low-cost -Strategie auf einem deutlich niedrigeren Niveau als bei einem flächenknappen Betrieb mit einem auf hohe Leistungen ausgerichteten Management. Arbeitskosten: Hierauf haben sowohl die Betriebsgröße als auch der Technisierungsgrad (Stichwort Melkroboter, Fütterungstechnik, usw.) einen Einfluss, aber auch die Betriebs- und Arbeitsorganisation (Stichwort Arbeitseffektivität ) beeinflussen diese Kosten. Bei den Grundfutterkosten, die in etwa 25 bis 30 % der Kosten verursachen, sind insbesondere die Maschinenkosten von Bedeutung. Auswertungen zeigen in diesem Bereich sehr große Unterschiede zwischen den Betrieben. Auch bei den Kraftfutterkosten gibt es große betriebliche Unterschiede und somit auch Einsparpotenziale. 4

5 Die Kostenunterschiede zwischen den Betrieben sind nur zu einem geringen Teil regional beeinflusst, das heißt durch Unterschiede bei der Flächenverfügbarkeit (Pachtkosten, Parzellierung) oder auch im Bereich der Milchablieferung (Leis- tungsfähigkeit der Molkerei, Möglichkeit der Direktvermarktung). Viel größeren Einfluss auf die Produktionskosten der Milch haben die einzelbetrieblichen Unterschiede im Bereich des Managements. Für die Senkung der Vollkosten ist daher ein auf die jeweilige betriebliche Strategie (ökologische oder konventionelle Erzeugung, hohe Leistung oder low-cost ) ausgerichtetes und einzelbetrieblich optimiertes Management von entscheidender Bedeutung. Hauk Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz 5

6 Anlage Produktionskosten MANAGEMENT MILCH Nur wenige sind rentabel Wieder konnten die EDF-Betriebe im Durchschnitt keinen Unternehmergewinn erzielen. Aber es gibt auch positive Beispiele. Was diese Betriebe besser machen, sagt Steffi Wille-Sonk. hnlich wie in den vorangegangenen Jahren erzielte der durch- Ä schnittliche Betrieb der European Dairy Farmers (EDF) keinen unternehmerischen Gewinn im Betriebszweig Milchproduktion. Die Gesamtkosten (gleich Vollkosten) im Betriebszweig Milchproduktion lagen mit durchschnittlich 49,3 Ct/kg ECM erneut über den Gesamterlösen (43,9 Ct/kg). Damit blieb aus unternehmerischer Perspektive ein deutlicher Verlust in Höhe von 5,3 Ct/kg (Grafik 2). Dies konnte auch durch die anteiligen, entkoppelten Direktzahlungen (DZ) von durchschnittlich 3,2 Ct/kg nicht ausgeglichen werden. Die Arbeitsstundenverwertung, also der Betrag, der theoretisch zur Bezahlung einer eingesetzten Arbeitskraftstunde (Akh) von Familien-Ak und Mitarbeiter zur Verfügung stand, lag bei 8,20 je Akh. Unter Berücksichtigung der entkoppelten DZ verbesserte sich dieser Wert auf 14,30 /Akh. Die dreißig deutschen EDF-Betriebe hatten Vollkosten in Höhe von 43,5 Ct/kg ECM, bei Erlösen von 40 Ct/kg ECM. Das ergab einen unternehmerischen Verlust von 3,5 Ct/kg ECM, sowie 0,9 Ct/kg ECM inklusive der entkoppelten DZ. Die Arbeitsstundenverwertung lag durchschnittlich bei 8,50 /Akh und verbesserte sich auf 13,70 /Akh bei Berücksichtigung der entkoppelten DZ. Einzelbetrieblich variieren die Ergebnisse stark. In der gesamten EDF-Gruppe sowie in den einzelnen, nationalen EDF- Gruppen gibt es durchaus sehr rentable Betriebe (siehe Grafik 1). Etwa 27 % aller Grafik 1: Rentabilität der Milchproduktion (Anzahl der Betriebe)* CZ PL SK PT UK ES IT DK DE NL BE SE FR CAN CH UA EU-neu EU-alt Nicht-EU-Märkte Rentabel ohne entkoppelt. DZ Nicht rentabel Rentabel mit entkoppelt. DZ *Unternehmergewinn I, Verteilung in den nationalen EDF-Gruppen europäischen EDF-Betriebe waren auch ohne entkoppelte Direktzahlungen profitabel und konnten ihre Vollkosten aus den erzielten Erlösen decken. Weitere 15 % benötigten dazu die entkoppelten DZ. Etwa 57 % waren unter Berücksichtigung der Vollkosten nicht rentabel. Von den 30 deutschen EDF-Betrieben waren neun Betriebe (30 %) profitabel ohne entkoppelte DZ; weitere drei Betriebe (10 %), wenn diese anteilig angerechnet wurden. Eine ebenso große Variation zeigt sich beim Milchpreis, der zur Vollkostendeckung (ohne Quotenkosten) erzielt werden muss. Dieser sogenannte Break-even- Point lag im Mittel bei 41,4 Ct/kg; der Milchpreis betrug durchschnittlich aber nur 36,5 Ct/kg. Etwa 7 % der Betriebe waren in der Lage, auch für weniger als 30 Ct zu produzieren. Weitere 21 % benötigten dazu maximal 35 Ct/kg. Der Break-even- Point der 30 deutschen EDF-Betriebe betrug im Mittel 36,1 Ct/kg ECM. Vier davon konnten für weniger als 30 Ct/kg, weitere neun für weniger als 35 Ct/kg produzieren. Der erzielte Milchpreis lag durchschnittlich bei 33 Ct/kg. Der Break-even-Point ergibt sich aus den Gesamtkosten und den realisierten Nicht-Milcherlösen und ist ein Indikator für die langfristige, betriebliche Wettbewerbsfähigkeit eines Betriebes aufgrund seiner Kostenstruktur. Der Break-even-Point ist im Zeitablauf angestiegen, wie die Ergebnisse von 136 Langzeit-EDF-Betrieben zeigen: Im Mittel waren in der letzten Auswertungsperiode (WJ 2012/13 und WJ 2013) 4,6 Ct/kg mehr Milchgeld notwendig als noch drei Jahre zuvor. Die Kosten für Zukaufsfutter haben sich deutlich erhöht. Kostenanstiege gab es aber auch bei Mitarbeitern, Lohnarbeit, Diesel- und Schmierstoffen. Im Schnitt stiegen die Kosten (ohne die preissensiblen Kosten für Zukaufsfutter und ohne Quotenkosten) um etwa 0,9 Ct/kg pro Jahr. Nur ein geringer Teil der EDF-Betriebe konnte die Produktionskosten (ohne Zukaufsfutter und Quote) in den letzten vier Auswertungsperioden senken. Die Mehrzahl musste einen Kostenanstieg verzeichnen. Gleichzeitig blieb die Produktivität von Arbeit, Fläche und Kapital in der gesamten Gruppe relativ unverändert. Eine signifikante Verbesserung war nicht zu erkennen. Gibt es kein Potential mehr für Verbesserungen? Trotz verfehlter Vollkostendeckung reichten in den meisten EDF-Betrieben die Erlöse, um Ausgaben 80 DLG-Mitteilungen 8/2014 6

