7. Abschreckung und Moral in der Besteuerung Vorlesung an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg WS 2007/2008

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1 7. in der Besteuerung Vorlesung an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg WS 2007/2008 Prof. Dr. Lars P. Feld Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, ZEW Mannheim, Universität St. Gallen (SIAW-HSG), CREMA Basel und CESifo München

2 in der Besteuerung Aufbau der Präsentation Einleitung Abschreckung und Steuermoral Steuerbehörden und Steuermoral Ökonometrischer Ansatz und Daten Ergebnisse Zusammenfassung

3 Einleitung Ökonomische Theorie der Steuerhinterziehung Variante der ökonomischen Theorie des Verbrechens (Becker, 1968) Steuerehrlichkeit demnach als Funktion der erwarteten Strafe, i.e. das Produkt von Strafmaß und Wahrscheinlichkeit der Entdeckung (Kontrollintensität). Diese ökonomische Theorie führt zu einer Überschätzung des Ausmaßes an Steuerhinterziehung.

4 Einleitung Rätsel der Steuerhinterziehung Alm, McClelland and Schulze (1992: 22): A purely economic analysis of the evasion gamble implies that most individuals would evade if they are rational, because it is unlikely that cheaters will be caught and penalized. Gegeben das Strafmaß und die Wahrscheinlichkeit der Entdeckung (Kontrollintensität) in den verschiedenen Ländern müssten wesentlich mehr Bürger Steuern hinterziehen als es tatsächlich tun. Die U.S.-Bürger müssten bspw. eine um etwa den Faktor 30 höhere Risikoaversion haben.

5 Einleitung Warum sind die Steuerzahler so ehrlich? Gelegenheiten zur Steuerhinterziehung Steuermoral Unterschiedliche Gelegenheiten Quellenabzug vs. Steuererklärung Landwirtschaft vs. Industrie vs. Dienstleistungen Kapital- vs. Arbeitseinkommen Selbständigkeit vs. abhängige Beschäftigung ausländische vs. inländische Einkünfte

6 Was sind die Gründe für Unterschiede in der Steuermoral? Während der Sozialisation erworbene Normen Religiöse Normen Bürgerpflicht Einleitung Soziale Kontrolle Freiwillige Beteiligung an der Herstellung des bonum commune Abhängigkeit von der individuellen Perzeption der Äquivalenz von Steuerzahlung und öffentlicher Leistung Abhängigkeit vom politischen System (Legitimität)

7 Einleitung Was sind die Gründe für Unterschiede in der Steuermoral? Reziprozität Weniger Steuerhinterziehung, wenn die anderen weniger Steuern hinterziehen. Weniger Steuerhinterziehung, wenn die staatlichen Organe, insbesondere die Steuerverwaltung, den Steuerpflichtigen freundlich behandeln. Umgang mit dem Steuerpflichtigen und Steuerehrlichkeit Abhängigkeit vom politischen System

8 Abschreckung und Steuermoral Allingham und Sandmo (1972) Höheres Strafmaß reduziert Steuerhinterziehung Schärfere Kontrollen reduzieren Steuerhinterziehung Grenzsteuersatz und wahres Einkommen: Richtung des Einflusses hängt ab von der Risikoneigung der Zensiten und der Progressivität der (Einkommen-) Steuer. Substitutionseffekt: Marginal lohnt sich Steuerhinterziehung. Einkommenseffekt ist gegengerichtet und Ausmaß hängt ab von Risikoneigung und Steuerfunktion Steuermoral als black box. Steuerhinterziehung, wenn die erwartete Strafe geringer als der Grenzsteuersatz ist.

9 Steuerbehörden und Steuermoral I Steuerehrlichkeit als Ergebnis eines impliziten Vertrages zwischen den Steuerbehörden und den Steuerpflichtigen Psychologischer Steuervertrag Loyalität und emotionale Bindungen, die über die einfache vertragliche Austauschbeziehung hinausgehen. Steuerzahler muss das Gefühl haben, dass die Steuerbehörden den Steuervertrag respektieren. Bruch des psychologischen Steuervertrages führt zu einer Verdrängung der Steuermoral.

