BQ-Portal Newsletter 1 Januar 2013

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1 BQ-Portal Newsletter 1 Januar 2013 Editorial Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser, das Projektbüro BQ-Portal freut sich darauf, Sie auch 2013 über aktuelle Nachrichten und Neuerungen im BQ-Portal zu informieren. Das Jahr startete für uns und viele unserer Leserinnen und Leser mit einem Höhepunkt: Wie bereits im vergangenen Newsletter angekündigt, fand am 11. Januar 2013 eine Fachtagung zum Thema Fachkräftesicherung im Konferenzzentrum des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) in Berlin statt. Unter dem Titel Fachkräfte Transparenz Wertschätzung! Inländische Fachkräftepotentiale erschließen versammelten sich rund 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kleiner und mittlerer Unternehmen sowie Vertreterinnen und Vertreter von zuständigen Stellen und Verbänden. Im Mittelpunkt der Tagung stand die Frage, wie das Potenzial in Deutschland lebender Fachkräfte mit ausländischen Berufsqualifikationen besser erschlossen werden kann. Eingeleitet durch einen Vortrag von Staatssekretär Burgbacher wurden in einer Podiumsrunde, in Impulsvorträgen und in praxisbezogenen Denkräumen gemeinsam und interaktiv mit den Nutzergruppen des BQ-Portals Hürden und Erfolgsfaktoren bei der Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse diskutiert. Welche Erkenntnisse und Eindrücke die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung mitgenommen haben, können Sie in dieser Ausgabe nachlesen. In der Rubrik Rund um die Fachkräftedebatte geben Dirk Werner, Leiter Kompetenzfeld Berufliche Bildung des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln, Cornelia Großmann, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Bundesagentur für Arbeit und Prof. Dr. Frank Wallau, Geschäftsführer des Instituts für Mittelstandsforschung in Bonn Antworten auf die Fragen, was die Einstellung von Bewerberinnen und Bewerbern mit ausländischen Berufsabschlüssen erschwert, warum nicht alle Unternehmen das Potenzial ausländischer Fachkräfte nutzen und welches die wichtigsten Erkenntnisse der Fachtagung für das BQ-Portal sind. Erfahren Sie außerdem mehr über neue Funktionen im BQ-Portal und über die Themen, die beim dritten Treffen des begleitenden Fachgremiums, dem Runden Tisch, diskutiert worden sind. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen. Es grüßt Sie herzlich Ihr Projektbüro BQ-Portal 1

2 Neues aus dem Projekt Neue Funktionen im BQ-Portal gestartet Seit dem Start des BQ-Portals im Frühjahr vergangenen Jahres arbeitet das Projektteam des BQ-Portals kontinuierlich am Ausbau der Funktionalitäten und der Nutzerfreundlichkeit. Im Fokus der aktuellen Neuerungen steht die Vernetzung innerhalb des Portals. Mit Hilfe eines kürzlich integrierten Feedback-Management- Systems können Nutzerinnen und Nutzer des Portals einfach und direkt Feedback zu Inhalten und zur Bedienbarkeit des BQ-Portals geben. Zusätzlich werden noch im Laufe dieser Woche der direkte Austausch und die Vernetzung der Redakteurinnen und Redakteure erleichtert, die Berufsprofile und Länderprofile einpflegen und bearbeiten. Als registrierte Nutzerinnen und Nutzer können sie dann die vorhandenen Inhalte über ein Eingabefeld kommentieren. Weitere Neuerungen erleichtern die Kontaktaufnahme untereinander sowie die Suche nach Redakteurinnen und Redakteuren mit spezifischen Länderoder Berufskenntnissen. Die Arbeit am BQ-Portal hört damit allerdings nicht auf - weitere ergänzende Funktionen werden derzeit vorbereitet und in den nächsten Monaten umgesetzt. Damit werden zahlreiche Anregungen und Verbesserungsvorschläge unserer Nutzerinnen und Nutzer aufgegriffen und umgesetzt. Wir freuen uns auch künftig über Vorschläge und die kritische Begleitung des BQ- Portals. 2

