Beurteilung der Fahreignung im Alter

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2 SGAIM, Herbstkongress, Workshop , Palais des congrès, Montreux Beurteilung der Fahreignung im Alter Filippo Donati Spitalzentrum Biel

3 Zusammenfassung

4 Zusammenfassung Workshop, kein Monolog Einige Daten Juristische Situation in der Schweiz Positive + negative Aspekte, Probleme Risiko Senioren Drei Beispiele.. Schlussfolgerung

5 Zusammenfassung Workshop, kein Monolog Einige Daten Juristische Situation in der Schweiz Positive + negative Aspekte, Probleme Risiko Senioren Drei Beispiele Quiz mit 1 Preis von Bern Schlussfolgerung Zeit bis Ende des Vortrages -45 Min.

6 Einige Daten

7 Die jetzige Situation? 2015 Anzahl Senioren 1.2 Mio. % Senioren mit Fahrausweis 50% Anzahl Senioren mit Fahrausweis 0.6 Mio. Ref: 1) Bundesamt für Statistik

8 Die jetzige Situation und die Zukunft Anzahl Senioren 1.2 Mio. 2.0 Mio. % Senioren mit Fahrausweis 50% 80% Anzahl Senioren mit Fahrausweis 0.6 Mio. 1.6 Mio. Ref: 1) Bundesamt für Statistik

9 Daten: Verkehrsrisiko (Car crash) Gesunde Personen 1.0 Diabetes 1.6 Epilepsie Promille Alkohol 2.0 Alter >75 Jahre 3.2 Verkehrsrisiko (1, 2) Ref: 1) Brunnauer A et al: In Möller HJ et al: Psychiatrie und Psychotherapie, Springer Verlag, Berlin, 2008: ) McCartt AT et al: Traffic Inj Prev 2006;7:89-106

10 Daten: Verkehrsrisiko (Car crash) Gesunde Personen 1.0 Diabetes 1.6 Epilepsie Promille Alkohol 2.0 Alter >75 Jahre 3.2 Mobil-Telefon am Steuer 4.0 Verkehrsrisiko (1, 2) Ref: 1) Brunnauer A et al: In Möller HJ et al: Psychiatrie und Psychotherapie, Springer Verlag, Berlin, 2008: ) McCartt AT et al: Traffic Inj Prev 2006;7:89-106

11 Die juristische Situation in CH

12 Die juristische Situation in CH Via Sicura, seit dem Art. 5 VZV / OAC Ab Alter 70 Jahre, alle 2 Jahre Beurteilung der Fahreignung durch einen (eine) Arzt (Ärztin) 4 Niveaus von Ärzten / Zentren:

13 4 Niveaus von Ärzten/ Zentren:? Niveau 1: Ärzte mit einer speziellen Ausbildung (1 Tag von FMH anerkannt), normale Autofahrer Niveau 2: Ärzte mit einer speziellen Ausbildung (1 Tag von FMH anerkannt), professionelle Fahrer Niveau 3: Pluridisziplinäre Zentren (wie Le Drive), die, bei Zweifeln, auf Zuweisung der Ärzte oder auf Zuweisung der Behörden arbeiten Niveau 4: Pluridisziplinäre Zentren, mit Verkehrsmedizinern, die hauptsächlich auf Zuweisung der Behörden arbeiten (eher für komplexe Fälle) Selbstdeklaration?...

14 4 Niveaus von Ärzten/ Zentren:? Niveau 1: Ärzte mit einer speziellen Ausbildung (1 Tag von FMH anerkannt), normale Autofahrer Niveau 2: Ärzte mit einer speziellen Ausbildung (1 Tag von FMH anerkannt), professionelle Fahrer Niveau 3: Pluridisziplinäre Zentren (wie Le Drive), die, bei Zweifeln, auf Zuweisung der Ärzte oder auf Zuweisung der Behörden arbeiten Niveau 4: Pluridisziplinäre Zentren, mit Verkehrsmedizinern, die hauptsächlich auf Zuweisung der Behörden arbeiten (eher für komplexe Fälle) Selbstdeklaration noch möglich

15 Medizinische Mindestanforderungen Annexe 1 OAC Augen: Visus 1 Auge minimum 0,5, das andere Auge minimum 0,2; Monokular Visus: Minimum 0,6; Gesichtsfeld: Horizontal minimum 120 Grad Gehör:.. Substanzabhängigkeit: Kein Substanzabusus Diabetes und Hypoglykämie: komplexe Einschränkungen?