10 Steuerbehörden und Steuermoral II Behandlung des Steuerzahlers durch die Steuerbehörden Respektvolle Behandlung Unterstützt oder erhöht gar die Steuerehrlichkeit. Steuerzahler als Vertragspartner. Autoritäre/bürokratische Behandlung Verdrängt die Steuermoral Steuerzahler als Untergebener, der seinen gesetzlichen Pflichten nachzukommen hat.

11 Steuerbehörden und Steuermoral III Positive Handlungen Grundvermutung der Steuerehrlichkeit der Zensiten Kein Misstrauen Fehler in der Steuererklärung ist nicht notwendigerweise als Versuch der Täuschung zu interpretieren. Respektvoller Umgang, wenn die Steuerbehörden herauszufinden versuchen, warum Unregelmäßigkeiten in der Steuererklärung auftreten.

12 Steuerbehörden und Steuermoral IV Negative Handlungen Anreize zur Steuerehrlichkeit Ehrliche Steuerzahler dürfen nicht den Eindruck haben, dass sich Steuerhinterziehung am Ende lohnt. Spielregeln sollen eingehalten werden. Aber: Leichte Vergehen müssen auch als solche geahndet werden. Niemand ist perfekt. Grundsatz der Verhältnismäßigkeit. Vergessen kann jedem passieren.

13 Hypothese 1: Je mehr sich die Steuerbehörden an formelle und informelle Regeln halten, um so niedriger ist Steuerhinterziehung. Hypothese 2: Je mehr individuelle Rechte respektiert werden, um so niedriger ist Steuerhinterziehung. Hypothese 3: Je weniger geringe Vergehen bestraft werden, um so niedriger ist Steuerhinterziehung. Hypothese 4: Je stärker die effektive Bestrafung verdeutlicht wird, um so niedriger ist Steuerhinterziehung.

14 Ökonometrischer Ansatz und Daten I e it = β 0 + β 1 p it + β 2 f it + β 3 t it + β 4 y it + β 5 PR it + β 6 CP it + β 7 X it +ε it e it : Ausmaß an Steuerhinterziehung als Anteil des hinterzogenen am wahren Einkommen berechnet nach der GAP- Methode. Differenz zwischen den Reineinkommen der privaten Haushalte nach den Statistiken der Eidgenössischen Steuerverwaltung und den Primäreinkommen der Haushalte nach VGR in Prozent der Primäreinkommen der Haushalte nach VGR. Kapital- und Vermögenseinkommen der Kapitalgesellschaften und Vermögenseinkommen der öffentlichen Haushalte (incl. Sozialversicherung) sind darin nicht enthalten.

15 Ökonometrischer Ansatz und Daten II UR LU ZH BE SZ OW NW FR AI GR AG GL ZG SH TG VD SG GE VS SO BS NE TI AR BL JU Abbildung 1: Steuerhinterziehung in den Schweizer Kantonen in 1970 und 1995 (in Prozent der Primäreinkommen der Haushalte).

16 Ökonometrischer Ansatz und Daten III p it : Wahrscheinlichkeit der Entdeckung gemessen an der Anzahl der Steuerkommissare in Prozent der Steuerzahler ( ). f it : Strafsteuer bei Steuerhinterziehung im Regelfall in Prozent der Nachsteuer ( ). t it : maximaler Grenzsteuersatz der Einkommensteuer (+/ ). y it : wahres Einkommen als Primäreinkommen der privaten Haushalte pro Kopf (+/ ).

17 Ökonometrischer Ansatz und Daten IV PR it : Variablen zur Frage, ob sich Steuerbehörden an formale und informelle Regeln halten. Typische Prozedur, wenn keine Steuererklärung, i.e. von 0, wenn Erinnerung und direkte Einschätzung durch Behörde, bis 3, wenn Strafe und offizielle Einschätzung ohne Erinnerungsschreiben oder Erkundigungen (+). Respektvolle Prozedur: Erst telefonische, dann Erinnerungsschreiben, dann Einladung in die Steuerverwaltung, möglicherweise mit Androhung von Strafe ( ). Autoritäre Prozedur: Einladung in die Steuerverwaltung mit Strafandrohung ohne sonstige Kontaktaufnahme (+/ ). Typische Prozedur, wenn keine Reaktion des Steuerpflichtigen (+).