3 Rückblick: Fachtagung zum Thema Fachkräftesicherung am 11. Januar 2013 in Berlin Ausländische Fachkräftepotenziale sind nur aktivierbar, wenn aussagekräftige Informationen zum Berufsabschluss vorliegen, betonte Ernst Burgbacher, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi), während seiner Eröffnungsrede in Berlin. Am 11. Januar richtete das BMWi eine Fachtagung unter dem Titel Fachkräfte Transparenz Wertschätzung! Inländische Fachkräftepotenziale erschließen aus. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Frage, wie das Potenzial in Deutschland lebender Fachkräfte mit ausländischen Berufsqualifikationen aktiviert werden kann. Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten die Gelegenheit, in Podiumsgesprächen und in praxisbezogenen Denkräumen angeregt durch Vorträge mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Unternehmens- und Bewertungspraxis ins Gespräch zu kommen. Dabei wurden konkrete Ansätze zur Erschließung der Potenziale interaktiv entwickelt. Das BQ-Portal spielte in der Diskussion eine bedeutende Rolle, denn mit dem Portal und dem Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz (BQFG) sind wichtige Voraussetzungen geschaffen worden, um das Potenzial von Fachkräften mit ausländischen Qualifikationen zu erschließen. Staatssekretär Burgbacher brachte die Notwendigkeit der Veranstaltung auf den Punkt: Der komplexe Aufbau-Prozess des Portals erfordert eine enge Zusammenarbeit der beteiligten gesellschaftlichen Gruppen und Institutionen. Es ist daher von zentraler Bedeutung, dass viele Expertinnen und Experten an der Erstellung der Inhalte für das Informationsportal als lernendem System aktiv mitwirken. Die Fachtagung fand im Rahmen der Fachkräfteoffensive der Bundesregierung statt und richtete sich an Vertreterinnen und Vertreter der für die Bewertung zuständigen Stellen wie auch an Unternehmen, Arbeitgeberorganisationen, Verbände sowie interessierte Fachleute aus Wissenschaft, Politik und Praxis. 3

4 Impressionen der Fachtagung Ziele und Fakten zum BQ-Portal, die Ernst Burgbacher während seiner Eröffnungsrede im Eichensaal hervorhob: Das BQ-Portal bündelt erstmalig ein umfassendes Informationsangebot zu ausländischen Berufsqualifikationen und Berufsbildungssystemen. Es trägt als lernendes System zu einem kontinuierlichen Wissens- und Informationsaufbau bei. Bewertungsverfahren werden durch die Abstimmung über diese Plattform einheitlicher. Es optimiert den Informationsaustausch sowie die Vernetzung der Kammermitarbeiterinnen und -mitarbeiter. Um Unternehmen und Arbeitgebern Orientierungshilfen für die Rekrutierung ausländischer Fachkräfte zu geben, wird das BQ-Portal zurzeit für diese Zielgruppe spezifischer ausgebaut. Zum jetzigen Zeitpunkt befinden sich 20 veröffentlichte Länderprofile und neun weitere im Entwurfsmodus mit mehr als 240 Berufsprofilen im BQ-Portal. Neben dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln arbeitet seit Herbst 2012 auch das Bundesinstitut für Berufsbildung an der Erstellung von Länder- und Berufsprofilen mit. Bis zum Ende der Projektlaufzeit im Mai 2014 wird sich deren Zahl fortlaufend erhöhen. 4

