Sind Gesundheitsförderer Gesundheitstaliban? Sind kranke Alte selber schuld?

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1 Sind Gesundheitsförderer Gesundheitstaliban? Sind kranke Alte selber schuld? Netzwerktagung VIA Bern Workshop: Wie argumentieren wir mit GF-Gegner PD Dr. med. Albert Wettstein FMH-Delegierter für GF im Alter Zürcher Stadtarzt WeA VIA

2 die klassischen GF-Botschaften: Einflussfaktoren auf die Gesundheit Genetische Veranlagung 10-15% 20% 20-30% 40-50% Sozioökonom. Bedingungen und Lebensstil Gesundheitsversorgungssystem Umwelt Ökosystem 2

3 Individuelle Schutzfaktoren vor Krankheiten + Abhängigkeit im Alter 1. Hohe Reserven mental emotional körperlich sozial (Partnerschaft, Familie, Freundeskreis) Wer viele soziale Beziehungen hat, lebt länger 3

4 Individuelle Schutzfaktoren vor Krankheit + Abhängigkeit im Alter 2. Erhöhung der Reserve-Kapazitäten Bildungs-Massnahmen Pflege des sozialen Netzes Präzisieren von Lebenszielen Körperliches Training Gesunde Ernährung Aufgabe von schädigenden Lebensstilen Wea SP GEKO 4

5 Eine Option: Flucht nach vorn? Trotz Gefahr: Verstärkte Opposition von Rechts-Bürgerlichen, Konservativen z.b. durch betonen von: WeA VIA

6 Gesellschaftliche Schutzfaktoren 1. Optimieren der Umweltbedingungen Gute Luft, guter Lärmschutz Kurze Distanz zu attraktiven Spazier-+Wanderwegen Sichere Velowege, auch in Stadt Einkaufsmöglichkeiten in Gehdistanz ÖV-Anschluss in Gehdistanz, Niederflur-Fahrzeuge Dezentraler IT-Support Dezentrale ambulante Gesundheitsdienste Wea SP GEKO 6

7 Gesellschaftliche Schutzfaktoren 2. Optimieren der Ökonomischen Bedingungen Verhindern von Altersarmut durch diskriminierungsfreie Ergänzungsleistungen Renten, die Weiterführen des gewohnten Lebensstils erlauben (AHV+, kein Rentenklau bei PK) Bezahlbare Mieten ( bezahlbarer Realersatz mit Anzahl Personen+1=Zimmer-Zahl bei Renovationen) Absichern von ½ Erspartem bei Pflegebedarf Partner Aber: keine Almosen Wea SP GEKO 7

8 Gesellschaftliche Schutzfaktoren 3.Optimieren der Bedingungen für individuellen, aktiven= gesunden Lebensstil Recht auf gleitenden Übergang in Pension Recht auf Pension ab Arbeitsjahren Recht auf Weiterarbeit bei guter Gesundheit >65 Keine Zwangspensionierung von Angestellten Auch anspruchsvolle Freiwilligenarbeiten Umsetzen der Altersleitbilder, auch in Stadt Zürich Wea SP GEKO 8

9 Was denken Sie dazu? Zu links? Zu futuristisch? Noch zusätzlich Gewerkschaften = traditionelle Verbündete als Gegner? WeA VIA

10 Klassische Botschaft: 5 negative individuelle Lebensstilfaktoren Risiko für vorzeitigen Tod und Behinderung: 1. Rauchen (der schlimmste Faktor) 5,5 x 2. Ungesundes Essen 1,9 x 3. Alkohol-Abstinenz 1,7 x 4. Übergewicht (BMI > 30, nur unter 70J!) 1,6 x 5. Körperliche Aktivität (< 1 Std / Wo) 1,4 x 10

11 Bessere Argumentation: Betonen, dass 7J Verzögerung von Hilfsbedarf + Halbierung Schweregrad Behinderung Statt Verzögerung Tod ( Furcht vor Sterben ist kein Motivator! «lieber schnell tod als dahinsiechen!») Nicht betonen des Schutz vor CHK, MI sondern Schutz vor Demenz ( Nonnenstudie!) Demenz ist das Schreckgespenst für Pensionierte WeA VIA