18 Ökonometrischer Ansatz und Daten V CP it : Anerkennung der Rechte der Bürger; Gehen die Steuerbehörden grundsätzlich davon aus, dass Fehler in der Steuererklärung eher zu Lasten oder zugunsten des Steuerpflichtigen sind (+). Unterschiede im Strafmaß nach der Schweizer Differenzierung in Steuerhinterziehung und Steuerbetrug. X it : Kontrollvariablen: Bevölkerung, Anteil der Personen über 65 Jahren, Anteil der Selbständigen, Anteil der in der Landwirtschaft Beschäftigten, Hilfsvariable mit 1 wenn Indexierung, Zeitdummies. β 0 bis β 7 : Koeffizienten ε: Störterm. i = 1,..., 26 Kantone, Jahre t = 1970, 1978, 1985, 1990, 1995.

19 Ökonometrischer Ansatz und Daten V CP it : Anerkennung der Rechte der Bürger; Gehen die Steuerbehörden grundsätzlich davon aus, dass Fehler in der Steuererklärung eher zu Lasten oder zugunsten des Steuerpflichtigen sind (+). Unterschiede im Strafmaß nach der Schweizer Differenzierung in Steuerhinterziehung und Steuerbetrug. X it : Kontrollvariablen: Bevölkerung, Anteil der Personen über 65 Jahren Anteil der Selbständigen, Anteil der in der Landwirtschaft Beschäftigten, Hilfsvariable mit 1 wenn Indexierung, Zeitdummies. β 0 bis β 7 : Koeffizienten ε: Störterm. i = 1,..., 26 Kantone, Jahre t = 1970, 1978, 1985, 1990, 1995.

20 Deskriptive Informationen: Ergebnisse I 58 Prozent der kantonalen Steuerbehörden gehen davon aus, dass fehlerhafte Steuererklärungen zugunsten der Steuerzahler ausfallen; 12 Prozent zuungunsten; 31 Prozent weder noch. Prozeduren der Steuerbehörden: 54 Prozent rufen zunächst an; Erinnerungsschreiben durch alle Kantone; 85 Prozent mit Einladung in die Steuerverwaltung, etwa die Hälfte droht Strafen an. 96 Prozent der Steuerbehörden korrigieren zu hoch deklarierte Einkommen. 27 Prozent der Steuerbehörden korrigieren um rechtlich zustehende Abzüge.

21 Tabelle 1 Grundmodell Variablen Wahrscheinlichkeit der Entdeckung (in ) (1.56) Strafsteuer im Normalfall (in %) * (2.19) Grenzsteuersatz (in %) 0.470** (3.19) Wahres Einkommen pro Kopf (in 1'000 SFr) (1.31) Steuerindexierung (0.85) Bevölkerung (in 1'000) (0.28) Anteil der Bevölkerung über 65 Jahren (in %) ** (2.72) Anteil der Selbständigen an den gesamten Beschäftigten (in %) * (2.34) Anteil der in der Landwirtschaft Beschäftigten (in %) 0.482** (3.74) OLS (1) TSLS (2) (1.15) (*) (1.86) 0.442** (2.84) (1.11) (0.76) (0.56) * (2.45) * (2.26) 0.416* (2.52)

22 Tabelle 2: Steuerhinterziehung und Umgang mit dem Steuerpflichtigen Variablen TSLS (3) Typische Prozedur, wenn keine Steuererklärung 2.908** (2.97) Respektvolle Prozedur bei Falschdeklaration * (2.61) Autoritäre Prozedur bei Falschdeklaration * (2.06) TSLS (4) 3.712** (3.49) ** (3.84) * (3.31) TSLS (5) 2.153* (2.21) (0.86) (0.88) Respektvolle Prozedur * direkte Demokratie * (2.01) Autoritäre Prozedur * direkte Demokratie (0.49) Index der direkten Demokratie ** (3.14) Wahrscheinlichkeit der Entdeckung (in ) 0.057* (2.43) Strafsteuer im Normalfall (in %) ** (3.00) 0.066** (2.74) * (2.48) (0.33) (1.50) ** (2.72)