5 Arbeiten Sie aktiv mit dem Projektteam beim Informationsaufbau mit! Nutzen Sie Wie von Herrn Burgbacher hervorgehoben, handelt es sich beim BQ-Portal um ein lernendes System, das auf die Informationseingaben der zuständigen Stellen angewiesen ist. In seiner Rede appellierte er an eine starke Zusammenarbeit. seine interaktiven Möglichkeiten des Erfahrungsaustauschs und der Vernetzung. (Ernst Burgbacher, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie) Besonders würdigte er die Verdienste der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der zuständigen Stellen: Mein ganz besonderer Dank richtet sich an die Vertreterinnen und Vertreter aus den zuständigen Stellen, insbesondere Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern, Landwirtschaftskammern und zuständige Stellen der Freien Berufe. Podiumsrunde: Inländische Fachkräftepotenziale aktivieren aber wie? In großer Runde diskutierten Expertinnen und Experten über das Fachkräftepotenzial, das es in Deutschland zu erschließen gilt. Über mobile Endgeräte (Tablets) hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, Kommentare und Fragen an die Referentinnen und Referenten zu geben. Im Fokus standen u. a. die Fachkräfteentwicklung in Deutschland, das Potenzial bunter Belegschaften sowie Informationen über die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse und Unterstützungsangebote zur Bewertung solcher Abschlüsse etwa im Rahmen des BQ- Portals. In Deutschland leben zwei Millionen Migrantinnen und Migranten, die einen Abschluss im Ausland erworben haben, so Dirk Werner, Leiter Kompetenzfeld Berufliche Bildung des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln). Inzwischen hätten Unternehmen vor allem im Bereich der MINT -Qualifikationen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) großen Fachkräftebedarf, wobei knapp die Hälfte der ausländischen Abschlüsse in diesen Berufsfeldern angesiedelt ist. Betroffen seien aber auch die Bereiche Gesundheit und Pflege. Hilal Fatma Dinç, Personalleiterin der SC electronic service GmbH, brachte die Notwendigkeit einer erfolgreichen Integration auf den Punkt: Jeder Einzelne, der nicht im Arbeitsleben steht - wegen fehlender Berufsqualifikation - ist für uns alle ein volkswirtschaftlicher Ruin. Und aus 5

6 diesem Grunde ist es im Interesse der Gesellschaft und auch in unserem unternehmerischen Interesse, jeden Einzelnen ins Arbeitsleben zu integrieren. Die Wirklichkeit sieht allerdings in vielen Fällen noch anders aus: Das Bild vom pakistanischen Taxifahrer, der ausgebildeter Feinmechaniker ist, sei laut Nihat Sorgeç kein Klischee. Der Geschäftsführer des BildungsWerk in Berlin Kreuzberg (BWK) weiß: Die meisten sind ausgebildet und konnten trotzdem nicht eingesetzt werden. Der Mittelstand hat die Bereicherung noch nicht erkannt. Hier sehe ich klar Handlungsbedarf. Prof. Dr. Frank Wallau, Projektleiter am Institut für Mittelstandsforschung in Bonn, bestätigte: Sehr viele Umfragen belegen, dass Unternehmer bereits heute Probleme haben, Fachkräfte zu finden. Einer der Gründe für eine Nicht-Einstellung ist eine vermeintlich nicht geeignete Qualifikation. Vor allem die fehlende Anerkennung ist häufig ein Problem. Frau Dinç erklärte, dass Bewerberinnen und Bewerber mit ausländischen Berufsabschlüssen oft vor einer Anerkennung zurückschrecken. Sie stehen vor einem Berg voller bürokratischer Aufwände und sehen die Notwendigkeit nicht, die alte Ausbildung hier anerkennen zu lassen. Ulrich Schönleiter, Leiter der Unterabteilung Handwerk, Gewerberecht, Bildungspolitik des BMWi, forderte daher Maßnahmen zur Motivation. Wir müssen den Menschen mit ausländischen Abschlüssen die Vorteile einer Anerkennung aufzeigen. Darüber hinaus blickte Dirk Werner auf den zukünftigen Ausbau des BQ-Portals, das ein wichtiges Unterstützungsangebot bei der Bewertung von ausländischen Berufsabschlüssen ist. Bisher kamen Anerkennungs-Anträge aus 85 Ländern. Im BQ-Portal sind derzeit vor allem Informationen zu Berufsabschlüssen aus Ländern wie Polen, Türkei und der Ukraine eingepflegt Herkunftsländer, die in Deutschland stark vertreten sind. Wir werden in Zukunft natürlich stärker in die Fläche gehen. 6