12 Bilanz 2013 Schweiz = einziges OECD-Land mit hoher weiterhin uneingeschränkt steigender Lebenserwartung Und weiterhin kürzer werdender Abhängikeit : Vermutlich weil in CH keine eigentl. Altersarmut Gute Umwelt Spazier-+ Wanderwegnetz mit S+W-Kultur Gute Reparaturmedizin (auch wenn teuer und oft zu viel des»guten») allen zugänglich (Zeit+Geld) Wea SP GEKO 12

13 Bilanz 2015 Demenz-Inzidenz in Framingham: -44% Beginn Demenz von 80J auf 85J erhöht! Europäische Studien bestätigen das in S, GB, NL,D In CH noch ausgeprägter -leere Betten in Aargauer PH trotz mehr Alten -In ZH nicht sonst: Eintrittsalter PZZ in 8J +2,5J -entsprechen 8,75 J innert 28J dank besserer GFCH? WeA VIA

14 Was denken Sie dazu? Paradigmawechsel weg von CVK-Prävention als Begründung hin zu Demenzprävention? Betonen Behinderungs-Prävertion statt Verhindern von vorzeitigem Tod WeA VIA

15 Wer ungesund lebt ist selber schuld was gesund leben heisst weiss jeder Argumente z.b.: WeA VIA

16 Sozialökologische Konzept von R.H. Moos 1994: Persönlichkeit Biographie Krankheiten Person Verhalten Persönlichkeit Biografie Krankheiten Person Umwelt Verhalten sozial physisch d.h. Verhältnisprävention nicht GF! Wea ZfG UZH

17 Salutogenese Wie entsteht Gesundheit und Wohlbefinden? Wenn folgende drei Punkte abgedeckt sind, entsteht Gesundheit nach Antonowski 1. Verstehen um was es geht 2. Handhaben Anwenden und Umsetzen 3. Sinnvoll Sinn machend, Sinn-voll 1-3= folge von ausgeprägtem Sense of coherence Aber nie gezeigt, dass «sens of coherence» modifizierbar und nicht kaum mehr modifizierbar ab Schulalter 17

18 Gegenargumente? WeA VIA

19 Antithesen zu GF= fanatische Talibanismus Betonen der lustbetonten Aspekte GF Z.B. Abstinenz für Erwachsene = ungesund: optimal 1-2Drinks/d für F, 1-3 für M, 5d/wo Gesellschaftliche Teilnahme = gesund+lustig Vereinsamung macht krank WeA VIA

20 20 Einsamkeit & Beschwerden

21 Sozialbeziehungen als Schutzfaktor 3 Das 2-Jahres Sterberisiko nach Hüftfraktur-Operationen signifikant abhängig von Alter, Rasse, BMI, formeller Haushaltunterstützung, Depressivität, Ehestand = signifikant abhängig von Geschlecht RR 0.5, für Frauen vs Männer Anzahl Behinderungen (Aktivität der Beine) 3 vs 0, RR 2.4 Demenz RR 1.9 Comorbiditäten 4: RR = 4.5; bei 3 RR = 3 0 Sozialkontakte Freunde (vs 15 / 14d), RR = 4.9, bei Korrektur für alle obigen Faktoren RR = Sozialkontakte mit Familie (vs 15 / 14d) RR = 4.1, bei Korrektur für die obigen Faktoren RR =

22 Einsamkeit reversibel? Nach 12 Monaten (9 Mte nach Ende org. Gruppen) Gruppenteilnehmende im Vergleich zu den Kontrollen: neue Freunde: 45% vers. 32% 40% Gruppenbesuchende später weitere selbständige Treffen 66% vers. 48% Gefühl, gebraucht zu werde Subjektiv gute Gesundheit bei 81% vers. 60% medizinische Kosten und soziale Serviceleistungen deutlich kleiner als Kosten für Gruppenangebote 22

23 Besuche sind wichtig für Betagte! Regelmässige Besuche Wohlbefinden Gesundheitszustand Nur bei angekündigten Besuchen! Ob Angehörige oder Freunde nicht relevant! Besuche im Pflegeheim und zu Hause bei Demenzkranken durch Freiwillige Wohlbefinden nachhaltig progressive Verschlechterung der Selbständigkeit 23

24 Beste GF im Alter=? Fördern von Sozialbeziehungen Fördern von Lebensfreude Nicht Verzicht! Sondern gesundes, Lustvolles, Schönes, Gutes, Geselliges zur Nachahmung vorzeigen z.b. Tavolata Migros Kultur%?????? WeA VIA

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