23 Tabelle 2: Steuerhinterziehung und Umgang mit dem Steuerpflichtigen Grenzsteuersatz (in %) 0.475** (3.37) Wahres Einkommen pro Kopf (in 1'000 SFr) 0.428* (2.40) Steuerindexierung (0.30) Bevölkerung (in 1'000) (0.96) Anteil der Bevölkerung über 65 Jahren (in %) (*) (1.71) Anteil der Selbständigen an den gesamten Beschäftigten (in %) * (2.12) Anteil der in der Landwirtschaft Beschäftigten (in %) 0.329(*) (1.95) 0.709** (4.92) 0.353* (2.20) (0.91) (*) (1.94) (*) (1.95) * (2.61) 0.403** (2.69) Dummy Romandie ** (3.10) 0.718** (5.26) 0.423** (2.65) (0.32) * (2.26) ** (3.09) * (2.34) 0.329* (2.14) ** (3.08) F-Test: Respektvoll gleich Autoritär * F-Test: Direkte Demokratie 9.485** F-Test: Respektvolle Prozedur ** F-Test: Autoritäre Prozedur R SER J.-B

24 Ergebnisse V Hinterziehungsvermutung reduziert Steuerhinterziehung in der direkten Demokratie. Sie erhöht Steuerhinterziehung in der repräsentativen Demokratie. Buße bei Steuerbetrug hat einen stärker abschreckenden Effekt als Strafsteuer bei Steuerhinterziehung. Expliziter Hinweis auf Äquivalenz von Steuern und öffentlichen Leistungen reduziert Steuerhinterziehung.

25 Ergebnisse VI Pickhardt and Sardà Schneider Abbildung 2: Die Entwicklung der Schattenwirtschaft von 1970 bis 2006 (in Prozent des offiziellen BIP)

26 Ergebnisse VII Steuermoral in Deutschland (WVS) % 40% 40% 57% Source: Feld and Torgler (2007) Tabelle 2: Steuerhinterziehung ist überhaupt nicht akzeptabel

27 Ergebnisse VIII Table 3.1. The size of the shadow economy and the extent of black activities in Germany (in % of official GDP) according to different methods Method / Survey Schneider and Enste (2000) Mummert and Schneider (2001) /12.9 a Lamnek et al. (2000) 29.2/15.9 a Pedersen (2003) 11.4/ /4.3 b Income Gap Employment Gap c Physical Input Currency Demand Kirchgässner (1983) Schneider and Enste (2000) Transactions Hidden Variable Frey and Weck (1984) Schneider (2004b) Tax Morale (WVS) d

28 Ergebnisse IX Penalties Requested for Tax Evasion Administrative Instruction Tables of Different Regional Tax Offices Berlin Chemnitz Magdeburg Muenchen Saarbruecken Stuttgart DM DM DM DM DM DM DM DM DM DM DM DM DM DM DM DM DM DM DM DM DM DM DM DM DM DM Sum of Taxes evaded Figure 4.1 Source: INF. Informationen für Steuern und Wirtschaft, 1998, 11, pp. V, Feld, Schmidt and Schneider (2005). Penalties Requested - No. of Daily Net Income Equivalents

29 Ergebnisse X Number of Sentences and Fines in Criminal Proceedings for Tax Evasion (All Tax Types) No. of Sentences / Fines Total Prison Sentences, Penalties and Fines in Criminal Proceedings Prison Sentences or Penalties for Major Offences against Tax Laws Fines in Criminal Proceedings for Minor Offences against Tax Laws Year Figure 4.2 Source: German Tax Offences Statistics, BMF ( ). Feld, Schmidt and Schneider (2005).

30 Ergebnisse XI Number of Prison Sentences and Fines in Criminal Proceedings for Tax Evasion (Excluding penalties for VAT, Excise duty and Customs duty violations) No. of Prison Sentences / Fines Prison Sentences or Penalties for Major Offences against Tax Laws Fines in Criminal Proceedings for Minor Offences against Tax Laws Year Figure 4.3 Source: German Tax Offences Statistics, BMF ( ). Feld, Schmidt and Schneider (2005).

31 60 Ergebnisse XII Sum of Penalties Imposed for Tax Evasion (all Tax Types, and excluding VAT, Customs Duties and Excise Duties) 50 Sum of Penalties [in MIllion Euros] Sum of Penalties for Tax Evasion - All Tax Types All Tax Types, excl. VAT, Excise and Custom Duties Year Figure 4.4 Source: German Tax Offences Statistics, BMF ( ) Feld, Schmidt and Schneider (2005).

