Martin Mertens, Kassel / Frank Schobes, Offenbach. Die Finanzierung von Produktionsschulen in Deutschland

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Martin Mertens, Kassel / Frank Schobes, Offenbach. Die Finanzierung von Produktionsschulen in Deutschland"

Transkript

1 Finanzierung von Produktionsschulen April 2012 Seite 1 von 7 Martin Mertens, Kassel / Frank Schobes, Offenbach Die Finanzierung von Produktionsschulen in Deutschland Das Problem Produktionsschulen mit ihrem besonderem didaktisch-methodischen Ansatz, d.h. handlungsorientiertes Lernen in einem betriebsnahem Arbeitsumfeld und auf realen Märkten, unter Berücksichtigung betriebswirtschaftlicher Abläufe und einem kontrollierten Nutzen (Einkauf, Veredelung / Dienstleistung, Marketing, Verkauf), sind in Bezug auf die Erfolge - soziale und berufliche Integration junger Menschen, ein ernst zu nehmendes Bildungs- und Erziehungsangebot im Übergang Schule-Beruf. Diesem erfolgreichen pädagogischen Konzept wird allerdings im Rahmen der durch Gesetze und Erlasse geregelten Bildungs- und Förderangeboten derzeit kaum Rechnung getragen. In der derzeitigen bildungspolitischen Diskussion um die Zukunft der Bildungsrepublik Deutschland muss es darum gehen, die Produktionsschulen als Erfolg versprechendes pädagogisches Angebot im Übergang Schule- Beruf und an der zweiten Schwelle zu platzieren. Insbesondere benachteiligte junge Menschen benötigen ein differenziertes Angebot, was sich nicht aus den derzeitigen, an unterschiedliche Rechtskreise gebundenen, zum Teil widersprechenden Förderstrukturen ableiten lässt. Das immer wieder nur als Warteschleife gescholtene Übergangssystem hat sich allerdings als notwendiges Bildungs- und Qualifizierungsangebot erwiesen und hat auch Erfolge aufzuweisen. Es ist auch langfristig nicht aus der Bildungslandschaft wegzudenken, wenn man bestimmte Zielgruppen bei den jungen Menschen nicht gänzlich bildungspolitisch abkoppeln möchte, um langfristige Abhängigkeiten von öffentlichen Transferleistungen auszuschließen. Für junge Menschen, die in Normbereichen leistungsfähig sind, gelten Regelungen, die ihnen Bildungsangebote garantieren, die sie bis zu einer Berufsreife führen. Entsprechende Angebote sind staatlich verfasst und finanziert. Angebote des Übergangssystems hingegen haben vielfach nur Projektcharakter, sind zeitlich nur begrenzt abgesichert bzw. immer wieder abhängig von Ausschreibungen. Neben einem vernünftigen Controlling und Qualitätskriterien benötigt eine gute Bildungsarbeit aber ebenfalls strukturelle und personelle Kontinuität. Man muss sich nur mal vorstellen, was passieren würde, wenn man die schulische Grundversorgung alle ein bis zwei Jahre ausschreiben würde, ggf. alle ein bis zwei Jahre die Anbieter ausgewechselt werden. Gute Produktionsschulen sind angewiesen auf Entwicklungszeiten, eine gewisse Autonomie, eine hohe Kontinuität und Qualität auf der Personal- und Produktebene. Sie benötigen eine feste Einbindung bezogen auf Standort, Markt, regionale Strukturen und Einbindung in die lokale/regionale Bildungslandschaft. Die Nachfrage und das Interesse nach Produktionsschulangeboten, ergänzend zu den klassischen Angeboten der Berufsvorbereitung, die sich aus dem SGB III, SGB II, und den länderspezifischen Schulgesetzen ableiten, zeigt den hohen Bedarf an diesem Angebotstyp. Es zeigt sich aber auch die Notwendigkeit, wenn man von ei-

2 Finanzierung von Produktionsschulen April 2012 Seite 2 von 7 nem kohärenten, bedarfsorientierten Fördersystem ausgehen möchte, dass zwischen den zuständigen Rechtskreisen dringend Bezüge herzustellen sind. Dabei sind ebenfalls die unterschiedlichen Schulgesetze der Länder und ggf. länderspezifische Programme der Sozial-/Arbeitsministerien einzubeziehen. Die bisherige Praxis führt nicht dazu, dass man sich an den Bedarfen der jungen Menschen orientiert, sondern dazu, dass es darum geht, was die Förderrichtlinien eines Rechtskreises zulassen der für den jungen Menschen zuständig ist. Dieses Schubladenprinzip orientiert sich immer seltener an den Fördernotwendigkeiten. Dem SGB III kommt an dieser Stelle eine besondere Bedeutung zu. Dem gegenüber steht derzeit die unübersichtliche finanzielle und rechtliche Situation von Produktionsschulen. Ein Produktionsschulgesetz - wie in Dänemark - das entsprechende Standards, Rahmenbedingungen und die Finanzierung regelt existiert in Deutschland nicht. Die in unterschiedlichen Sozialgesetzbücher (SGB) verfassten Bestimmungen, lassen sich allenfalls nur unzureichend auf die Praxis von Produktionsschulen anwenden. Trotz dieser Bedingungen haben sich in den letzten Jahren bundesweit fast 100 Produktionsschulen neu gegründet und weitere Initiativen stehen in den Startlöchern. Schobes/Mertens 2012

3 Finanzierung von Produktionsschulen April 2012 Seite 3 von 7 Umsetzung von Produktionsschulen Bei der Entwicklung und dem Aufbau von Produktionsschulen haben die Betreiber in der Vergangenheit unterschiedlichste Fördermöglichkeiten genutzt, je nach lokaler, regionaler und landesweiter Gegebenheit. Meist wurden ESF- in Verbindung mit Landesmitteln genutzt, um Produktionsschulen zu gründen. Seltener erfolgte dies mit Bundesmodellmitteln. Entscheidend dabei war, der Wille aller am Entwicklungsprozess Beteiligten, die vorhandenen (gesetzlichen) Möglichkeiten zu nutzen, um ein solches pädagogisches Angebot ins Leben zu rufen. Dies geschahin der Regel ohne eine grundsätzliche Zielvorstellung in welche Richtung die Reise zukünftig gehen könnte. Sicherlich steckte dahinter die Bedenken, ob dieses pädagogische Konzept letztlich zum Erfolg führt. Dazu kam / kommt die Unsicherheit durch den zeitlich begrenzten Fluss möglicher Fördermittel. Das bedeutete aber für die Träger der Produktionsschulen, dass sie jährlich schauen mussten, wie der Bestand gesichert werden konnte. Die regelmäßigen Änderungen der gesetzlichen Grundlagen sowie die ständigen Politikwechsel einschließlich der Veränderungen von Förderschwerpunkten ließen keine verlässliche Finanzierung von Produktionsschulen zu. Existierende Produktionsschulen waren und sind in der Regel angewiesen auf eine Patchworkfinanzierung mit unklarem Ausgang. Nun Folgend eine kurze Zusammenstellung der in der Vergangenheit praktizierten Finanzierungsmöglichkeiten. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit, weil oft nur regionale, lokale Möglichkeiten eine Umsetzung zugelassen haben. Landesmittel in Kombination mit ESF - MitteIn Produktionsschulen sind Bestandteil der Operationellen Programme des - ESF z.b. Mecklenburg-Vorpommern Förderung der PS erfolgt auf Grundlage der ESF-Richtlinie zur Förderung von Modellprojekten der Jugendberufshilfe (C2.1) Hessen Prioritätsachse B: Verbesserung des Humankapitals, Programmtyp Ausbildungsvorbereitung, Programm Qualifizierung und Beschäftigung junger Menschen Sachsen ESF-Richtlinie SMS/SMUL Programm BVJB-Produktionsschulen Produktionsschulorientierte Qualifizierungs- und Beschäftigungsvorhaben für benachteiligte junge Menschen Mittel im Rahmen des SGB VIII bzw. andere kommunale Mittel Produktionsschulen sind Einrichtungen der Jugendberufshilfe als Vorbereitung auf die berufliche Ausbildung bzw. die Eingliederung in die Arbeitswelt. Sie sind damit Teil der in 13 SGB VIII beschriebenen Jugendsozialarbeit und der in 80 SGB VIII geregelten örtlichen Jugendhilfeplanung. Darüber hinaus beteiligen sich Kommunen mit eigenen Mitteln. Mittel im Rahmen des SGB III Auf Grundlage des Fachkonzept Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme (BvB) der Bundesagentur für Arbeit(BA) vom November 2009 bzw. 61, 61a SGB III konnte sich die Bundesagentur für Arbeit nicht an der Finanzierung einer Produktionsschule beteiligen. In einigen Fällen, ggf. durch eine Kombinati-