16 Medizinische Mindestanforderungen Annexe 1 OAC Augen: Visus 1 Auge minimum 0,5, das andere Auge minimum 0,2; Monokular Visus: Minimum 0,6; Gesichtsfeld: Horizontal minimum 120 Grad Gehör: Keine Einschränkungen Substanzabhängigkeit: Kein Substanzabusus Diabetes und Hypoglykämie: komplexe Einschränkungen?

17 Diabetes und Hypoglykämie

18 Medizinische Mindestanforderungen Annexe 1 OAC Lungen: «Keine Krankheit, die eine deutlich gesteigerte Tagessomnolenz verursacht» Epworth Score <10/24 Gehirn: «Keine Krankheit, die signifikant das Bewusstsein, die Orientierung, das Gedächtnis, die Reaktionszeit einschränkt»

19 Meldepflicht des Arztes? Wenn eine Person nach medizinischer Beurteilung NICHT fahrgeeignet ist und Auto fährt, kann (muss nicht) der Arzt diese Person an Behörden (SVA) melden.

20 Meldepflicht des Arztes? Wenn eine Person nach medizinischer Beurteilung NICHT fahrgeeignet ist und Auto fährt, kann (muss nicht) der Arzt diese Person an Behörden (SVA) melden Keine Verletzung des Arztgeheimisses -35 Min.

21 Positive + negative Aspekte Probleme

22 Positive Aspekte Senioren verursachten 11% Autounfälle (insgesamt 1700 Unfälle*, unterproportional bei einem Bevölkerungsanteil von 16%) (1) 80% der Senioren haben keine verkehrsrelevanten medizinischen Probleme und verursachen 1/3 der Senioren-Autounfälle; Gesunde Senioren keine Gefahr (2) Das Auto bleibt im Alter das sicherste Transportmittel für Senioren * = Unfälle mit Verletzten, Ref: BFS, Unfallstatistik 2005 Ref: (1) BFS, Unfallstatistik (2) CVS Studie: Senioren und Verkehrssicherheit 2006.

23 Verkehrsunfälle nach Alter Anzahl Autounfälle nach Altersklassen der Verursacher 3'000 2'500 2'000 1'500 leichte Unfälle schwere Unfälle mit Tot 1' Ref: BFS, Unfallstatistik 2005

24 Positive Aspekte Senioren verursachen 11% Autounfälle (insgesamt 1700 Unfälle*, unterproportional bei einem Bevölkerungsanteil von 16%) (1) 80% der Senioren haben keine verkehrsrelevanten medizinischen Probleme und verursachen 1/3 der Senioren-Autounfälle; Gesunde Senioren keine Gefahr (2) Das Auto bleibt im Alter das sicherste Transportmittel für Senioren * = Unfälle mit Verletzten, Ref: BFS, Unfallstatistik 2005 Ref: (1) BFS, Unfallstatistik (2) CVS Studie: Senioren und Verkehrssicherheit 2006.

25 Positive Aspekte Die grosse Mehrheit der Senioren verzichtet selbst auf das Fahren Verkehrstote nehmen konstant ab

26 Verkehrstote in der Schweiz? Verkehrstote (1) Ref: 1) Bundesamt für Strassen (Astra), Statistiken 2007 und ) Schweizer Alpen- Club, Bergunfallstatistik 2007 und 2016.

27 Verkehrstote + Bergtote in der Schweiz Verkehrstote (1) Bergtote (2) Ref: 1) Bundesamt für Strassen (Astra), Statistiken 2007 und ) Schweizer Alpen- Club, Bergunfallstatistik 2007 und 2017

28 Verkehrstote + Bergtote in der Schweiz HR2027 Verkehrstote (1) Bergtote (2) Ref: 1) Bundesamt für Strassen (Astra), Statistiken 2007 und ) Schweizer Alpen- Club, Bergunfallstatistik 2007 und 2017.