7 Experten-Interview mit Viggo Haarløv: Deutsche und Dänische Bescheide im Vergleich Viggo Haarløv ist zuständig für die Anerkennung von ausländischen Ausbildungen in Dänemark und erklärte im Rahmen der Tagung, welche Unterschiede es bei der Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse zwischen Deutschland und Dänemark gibt. Deutsche Bescheide sind von größerem Nutzen für den Arbeitgeber, sagte Viggo Haarløv. Es gibt grundsätzliche Unterschiede. Die dänischen Anerkennungsbescheide sind Bescheide, die aussagen, auf welcher Ebene (Level) die Ausbildung ist und auch etwas über den Inhalt dieser Ebene. Das ist das Lernergebnis. Die deutschen Bescheide sind breiter, weil sie auch Berufserfahrung und Weiterbildungen, die der Antragsteller gemacht hat, miteinbeziehen. Deshalb sind die deutschen Bescheide, so glaube ich, von größerem Nutzen für den Arbeitgeber und für den Antragsteller selbst, weil sie ein breiteres Bild als die dänischen Bescheide geben. Über den Erfolg des im Jahr 2001 verabschiedeten Anerkennungsgesetzes in Dänemark berichtete er: Unser Anerkennungsgesetz stammt aus dem Jahr wurde es rechtskräftig. Wir haben einige Untersuchungen durchgeführt. Demnach lesen die Arbeitgeber sehr gerne diese Bescheide, weil sie sich dadurch einen besseren Eindruck vom Antragsteller machen können. Dennoch sind die Arbeitsmarkteffekte nicht so wie erwartet. 7

8 Ein kurzer Blick in die Denkräume Stellen Sie sich vor, Sie sind Personalleiter eines mittelständischen Landtechnik-Unternehmens in Ostdeutschland. Mit Rollenspielen und weiteren kreativen Methoden bearbeiteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausgewählte Aspekte zur Erschließung ausländischer Fachkräftepotenziale. Die vier sogenannten Denkräume, die sich jeweils mit unterschiedlichen Themen befassten, wurden von Moderatorinnen und Moderatoren betreut. Sie visualisierten und dokumentierten bereits während der Diskussionen die Ergebnisse an Flipcharts. Detaillierte Informationen über die Resultate der Workshops werden in Kürze in einer ausführlichen Dokumentation veröffentlicht. 8

9 Vortrag Professor Dr. Armin Nassehi: Fachkräftepotenziale erschließen ist mehr als Fachkräftesicherung Während seiner halbstündigen Rede lenkte Dr. Armin Nassehi, Professor am Institut für Soziologie, LMU in München die Debatte über die Erschließung des Fachkräftepotenzials auf seine Kernthese: Es brauche eine neue Kultur der Wertschätzung. Er bezeichnete diese als zentralen Hebel bei der Aktivierung der Potenziale von inländischen Fachkräften mit ausländischen Berufsabschlüssen. Integration sei eine gesellschaftliche Aufgabe, denn die formelle Anerkennung finde auf mehreren Ebenen statt. Mit dem BQFG seien hierfür rechtliche Grundlagen geschaffen worden, die zukünftig mehr Transparenz und Verfahrenssicherheit in den Prozess brächten. Doch neben der Anerkennung der Qualifikationen auf formeller Ebene gilt es auch, die Leistungen dieser Menschen in der Arbeitswelt anzuerkennen und wertzuschätzen, so seine Erwartung an die Gesellschaft. In unserer Gesellschaft werden wir anhand unserer beruflichen Qualifikation bewertet. Daher sein Rückschluss: Mit der Anerkennung kann der Betroffene an gesellschaftlicher Identität gewinnen. 9

10 Positive Rückmeldungen aus allen Reihen: Das sagten Teilnehmerinnen, Teilnehmer, Referentinnen, Referenten sowie Organisatorinnen und Organisatoren über die Fachtagung Nochmals vielen Dank für einen tollen Freitag. Oder anders gesagt, für eine meines Erachtens in jeder Hinsicht absolut gelungene Fachtagung. (Cornelia Großmann, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt und Impulsgeberin auf der Fachtagung) Tolle Methodik, die viele Denkanstöße lieferte Neue Perspektiven auf alte Themen mit innovativen Methoden" Es war einfach mega-toll. Die Atmosphäre dieser Veranstaltung war sehr gut. Ich war sehr überrascht, dass am Freitagnachmittag der Saal noch voll war. Insgesamt eine sehr schlüssige Veranstaltung Es sollte mehr solcher Veranstaltungen geben, die sich vor allem auch an Unternehmen richten. Der Stand der Aufklärung zum Thema Anerkennung ist noch sehr unterschiedlich. Viele Schwierigkeiten, die eine Anerkennung mit sich bringt, wurden identifiziert. Das Bewusstsein für das gesamte Thema wurde gestärkt. Super Grundstimmung, ich konnte viele nützliche Gespräche führen. 10