4 Finanzierung von Produktionsschulen April 2012 Seite 4 von 7 on mit anderen Fördermöglichkeiten, konnten Elemente von Produktionsschule umgesetzt werden. Mittel im Rahmen des SGB II Die durch die gegenwärtige Umstrukturierung der arbeitsmarktlichen Instrumente des SGB II, insbesondere der Wegfall der Fördermöglichkeiten des 16 Abs. 2 SGB II (sonstige weitere Leistungen) ist es für eine Mitfinanzierung der SGB II - Träger aktuell sehr problematisch. Hinzu kommen die Umgehungsverbote für Angebote des SGB III und die vollzogenen Kürzungen im Rahmen der Eingliederungstitel. Gerade aber von den SGB II Trägern ist die Nachfrage nach Produktionsschulangeboten besonders hoch. Häufig haben sich durch eine Kombination von Fördermöglichkeiten (z.b. 46 SGB III) Ansätze von Produktionsschule ergeben. Landesmittel zur Finanzierung der schulischen Berufsvorbereitung / besonderen Bildungsgänge der Kultusministerien im Rahmen der länderspezifischen Schulgesetze - zum Teil auch ergänzt mit ESF - Mitteln z.b. die Produktionsschule Altona sowie weitere sechs PS in Hamburg sowie alle PS in schulischer Trägerschaft bewegen sich im wesentlichen in dieser Finanzierungsmöglichkeit. Hessen: EIBE (Eingliederung in die Berufs- und Arbeitswelt). Zusätzliche Ressourcen durch ESF-Mittel. Häufig nutzen Bildungsträger von Produktionsschulen Kooperationen mit (Berufs)Schulen, um Teile des Produktionsschulangebotes zu gewährleisten, somit auch um diese zu finanzieren. Schulen können allerdings ohne Bildungsträger bzw. eigene Hilfskonstruktionen Produktionsschule nicht umsetzen, da sie die betriebswirtschaftlichen Anteile von Produktionsschulen z.zt. nicht gewährleisten können. Modellmittel des Bundes, der Bundesländer und der Europäischen Union Einige Träger von Produktionsschulen nutzen die unterschiedlichsten Möglichkeiten der Modellförderungen von EU, Bund und Ländern. Spenden, Stiftungen, Sponsoring. Um ein gutes nachhaltiges Produktionsschulangebot aufzubauen und durchführen zu können sind eigentlich alle Träger darauf angewiesen, sich über Fundraising im Bereich Spenden, Stiftungen und Sponsoring zusätzliche Mittel einzuwerben. Diese Zusammenstellung macht deutlich, dass unter diesen Bedingungen ein hochwertiges Angebot, orientiert an verbindlichen Qualitätskriterien 1 nur schwerlich umzusetzen ist. Für die Beziehungs-, Entwicklungs- und Bildungsarbeit mit den jungen Menschen, aber vor allem auch für die Träger der Produktionsschulen, bedeutet eine ausste- 1

5 Finanzierung von Produktionsschulen April 2012 Seite 5 von 7 hende Institutionalisierung, dass sich die Kontinuität der pädagogischen Arbeit an den Zuwendungs- bzw. Finanzierungszeiträumen bemisst und teilweise Jahr für Jahr bestandsgefährdet sein kann. Die bisherigen Änderungen der gesetzlichen Grundlagen sowie ein Politikwechsel einschließlich der Veränderungen von Förderschwerpunkten ließen bis auf die Einführung von Produktionsschulen als Einrichtungen der Berufsvorbereitung für schulpflichtige Jugendliche in Hamburg - keine verlässliche Finanzierung von Produktionsschulen zu. Mit der 2011 beschlossenen Instrumentenreform im Rahmen der Verbesserung der Eingliederungschancen am Arbeitsmarkt besteht erstmalig die Chance, Produktionsschulen im Rahmen der Reform des 51 SGB III (neu) förderfähig zu machen. Die Bundesländer haben dazu ein entsprechendes Bundesratsverfahren im Juni 2011 angestoßen und eine Stellungnahme beschlossen (Drucksache 313/ ). Hierzu ist eine Protokollnotiz formuliert und beschlossen worden. Entscheidend ist, dass jede einzelne Produktionsschule im lokalen/regionalen Umfeld deutlich identifiziert, für wen ihr Angebot bereitgehalten werden soll und mit welcher Anschlussorientierung ihr Angebot angelegt ist. Nur so können die Stärken der Produktionsschule regional und im Kontext des lokalen Ausbildungs- und Arbeitsmarktes optimal genutzt werden. Unsere Erfahrungen aus den vergangenen fünf Jahren Produktionsschularbeit zeigen, dass wir vor allem junge Menschen orientiert und vorbereitet haben, die von den bestehenden Angeboten der Bundesagentur für Arbeit (BA) nicht erreicht wurden oder diese vorzeitig abgebrochen haben. So betrachtet, haben Produktionsschulen die Berufsausbildungsvorbereitung der BA bereits tatsächlich/real ergänzt sie stehen somit nachweislich auch nicht in Konkurrenz zur BvB, sondern ergänzen und bereichern diese vielmehr. Vorschläge für eine zukünftige Finanzierung von Produktionsschulen Änderungen im SGB III sollten dahingehend erfolgen, dass Produktionsschulen als Produktangebot förderfähig sind, z.b. als Ergänzung zur BvB für mehrfach benachteiligte junge Menschen am Arbeitsmarkt. Hier müssen die Besonderheiten z.b. Qualitätsstandards und Prinzipien von Produktionsschulen einfließen. Bei der Neuregelung der Arbeitsmarkt- Instrumente unterstützen wir deshalb ausdrücklich den Beschluss des Bundesrates vom (Fachausschuss) und (Bundesrat), dem 51 SGB III den folgenden Satz einzufügen: Eine berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme ist auch dann förderfähig, wenn sie auf Grundlage des ,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/ pdf 3 auf der Basis der Vorschläge des Bundesverbandes Produktionsschulen e.v. zur Gestaltung von Produktionsschulen als institutionalisiertes Regelangebot in Deutschland September

6 Finanzierung von Produktionsschulen April 2012 Seite 6 von 7 Fachkonzeptes der Produktionsschulen durchgeführt wird und sich Dritte mit mindestens 50 Prozent an der Förderung beteiligen. Somit ließe sich auch die Mitverantwortung der Länder und der Kommunen ausreichender Form einbringen. Die Nutzung des Instruments Produktionsschulen durch Träger der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II wäre ebenfalls möglich. Als weiterer Ansatz wäre aus unserer Sicht im Bereich der Schulpflichterfüllung (allgemeine Schulpflicht, Berufsschulpflicht) zu prüfen, ob die einzelnen Bundesländer im Rahmen ihrer Schulgesetze Produktionsschulen in ihre gesetzlichen Regelungen einbeziehen bzw. berücksichtigen (können). Die Regelungen der jeweiligen Ersatz- bzw. Privatschulfinanzierungsgesetze könnten Anwendung finden, so dass ein Teil der Kofinanzierung z.b. über die Umsatzerlöse zu realisieren ist und Produktionsschulen auch Teil der Schulentwicklungspläne wären. Synergien mit bestehenden Angeboten von (Berufs)Schulen sind in jedem Fall zu nutzen. Ggf. wären Schulen als Bildungsträger einsetzbar. Eine weitere Möglichkeit könnten Kooperationsmodelle zwischen Produktionsschulen und der Wirtschaft sein. Produktionsschulen arbeiten im Rahmen gemeinsamer Curricula und auch über Qualifizierungsbausteine mit Betrieben zusammen, um eine möglichst frühzeitige Berufsorientierung und passgenaue Vermittlung (Übergänge) in die betriebliche Ausbildung zu ermöglichen. D.h. die Betriebe binden schon während der Berufsvorbereitung einzelne Jugendliche ein und beteiligen sich auch an der Finanzierung der so deutlich zielführend ausgerichteteren Berufsvorbereitung. Auch das erfolgreiche - Instrument EQ (Einstiegsqualifizierung) kann hier greifen. Denkbar wäre auch eine gemeinsame kommunale/lokale Abstimmung zwischen den zuständigen Akteuren des Staatlichen Schulamtes bzw. des Kultusministeriums und den Trägern des SGB II, III und VIII sowie der lokalen/regionalen Wirtschaft zum Betrieb einer Produktionsschule. Die Agentur für Arbeit bzw. die Träger der Grundsicherung müssen bereit sein, die Finanzierung entsprechend zu realisieren. Jeder Beteiligte muss die Spielräume in den unterschiedlichen Rechtskreisen nutzen, um Schnittstellen analog des Modells der BA Arbeitsbündnis Jugend und Beruf zu optimieren. Die inzwischen formulierten Qualitätsstandards der Produktionsschulen 5 sollten bundesweite Anerkennung finden. Sie bieten sich als Grundlage für ein Fachkonzept Produktionsschule an. Unsere Zukunftsvorstellung- ein Szenario Um eine genauere Vorstellung von der finanziellen Dimension zu bekommen, haben wir ein Szenario entworfen, das die folgenden Rahmenbedingungen enthält: 5

