Perspektive Berufsabschluss Jahrestagung 6./7. Oktober 2011 Frankfurt a.m. Forum 2
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- Sarah Becker
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1 Perspektive Berufsabschluss Jahrestagung 6./7. Oktober 2011 Frankfurt a.m. Forum 2 Regionales Übergangsmanagement als bildungspolitische Koordinationsstrategie: Kooperationen von Programmen zur Verbesserung der Übergänge von der Schule in Berufsausbildung Synergien im Zusammenwirken der Perspektive Berufsabschluss / RÜM mit dem schleswig-holsteinischen Handlungskonzept Schule & Arbeitswelt 1
2 Handlungskonzept Schule & Arbeitswelt Zur Verbesserung des Übergangs von der Schule in den Beruf gegen Jugendarbeitslosigkeit und für mehr Ausbildungsreife und Beschäftigungsfähigkeit in Ministerium für Arbeit, Soziales und Gesundheit des Landes
3 Ansatz der präventiven Arbeitsmarktpolitik Bildungspolitik und Arbeitsmarktpolitik schaffen einen gemeinsamen Verantwortungsbereich am Übergang von der Schule in die Arbeitswelt Bildungs- und Arbeitsministerium entwickeln ein verzahntes Konzept zur Öffnung des Systems Schule für mehr berufliche Orientierung Die Ressort übergreifende Zusammenarbeit ist Grundlage für Kooperationen der lokalen Akteure aus Schule, Arbeitsverwaltung/ Berufsberatung, von Bildungsträgern, aus Wirtschaft und Politik
4 Ziele im Handlungskonzept Schule & Arbeitswelt Reduzierung des Anteils der Schulabgängerinnen und Schulabgänger, die die Schule ohne Abschluss verlassen: von 9,8 % im Jahr 2005 auf 6,5 % im Jahr Verbesserung der Ausbildungsreife und Beschäftigungsfähigkeit Reduzierung der Jugendarbeitslosigkeit (U25) von 11,0 % im Jahr 2006 auf 6,4 % im Jahr Verbesserte Nutzung öffentlicher Gelder durch Netzwerkbildung lokaler Akteure
5 Das Handlungskonzept Schule & Arbeitswelt Handlungsfelder: Kompetenzfeststellungen, Berufsfelderprobungen, individuelles Coaching, Qualifizierungsbausteine. Personal- und Systemqualifizierung Modellvorhaben (InB, Produktionsschule) Beteiligte: Ministerium für Bildung und Kultur Ministerium für Arbeit, Soziales und Gesundheit Bundesagentur für Arbeit 43 Träger der beruflichen Bildung Schulen: 163 Bildungsgänge, die zum Hauptschulabschluss führen; 47 Förderzentren; 24 Berufsschulstandorte 15 regionale Steuerungsgremien vor Ort Finanzierungsplan ESF-Mittel: bis zu 23,0 Mio. Euro Landesmittel: bis zu 23,4 Mio. Euro BA-Mittel: bis zu 7,8 Mio. Euro Mittel der Träger: bis zu 2,3 Mio. Euro 5
6 Chronologie I September Kooperationsvereinbarung zwischen MBF und MJAE zur Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Schule und JAW Ziele: Einführung und zielgruppengerechte Weiterentwicklung von Potentialanalyse und Assessment Center in Schulen; Einführung und Vertiefung berufsorientierender Angebote; gemeinsame Personalqualifizierungen September Bildungsministerin Ute Erdsiek-Rave und Arbeitsminister Döring stellen der Presse das von beiden Ministerien erarbeitete Handlungskonzept Schule & Arbeitswelt vor. August Förderperiode. Start des Handlungskonzepts Schule & Arbeitswelt in Schleswig- Holstein: Landesweit beteiligen sich 177 Schulen und 49 Träger der beruflichen Bildung an der Umsetzung. 15 Regionale Steuerungsgremien koordinieren die Umsetzung. Oktober 2008 Start des Vorhabens Regionales Übergangsmanagement in Kiel (Träger: Landeshauptstadt Kiel in Kooperation mit Jugendaufbauwerk Kiel regionaler Projektträger des Handlungskonzeptes Schule & Arbeitswelt) August Förderperiode. Das Handlungskonzept wird weitergeführt. 43 Träger der beruflichen Bildung und 235 Schulen arbeiten auf der Grundlage von Kooperationsvereinbarungen zusammen. 15 organisationsübergreifende Steuerungsgremien sind in allen Kreisen und kreisfreien Städten etabliert. 6