11 Rund um die Fachkräftedebatte Dirk Werner über die Ergebnisse der Fachtagung Die Fachtagung am 11. Januar gab auch uns, dem gesamten Projektteam des BQ-Portals, hilfreiche und wertvolle Anregungen. Dirk Werner, Leiter Kompetenzfeld Berufliche Bildung des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln (IW Köln), fasst das Erarbeitete und Gelernte zusammen. Es war eine gute Rückmeldung für uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind, sagt Dirk Werner. Als Mitveranstalter war es unser Ziel, Menschen, die mit dem Thema der Fachkräftesicherung in verschiedensten Weisen in Berührung kommen, zusammenzubringen. Es galt herauszufinden: Was passiert gerade in den zuständigen Stellen? Welche Probleme gibt es dort? Wo können wir noch besser werden, auch im Hinblick auf das BQ-Portal? Der große Zuspruch heute ist für uns sehr motivierend. Wir bekamen eine Menge an weiterführenden Hinweisen - beispielsweise im Workshop [Denkrahmen II]. Ich freue mich über viele gute Anregungen und Ideen. Wir haben analysiert, welche Probleme die Praxis hat und es sind einige Kernthemen deutlich geworden. Beim Thema Nachqualifizierung zum Beispiel wurden die Fragen diskutiert: Wie kann den Migrantinnen und Migranten geholfen werden, die nur eine teilweise Anerkennung erhalten haben? Wer sichert die Qualität bei der Qualifizierung? Welche Standards gibt es? Vielleicht wird es dazu in Kürze ein Förderprogramm geben, wie wir vom Bundesministerium für Bildung und Forschung erfahren haben. Für uns stand vor allem die Klärung der Frage im Mittelpunkt, wie wir das BQ-Portal noch weiter verbessern können. Es gab Vorschläge, das Portal noch nutzerfreundlicher zu machen und mehr Kommentarfunktionen zu integrieren. Das haben wir aktuell auf der Agenda. Auch ein Feedback- System wird gerade im Frühjahr ausgebaut. Es war eine gute Rückmeldung für uns, dass wir hier auf dem richtigen Weg sind. 11

12 Expertinnen-Interview mit Cornelia Großmann, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Bundesagentur für Arbeit Was erschwert die Einstellung von Bewerberinnen und Bewerbern mit ausländischen Berufsabschlüssen? Das sind, im Wesentlichen, zwei große Felder: Das ist einmal die Sprachbarriere, die häufig noch existiert. Die andere Seite haben wir heute schon mehrfach angesprochen, ist die Frage der Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen in Deutschland. Wie kann man, Ihrer Meinung nach, die Situation verbessern? Wir haben schon einen großen Schritt getan, um diese Situation zu verbessern, indem es verschiedene Aktivitäten und Initiativen dazu gibt. Zum Beispiel das Anerkennungsgesetz und die Angebote des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge. Berufsbezogene Sprachqualifikationen laufen schon sehr lange. Und aus meiner Sicht sind das tatsächlich die Stellschrauben, die den betroffenen Personen am ehesten weiterhelfen. Haben es Frauen bei der Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse schwerer als Männer? Grundsätzlich sollte das nicht so sein, denn es gibt eine Gleichbehandlung. Allerdings, wenn man die Praxis betrachtet, kann man davon ausgehen, dass es in vielen Fällen für Frauen schwieriger ist. Denn alleine unter dem Aspekt historisch gewachsener und gelebter Rollen sind Frauen immer noch diejenigen, die häufig lange Familienzeiten hinter sich gebracht haben. Insofern ist der Weg der Anerkennung von Berufsqualifikationen für Frauen häufig etwas komplizierter. 12