7 Finanzierung von Produktionsschulen April 2012 Seite 7 von 7 1. In jedem Landkreis (301) und jeder kreisfreien Stadt (111) ist eine Produktionsschule mit mindestens 4 Arbeitsfeldern vorzuhalten. Sie werden in kommunaler Bildungsverantwortung unter Einbezug der Jugend(berufs)hilfe sowie der regionalen Wirtschaft wahrgenommen. 2. Damit auch die Schulpflichterfüllung (Allgemeine Schul- und Berufsschulpflicht) in Produktionsschulen möglich ist, müssen entsprechende Bestimmungen in die Schulgesetze der einzelnen Bundesländer aufgenommen werden. 3. Bei einer durchschnittlichen Zahl von 50 Teilnehmer/innen-Plätzen je Produktionsschule und Kosten je TN-Platz von (einschließlich TN- Vergütung) pro Monat, ergeben sich daraus Gesamtkosten von 247 Mill. Euro für die oben genannten 412 Landkreise und Kommunen. Die Finanzierung sollte zu 49% durch Bundesagentur und/oder Jobcenter (SGB II und III), 51% durch die jeweiligen Bundesländer, die örtlich zuständigen öffentlichen Träger und durch die erlösten Umsätze der PS zur Verfügung stehen. Ein Rechenbeispiel für Hessen: Bei fünf kreisfreien Städten und 21 Landkreisen ergibt das Kosten von gesamt 15,6 Mill. mit einer Beteiligung von 6,24 Mill. des Landes. Für die einzelne Kommune bedeutet das einen Anteil von Für Hessen würden dann insgesamt bis zu 1300 Produktionsschulplätze bereitgehalten. 4. Von den sich daraus errechneten jährlich durchschnittlich TN-Plätzen sind aktuell bereits TN-Plätze in 100 Produktionsschulen in Deutschland vorhanden. Die Produktionsschulen basieren auf einem verbindlichen Rahmenkonzept, das vor allem die pädagogischen Grundlagen entsprechend der Qualitätsstandards des Bundesverbandes formuliert sowie alle anderen organisatorischen und rechtlichen Rahmenbedingungen festschreibt. Diese vier Eckpunkte des Bundesverbandes Produktionsschulen lassen sich sowohl z.b. mit dem Rahmenkonzept Übergänge mit System der Bertelsmann Stiftung und den Überlegungen des Kooperationsverbundes Jugendsozialarbeit zu einem kohärenten Fördersystem als auch in den Forderungen der Weinheimer Initiative verbinden. Weiterhin gehen wir davon aus, dass mit dem Rahmenkonzept Produktionsschule keine zusätzlichen Angebote mit neuen Kosten entstehen, sondern sich die Einrichtung von Produktionsschulen durch Umstrukturierungen vorhandener Finanzierungen und Bildungsangebote des Bundes, der Länder und der Kommunen umsetzen lässt. Auf der Basis dieser Vorüberlegungen kann ein System qualitäts-, kosten- und ressourcenbewusster, haushälterischer Finanzierung von Produktionsschulen bundesweit und flächendeckend etabliert werden, das ausgeglichen und angemessen sowohl an den Bedürfnissen junger Menschen als auch an den Interessen der Wirtschaft bezüglich des zukünftigen Fachkräftebedarfs orientiert ist.

Länderbericht zu Produktionsschulen. Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Zuständiges

Länderbericht zu Produktionsschulen. Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Zuständiges Länderbericht zu Produktionsschulen Bundesland Mecklenburg-Vorpommern Zuständiges Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales Mecklenburg-Vorpommern Ministerium Ansprechpartner/in Programmtitel

Mehr

Das Modell Produktionsschule in Deutschland

Das Modell Produktionsschule in Deutschland Das Modell Produktionsschule in Deutschland Zur aktuellen Situation in Deutschland: Anfänge seit Beginn der 90er Jahre, Gründungsboom die letzten 5 Jahre ca. 100 Produktionsschulen geben pro Jahr 5.000

Mehr

Fit für den Arbeitsmarkt der Zukunft? Einführung ins Thema und Vorstellung zentraler Eckpunkte zu einer kohärenten Förderung junger Menschen

Fit für den Arbeitsmarkt der Zukunft? Einführung ins Thema und Vorstellung zentraler Eckpunkte zu einer kohärenten Förderung junger Menschen Fit für den Arbeitsmarkt der Zukunft? Einführung ins Thema und Vorstellung zentraler Eckpunkte zu einer kohärenten Förderung junger Menschen Ulrike Hestermann 17. Hochschultage Berufliche Bildung 2013

Mehr

Kasseler Produktionsschule Ausbildungsbetrieb. Allgemeines

Kasseler Produktionsschule Ausbildungsbetrieb. Allgemeines Allgemeines Merkmale von Produktionsschulen: Lernprozesse finden über Produktionsprozesse statt die Arbeitsbereiche sind die didaktischen Zentren Technische und soziale Organisation ist betriebsnah ausgerichtet

Mehr

Die Finanzierungsproblematik von Produktionsschulen in Deutschland 1

Die Finanzierungsproblematik von Produktionsschulen in Deutschland 1 Finanzierung von Produktionsschulen in Deutschland Seite 1 von 19 Martin Mertens / Frank Schobes Die Finanzierungsproblematik von Produktionsschulen in Deutschland 1 I. Ausgangslage Vor dem Hintergrund

Mehr

Fachtagung am 2. und 3. November 2009 im Haus der Wirtschaft, IHK zu Kiel. Forum 4. Berufswahl und Biografiegestaltung

Fachtagung am 2. und 3. November 2009 im Haus der Wirtschaft, IHK zu Kiel. Forum 4. Berufswahl und Biografiegestaltung Fachtagung am 2. und 3. November 2009 im Haus der Wirtschaft, IHK zu Kiel Forum 4 Berufswahl und Biografiegestaltung Handlungskonzept Schule & Arbeitswelt Thomas Börner, Ausbildungsverbund Neumünster,

Mehr

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/ Wahlperiode

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/ Wahlperiode LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/2899 6. Wahlperiode 21.05.2014 KLEINE ANFRAGE des Abgeordneten Henning Foerster, Fraktion DIE LINKE Aktuelle Situation und Perspektiven der n in Mecklenburg-Vorpommern

Mehr

Sitzung der Jugend- und Familienministerkonferenz am 29./ in Berlin

Sitzung der Jugend- und Familienministerkonferenz am 29./ in Berlin Sitzung der Jugend- und Familienministerkonferenz am 29./30.05.2008 in Berlin Maßnahmen zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit - Zielgerichtete und passgenaue Hilfen für sozial benachteiligte junge

Mehr

57. IW-Studiengespräch zur beruflichen Bildung. Berufsvorbereitung gemeinsam mit Betrieben

57. IW-Studiengespräch zur beruflichen Bildung. Berufsvorbereitung gemeinsam mit Betrieben 57. IW-Studiengespräch zur beruflichen Bildung Berufsvorbereitung gemeinsam mit Betrieben Themen des Vortrages: Angebote der BA im Übergangssystem Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen (BvB) Einstiegsqualifizierungen