7 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 16 / 4123 Grafik 2: Kein Unternehmergewinn im Betriebszweig Milch (Ct je kg ECM)* Austauschen und Lernen 49,3 Ct/kg Die European Dairy Farmers (EDF e.v.) sind mehr als 400 zukunftsorientierte Milcherzeuger aus ganz Europa und deren Partner aus Beratung und Agribusiness. Vor dem Hintergrund der individuellen Standortbedingungen eines jeden Betriebes diskutieren sie gemeinsam produktionstechnische, aber vor allem auch ökonomische Aspekte. Der EDF-Produktionskostenvergleich stellt dafür einheitliche betriebswirtschaftliche Kennzahlen zur Verfügung. In diesem Jahr haben sich erneut mehr als 300 Betriebe beteiligt. Die Ergebnisse sind nicht repräsentativ für einzelne Länder oder Europa, sondern spiegeln nur die wirtschaftliche Situation der Clubmitglieder wider. In diesem Jahr wurden Buchführungszeiträume mit Beginn im zweiten, dritten und vierten Quartal 2012 sowie im ersten Quartal 2013 zusammengefasst und ausgewertet. Dies muss bei der Interpretation der Ergebnisse der nationalen EDF-Gruppen insbesondere hinsichtlich des Unternehmergewinns berücksichtigt werden Kosten nach Verwendung Kosten nach Auszahlungsrelevanz Erlöse exkl. entkoppelt. Direktzahlungen Kosten nach Verwendung Direktkosten Flächenkosten Arbeitserledigungskosten Sonstige Kosten Gebäudekosten Quotenkosten Kosten nach Auszahlungsrelevanz Ausgaben/CASH-Kosten Erlöse Milcherlöse Sonstige Erlöse Abschreibung Kalkulatorische Kosten Tiererlöse Gekoppelte. DZ + Mwst.-Bilanz * Durchschnitt aller europäischen EDF-Betriebe, Unternehmerperspektive Foto: wiermans Die EDF-Kennzahlen im Überblick: Gesamtkosten: Vollkosten im Betriebszweig Milchproduktion inklusive Ausgaben, Abschreibungen und kalkulatorischer Kosten für betriebseigene Faktoren und gebundenes Kapital. Gesamterlöse: Erlöse aus dem Verkauf von Milch und Tieren, öffentliche Zahlungen mit Produktionsbezug, MwSt.-Bilanz (wenn gewinn-/verlustrelevant) und sonstige Erlöse des Betriebszweigs, ohne entkoppelte Direktzahlungen. Unternehmergewinn: Gesamterlöse minus Gesamtkosten. Break-even-Point: Gesamtkosten abzüglich Quotenkosten minus Nicht-Milch-Erlöse des Betriebszweigs, Gewinnschwelle. Arbeitsstundenverwertung: Gesamterlöse minus Vollkosten abzüglich der Kosten für Familienund Fremd-Akh geteilt durch die Anzahl der aufgewendeten Akh. 43,9 Ct/kg 50 7