29 Negative Aspekte Senioren >80J verursachen nach selbstgefahrenen km die meisten Verkehrsunfälle (1) 20% der Senioren haben verkehrsrelevante medizinische Probleme und verursachen 2/3 der Senioren-Autounfälle (2) Senioren mit < Km/Jahr verursachen an meistens Autounfälle Ref: (1) BFS, Unfallstatistik (2) CVS Studie: Senioren und Verkehrssicherheit 2006.

30 Verkehrsunfälle nach Km Verkehrsleistungsbezogenes Unfallrisiko Autounfälle pro Mio.selbstgefahrene Km, Fahrberechtigte nach Alter, 2005 pro 1 Mio. Km Alle Ref: BFS, Unfallstatistik 2005

31 Negative Aspekte Senioren >80J verursachen nach selbstgefahrenen km die meisten Verkehrsunfälle (1) 20% der Senioren haben verkehrsrelevante medizinische Probleme und verursachen 2/3 der Senioren-Autounfälle (2) Senioren mit < Km/Jahr verursachen am meistens Autounfälle Ref: (1) BFS, Unfallstatistik (2) CVS Studie: Senioren und Verkehrssicherheit 2006.

32 Ambivalente Aspekte «Der Bundesrat will bis 2030 rund 14.8 Milliarden Franken ins Nationalstrassennetz investieren, 1.8 Milliarden mehr als angekündigt.» (1) Ref: (1) SDA, Der Bund, 15. September 2018.

33 Problem: Konfliktsituation mit Senioren Die Mehrheit der Senioren verzichtet selbst auf das Autofahren, keine Konfliktsituation mit dem HA Ein Autofahrverbot bei einem Senior kann zu einer Konfliktsituation mit dem HA führen

34 Verkehrsrelev. Einschränkungen Risiko Senioren

35 Verkehrsunfälle und Risiko Senioren 149 Autolenker >70jährig verunfallt oder im Strassenverkehr auffällig geworden: 48% Demenz 24% Sehstörungen Ref: VCS Studie 2005: Seeger, Verkehrsmedizinische Abteilung, Rechtsmedizin, Zürich

36 Fahreignung und Risiko Senioren Senioren >80 Jahren Senioren mit Sehstörungen Senioren mit Somnolenz Senioren mit Demenz

37 Verkehrsunfälle nach Km Verkehrsleistungsbezogenes Unfallrisiko Autounfälle pro Mio.selbstgefahrene Km, Fahrberechtigte nach Alter, 2005 pro 1 Mio. Km Alle Ref: BFS, Unfallstatistik 2005

38 Fahreignung und Risiko Senioren Senioren >80 Jahren Senioren mit Sehstörungen Senioren mit Somnolenz Senioren mit Demenz -25 Min.

39 Medizinische Mindestanforderungen Annexe 1 OAC Augen: Visus 1 Auge Minimum 0,5, das andere Auge Minimum 0,2; Monokular Visus: Minimum 0,6 Gesichtsfeld: Horizontal Minimum 120 Grad Visus und Gesichtsfeld prüfen

40 Fahreignung und Risiko Senioren Senioren >80 Jahren Senioren mit Sehstörungen Senioren mit Somnolenz Senioren mit Demenz

41 Medizinische Mindestanforderungen Annexe 1 OAC Lungen: «Keine Krankheit, die eine deutlich gesteigerte Tagessomnolenz verursacht» Epworth Score <10/24 Epworth Score machen

42 Fahreignung und Risiko Senioren Senioren >80 Jahren Senioren mit Sehstörungen Senioren mit Somnolenz Senioren mit Demenz

43 Fahreignung: Senioren mit Demenz Goldstandard: Praktische Autofahrprobe mit einem Fahrexpert von SVA (ORDT On- Road Driving Test) (1) Aber nicht machbar Ref: 1) Iverson DJ et al: Evaluation and management of driving risk in dementia. Neurology, 2010;74:

44 Fahreignung: Senioren mit Demenz Tips für beginnende Demenz Perseveration Distanzlosigkeit wenig gepflegt verloren vermehrte Karosserieschäden

45 Fahreignung: Senioren, Screening? Fahrleistung hat nachgelassen, aufpassen Trail Making Test B >180 Sek Mini Mental State (MMSE) <25 No. Busse, No. Unfälle, <100 Km/Wo Vermeiden von schwierigen Fahrsituationen.. Ref: 1) Iverson DJ et al: Evaluation and management of driving risk in dementia. Neurology, 2010;74: ) Mosimann UP Konsensus... Praxis, 2012;101:

46 Fahreignung: Senioren, Screening? Fahrleistung hat nachgelassen, aufpassen Trail Making Test B >180 Sek Mini Mental State (MMSE) <25 No. Busse, No. Unfälle, <100 Km/Wo Vermeiden von schwierigen Fahrsituationen Angst des Beifahrers Ref: 1) Iverson DJ et al: Evaluation and management of driving risk in dementia. Neurology, 2010;74: ) Mosimann UP Konsensus... Praxis, 2012;101:

47 Fahreignung: Senioren, Screening Kontrollfahrt nicht bestanden(1, 2), Autofahrverbot Trail Making Test B >300 Sek Mini Mental State (MMSE) <21 Ref: 1) Iverson DJ et al: Evaluation and management of driving risk in dementia. Neurology, 2010;74: ) Mosimann UP Konsensus... Praxis, 2012;101:

48 Zusammenfassung Screening

49 Praxis: Senioren und Screening Bei HA sehr wichtig zu kontrollieren Visus: min. 0.5 und 0.2. Gesichtsfeld horizontal min. 120 Grad Somnolenz: Epworth Score max. 10/24 Kognitive Leistungen: Trail Making Test B Max. 180 Sek, Mini Mental Test min. 25/30 Bei Zweifeln oder Konfliktsituation Zuweisung zu Referenzzentrum (Niveau 3)

50 Eine Lösung

51 Die Abklärungen der Fahreignung Nur auf Zuweisung der HA oder Behörden Detaillierter Gesundheitsfragebogen und Epworth Fragebogen (Einschlafneigung) Neuropsychologische Untersuchungen Neurostatus, Gehörprüfung, Visus- und Gesichtsfelduntersuchung Erkennung von Verkehrssignalen Beratung Evtl. praktische Fahrprobe Ref: 1) Iverson DJ et al: Evaluation and management of driving risk in dementia. Neurology, 2010;74:

52 Ergebnisse LeDrive, Spitalzentrum Biel Senioren auf Zuweisung der Hausärzte abgeklärt (selektionierte Senioren) Durchschnittsalter: Fahreignung JA: 58% Fahreignung Nein: 42% 76.2 Jahre

53 Fallbeispiel 1, Mann 76j

54 Fall 1: Herr ML 76j Polizeichef, pensioniert Epilepsie mit partiell komplexen Anfällen, mit Therapie seit ca. 2 Jahren anfallsfrei Alkoholkrankheit, abstinent seit 18 Monaten (CDT Werte normal)

55 Medizinische Mindestanforderungen Annexe 1 OAC Augen: Visus 1 Auge minimum 0,5, das andere Auge minimum 0,2; Monokular Visus: Minimum 0,6. Gesichtsfeld: Horizontal minimum 120 Grad Gehör: Keine Einschränkungen Substanzabhängigkeit: Kein Substanzabusus Diabetes und Hypoglykämie: komplexe Einschränkungen

56 Fall 1: Herr ML 76j Polizeichef, pensioniert Epilepsie mit partiell komplexen Anfällen, mit Therapie seit ca. 2 Jahren anfallsfrei Alkoholkrankheit, abstinent seit 18 Monaten (CDT Werte normal) Angst der Ehefrau als Beifahrerin -15 Min.