Mehr

Sozial benachteiligte junge Menschen künftige Entwicklung der Förderstrukturen

Sozial benachteiligte junge Menschen künftige Entwicklung der Förderstrukturen Sozial benachteiligte junge Menschen künftige Entwicklung der Förderstrukturen 1 Gesamtzusammenhang neuer ESF-Förderzeitraum 2007 2013 mit veränderten Rahmenbedingungen dadurch Auswirkungen auf Kofinanzierung

Mehr

Herzlich willkommen. zum Impuls-Vortrag. Bundesagentur für Arbeit: Orientierung, Beratung, Vermittlung

Herzlich willkommen. zum Impuls-Vortrag. Bundesagentur für Arbeit: Orientierung, Beratung, Vermittlung Workshop Lebenswelten verstehen: Stärken erkennen Unterstützung koordinieren Agentur für Arbeit München Herzlich willkommen zum Impuls-Vortrag Bundesagentur für Arbeit: Orientierung, Beratung, Vermittlung

Mehr

Das neue Fachkonzept BvB-Pro hält (noch) nicht das, was es versprach

Das neue Fachkonzept BvB-Pro hält (noch) nicht das, was es versprach Das neue Fachkonzept BvB-Pro hält (noch) nicht das, was es versprach Eine erste Bilanz und Vorschläge zur Weiterentwicklung Junge Menschen mit erhöhtem Förderbedarf am Übergang Schule Beruf brauchen bedarfsgerechte

Mehr

Perspektive Berufsabschluss Jahrestagung 6./7. Oktober 2011 Frankfurt a.m. Forum 2

Perspektive Berufsabschluss Jahrestagung 6./7. Oktober 2011 Frankfurt a.m. Forum 2 Perspektive Berufsabschluss Jahrestagung 6./7. Oktober 2011 Frankfurt a.m. Forum 2 Regionales Übergangsmanagement als bildungspolitische Koordinationsstrategie: Kooperationen von Programmen zur Verbesserung

Mehr

Maßnahmen zur Bekämpfung (drohender) verfestigter Jugendarbeitslosigkeit

Maßnahmen zur Bekämpfung (drohender) verfestigter Jugendarbeitslosigkeit Maßnahmen zur Bekämpfung (drohender) verfestigter Jugendarbeitslosigkeit Zielgruppe: Sozial benachteiligte junge Menschen - Unterstützung durch zielgerichtete und passgenaue Hilfen - Weiterentwicklung

Mehr

Das Zukunftsbild der kommunalen Jobcenter in Niedersachsen*

Das Zukunftsbild der kommunalen Jobcenter in Niedersachsen* Für die Menschen in unseren Regionen Das Zukunftsbild der kommunalen Jobcenter in Niedersachsen* *in enger Zusammenarbeit mit den Jobcentern Eichsfeld, Nordfriesland und Schleswig- Flensburg Vorwort Wir

Mehr

Bildungskoordination und ihr Platz im Verwaltungsgeschehen. Klaus Siegeroth, REGE mbh Geschäftsführer

Bildungskoordination und ihr Platz im Verwaltungsgeschehen. Klaus Siegeroth, REGE mbh Geschäftsführer Bildungskoordination und ihr Platz im Verwaltungsgeschehen Klaus Siegeroth, REGE mbh Geschäftsführer REGE mbh Kommunale Personalentwicklungsgesellschaft 100% Tochter der Stadt Bielefeld Jugend Kommunale

Mehr

Von Netzen und Netzwerken

Von Netzen und Netzwerken Dr. Cortina Gentner Von Netzen und Netzwerken Produktionsschulen und produktionsorientiertes Lernen in Kooperation mit der Jugendsozialarbeit Mitnehmen statt abhängen. Bildung wirksam gestalten Fachtagung

Mehr

Informationsveranstaltung für Mitarbeiter der Landkreise

Informationsveranstaltung für Mitarbeiter der Landkreise Döring/ Höhne 22.04./23.04.2009 Bildrahmen (Bild in Masterfolie einfügen) Informationsveranstaltung für Mitarbeiter der Landkreise Agenda Neuausrichtung der arbeitsmarktpolitischen Instrumente im Fokus

Mehr

Heiner Hermes. Referat Berufliche Bildung und Weiterbildung GEW Niedersachsen

Heiner Hermes. Referat Berufliche Bildung und Weiterbildung GEW Niedersachsen Heiner Hermes Referat Berufliche Bildung und Weiterbildung GEW Niedersachsen 20.03.2014 Bildungskonferenz Braunschweig 1 Gliederung 1. Ausgangssituation 2. Gemeinsames Positionspapier der Wirtschafts-und

Mehr

Gesetz zur Verbesserung der Eingliederungschancen am Arbeitsmarkt

Gesetz zur Verbesserung der Eingliederungschancen am Arbeitsmarkt Bundesrat Drucksache 556/11 (Beschluss) 14.10.11 Anrufung des Vermittlungsausschusses durch den Bundesrat Gesetz zur Verbesserung der Eingliederungschancen am Arbeitsmarkt Der Bundesrat hat in seiner 888.

Mehr

BBJH-Fachtagung vom 10. bis 12. Februar 2014

BBJH-Fachtagung vom 10. bis 12. Februar 2014 BBJH-Fachtagung 2014 vom 10. bis 12. Februar 2014 in Hofgeismar Finanzierungsmodelle heute und morgen Prof. Dr. Jonathan Fahlbusch Koalitionsvertrag 18. LP Ausbau der Bildungsketten Ausbau der Berufseinstiegsbegleitung

Mehr

INSTRUMENTENREFORM 2012

INSTRUMENTENREFORM 2012 INSTRUMENTENREFORM 2012 Gesetz zur Verbesserung der Eingliederungschancen am Arbeitsmarkt Inkrafttreten zum 01. April 2012 Sicht des Jobcenter Salzlandkreis: 10.02.2012 Intention des Gesetzgebers Neuordnung

Mehr

13 SGB VIII Jugendsozialarbeit. Grundlagen Umsetzung Forderungen. 1.1 Die wesentlichen Regelungen des 13 SGB VIII (Jugendsozialarbeit)

13 SGB VIII Jugendsozialarbeit. Grundlagen Umsetzung Forderungen. 1.1 Die wesentlichen Regelungen des 13 SGB VIII (Jugendsozialarbeit) 13 SGB VIII Jugendsozialarbeit Grundlagen Umsetzung Forderungen 1. Gesetzliche Grundlagen 1.1 Die wesentlichen Regelungen des 13 SGB VIII (Jugendsozialarbeit) 13 SGB VIII enthält Regelungen für die Zielgruppen

Mehr

Vorstellung des Konzepts der Jugendberufsagentur Oberallgäu , Bildungsbüro Landkreis Oberallgäu, Dr. Gloria Jahn und Andrea Merkle

Vorstellung des Konzepts der Jugendberufsagentur Oberallgäu , Bildungsbüro Landkreis Oberallgäu, Dr. Gloria Jahn und Andrea Merkle Vorstellung des Konzepts der Jugendberufsagentur Oberallgäu 21.02.17, Bildungsbüro Landkreis Oberallgäu, Dr. Gloria Jahn und Andrea Merkle Jugendberufsagentur SGB II (Jobcenter) SGB III (Agentur für Arbeit)

Mehr

Beschäftigungschancen für benachteiligte junge Menschen am Beispiel der Produktionsschulen

Beschäftigungschancen für benachteiligte junge Menschen am Beispiel der Produktionsschulen Forum 3: Beschäftigungschancen für benachteiligte junge Menschen am Beispiel der Produktionsschulen Leitung: Arne Meisel, bbw Leipzig Hans-Jürgen Klein, Jugendamt Bautzen ESF-Jahreskonferenz 1. Oktober

Mehr

Die Wirkung rechtlicher Rahmenbedingungen im regionalen Übergangsgeschehen

Die Wirkung rechtlicher Rahmenbedingungen im regionalen Übergangsgeschehen Susanne Kretschmer Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) BIBB-Berufsbildungskongress 2011 Forum 4.2: Übergangsmanagement Wege von der Schule in Ausbildung und Beruf gestalten Die Wirkung rechtlicher