8 Produktionskosten MANAGEMENT MILCH (CASH-Kosten, ohne Fremdkapitalzinsen und Tilgung) und die Kosten für die Familien-Ak zu decken (Grafik 3). Etwa 82 % gelang dies ohne entkoppelte DZ; 89 % waren es, wenn diese anteilig berücksichtigt wurden. Geld für die sogenannten»muss-kosten«stand also größtenteils zur Verfügung, auch wenn das»soll«nicht erreicht wurde. Die Differenz zwischen dem Geld, was die Betriebe aus unternehmerischer Perspektive langfristig erzielen sollten, und der Summe, die ihnen kurzfristig zum Weiterwirtschaften reicht, ist relativ groß (siehe Grafik 4). Besteht vielleicht nur ein geringer Anreiz für weitere Verbesserungen in Produktivität und Kostenstruktur, weil das»muss«erreicht wurde? Oder wie EDF-Präsidentin Katrine Lecornu, Milchviehhalterin aus Frankreich sagte:»warum verbessern wir uns nicht? Geht es uns zu gut? Wie schlecht muss es uns gehen, bevor wir richtig aktiv werden?«potential scheint es besonders bei der Arbeitserledigung zu geben (Siehe Beitrag S. 85). Warum können einige Betriebe deutlich günstiger Milch produzieren als andere? Was machen die profitablen besser? Liegt es an den Rahmenbedingungen, oder haben sie sich mit ihren betrieblichen Strategien inklusive der Umsetzung optimaler an die gegebenen Bedingungen angepasst? Diskussionen innerhalb des EDF-Clubs zeigen immer wieder, dass es letztendlich darum geht, sich individuell an die Standortbedingungen anzupassen und die passende Strategie und das optimale Produktionsniveau zu finden, um den Gewinn zu maximieren (bzw. zunächst einen»echten«unternehmergewinn zu erreichen). Strategie sowie Produktionsoptimum können dabei sehr individuell sein, sowohl abhängig von den natürlichen Gegebenheiten (z. B. Ertragsniveau von Flächen aufgrund von Klima und Boden) als auch von Verfügbarkeit und Preis der zentralen Produktionsfaktoren wie Arbeit, Fläche, Kapital und Futter und den Vermarktungsmöglichkeiten. Die Grafik 4: So wettbewerbsfähig sind die Betriebe (BEP II exkl. Quotenkosten in Ct je kg ECM)* CZ PL SK PT UK DE ES NL IT BE FR DK SE BEP II Milchpreis, erhalten Quotenkosten *Durchschnitte der nationalen Gruppen Grafik 3: Kosten und Erlöse nach Ländern (Ct je kg ECM)* CZ PL SK PT UK DE ES NL IT BE FR DK SE CAN CH UA EU-neu EU-alt Nicht-EU-Märkte Futterzukauf Angestellte Sonstige Ausgaben Kalkulierte Kosten Familien-Ak Abschreibung Erlöse * Durchschnitt in den nationalen Gruppen CAN CH UA Milchpreis zur Deckung der Ausgaben (ohne Tilgung und Fremdkapitalzinsen) und der Kosten für Familien-Ak Sonstige kalkulatorische Kosten Milchleistung je Einzeltier und Betriebsgröße dürfen nicht allein im Fokus stehen; sie sollten»mittel zum Zweck«sein. Die Steigerung der Milchleistung wird besonders durch die wachsenden betrieblichen Festkosten (insbesondere für investiertes/gebundenes Kapital und für Mitarbeiter) getrieben. Je höher diese sind, desto weniger Spielraum gibt es im Produktionsniveau. Grundsätzlich geht es auch nicht allein um groß oder klein. Mit einer kleinen Gewinnspanne je kg Milch, muss ein Betrieb für den gleichen Gewinn mehr Tiere melken als einer mit großer Gewinnspanne. Eine nur kleine Gewinnspanne besonders bei großen Herden und den damit verbundenen steigenden Anteilen an auszahlungsrelevanten Ausgaben bedeutet auch ein höheres Risiko. Eine Verlustsituation entsteht schon bei geringen Abwärtsbewegungen im Milchpreis. Es können schnell enorme Verluste auflaufen. Genauso wie in guten Zeiten gute Gewinne erzielt werden können. Wichtig ist eine passende Gesamtstrategie: Welcher Gewinn soll/muss insgesamt mit der Milchproduktion erzielt werden? Wie kann dieser angesichts der gegebenen externen und internen Rahmenbedingungen am besten gelingen? Was kann ich als Betriebsleiter managen? Und welches Risiko bin ich als Betriebsleiter/-inhaber bereit zu tragen? Es geht also um mehr als nur Wachsen und Milchleistung steigern. Steffi Wille-Sonk, European Dairy Farmers, Braunschweig 82 DLG-Mitteilungen 8/2014 8

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