Alter Mensch und moderne Medizin - Chance oder Risiko?

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1 11. SEGA-Fachtag Amberg Alter Mensch und moderne Medizin - Chance oder Risiko? Dr. med. Jens Trögner Klinikum St. Marien Amberg Medizinische Klinik III und Zentrum für Alterstraumatologie

2 Lebenserwartung bei Geburt in Deutschland Jahrgang Frauen [Jahre] Männer [Jahre] ,4 35, ,0 40, ,6 74, ,1 76,6 Statistisches Bundesamt Seite 2

3 Auf einen 75-Jährigen kommen...* Quelle: Statistisches Jahrbuch 2006, 1 : Schätzung aufgrund der 10. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung 2 : Schätzung aufgrund der 11. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung ,4 6,2 1 3, , ,2 2,0 3,6 3,2 2,4 1,6 2,9 2,3 1,7 1,4 2,0 1,6 1,2 4,7 2 *nach U. Lehr Seite 3

4 Seite 4

5 Seite 5

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8 Seite 8

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10 Quelle: Statistisches Bundesamt Seite 10

11 Rektangularisierung der Überlebenskurve Quelle: Statistisches Bundesamt Seite 11

12 Warum werden wir älter? 1. Hälfte des letzten Jahrhunderts Bessere Hygiene- und Wohnbedingungen z.b. Rückgang der Tuberkulose, Cholera Bessere Ernährung Aufbau soziales Sicherungssysteme (Bismarck) Wenig belastende Arbeitsbedingungen Medizinische Fortschritte v.a. bei Infektionen (v.a. Impfungen) Ø Rückgang der Kindersterblichkeit Seite 12

13 Warum werden wir älter? 2. Hälfte des letzten Jahrhunderts Bessere medizinische Versorgung bei Infektionen a Tumoren b Zuckerkrankheit c Herz- und Gefäßerkrankungen d Unfallversorgung Gesündere Lebensweise e a. Entdeckung des Penicillins 1928 (A. Fleming), Massen-Herstellung im 2. WK b. Bestimmte Tumore (z.b. Leukämien) können heute geheilt werden c. Erstmalige Anwendung von Insulin am Menschen 1922 durch F. G. Banting, erstes Insulin durch Fa. Lilly 1923.Erstes gentechnisches Insulin d. Die Chance, einen Herzinfarkt zu überleben, hat sich in den letzten Jahrzehnten verfünffacht. e. Rückgang von Rauchen (bei Männern % und %), mehr Bewegung und Sport auch bei älteren Menschen (jeder 10. Besucher eines Fitness-Studios ist älter als 60 Jahre). Seite 13

14 Altwerden ist immer noch die einzige Möglichkeit, lange zu leben. Hugo von Hofmannsthal Die Hälfte der heute geborenen Mädchen wird 100 Jahre alt werden. Wir gewinnen pro Jahr im Mittel 3 Monate mehr an Lebenserwartung. Das heißt: In 10 Jahren haben wir 30 Monate, also 2,5 Jahre, gewonnen. Seite 14

15 Was ist der Preis für das Älterwerden? Wohlstand und bessere medizinische Versorgung helfen, das Leben zu verlängern Mehr chronischen Krankheiten mit Beeinträchtigung der Lebensqualität Risiko Pflegebedürftigkeit Gewinnen wir nur Zeit oder auch Gesundheit? Seite 15

16 Seite 16

17 Seite 17

18

19 Geriatrischer Patient Go Go s Slow Go s Amerikanische Definition No Go s Amerikanische Definition Seite 19

20 Compression of morbidity Seite 20

21 Mehr gesunde als kranke Jahre gewonnen Health-Index der gewonnenen Jahre Kranke Jahre / Gesunde Jahre Für D Zunahme gesunder und kranken Jahre von 2001 bis Alle Pflegestufen Kranke Jahre (Männern/Frauen) 1,58 à 1,83 / 3,05 à 3,38 Jahre (inkl. PS 1). Nur Pflegestufe Kranke Jahre (Männer/Frauen) + 0,85 / + 1,61 Jahre. Kreft D und Doblhammer G, Expansion or compression of long-term care in Germany between 2001 and 2009? A smal-area decomposition study based on administrative health data, Population Health Metrics, 2016, 14:24 Seite 21

22 Compression of morbidity funktioniert. Wir werden gesünder älter. Also: Alles gut? Nicht ganz! Wir erkaufen das hohe Alter mit einem Anstieg von Multimorbidität inkl. Demenz Verlust an Vitalität (Homöostasefähigkeit) Einsamkeit, Depressionen Funktionellen Einschränkungen Seite 22

23 Geriatrische I s oder geriatric giants Immobilität Instabilität Inkontinenz Intellektueller Abbau Inappetenz (Malnutrition) Iatrogene Schäden (Isolation) Isaacs B. The Challenge of Geriatric Medicine, Oxford University Press, Seite 23