Mehr

JMD-Arbeitstreffen der Landesarbeitsgemeinschaft Jugendsozialarbeit Baden-Württemberg am 27. Oktober 2011

JMD-Arbeitstreffen der Landesarbeitsgemeinschaft Jugendsozialarbeit Baden-Württemberg am 27. Oktober 2011 JMD-Arbeitstreffen der Landesarbeitsgemeinschaft Jugendsozialarbeit Baden-Württemberg am 27. Oktober 2011 27. Oktober 2011 JUGEND STÄRKEN: Aktiv in der Region 1 Initiative JUGEND STÄRKEN Jugendmigrationsdienst

Mehr

Modellprogramm Aktiv in der Region

Modellprogramm Aktiv in der Region Information Modellprogramm Aktiv in der Region Kinder und Jugend EUROPÄISCHE UNION Seite 2 Ziele Das Modellprogramm JUGEND STÄRKEN: Aktiv in der Region stellt die Fortentwicklung der Initiative und ihrer

Mehr

Bildungspolitische Herausforderungen beim Übergang von der Schule in die Ausbildung

Bildungspolitische Herausforderungen beim Übergang von der Schule in die Ausbildung Prof. Dr. Eckart Severing Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) BIBB-Berufsbildungskongress 2011 Forum 4.2: Übergangsmanagement Wege von der Schule in Ausbildung und Beruf gestalten Bildungspolitische

Mehr

ESF Integrationsrichtlinie Bund

ESF Integrationsrichtlinie Bund ESF Integrationsrichtlinie Bund Handlungsschwerpunkt Integration von Asylbewerberinnen, Asylbewerbern und Flüchtlingen (IvAF) Nilgün Öksüz Referat EF2 ESF Programmumsetzung Bundesministerium für Arbeit

Mehr

Stuttgarter Arbeitsbündnis Jugend und Beruf

Stuttgarter Arbeitsbündnis Jugend und Beruf Stuttgarter Arbeitsbündnis Jugend und Beruf Treff Sozialarbeit am 24. November 2016 Angelika Münz Nico von Hobe Claudia Walter 1 Kommunale Koordination in Stuttgart Steuerungsgruppe u 25 Ziel: Aufbau und

Mehr

Übergänge Neue Chancen Neue Wege?

Übergänge Neue Chancen Neue Wege? Übergänge Neue Chancen Neue Wege? clement@uni-kassel.de Übergangssystem in der Kritik Weder Übergang Diffuse Zielsetzungen Keine Verbesserung Einstellungschancen Verzögerter Übergang in Ausbildung Cooling

Mehr

Herausforderungen und Perspektiven der Berufsausbildung in Baden-Württemberg

Herausforderungen und Perspektiven der Berufsausbildung in Baden-Württemberg Herausforderungen und Perspektiven der Berufsausbildung in Baden-Württemberg Assistierte Ausbildung in der Neugestaltung des Übergangssystems 8. Juli 2014 Dr. Stefan Baron Baden-Württembergischer Handwerkstag

Mehr

Erfolgreich gemeinsam ausbilden (Efa)

Erfolgreich gemeinsam ausbilden (Efa) Erfolgreich gemeinsam ausbilden (Efa) Projektvorstellung und Umsetzung von assistierter Ausbildung als tragfähigem Konzept zur Fachkräftesicherung Elise Bohlen und Julia Schad IN VIA Deutschland e.v. 17.

Mehr

vorrangig gefördert aus Mitteln des IFDMs in Mecklenburg-Vorpommern 2015

vorrangig gefördert aus Mitteln des IFDMs in Mecklenburg-Vorpommern 2015 IFDMs in Mecklenburg-Vorpommern 2015 Stand: 20. Mai 2015 1 IFDM-die Schaltstelle für die berufliche Integration Zugewanderter in MV Berufliche Integration ist der Schlüssel zur gesellschaftlichen Integration

Mehr

Jugendkonferenz im Salzlandkreis Sozialarbeit Möglichkeiten und Grenzen an der Schnittstelle SGB II/ SGB III und SGB VIII

Jugendkonferenz im Salzlandkreis Sozialarbeit Möglichkeiten und Grenzen an der Schnittstelle SGB II/ SGB III und SGB VIII Jugendkonferenz im Salzlandkreis 28.10.2015 Sozialarbeit Möglichkeiten und Grenzen an der Schnittstelle SGB II/ SGB III und SGB VIII Jugendberufshilfe Übergang Schule - Beruf Probleme: parallele Zuständigkeit

Mehr

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 7/ Wahlperiode

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 7/ Wahlperiode LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 7/1083 7. Wahlperiode 23.10.2017 KLEINE ANFRAGE des Abgeordneten Henning Foerster, Fraktion DIE LINKE Arbeitsmarktpolitische Vorhaben der Landesregierung in Mecklenburg-Vorpommern

Mehr

FACHTAGUNG BERUFLICHE BILDUNG EXPERTEN IM DIALOG AGENDA 2023 KURZSTATEMENT RALF BUCHHOLZ

FACHTAGUNG BERUFLICHE BILDUNG EXPERTEN IM DIALOG AGENDA 2023 KURZSTATEMENT RALF BUCHHOLZ FACHTAGUNG BERUFLICHE BILDUNG EXPERTEN IM DIALOG AGENDA 2023 KURZSTATEMENT RALF BUCHHOLZ Referat IIb2 - Berufsberatung, Ausbildungsvermittlung, Ausbildungsförderung Hannover, 6. November 2013 Tsd. Personen

Mehr

Landesausschuss für Berufsbildung Erwin Siebert, Regionaldirektion Bayern. Jugendberufsagenturen in Bayern

Landesausschuss für Berufsbildung Erwin Siebert, Regionaldirektion Bayern. Jugendberufsagenturen in Bayern Erwin Siebert, Regionaldirektion Bayern Jugendberufsagenturen in Bayern Historie - Ausgangssituation Die Zentrale der BA initiierte bereits 2010 die flächendeckende Einrichtung von Arbeitsbündnissen Jugend

Mehr

Neugestaltung ÜSB in Baden-Württemberg. Modellregion Ostalbkreis. EREV-Forum Jetzt erst Recht?! Eisenach, November Rawpixel-Fotolia.

Neugestaltung ÜSB in Baden-Württemberg. Modellregion Ostalbkreis. EREV-Forum Jetzt erst Recht?! Eisenach, November Rawpixel-Fotolia. Rawpixel-Fotolia.com Neugestaltung ÜSB in Baden-Württemberg Modellregion Ostalbkreis EREV-Forum Jetzt erst Recht?! Eisenach, 18. 21.November 2014 WS3 Neugestaltung des Übergangs von der Schule in den Beruf

Mehr

Stand und Perspektiven der Benachteiligtenförderung

Stand und Perspektiven der Benachteiligtenförderung Roland Roland Schauer: Schauer: BMWA BMWA Stand und Perspektiven der Benachteiligtenförderung hiba Fachkonferenz Halberstadt 3. November 2004 Ausbildung für alle Oberstes Ziel der Bundesregierung ist es,

Mehr

Wo geht`s lang im Jahr 2009?

