Das Schweizer Gesundheitssystem: Bewertung und Fazit
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- Claus Langenberg
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1 Das Schweizer Gesundheitssystem: Bewertung und Fazit Präsentation HiT Schweiz Bern, 1 December 2015 Dr. med. Wilm Quentin, MSc HPPF Senior Research Fellow Technische Universität Berlin
2 Analytischer Rahmen
3 Bewertung des Gesundheitssystems
4 1 Ziele Bundesverfassung, Kapitel 3: Sozialziele Art. 41 : 1. Bund und Kantone setzen sich in Ergänzung zu persönlicher Verantwortung und privater Initiative dafür ein, dass: b) jede Person die für ihre Gesundheit notwendige Pflege erhält; 2. Bund und Kantone setzen sich dafür ein, dass jede Person gegen die wirtschaftlichen Folgen von [ ], Invalidität, Krankheit, Unfall, [ ] Mutterschaft, [ ] gesichert ist. + Art. 117a Medizinische Grundversorgung, 118 Schutz der Gesundheit + kantonale Verfassungen + Bundesgesetze (KVG) + Gesundheit2020
5 2.1 Finanzielle Absicherung Source: WHO Regional Office for Europe (2015)
6 2.2 Finanzierungsgerechtigkeit Niedrige und mittlere Einkommensgruppen tragen einen größeren Anteil ihres Einkommens bei als reichere Gruppen Source: Ecoplan (2013), with modifications
7 3.1 Erfahrungen und Einstellungen Insgesamt große (und wachsende) Zufriedenheit mit dem Gesundheitssystem größer als in vielen Ländern Source: Commonwealth Fund (2014)
8 3.2 Zugangsgerechtigkeit Quintile 1 1 Quintile 5 5 Low Low er er income income Higher Higher income income EU EU Germany France Italy Italy Too Too expensive Netherlands Waiting list list Austria Too far to travel Too far to travel Switzerland Other Other reasons United Kingdom Finanzielle % % Hürden schränken den Zugang von Menschen % mit % Eurostat (2015) niedrigem Einkommen stärker ein als in AT, NL, UK
9 4.1 Gesundheit Women Men HLY LE with activity limitation HLY LE with activity limitation 5,3 Jahre mehr als Ø Spain France Italy Luxembourg Finland Sw eden Austria Portugal Cyprus Greece Germany Slovenia Ireland Belgium Netherlands Malta United Kingdom EU-28 Denmark Estonia Czech Rep. Poland Croatia Slovak Rep. Lithuania Latvia Hungary Romania Bulgaria Jahre mehr als Ø 3. höchste Years Sw itzerland Iceland Norw ay 0 OECD (2014) Years höchste
10 Percentage deviation compared to Switzerland (reference line) 4.2. Qualität der Versorgung Patienten sind insgesamt gut versorgt aber es gibt bei Ambulante Versorgung Stationäre Versorgung allen Indikatoren 300 auch Länder die noch besser sind worse better AT DK FR IT IT NL DE UK US Avoidable hospital admission rates In-hospital case-fatality rates for Source: OECD (2015)
11 4.3 (Un-)Gleichverteilung von Gesundheit Es besteht ein sozialer Gradient: aber meist kleiner als im Durchschnitt der EU Health status by income and education 45,0 40,0 35,0 in % 30,0 25,0 20,0 Primary education Secondary education 15,0 Tertiary education 10,0 5,0 0,0 Switzerland EU28 average Switzerland EU28 average Switzerland EU28 average First income quintile Third income quintile Overall state of health bad and very bad Chronic disease or health problem Severe limitations in usual activities due to health problem Fifth income quintile health indicators Education related inequalities are for year 2012, based on FSO (2013b); income related data are for year 2013 and based on Eurostat (2014b)
12 5.1 Allokative Effizienz Große unerklärte regionale Unterschiede der Ausgaben MHI net expenditure Direct government health spending: without investments, R&D and other SI Unterschiede zumindest teilweise im Zusammenhang mit angebotsinduzierter Nachfrage AI TG ZG NW SZ OW AR LU AG UR SG GR GL VS SH ZH FR SO CH TI JU BL BE VD NE GE BS Sources: FSO (2014) and FOPH (2014)
13 5.2 Technische Effizienz Stationärer Bereich Hospital beds / total employment (FTE) Hospital beds / physician (FTE) Hospital discharges / total employment (FTE) Hospital discharges / physician (FTE) ,0 3,4 4, , ,5 0,4 0,7 0, Austria France Germany Switzerland 0 Austria Germany Switzerland Source: WHO Regional Office for Europe (2015) Ambulanter Bereich: Ineffizienzen aufgrund mangelnder Koordination
14 6 Transparenz Transparenz hat sich wesentlich verbessert: Mehr Informationen über Krankenversicherer/Prämien Mehr Informationen über Krankenhäuser: Kosten, Leistungen, Qualität Mehr/bessere Informationen über Ärzte: Medizinalberuferegister Transparenz ist verbesserungsfähig: Entscheidungen über Aufnahme von Leistungen in den Leistungskatalog Informationen über Leistungen im ambulanten Bereich Informationen über Prämiensubventionen, kantonale Finanzflüsse
15 Fazit Ein sehr leistungsfähiges System: Breites Leistungsangebot, viele Ressourcen Hohe Zufriedenheit und gute Gesundheit Hohe Qualität Potential für Verbesserung: Finanzierungsgerechtigkeit Zugangsgerechtigkeit Effizienz
16 Vielen Dank! Mehr Informationen:
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