7 Chronologie II August 2009 / März 2010 Arbeits- und Bildungsministerium bieten den 11 Landkreisen / 4 Städten in eine Entwicklungspartnerschaft mit dem Land und BA auf Augenhöhe. Ziel ist die regionale Verantwortungsübernahme für das Gelingen des Übergangs von der Schule in die Arbeitswelt unter maßgeblicher Koordinierung der Kommunen. Kiel ist unter den ersten 5 (inzwischen 9 Kommunen), die durch das RÜM-Projekt in dieser Entwicklungspartnerschaft mitarbeiten. Sommer 2010: Die regionale Steuergruppe des Handlungskonzeptes wird erweitert. RÜM / die Stadt Kiel und das JAW Kiel teilen sich die Leitung. Kiels OB Torsten Albig übernimmt die Schirmherrschaft für das Regionale Übergangsmanagement. März 2011: Die Landeshauptstadt Kiel tritt der Weinheimer Initiative bei. Kiel wird Gastgeber März Bundesagentur für Arbeit und verständigen sich in ihrer gemeinsamen Kieler Erklärung auf die zukunftsweisende Entwicklung des Handlungskonzepts Schule & Arbeitswelt über die ESF- Förderperiode hinaus August 2011 der dritte und letzte Förderzeitraum im Handlungskonzept beginnt an 238 Schulen in Zusammenarbeit mit 43 Trägern der beruflichen Bildung. 7
8 Aktivitäten von RÜM Kiel 1 Förder- und Maßnahmedatenbank im Übergangssystem erstellt Übersicht erstellt: Bildungs- und Qualifizierungswege in Kiel Schule und dann? Diese Übersicht wurde ins Arabische, Polnische, Russische und Türkische übersetzt. jährliches Übergangsmonitoring (Schulverbleibstatistik) Um Übergangsverläufe besser dokumentieren zu können und kein Jugendlicher in der Übergangsphase von der Schule in den Beruf verloren geht wird ein jährliches Übergangsmonitoring eingeführt. Ziel dieses Monitoring ist auf der einen Seite die Sensibilisierung der Schulen auf das Thema des Anschlusses nach dem Abschluss und den damit verbundenen persönlichen und beruflichen Perspektiven der Jugendlichen und auf der anderen Seite die Optimierung der Übergänge im Zusammenwirken mit dem Schulamt, dem Jobcenter, der Agentur für Arbeit, den Kammern, der Bildungsträger und den Betrieben. Einbeziehung von Migrantenselbstorganisationen (MSO) in Kiel Kooperation mit den kommunalen Migrantenorganisationen in Kiel in die Bildungs-, Ausbildungs-, und Weiterbildungssituation der Jugendlichen. Seit 2010 wird diese Arbeit auch unterstützt und begleitet durch MOZAIK (Bielefeld). 8
9 Aktivitäten von RÜM Kiel 2 Aufbau von Strukturen und Entwicklungspartnerschaften Unter dem Stichwort strukturbildende Netzwerkarbeit beteiligt sich RÜM-Kiel schwerpunktmäßig auf der regionalen Steuerungsebene des Landesprogramms Handlungskonzept Schule & Arbeitswelt und bringt sich im Rahmen der vom Land Schleswig- Holstein (Arbeitsministerium und Bildungsministerium) initiierten und angestrebten Entwicklungspartnerschaft zum Aufbau kommunaler Koordinierung im Übergang Schule und Beruf aktiv mit ein. Ziel ist hier vor allem, verbindliche Strukturen im Übergang gemeinsam mit den Akteuren zu entwickeln und die Aufgaben eines Regionalen Übergangssystems kommunal zu verankern. Arbeitsschwerpunkt von RÜM Kiel: Mitarbeit an einer landesweiten Lösung zum Übergangsmonitoring 9
10 Zwischenbilanz am 6. Oktober 2011 Das Handlungskonzept Schule & Arbeitswelt ist ein Erfolg: Jugendarbeitslosigkeit sinkt. Schulabschlussquoten steigen. Individuelles Coaching ist beste Praxis. Besser informierte Jugendliche, besser informierte Eltern. Hohe, landesweit gültige Qualitätsstandards. Routinierte Zusammenarbeit. Hohe Dialog- und Kooperationsbereitschaft innerhalb der Entwicklungspartnerschaft auf allen Ebenen. tritt der Bertelsmann Initiative Übergänge mit System bei. 10
11 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Ministerium für Arbeit, Soziales und Gesundheit des Landes 11
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