Wo geht`s lang im Jahr 2009? Wo geht`s lang im Jahr 2009? Übersicht der Förderstrukturen ab 2005 für junge Menschen von 15 25 Jahren 1. Gesetzliche Grundlagen SGB II (Grundsicherung für Arbeitssuchende, Fördern und Fordern betreffend

Mehr

Stellungnahme der Geschäftsstelle des Deutschen Vereins

Stellungnahme der Geschäftsstelle des Deutschen Vereins Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.v. DV 1/12 AF III 13. Januar 2012 Stellungnahme der Geschäftsstelle des Deutschen Vereins zum Entwurf einer Verordnung 1 über die Voraussetzungen

Mehr

Kooperationsvereinbarung. dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. der Bundesagentur für Arbeit

Kooperationsvereinbarung. dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. der Bundesagentur für Arbeit Kooperationsvereinbarung zwischen dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und vertreten durch Manuela Schwesig, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und und der Bundesagentur für

Mehr

Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Osnabrück

Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Osnabrück Caritasverband f. d. Stadt und den Landkreis Osnabrück, Johannisstr. 91, 49074 Osnabrück Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Osnabrück Arbeitsgenehmigungsrechtliche Informationsstelle Ansprechpartnerin

Mehr

Produktionsschule.NRW

Produktionsschule.NRW 1. Förderkonditionen Im Projektaufruf wird auf die ESF-Förderrichtlinie 2014 2020, 2.5 Produktionsschule.NRW als maßgebliche Fördergrundlage verwiesen. Wo können wir die Förderrichtlinie finden? Werden

Mehr

Modularisierung. Chancen und Risiken in der Benachteiligtenförderung. Gerhard Christe

Modularisierung. Chancen und Risiken in der Benachteiligtenförderung. Gerhard Christe Modularisierung Chancen und Risiken in der Benachteiligtenförderung Gerhard Christe Fachtagung Modularisierung in der Berufsausbildung Bundesverband katholischer Einrichtungen und Dienste der Erziehungshilfe

Mehr

Integrative und kooperative Ganztagsgrundschule

Integrative und kooperative Ganztagsgrundschule Integrative und kooperative Ganztagsgrundschule Netzwerk Schulgemeinde / (Schulsozialarbeit) an Grundschulen 1 Wie sieht eine integrative und kooperative Ganztagsgrundschule aus? gemeinsame Ziele, ein

Mehr

Zielvereinbarung 2017

Zielvereinbarung 2017 Zielvereinbarung 2017 zwischen dem Hessischen Ministerium für Soziales und Integration und dem Landkreis Limburg - Weilburg zur Umsetzung des hessischen Ausbildungs- und Qualifizierungsbudgets und des

Mehr

Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen

Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen Landtag von Sachsen-Anhalt Drucksache 6/3371 26.08.2014 Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung Abgeordnete Prof. Dr. Claudia Dalbert (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Mehr

Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung

Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung Evaluation Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung - Kurzfassung der Ergebnisse - 1. Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung : ein Programm für alle Regionen in Deutschland Der Ansatz von Kultur macht

Mehr

"Integration in Ausbildung - Chancengarantie für junge Flüchtlinge in Rheinland-Pfalz" Vorbereitung

Integration in Ausbildung - Chancengarantie für junge Flüchtlinge in Rheinland-Pfalz Vorbereitung "Integration in Ausbildung - Chancengarantie für junge Flüchtlinge in Rheinland-Pfalz" Zielgruppe Erfassung / Zuführung (Phase 1) Vorbereitung (Phase 2) Chancengarantie (Phase 3) Begleitung / Evaluation

Mehr

Beschluss-Reg.-Nr. 11/05 der 3. Sitzung des LJHA am in Erfurt

Beschluss-Reg.-Nr. 11/05 der 3. Sitzung des LJHA am in Erfurt Landesjugendhilfeausschuss des Freistaates Thüringen - 4. Legislaturperiode- Beschluss-Reg.-Nr. 11/05 der 3. Sitzung des LJHA am 07.11.2005 in Erfurt Stellungnahme des LJHA im Rahmen der Anhörung zum Thüringer

Mehr

1/7. Frauen in Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Frauen an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen leicht unterdurchschnittlich beteiligt

1/7. Frauen in Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Frauen an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen leicht unterdurchschnittlich beteiligt 1/7 Frauen in n der aktiven Arbeitsmarktpolitik Frauen an arbeitsmarktpolitischen n leicht unterdurchschnittlich beteiligt Frauenanteil an n und an den n der aktiven Arbeitsmarktpolitik im Rechtskreis

Mehr

Das Integrationsjahr in Ausbildung und Arbeit

Das Integrationsjahr in Ausbildung und Arbeit Das Integrationsjahr in Ausbildung und Arbeit Handlungsempfehlungen zur Integration von geflüchteten Menschen in Arbeit 1 Zahl der arbeitsuchend gemeldeten Flüchtlinge steigt zunehmender Integrationsbedarf

Mehr

12. Integrationsministerkonferenz 2017

12. Integrationsministerkonferenz 2017 12. Integrationsministerkonferenz 2017 am 16. und 17. März 2017 in Friedrichshafen TOP 3.1 Arbeitsmarktintegration von Asylsuchenden, Geduldeten und anerkannten Flüchtlingen/Verweisbeschluss zu TOP 6.6

Mehr

Qualifizierung während des Bezugs von Transferkurzarbeitergeld INFORMATIONEN FÜR ARBEITNEHMER. Investition in Ihre Zukunft

Qualifizierung während des Bezugs von Transferkurzarbeitergeld INFORMATIONEN FÜR ARBEITNEHMER. Investition in Ihre Zukunft Qualifizierung während des Bezugs von Transferkurzarbeitergeld INFORMATIONEN FÜR ARBEITNEHMER Investition in Ihre Zukunft EUROPÄISCHER SOZIALFONDS - ESF Alle Menschen sollen eine berufliche Perspektive

Mehr

Junge Menschen zwischen Übergang und Deklassierung. Lässt sich eine Vision für ein regionales Übergangsmanagement entwickeln?

Junge Menschen zwischen Übergang und Deklassierung. Lässt sich eine Vision für ein regionales Übergangsmanagement entwickeln? Arnulf Bojanowski Junge Menschen zwischen Übergang und Deklassierung. Lässt sich eine Vision für ein regionales Übergangsmanagement entwickeln? Vortrag auf dem Fachtag Übergänge von der Schule in den Beruf

Mehr

Zielvereinbarung 2017

Zielvereinbarung 2017 HESSEN Zielvereinbarung 2017 zwischen. *** dem Hessischen Ministerium für Soziales und Integration und der documenta Stadt Kassel zur Umsetzung des hessischen Ausbildungs- und Qualifizierungsbudgets und

Mehr

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/ Wahlperiode Finanzierung Schulsozialarbeiterinnen/Schulsozialarbeiter 2014 bis 2016

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/ Wahlperiode Finanzierung Schulsozialarbeiterinnen/Schulsozialarbeiter 2014 bis 2016 LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/3016 6. Wahlperiode 24.06.2014 KLEINE ANFRAGE der Abgeordneten Jacqueline Bernhardt, Fraktion DIE LINKE Finanzierung Schulsozialarbeiterinnen/Schulsozialarbeiter

Mehr

Trägerkonferenz Frühjahr 2011 Haus Ennepetal, Heiner Dürwald / Horst Westerholt

Trägerkonferenz Frühjahr 2011 Haus Ennepetal, Heiner Dürwald / Horst Westerholt Trägerkonferenz Frühjahr 2011 Haus Ennepetal, 05.05.2011 Heiner Dürwald / Horst Westerholt Themen Umsetzung Eingliederungsplanung 2011 Perspektiven 2012 ff Reform der arbeitsmarktlichen Instrumente 2012

Mehr

Bundesagentur für Arbeit, Raimund Becker, Aktuelle Entwicklungen in der Bundesagentur für Arbeit

Bundesagentur für Arbeit, Raimund Becker, Aktuelle Entwicklungen in der Bundesagentur für Arbeit Bundesagentur für Arbeit, Raimund Becker, 03.03.2009 Aktuelle Entwicklungen in der Bundesagentur für Arbeit Viele Agenturbezirke deutlich stärker von Kurzarbeit betroffen als zu Beginn des 4. Quartals

Mehr

Ansätze und Überlegungen aus Sicht des Kooperationsverbundes Jugendsozialarbeit. - Beitrag zum Dialogforum "Modernisierung der Kinder- und Jugendhilfe

Ansätze und Überlegungen aus Sicht des Kooperationsverbundes Jugendsozialarbeit. - Beitrag zum Dialogforum Modernisierung der Kinder- und Jugendhilfe Ansätze und Überlegungen aus Sicht des Kooperationsverbundes Jugendsozialarbeit für eine Reform des SGB VIII - Beitrag zum Dialogforum "Modernisierung der Kinder- und Jugendhilfe 1 Die Bundeszentralen

Mehr

Volkswirtschaftliche Potenziale am Übergang von der Schule in die Arbeitswelt

Volkswirtschaftliche Potenziale am Übergang von der Schule in die Arbeitswelt Volkswirtschaftliche Potenziale am Übergang von der Schule in die Arbeitswelt Eine Studie zu den direkten und indirekten Kosten des Übergangsgeschehens sowie Einspar- und Wertschöpfungspotenzialen bildungspolitischer

