Coaching und Supervision
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- Käte Knopp
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1 Coaching und Supervision 2. Fachtagung Psychische Gesundheit in Bad Münstereifel Günther Mohr Diplom-Psychologe/Diplom-Volkswirt Lehrender Transaktionsanalytiker Senior Coach DBVC / Supervisor BDP Klarastr. 7 D Hofheim b. Frankfurt
2 Fragestellungen Ziele Grundelemente in Coaching und Supervision Integrative Modelle für Coaching und Supervision betrachten
3 Coaching und Supervision Coaching & Supervision professionelle Entwicklungsbegleitungen, in der eine Person bezüglich ihres persönlichen Handelns und Erlebens im Beruf mithilfe professioneller Verfahren unterstützt wird. Coaching zeitlich begrenzt, auf ein festgelegtes Ziel gerichtet Supervision - Dauerbegleitungsangebot - und/oder einzelfallbezogen (aus: Coaching und Selbstcoaching mit Transaktionsanalyse, 2008)
4 DIAMANT der Personenqualifizierung als Grundlage für Coaching und Supervision Menschenbild Persönlichkeit und Unterschiede Entwicklung und Veränderung Beziehung und Kommunikation Wirklichkeit und Kontext Professionsmethoden Verschiedene Perspektiven
5 Menschenbild Ein Steuerungsmodell: Selbstverantwortlichkeit -Aufmerksamkeit -Flexibilität -Beziehungsfähigkeit Zweites Steuerungsmodell: Psycholog. Grundbedürfnisse Anerkennung Reiz/Sinn Struktur Menschenbild Persönlichkeit und Unterschiede Entwicklung und Veränderung Beziehung und Kommunikation Wirklichkeit und Kontext Professionsmethoden
6 Coaching unter besonderer Berücksichtigung des Menschenbildes Beispiel: Eine 55-jährige Führungskraft aus einem Unternehmen mit 3000 Mitarbeitern kommt ins Coaching, um wieder eine mit mehr Energie verbundene Haltung zum Beruf und zu ihrer speziellen Organisation zu bekommen. Die Organisation, der es viele Jahre sehr gut gegangen war, steht nun vor der Aufgabe, Kosten einzusparen. Im Erstgespräch Aufmerksamkeitsmuster spricht der Klient sehr viel von der Flexibilität guten, alten Zeit und dass mittlerweile sehr willkürlich gehandelt würde. Probleme mit einigen wichtigen Mitarbeitern und auch dem Chef kommen hinzu. Der Klient, aus einem technischen Berufshintergrund stammend, zeigt außerdem eine deutliche Tendenz zwar zur inneren Empörung, nach außen Beziehungsfähigkeit aber zum Rückzug bei zwischenmenschlichen Problemen.
7 Persönlichkeit und Unterschiede Ein Steuerungsmodell: Teilpersönlichkeiten (Inneres Team) Eltern Ich: Werte Menschenbild und Organisationsverständnis Erw.-Ich: Vernunft Kind-Ich: Gefühle, Bedürfnisse Persönlichkeit und Unterschiede Beziehung und Kommunikation Entwicklung und Veränderung Wirklichkeit und Kontext Professionsmethoden
8 Beziehung und Kommunikation Menschenbild Verfolger Retter Persönlichkeit und Unterschiede Entwicklung und Veränderung Beziehung und Kommunikation Wirklichkeit und Kontext Opfer Professionsmethoden Ein Steuerungsmodell Dramadreieck
9 Coaching unter Berücksichtigung des Dramadreiecks Beispiel: Ein etwa 40-jähriger Mann kam geschickt ins Coaching, weil er in mehreren Teams in einer Firma Schwierigkeiten gezeigt hatte. Er trat ganz selbst bewusst und viel Durchblick verkaufend auf. Probleme sah er generell bei anderen. Er kam gerade aus einem Team, in dem er von einigen regelrecht gemobbt worden sei. Er habe nur für vernünftige Standards sorgen wollen. An einer früheren Arbeitsstelle habe ihn die Führungskraft auf dem Kieker gehabt. Die Firma habe ihn damals von dieser Stelle einfach in eine Tochtergesellschaft versetzt, was eigentlich auch nicht ginge. Ich habe dann auch nach seinem privaten Umfeld gefragt. Er erzählte dann, dass er bis vor einem halben Jahr eine Freundin gehabe habe, die ihn dann aber um Geld betrogen habe und einfach verschwunden sei.