57 Fahreignung: Senioren, Screening Fahrleistungen haben nachgelassen Angst des Beifahrers Trail Making Test B >180 Sek Mini Mental State (MMSE) <25 No. Busse, No. Unfälle <100 Km/Wo Vermeiden von schwierigen Fahrsituationen, Aggressivität / Impulsivität Ref: 1) Iverson DJ et al: Evaluation and management of driving risk in dementia. Neurology, 2010;74: ) Mosimann UP Konsensus... Praxis, 2012;101:

58 Fall 1: Herr ML 76j Polizeichef, pensioniert Epilepsie mit partiell komplexen Anfällen, mit Therapie seit ca. 2 Jahren anfallsfrei Alkoholkrankheit, abstinent seit 18 Monaten (CDT Werte normal) Angst der Ehefrau als Beifahrerin Neuropsychologie: starke Verlangsamung, stark verlangsamte visuelle Exploration

59 Problem: Reaktionsgeschwindigkeit Zeit msec 1282 msec 520 msec 486 msec Normwerte Senior gesund 73j Patient mit Demenz 63j Ref: TCS Demonstration Biel, Zentralplatz, Nov 2005

60 Fall 1: Herr ML 76j? Polizeichef, pensioniert Epilepsie mit partiell komplexen Anfällen, mit Therapie seit ca. 2 Jahren anfallsfrei Alkoholkrankheit, abstinent seit 18 Monaten (CDT Werte Fahren: normal) NEIN Angst der Ehefrau als Beifahrerin Neuropsychologie: Starke Verlangsamung, stark verlangsamte visuelle Exploration Fahren?...

61 Fallbeispiel 2, Mann 76j

62 Fall 2: Herr MC 76j Aus Italien, mit 16 Jahren in CH Bauarbeiter, Kellner, Chef de Salle, Weinhändler, pensioniert Trial Making Test B 2x sehr schlecht bei HA Neuropsychologie: Normal (ausser Tests mit Lesen, Schreiben und Rechnen)

63 Fall 2: Herr MC 76j Aus Italien, mit 16 Jahren in CH Bauarbeiter, Kellner, Chef de Salle, Weinhändler, pensioniert Trial Making Test B 2x sehr schlecht bei HA Neuropsychologie: Normal (ausser Tests mit Lesen, Schreiben und Rechnen) Analphabet

64 Fall 2: Herr MC 76j? Aus Italien, mit 16 Jahren in CH Bauarbeiter, Kellner, Chef de Salle, Weinhändler, pensioniert Trial Making Test B 2x sehr schlecht bei HA Fahren: JA Neuropsychologie: Normal (ausser Tests mit Lesen, Schreiben und Rechnen) Analphabet Fahren?...

65 Fallbeispiel 3, Mann Alter?

66 Fallbeispiel 3, Mann 76j

67 Fall 3: Herr FB 76j Mechaniker, pensioniert MCI Diagnose bei HA Keine Angst der Ehefrau als Beifahrerin

68 Fahreignung: Senioren, Screening Fahrleistungen haben nachgelassen Angst des Beifahrers Trail Making Test B >180 Sek Mini Mental State (MMSE) <25 No. Busse, No. Unfälle <100 Km/Wo Vermeiden von schwierigen Fahrsituatione Aggressivität / Impulsivität Ref: 1) Iverson DJ et al: Evaluation and management of driving risk in dementia. Neurology, 2010;74: ) Mosimann UP Konsensus... Praxis, 2012;101:

69 Fall 3: Herr FB 76j Mechaniker, pensioniert MCI Diagnose bei HA Keine Angst der Ehefrau als Beifahrerin Neuropsychologie: Normal, ausser Gedächtnis

70 Fall 3: Herr FB 76j? Mechaniker, pensioniert MCI Diagnose bei HA Keine Angst der Ehefrau als Beifahrerin Neuropsychologie: Normal, ausser Gedächtnis Fahren?... Fahren: JA

71 Quiz mit 1 Preis

72 Frage 1 Wie viele Senioren (> 65j) haben einen Fahrausweis in der Schweiz? A: B: C:

73 Frage 2 Nach gefahrenen Kilometern, wer verursacht am meisten in der Schweiz Autounfälle? A: Junge jährige B: Senioren ab 80 Jahren C: Ich weiss nicht

74 Frage 1, korrekte Antwort Wie viele Senioren (> 65j) haben einen Fahrausweis in der Schweiz? A: B: C:

75 Frage 2, korrekte Antwort Nach gefahrenen Kilometern, wer verursacht am meisten in der Schweiz Autounfälle? A: Junge jährige B: Senioren ab 80 Jahren C: Ich weiss nicht -5 Min.