Mehr

- Diskussionsforum zur Schnittstelle zwischen Arbeitsverwaltung und Jugendhilfe - Diana Eschelbach. Jugendberufshilfe

- Diskussionsforum zur Schnittstelle zwischen Arbeitsverwaltung und Jugendhilfe - Diana Eschelbach. Jugendberufshilfe Das Jugendamt als Schnittstellenmanager?! - Diskussionsforum zur Schnittstelle zwischen Arbeitsverwaltung und Jugendhilfe - DIJuF-ZweiJahrestagung am 9. und 10. Dezember 2014 in Bonn Rechtliche Grundlagen

Mehr

Fachkräftesicherung in Mitteldeutschland Handlungsansätze für die

Fachkräftesicherung in Mitteldeutschland Handlungsansätze für die Fachkräftesicherung in Mitteldeutschland Handlungsansätze für die Zukunft der Berufsbildung Fachkräftesicherung in Mitteldeutschland Handlungsansätze für die Zukunft der Berufsbildung Markt der Innovationen:

Mehr

Referentin: Katharina Conrad. Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen

Referentin: Katharina Conrad. Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen Referentin: Katharina Conrad Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen Rechtliche Regelungen - Zuständigkeit Asylbewerber/innen und geduldete Personen: ab dem 4. Monat Vermittlung und Eingliederungsleistungen

Mehr

Teilhabechancen für erwerbslose Suchtkranke? Arbeitsmarktpolitische Rahmenbedingungen und Instrumente

Teilhabechancen für erwerbslose Suchtkranke? Arbeitsmarktpolitische Rahmenbedingungen und Instrumente Teilhabechancen für erwerbslose Suchtkranke? Arbeitsmarktpolitische Rahmenbedingungen und Instrumente 1 Teilhabechancen für erwerbslose Suchtkranke? Arbeitsmarktpolitische Rahmenbedingungen und Instrumente

Mehr

regionale Handlungs- und Entscheidungsspielräume eröffnen und vereinbart dazu Ziele mit

regionale Handlungs- und Entscheidungsspielräume eröffnen und vereinbart dazu Ziele mit n HESSEN Zielvereinbarung 2018 zwischen dem Hessischen Ministerium für Soziales und Integration und dem Landkreis Limburg - Weilburg zur Umsetzung des hessischen Ausbildungs- und Qualifizierungsbudgets

Mehr

Jugendministerkonferenz am 12./13. Mai 2005 in München. TOP 9 SGB II Grundsicherung für Arbeitsuchende: Einbeziehung der Jugendhilfe

Jugendministerkonferenz am 12./13. Mai 2005 in München. TOP 9 SGB II Grundsicherung für Arbeitsuchende: Einbeziehung der Jugendhilfe Jugendministerkonferenz am 12./13. Mai 2005 in München TOP 9 SGB II Grundsicherung für Arbeitsuchende: Einbeziehung der Jugendhilfe Beschluss: 1. Die Jugendministerkonferenz wird den Prozess der Umsetzung

Mehr

Entwurf einer Indikatorik zur Ausbildungsberichterstattung

Entwurf einer Indikatorik zur Ausbildungsberichterstattung IAB - Workshop - 23. / 24. Juni 2009 Entwurf einer Indikatorik zur Ausbildungsberichterstattung Vorbemerkungen I. Ausgangspunkte einer Indikatorik II. Das Indikatorenmodell des Projektes III. Indikatoren

Mehr

15 Jahre Produktionsschule Neumühle. Eine kurze Einführung in die Geschichte und Konzeption.

15 Jahre Produktionsschule Neumühle. Eine kurze Einführung in die Geschichte und Konzeption. Ein Qualifizierungsprojekt für Jugendliche mit schlechten Startchancen 15 Jahre Produktionsschule Neumühle Eine kurze Einführung in die Geschichte und Konzeption. Die Produktionsschule Neumühle: ist eine

Mehr

position Anforderungen des DGB-Bezirkes Niedersachsen Bremen Sachsen- Anhalt an die Einrichtung der örtlichen Beiräte der Jobcenter

position Anforderungen des DGB-Bezirkes Niedersachsen Bremen Sachsen- Anhalt an die Einrichtung der örtlichen Beiräte der Jobcenter position Anforderungen des DGB-Bezirkes Niedersachsen Bremen Sachsen- Anhalt an die Einrichtung der örtlichen Beiräte der Jobcenter DGB Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt I verantwortlich: Lars

Mehr

Bedeutung der Arbeitsmarktreform für die berufliche Ausund Weiterbildung

Bedeutung der Arbeitsmarktreform für die berufliche Ausund Weiterbildung BiBB Fachtagung Kosten, Nutzen, Finanzierung beruflicher Weiterbildung Bedeutung der Arbeitsmarktreform für die berufliche Ausund Weiterbildung Sozialforschungsstelle Dortmund Landesinstitut kuehnlein@sfs-dortmund.de

Mehr

1. Einleitung Begründung der Fragestellung und Zielsetzung Aufbau der Arbeit 14

1. Einleitung Begründung der Fragestellung und Zielsetzung Aufbau der Arbeit 14 Gliederung Seite 1. Einleitung 12 1.1. Begründung der Fragestellung und Zielsetzung 12 1.2. Aufbau der Arbeit 14 2. Gesellschaftliche Rahmenbedingungen für die Lebensphase Jugend 24 2.1. Jugend als Phase

Mehr

VAN DE SCHOOL IN T ARBEIDSLEVEN Erfahrungen mit dem Hamburger Modell zur Reform des Übergangssystems Schule Beruf

VAN DE SCHOOL IN T ARBEIDSLEVEN Erfahrungen mit dem Hamburger Modell zur Reform des Übergangssystems Schule Beruf Hamburger Bildungsoffensive VAN DE SCHOOL IN T ARBEIDSLEVEN Erfahrungen mit dem Hamburger Modell zur Reform des Übergangssystems Schule Beruf Fachtagung am 20.11. 2012 in Emden Behörde für Schule und Berufsbildung,

Mehr

Übergang Schule Beruf: Aktivitäten in der Bildungsregion Kreis Herford. Arbeitsmarktpolitisches Gespräch

Übergang Schule Beruf: Aktivitäten in der Bildungsregion Kreis Herford. Arbeitsmarktpolitisches Gespräch Übergang Schule Beruf: Aktivitäten in der Bildungsregion Kreis Herford Arbeitsmarktpolitisches Gespräch 29.04.2013 Übergang Schule - Beruf 1. Regionales Übergangsmanagement in der Bildungsregion Kreis

Mehr

Geplante Eckpunkte des BMFSFJ und BMVBS. zum Modellprogramm JUGEND STÄRKEN im Quartier. ESF-Förderperiode

Geplante Eckpunkte des BMFSFJ und BMVBS. zum Modellprogramm JUGEND STÄRKEN im Quartier. ESF-Förderperiode Geplante Eckpunkte des BMFSFJ und BMVBS zum Modellprogramm JUGEND STÄRKEN im Quartier ESF-Förderperiode 2014-2020 1 Modellvorhaben BIWAQ Kompetenzagenturen STÄRKEN vor Ort Aktiv in (U 27) der Grundlage:

Mehr

Die Reform des Übergangssystems Schule Beruf in Hamburg

Die Reform des Übergangssystems Schule Beruf in Hamburg Hamburger Bildungsoffensive Die Reform des Übergangssystems Schule Beruf in Hamburg Fachtagung 25 Jahre G.I.B. Workshop am 7.7. 2011 in Bottrop Stand 6.7. 2011 Behörde für Schule und Berufsbildung Hamburg,

Mehr

Schnittstelle SGB II und SGB VIII Wohin gehört die Jugendberufshilfe?

Schnittstelle SGB II und SGB VIII Wohin gehört die Jugendberufshilfe? Gemeinsam stark für Kinder und Jugendliche! Fachtagung am 05.10.2011 in Hofheim Schnittstelle SGB II und SGB VIII Wohin gehört die Jugendberufshilfe? Diana Eschelbach Grundsicherung für Arbeitsuchende

Mehr

Wie haben sich die Zahlen zum Schulabbruch in den letzten Schuljahren entwickelt?