10 Entwicklung und Veränderung Einstellung (Denken) Verhalten Menschenbild und Organisationsverständnis Fühlen Körper Persönlichkeit und Unterschiede Entwicklung und Veränderung Ein Steuerungsmodell: Denken, Fühlen, Verhalten, Körper Beziehung und Kommunikation Wirklichkeit und Kontext Professionsmethoden
11 Wirklichkeit und Kontext Persönlichkeit und Unterschiede Menschenbild und Organisationsverständnis Entwicklung und Veränderung Ein Steuerungsmodell R O L Beziehung und Kommunikation Wirklichkeit und Kontext Organisationsrollen L E N Professionsmethoden Professionsrollen Privatrollen W E L Gemeinwesenrollen T E N
12 Professionsmethoden Menschenbild und Systemverständnis Persönlichkeit und Unterschiede Entwicklung und Veränderung Beziehung und Kommunikation Wirklichkeit und Kontext Professionsmethoden Häusermodell
13 Führungskräftesupervision in der Gruppe Professionsmethoden Persönlichkeitsmodelle, Leadership, Selbstkenntnis, Professionalität, Balance, Ethik, reguläre Weiterbildungsmaßnahme (Arbeitszeit), vereinbarte Eckpunkte der Zusammenarbeit, Verschwiegenheit zu personenbezogenen und bereichsbezogenen Informationen, Gleichgewichtiges Einbringen von Fällen 4-6- Teilnehmer, keine direkt Zusammenarbeitenden, vergleichbare Hierarchiestufe, vergleichbarer Führungserfahrungsstand freiwillige Teilnahme Persönlichkeit und Unterschiede Beziehung und Kommunikation Menschenbild Führungstechniken, Problemlösung, Teamarbeit, Parallele Methoden Entwicklung und Veränderung Wirklichkeit und Kontext konkrete, abstrakte Lern-Ebene, gemeinsames Erleben und Wachsen, Intervallprinzip, Praxisumsetzung mit spürbarem Erfolg; Administratives (4 Wochen Rhythmus, 10 Termine im Jahr, regelmäßige Teilnahme, Teilnahmedauer individuell unterschiedlich (1-3 Jahre)) systemischer Ansatz, kaskadisches Denken, normative, strategische, operationale Ebene,
14 Die Treppe der Aufmerksamkeit - Das BE REAL! Modell - Weitere Ebenen NonduaL TrAnsgenerational Erfahrung von Meditation, Verbundenheit, Einheit, unbedingter Liebe Bezug zu früheren und späteren Generationen, Kultur, frühere Leben Egoconstruct Momentanes Konstrukt der eigenen Charakteristiken Fokus im Alltagsleben Rational Emotions Denken, Worte, Logik, Wissen, Rollen Differenzierung der Gefühle Body Bewegung, Gesundheit, Wachsen und Altern
15 Systemqualifizierung Die Beeinflussung eines Organisationssystem Die zehn Systemdynamiken 1. Dynamik der Aufmerksamkeit 2. Dynamik der Rollen 3. Dynamik der Beziehungen 4. Kommunikationsdynamiken 5. Problemlösedynamiken Dynamik- Felder System- Struktur System- Prozesse Systemstruktur 6. Erfolgsdynamiken 7. Dynamik der Gleichgewichte System Balancen Systempulsation Systemprozesse Das System Organisation 8. Dynamik der Rekursivität 9. Dynamik Äußere SystemPulsation (Äußere Grenzlinien/ Offenheit/ Geschlossenheit) System- Pulsation Günther Mohr, System dynamics Systembalancen 10. Dynamik Innere System- Pulsation (Innere Grenzlinien/ Subsysteme)
16 Literatur Mohr, G.: Workbook Coaching und Organisationsentwicklung, Bergisch-Gladbach: Edition Humanistische Psychologie Mohr. G.: Wirtschaftskrise und neue Orientierung, Von Angst und Gier zu Substanz und Anerkennung Berlin: ProBusiness Mohr, G.: Coaching und Selbstcoaching mit Transaktionsanalyse, Bergisch-Gladbach: Edition Humanistische Psychologie Mohr, G.: Systemische Organisationsanalyse, Bergisch-Gladbach: Edition Humanistische Psychologie 2006.
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