32 3500 Ergebnisse XIII Sum of Prison Sentences (all Tax Types, and excluding VAT, Customs Duties and Excise Duties) 3000 Sum of terms of imprisonment [in Years] Sum of Prison Sentences - All Tax Types All Tax Types, excl. VAT, Excise and Custom Duties Year Figure 4.5 Source: German Tax Offences Statistics, BMF ( ) Feld, Schmidt and Schneider (2005).

33 Ergebnisse XIV Audit Capabilities (On-Site-Inspections) Average No. of Firms per Auditor No. of Firms big enterprises medium enterprises small enterprises smallest enterprises and self-employed sum Year Figure 4.6 Source: Annual Report about Tax Auditing in Companies, BMF ( ). Feld, Schmidt and Schneider (2005).

34 Ergebnisse XV Table 2: Tests of Granger Causality for Deterrence and the Size of the Shadow Economy, Germany, , 4 lags y x F (y x) F (y x) Shadow Economy Penalties per ** Investigation Shadow Economy Prison Sentences per Investigation Shadow Economy Fines per Investigation 3.359** Shadow Economy Firms per Auditor ***, **, * or (*) indicate that the null hypothesis of no causal relationship can be rejected at the 0.1, 1, 5, or 10 percent level, respectively.

35 Ergebnisse XVI Table 3: Results for the Augmented Dickey Fuller Test, for Deterrence and the Size of the Shadow Economy, Germany, , 1 lag Variable Level First Differences Shadow Economy Penalties per *** Investigation Prison Sentences * per Investigation Fines per *** Investigation Firms per Auditor **

36 Ergebnisse XVII Table 4: OLS Regressions of the Size of the Shadow Economy on Deterrence, Germany, Variable (1) (2) (3) (4) (5) (6) Shadow Economy (t-1) Shadow Economy (t-2) Penalties per Investigation (t-1) Prison Sentences per Investigation (t-1) Fines per Investigation (t-1) Firms per Auditor (t-1) 0.918*** (16.68) 0.967*** (27.63) 0.967*** (28.35) 0.962*** (3.64) (0.17) (0.22) (0.72) (0.47) (1.15) (0.01) (0.71) (1.18) (0.12) (1.54) (1.21) (0.49) (0.48) (1.07) 1.058*** (4.25) (0.37) (0.16) (0.38) (1.21) 1.042*** (4.67) (0.34) (1.22) (1.22) Adj. R SER

37 Ergebnisse XVIII Bei den nächsten Fragen geht es um das, was man allgemein Schwarzarbeit nennt. Wir erheben diese Fragen im Auftrag einer Gruppe von unabhängigen dänischen Wissenschaftlern, die sich damit im Rahmen einer international vergleichenden Untersuchung befassen. Die dänischen Wissenschaftler verstehen unter `Schwarzarbeit das Folgende: Man arbeitet für jemanden anderen und ist sich dabei einig, dass das Entgelt nicht versteuert wird, obwohl man das eigentlich müsste. Beide Seiten kommen so etwas günstiger weg, weil dann keine Mehrwertsteuer anfällt und auch keine Einkommensteuer oder Beiträge zur Sozialversicherung zu zahlen sind. So etwas kommt häufig vor, zum Beispiel, wenn man für jemanden putzt oder Gartenarbeiten erledigt, beim Babysitten, beim Kellnern, bei Schreib- oder Programmierarbeiten. Auch beim Hausbau, beim Renovieren oder bei Autoreparaturen ist nicht versteuerte Arbeit weit verbreitet. Wie ist das bei Ihnen: Haben Sie selbst in den letzten 12 Monaten in dieser Form für jemand anderen gearbeitet?

38 Ergebnisse XIX Manchmal erfolgt die Bezahlung nicht bar, sondern in Form einer Gegenleistung. Das heißt, man arbeitet für jemanden und erwartet, dass der andere als Gegenleistung selbst etwas für einen tut. Haben Sie selbst in den letzten 12 Monaten solche Arbeiten durchgeführt, für die Sie von dem anderen eine Gegenleistung bereits bekommen haben oder noch erwarten? Table 5.1. Response and non-response rates, Germany, 2001 and Gross sample Interviews available for analysis Refusals Interview method Population Interviews available with persons aged No. No. % No. % ,706 6, ,670 1) 17.2 Face-to-face 14+ 5, ,856 2,532 65, ) 16.4 Face-to-face 14+ 2,143 Note: 1) Of the 1,670 refusals, 798 mentioned lack of time as the reason for not participating in the interview. 2) Of the 633 refusals, 281 mentioned lack of time as the reason for not participating in the interview. Source: The Rockwool Foundation Research Unit, Copenhagen.