Wie haben sich die Zahlen zum Schulabbruch in den letzten Schuljahren entwickelt? Drucksache 17 / 11 498 Kleine Anfrage 17. Wahlperiode Kleine Anfrage des Abgeordneten Martin Delius (PIRATEN) vom 30. Januar 2013 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 01. Februar 2013) und Antwort Wie haben

Mehr

ÜBERGANGSSTRUKTUREN IM ALTMARKKREIS SALZWEDEL

ÜBERGANGSSTRUKTUREN IM ALTMARKKREIS SALZWEDEL ÜBERGANGSSTRUKTUREN IM ALTMARKKREIS SALZWEDEL Altmarkkreis Salzwedel Zugewanderte: 1003 Personen Mit Aufenthaltstitel: 386 laufendes Verfahren: 248 Duldung: 369 Übergangsstrukturen im Altmarkkreis Salzwedel

Mehr

Fördermöglichkeiten für junge Menschen Übergang Schule - Beruf

Fördermöglichkeiten für junge Menschen Übergang Schule - Beruf Agentur für Arbeit Dresden 30.09.2014 Fördermöglichkeiten für junge Menschen Übergang Schule - Beruf BildrahmenBild einfügen: Menüreiter: Bild/Logo einfügen > Bild für Titelfolie auswählen Logo für die

Mehr

Fördermöglichkeiten für Flüchtlinge

Fördermöglichkeiten für Flüchtlinge Arbeitskreis Schule - Wirtschaft Fördermöglichkeiten für Flüchtlinge BildrahmenBild einfügen: Menüreiter: Bild/Logo einfügen > Bild für Titelfolie auswählen Logo für die Besonderen Dienststellen und RDn:

Mehr

Das Integrationsjahr in Ausbildung und Arbeit

Das Integrationsjahr in Ausbildung und Arbeit Das Integrationsjahr in Ausbildung und Arbeit Handlungsempfehlungen zur Integration von geflüchteten Menschen in Arbeit - Programme der Bundesagentur für Arbeit- 1 Zahl der arbeitsuchend gemeldeten Flüchtlinge

Mehr

Hamburger Institut für Berufliche Bildung

Hamburger Institut für Berufliche Bildung Hamburger Institut für Berufliche Bildung Berufliche Bildung in der Schulreform Forum für Leitungskräfte an berufsbildenden Schulen Hamburg, 14. Juni 2010 Berufliche Bildung in der Schulreform Ziele der

Mehr

Übergänge Schule - Beruf

Übergänge Schule - Beruf Übergänge Schule - Beruf Laura Schlingamm Jobcenter Kreis Warendorf Fachtag 24.01.2018 Transparenz schaffen Verbindungen sichtbar machen Schnittstellen der unterschiedlichen Rechtskreise Aufgabe des Jobcenter

Mehr

Auswirkungen des SGB II auf Freie Träger

Auswirkungen des SGB II auf Freie Träger Auswirkungen des SGB II auf Freie Träger Fachtagung JugendhilfeplanerInnen und ASD-MitarbeiterInnen im Landschaftsverband Westfalen-Lippe am 9. November 2004 In Dortmund Inhalt Blick auf die Veränderungen

Mehr

LAG Jugendsozialarbeit NRW

LAG Jugendsozialarbeit NRW LAG NRW AWO Diakonie Katholische Paritäter ÖRT Jugendwerkstatt 13 SGB VIII Jugendhilfe Angebot zur persönlichen Stabilisierung und beruflichen Orientierung; Förderung der sozialen Integration und Eingliederung

Mehr

Bildungskooperationen in Lichtenberg Fortschreibung des Bezirklichen Rahmenkonzeptes Kooperation Schule- Jugendhilfe

Bildungskooperationen in Lichtenberg Fortschreibung des Bezirklichen Rahmenkonzeptes Kooperation Schule- Jugendhilfe Bildungskooperationen in Lichtenberg Fortschreibung des Bezirklichen Rahmenkonzeptes Kooperation Schule- Jugendhilfe Richtungsziel: Schule und Jugendhilfe sowie die im Bezirk Lichtenberg an individuellen

Mehr

Hamburger Reform Übergang Schule - Beruf

Hamburger Reform Übergang Schule - Beruf Hamburger Reform Übergang Schule - Beruf Zwischenbericht zum Entwicklungsstand der Jugendberufsagenturen in Hamburg RÜM-Fachtagung am 21.4. 2013 in Hagen Behörde für Schule und Berufsbildung, Rolf Deutschmann

Mehr

Aktuelles aus dem Integrationsamt

Aktuelles aus dem Integrationsamt Aktuelles aus dem Integrationsamt Karl-Friedrich Ernst Leiter des KVJS-Integrationsamtes Gültstein: 26. Februar 2009 Einnahmen Ausgleichsabgabe in Baden-Württemberg: (in Mio. EURO) 90 80 70 60 50 40 30

Mehr

Angebotsstruktur & kommunale Steuerung in der Vorbereitung junger Flüchtlinge auf berufliche Ausbildung

Angebotsstruktur & kommunale Steuerung in der Vorbereitung junger Flüchtlinge auf berufliche Ausbildung Angebotsstruktur & kommunale Steuerung in der Vorbereitung junger Flüchtlinge auf berufliche Ausbildung Frank Neises Bundesinstitut für Berufsbildung Berlin, 19.06.2018 www.bibb.de Übergänge in Ausbildung

Mehr

Kapitel Gemeinschaftlich mit der EU finanzierte Förderungen von Arbeits- und Qualifizierungsmaßnahmen

Kapitel Gemeinschaftlich mit der EU finanzierte Förderungen von Arbeits- und Qualifizierungsmaßnahmen 44 Kapitel Ansatz Ansatz mehr (+) IST Titel weniger ( ) Funkt.- Zweckbestimmung 2015 2014 2015 2013 Kennziffer EUR EUR EUR TEUR 11 032 Gemeinschaftlich mit der EU finanzierte Förderungen von Arbeitsund

Mehr

Erfahrungen und Empfehlungen der Arbeitsgruppe Schnittstellenmanagement im Übergang Schule Beruf in Stadt und Landkreis Kassel

Erfahrungen und Empfehlungen der Arbeitsgruppe Schnittstellenmanagement im Übergang Schule Beruf in Stadt und Landkreis Kassel Erfahrungen und Empfehlungen der Arbeitsgruppe Schnittstellenmanagement im Übergang Schule Beruf in Stadt und Landkreis Kassel Die vorliegenden Empfehlungen bündeln die langjährigen Erfahrungen der beteiligten

Mehr

Bildungsbudget Dithmarschen

Bildungsbudget Dithmarschen Abschlussveranstaltung am 07. November 2014 Rechtskreisübergreifende Kooperationen Ziele, Modelle und Perspektiven Dr. Ulrich Schenck (Lawaetz-Stiftung) Vier Schwerpunkte der Präsentation Ausgangssituation:

Mehr

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 7/21 7. Wahlperiode Sicherung der Jugend- und Schulsozialarbeit in Mecklenburg-Vorpommern

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 7/21 7. Wahlperiode Sicherung der Jugend- und Schulsozialarbeit in Mecklenburg-Vorpommern LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 7/21 7. Wahlperiode 11.11.2016 KLEINE ANFRAGE der Abgeordneten Jacqueline Bernhardt, Fraktion DIE LINKE Sicherung der Jugend- und Schulsozialarbeit in Mecklenburg-Vorpommern

Mehr

Vorstellung des Jobcenters Mainz

Vorstellung des Jobcenters Mainz Vorstellung des Jobcenters Mainz Agenda 1.Aufbau des Jobcenters 2. Gesetzlicher Auftrag 3. Interne Gestaltung der Aufgabenerledigung 4.Zahlen, Daten, Fakten 5. Blick in die Jugendberufsagentur 2 Aufbau

Mehr

Das Konzept der dänischen Produktionsschule - Eindrücke und Einschätzungen aus Dänemark und Deutschland

Das Konzept der dänischen Produktionsschule - Eindrücke und Einschätzungen aus Dänemark und Deutschland Das Konzept der dänischen Produktionsschule - Eindrücke und Einschätzungen aus Dänemark und Deutschland Fachveranstaltung Bildung und Ausbildung für alle! Jugendsozialarbeit als Schlüssel EJSA/Diakonie

Mehr