24 Es stellen sich neue Fragen Wie gelingt es, alte Menschen rüstig zu halten? Muss bei Hochaltrigen medizinisch alles gemacht werden? Was steht im Vordergrund: Lebensverlängerung oder Lebensqualität? Wann beginnt die Palliativmedizin bei Nicht-Tumor- Erkrankungen? Wie gehen wir um mit Dementen im letzten Lebensabschnitt (künstliche Ernährung etc.)? Wer entscheidet das? Der Arzt, der Patient (oft nicht mehr möglich) oder die Angehörigen? Seite 24

25 Patientenverfügung - ein Beispiel aus der Praxis

26 Wie soll nun eine P-Verfügung aussehen? Es gibt mehr als 200 versch. Formulare Weit verbreitet ist die Variante des Bayerischen Justizministeriums, an der renommierte Verbände und Experten mitgearbeitet haben. Bezug: Buchhandel (ISBN ,Verlag C.H.Beck) ca. 5 Internet ( Service-Center Broschüren Thema = Gesundheit oder Suchbegriff = Patientenverfügung) Aktuell: Stand Juni 2013 Seite 26

27 Notar für Patientenverfügung erforderlich? Was kostet der Notar? Bei allen Notaren gleich (Gebührenordnung) P-Verfügung ca. 50 Vollmacht abhängig vom Vermögen (max. ca. 480 ) zzgl. Nebenkosten Seite 27

28 Ist die Medizin auf diese Fragen vorbereitet? Süddeutsche Zeitung Teilweise! Im ambulanten Bereich organisiert die Behandlung der Hausarzt. Geriatrie nimmt nur einen kleinen Teil der Ausbildung ein Ambulante Hilfen: Differenziertes Angebot, um Menschen möglichst lange in der gewohnten Umgebung zu halten. Altenpflegeheime sind nach wie vor konzipiert als Endstation. Wenig Aktivierung oder Langzeit-Reha. Im Krankenhaus finden sich traditionell Spezialisten, die sich immer weiter spezialisieren. Viele alte Menschen haben Angst vor Überversorgung und unnötigem Leiden im Krankenhaus. Seite 28

29 Dem in die differenzierte Breite gezogenen Versorgungsbedarf älterer Patienten steht ein in die technologische Höhe geschichtetes Versorgungsangebot gegenüber. R. Heinrich, München Seite 29

30 Versorgungssystem Patient 80 jährige Frau mit Herzinsuffizienz, beginnender Niereninsuffizienz, Urininkontinenz, chron. Gelenkschmerzen, Anämie, leicht verwirrt. Aufnahme wegen OA-Fraktur nach häuslichem Sturz. Kardiologie Gastroenterologie Neurologie Nephrologie Onkologie Unfallchirurgie Bauchchirurgie Urologie Gynäkologie Orthopädie Krankenhaus Seite 30

31 Moderne Medizin braucht Geriatrie Geriatrie ist Altersheilkunde im Sinne von altersgerechter Medizin. Fokus liegt auf dem Erhalt der Selbständigkeit Im Klinikum Amberg Medizinische Klinik III Geriatrie und Frührehabilitation Zentrum für Alterstraumatologie gemeinsam mit der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie (CA Dr. med. R. Bauer) Im Landkreis Geriatrische Rehabilitation in der St. Johannes Klinik Auerbach Seite 31

32 Erfolge geriatrischer Rehabilitation 70,0 60,0 Barthel-Index Erfolg der Rehabilitation unabhängig vom Alter! 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 BI A BI E BI EA,0 < >= 90 Altersgruppen GiB-DAT 2008, nur Reha, n = aus 52 Zentren Seite 32

33 Geriatrische Behandlung verbessert Selbständigkeit, Verbleib in der häuslichem Umgebung und Überleben Author s conclusion Comprehensive geriatric assessment increases a patients likelihood of being alive and in their own home at up to 12 months. Bachmann S et al. BMJ 2010; 340: c1718 zitiert nach Mau W & Reuter S, DMW 2011,136: 2199 Ellis G et al., Cochrane Database of Systematic Reviews 2011, Issue 7. Art. No.: CD Seite 33

34 Ist das Alter Ende oder Wende? Älterwerden ist die einzige Möglichkeit, länger zu leben. Wir dürfen uns auf ein längeres und gesünderes Leben freuen. Die gewonnen Jahre sind eine Chance zur persönlichen Verwirklichung. Damit erfüllen wir uns einen uralten Menschheitstraum! Gesellschaft und Medizin / Pflege müssen sich auf die Veränderungen einstellen. Alte Menschen möglichst lange fit und selbständig halten. Fehlbehandlungen vermeiden. Seite 34

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