13 Experten-Interview mit Professor Dr. Wallau, Projektleiter am Institut für Mittelstandsforschung in Bonn Warum nutzen nicht alle Unternehmen das Potenzial ausländischer Fachkräfte? Sicherlich hängt dies auch mit dem Problem der Anerkennung zusammen: Was hat der- oder diejenige im Ausland für eine Ausbildung? Welche Module sind gelehrt worden? Welche Qualifikation hat jemand erworben? Zum anderen ist das Fachkräfteproblem vielleicht noch nicht so akut. Das heißt, Unternehmen haben genug Bewerber und müssen sich daher noch nicht im Ausland umschauen. Wir haben allerdings im Herbst 2012 eine Studie unter den größten Familienunternehmen gemacht. Hier ist festzustellen, dass fast jedes Vierte im Ausland nach ausländischen Bewerbern sucht. Das heißt, hier haben die mittelständischen Unternehmen größere Probleme, sich so aufzustellen, dass auch das Angebot entsprechend passt? Das ist sicherlich der Fall. Wir gehen davon aus, dass ein Mittelständler mit weniger als 100 Mitarbeitern in der Regel keine eigene strategische Personalabteilung hat. Wo geht es in Zukunft hin? Was muss besser gemacht werden? Aus Sicht der Mittelständler müssen in Zukunft die unterschiedlichsten personalpolitischen Stellschrauben gedreht werden, um Fachkräftemangel zu verhindern. Das heißt: Steigerung der Arbeitgeberattraktivität, bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Integration von Frauen, Älteren, Behinderten sowie Migrantinnen und Migranten. Das Ziel eines Unternehmens muss es sein, immer eine wettbewerbsfähige Belegschaft zu haben. Wir wissen, dass durch den demografischen Wandel die Belegschaft älter wird. Und trotzdem wird mindestens die gleiche Produktivität und Leistung verlangt. Daher müssen Unternehmen einiges tun, dass die Belegschaft fit bleibt nicht nur körperlich, sondern auch geistig. 13

14 Neues vom Runden Tisch Der Runde Tisch zum BQ-Portal: Impulse für die Praxis Am 6. Dezember 2012 kamen die Mitglieder des Runden Tisches - dem begleitenden Fachgremium zum BQ- Portal - zum dritten Mal im Bundeswirtschaftsministerium in Berlin zusammen. Ziel war es, eine erste Bilanz zu ziehen, seitdem das BQ-Portal am 15. März 2012 an den Start gegangen und das Berufsqualifikationsgesetz (BQFG) am 1. April 2012 in Kraft getreten war. Gewürdigt wurde vor allem die Arbeit der zuständigen Stellen, die als Redakteurinnen und Redakteure den inhaltlichen Aufbau des BQ-Portals aktiv mit vorantreiben. Es ist wesentlich ihr Verdienst, dass die inzwischen über 20 Länderprofile und mehr als 220 Berufsprofile, die im Portal zu finden sind, dem Bedarf der Praxis entsprechen. Der Rückblick auf die Zeit des Inkrafttretens des BQFG machte vor allem eines deutlich: Die Gesamtzahl der Anträge, die bisher bei den zuständigen Stellen eingegangen sind, liegt weit hinter den Erwartungen. Doch die Personen mit ausländischen Berufsqualifikationen, die einen Antrag gestellt haben, schaffen - sowohl mit einer vollständigen als auch mit einer teilweisen Anerkennung - leichter den Sprung in den Arbeitsmarkt. Das zeigen erste Erfahrungen der IHK FOSA sowie der Handwerkskammern und die Daten der Bundesagentur für Arbeit. Um den Erfolg des Anerkennungsgesetzes weiterhin sicherzustellen, wollen die Mitglieder des Runden Tisches den Austausch untereinander weiterführen und dabei Synergieeffekte noch intensiver nutzen. Das BQ-Portal wird dies gezielt unterstützen, indem es Möglichkeiten schafft, sich über Probleme in einzelnen Ländern und Berufsfeldern auszutauschen und den Koordinations- und Rechercheaufwand für Redakteurinnen und Redakteure durch neue Funktionen und erweiterte Informationen zu verringern. Die nächste Sitzung des Runden Tisches wird im Frühjahr 2013 stattfinden. Redaktion BQ-Portal Newsletter: Projektbüro BQ-Portal c/o IFOK GmbH Reinhardtstraße Berlin Tel Fax projektbuero@bq-portal.de 14

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