39 Ergebnisse XX Table 6.3. Logistic regressions of the probability of participating in black activities, year-olds (inclusive), Germany, 2001 and Men Women Age *** *** ns *** Marital status ns *** *** *** Children under 6 ns ns ns ns Occupation *** *** ** ns Education ns *** ns ns Income *** ns *** ** Length of unemployment (months) * ns ns ns Region ns *** ns * Perceived risk of discovery *** ns *** ** Owner-occupier / tenant ns ns ns ns

40 Ergebnisse XXI People who carry out black activities risk the authorities finding out and issuing supplementary tax bills and perhaps fines, etc. In your opinion, what level of risk do people who carry out black activities run? Is it very high, quite high, quite small, or very small? Table 8.1. Perceived risk of tax fines, etc., year-olds, Germany, 2001 and 2004, in percent. Very high Fairly high Fairly small Very small Don t know/ refusal Total No. of persons , ,143

41 Ergebnisse XXII If the authorities find out that somebody has carried out black activities, the taxes due must be paid and perhaps the person will also become liable to fine or imprisonment. In your opinion, what sanction is to be expected if the authorities find out that somebody has carried out black activities to the value of 2,500 Euro? Table 8.2. Expected sanction if a person has carried out black activities to the value of 2,500 Euro, year-olds, Germany, 2004, in percent. Taxes due must be paid Taxes due and a fine must be paid Taxes due and imprisonment Taxes due, a fine must be paid and imprisonment Don t know/ refusal Total No. of persons ,143

42 Ergebnisse XXIII Table 8.3. Logistic regressions of the probability of participating in black activities, year-olds (inclusive), Germany, Men 2004 Women 2004 Only Risk With Full Deterrence Only Risk With Full Deterrence Age *** *** *** *** Marital status *** *** *** *** Children under 6 ns * ns ns Occupation *** ns ns ** Education *** *** ns ns Income ns * ** ns Length of unemployment (months) ns ns ns *** Region *** * * ns Owner-occupier / tenant ns ns ns ns Perceived risk of discovery ns ns ** * Perceived penalty ns ns

43 Ergebnisse XXIV Table 10.1a. Individual assessments of various cheating behaviors, year-olds, Germany, 2004, in percent. Receiving welfare payments without entitlement Free riding on the bus Carrying out black activities Private household has a private person working black Absolutely unacceptable: Absolutely acceptable: 10 Don t know/ refusal

44 Ergebnisse XXV Table 10.1b. Individual assessments of various cheating behaviors, year-olds, Germany, 2004, in percent. Private household has a firm working black Firm has a private person working black Firm has a firm working black Someone evades taxes when declaring income Absolutely unacceptable: Absolutely acceptable: 10 Don t know/ refusal

45 Ergebnisse XXVI Table Logistic regressions of the probability of participating in black activities, year-olds, Germany, Men 2004 Women 2004 With Full Deterrence With Social Norms With Full Deterrence With Social Norms Age *** *** *** *** Marital status *** *** *** *** Children under 6 * * ns ns Occupation ns ns ** ** Education *** *** ns ns Income * * ns ns Length of unemployment (months) ns ns *** *** Region * * ns ns Owner-occupier / tenant ns ns ns ns Perceived risk of discovery ns ns * ns Perceived penalty ns ns ns ns Social norms * ***

46 Zusammenfassung I Staat und Steuerbehörden bewegen sich beim Erhalt der Steuermoral auf einem schmalen Grad. Abschreckung kann kontraproduktiv sein. Verdrängung von Steuermoral. Abschreckung ist aber auch notwendig, um die Spielregeln zu verdeutlichen. Nicht-lineare Straffunktionen. Steuerhinterziehung vs. Steuerbetrug

47 Zusammenfassung II Steuermoral und Umgang mit den Zensiten Einhaltung formeller und informeller Regeln erhöht Steuerehrlichkeit. Respektvoller Umgang erhöht Steuerehrlichkeit in der direkten Demokratie. Autoritärer Umgang erhöht Steuerehrlichkeit in der repräsentativen Demokratie. Hinterziehungsvermutung reduziert Steuerhinterziehung in der direkten Demokratie.

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