76 Schlussfolgerung

77 Schlussfolgerung (1) Am Steuer des Autos nicht müde und nicht am Telefon

78 Schlussfolgerung (1) Am Steuer des Autos nicht müde und nicht am Telefon Verkehrsrisiko Gesunde Personen 1.0 Diabetes 1.6 Epilepsie 1.7 Somnolenz Promille 2.0 Alter >75 Jahre 3.2 Mobil-Telefon am Steuer 4.0

79 Schlussfolgerung (2) Senioren mit Fahrausweis in CH Ab 70 Jahre, alle 2 Jahre Bestätigung der Fahreignung bei HA (Stufe 1) Untersuchungen bei HA: Visus, Gesichtsfeld, Epworth Score, MMSE; Trial Making Test B Bei Zweifeln Zuweisung zu einem Fahreignungszentrum (wie z.b. Le Drive, Stufe 3)

80 Schlussfolgerung (3) Aufpassen: Mini Mental State <25/30 Punkte Trial Making Test B >180 Sek Epworth score >10/24 Punkte Angst als Beifahrer zu fahren Zunahme der Bussen Zunahme der Carosserieschäden

81 Schlussfolgerung (4) Autofahrverbot: Mini Mental State Trial Making Test B <21/30 Punkte >300 Sek

82 Danke für die Aufmerksamkheit Ende

83 STOP

84 Fahreignung: Senioren, Screening Fahrleistungen hat nachgelassen Angst des Beifahrers Trail Making Test B >180 Sek Mini Mental State (MMSE) <25 Clinical Dementia Rating (CDR) >0.5 No. Busse, No. Unfälle, <100 Km/Wo Vermeiden von schwierigen Fahrsit. Ref: 1) Iverson DJ et al: Evaluation and management of driving risk in dementia. Neurology, 2010;74: ) Mosimann UP Konsensus... Praxis, 2012;101:

85 SSMIG Congrès d automne, Workshop , Palais des congrès, Montreux Evaluation de l aptitude à la conduite des seniors Filippo Donati Centre Hospitalier Bienne

86 Problem: Reaktionsgeschwindigkeit Zeit msec 1282 msec 520 msec 486 msec Normwerte Senior gesund 73j Patient mit Demenz 63j Ref: TCS Demonstration Biel, Zentralplatz, Nov 2005

87 Start

88 SGAIM Herbstkogress, Workshop , Bernexpo, Bern Beurteilung der Fahrtauglichkeit Filippo Donati Spitalzentrum Biel

89 SGAIM Herbstkogress, Workshop , Bernexpo, Bern Beurteilung der Fahreignung Filippo Donati Spitalzentrum Biel

90 SGAIM Herbstkogress, Workshop , Bernexpo, Bern Beurteilung der Fahreignung im Alter Filippo Donati Spitalzentrum Biel

91 Problem: Screeningstest + Korrelation Keine Korrelation zwischen strengen Richtlinien und Verkehrsunfällen bei Senioren (1) Nach Einführung von Screeningtests keine Abnahme der Verkehrsunfälle bei Senioren(2) Ref:. 1) Mitchell CG: Traffic Inj Prev 2008:9: ) Langford J et al: Accid Anal Prev 2008;40:

92 Start

93 SGAIM Herbstkogress, Workshop , Bernexpo, Bern Beurteilung der Fahrtauglichkeit Filippo Donati Spitalzentrum Biel

94 SGAIM Herbstkogress, Workshop , Bernexpo, Bern Beurteilung der Fahreignung Filippo Donati Spitalzentrum Biel

95 SGAIM Herbstkogress, Workshop , Bernexpo, Bern Beurteilung der Fahreignung im Alter Filippo Donati Spitalzentrum Biel

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