Politiken zur Entwicklung ländlicher Räume: Bedeutung und Weiterentwicklung der 2. Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Politiken zur Entwicklung ländlicher Räume: Bedeutung und Weiterentwicklung der 2. Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik"

Transkript

1 Institut für Ländliche Räume Politiken zur Entwicklung ländlicher Räume: Bedeutung und Weiterentwicklung der der Gemeinsamen Agrarpolitik Prof. Dr. Peter Weingarten Andreas Tietz Institut für Ländliche Räume des Johann Heinrich von Thünen-Instituts (vti) 12. Münchner Tage der Bodenordnung und Landentwicklung Neue Anforderungen an zukunftsfähige Infrastrukturen : Landesentwicklung und Politiken für den ländlichen Raum auf dem Prüfstand!,München, 15./16. März

2 Gliederung 1. Die der Gemeinsamen Agrarpolitik: eine Einordnung 2. zur ländlichen Entwicklung nach Health Check und EU-Konjunkturprogramm 3. Ausblick: Die Gemeinsame Agrarpolitik nach ein weites Feld Themen des Handlungskonzepts der Bundesregierung Die Wirtschaft kurzfristig konjunkturell stabilisieren und die regionale Infrastrukturausstattung verbessern Die Gemeinschaftsaufgaben GRW und GAK anpassen Die Breitbandversorgung verbessern Angebote und Strukturen der Daseinsvorsorge sichern Bildung, lebenslanges Lernen Chancen für ländliche Räume nutzen Eine bedarfsgerechte Kinderbetreuung in guter Qualität ermöglichen und Jugendlichen Perspektiven in ihrer Region bieten Die Mobilität aller Bevölkerungsgruppen stärken Die wohnortnahe medizinische Versorgung sicherstellen Naturkapital bewahren und nachhaltig nutzen Partnerschaften zwischen Städten und Gemeinden stärken Finanzielle Herausforderungen im Rahmen der Finanzierungssysteme meistern Ausblick: Die relevanten Politikbereiche besser koordinieren 2

3 Die der Gemeinsamen Agrarpolitik: eine Einordnung alle raumwirksamen Politiken haben Einfluss auf die Entwicklung ländlicher Räume vielfältige Finanztransfers in ländliche Räume und zahlreiche Förderprogramme der GAP: der Politikbereich, der explizit die Förderung ländlicher Räume im Namen hat zur ländlichen Entwicklung die einzigen, die spezifisch außerhalb von Ballungsgebieten angeboten werden das überwiegende Förderinstrument für die Land- und Forstwirtschaft wesentliches Finanzierungsinstrument für die Umsetzung von Natura 2000 und auch der WRRL nur ein Instrument unter vielen zur Finanzierung von kommunaler Infrastruktur und Förderung von gewerblicher Wirtschaft ELER im Vgl. zu EFRE/ESF und EFF: Anteile an den EU-Mitteln, nach Bundesländern ØD 25,5 % 74,0 % 0,5 % in Mio. Euro ELER Strukturfonds EFF Karte Stand

4 Aufstockung der ländlichen Entwicklungsprogramme durch Health Check und EU-Konjunkturprogramm 942 Mio. zus. ELER-Mittel für D bis 728 Mio. zusätzliche Modulation 129 Mio. ungenutzte Direktzahlungen aus Vorjahren 86 Mio. aus Europ. Konjunkturprogramm Neue Herausforderungen Anpassung Klimawandel Erneuerbare Energien Wassermanagement Biologische Vielfalt Innovationen in diesen Bereichen Umstrukturierung Milchsektor Breitband Ländliche Entwicklungsprogramme in Deutschland nach den Health Check-Anpassungen Quelle: Tietz (2010) ØD 31 % 41 % 28 % ELER-Schwerpunkte / Finanzielles Hauptgewicht: Schwerpunkt 1: Wettbewerbsfähigkeit Schwerpunkt 2: Umwelt/Landschaft Schwerpunkte 3/4: Ländliche Entwicklung Kein ausgeprägter Schwerpunkt Programmbudget in Mio. Euro*: *Öffentliche Mittel einschließlich Art.-89-Maßnahmen Gesamtsumme in Deutschland: 17,9 Milliarden Euro ( ) davon 9,1 Mrd. ELER-Mittel 5,5 Mrd. nationale Kofinanzierung 3,3 Mrd. Art.-89-Maßnahmen 4

5 Anrechnung der Mittel aus Health Check und Konjunkturprogramm auf die ld. Entw.maßnahmen 321 Dienstleistungseinrichtungen, 19,4 Mio. 311 Diversifizierung, 1 Mio. 216 Nichtproduktive Investitionen, 2 Mio. 215 Tierschutzmaßnahmen, 57,5 Mio. 323 Erhaltung Naturerbe, Leader, 68,1 Mio. 14,9 Mio. 114 Beratung, 0,3 Mio. 121 Investitionsförderung, 173,3 Mio. 126 Hochwasserschutz, 0,9 Mio. 214 Agrarumweltmaßnahmen, 604,5 Mio. Quelle: Tietz (2010) Verteilung der zusätzlichen Mittel in den deutschen Entwicklungsprogrammen nach Health Check- Prioritäten Innovation 5,2 Mio. 1% Strukturwandel Milchsektor 236,2 Mio. 25% Biodiversität 326,8 Mio. 34% Breitbandinfrastruktur 5,7 Mio. 1% Klimawandel 177,4 Mio. 19% Erneuerbare Energien 19,6 Mio. 2% Wasserwirtschaft 170,9 Mio. 18% Quelle: Tietz (2010) 5

6 Finanzstärkste Maßnahmen in den ländlichen Entwicklungsprogrammen ( ) Leader 5% Sonstige 10% Agrarumweltmaßnahmen 25% Deutschland 17,9 Mrd. Ländliche Entwicklung 21% Dorferneuer. 9 % GAP Ländl. nach Erbe 7 % Grundvers. 4 % Hochwasser- u. Küstenschutz 7% Flurbereinigung, Wegebau 10% Agrarinvestitionsförderung 11% Ausgleichszulage 11% Quelle: Tietz (2010) Verteilung der öffentlichen Mittel nach Zuwendungsempfängern (Mio. Euro) Landwirtschaftliche Betriebe Waldbesitzer und forstw. Zusammenschlüsse Unternehmen der Ernährungsindustrie Privatpersonen, Sonstige Kommunen/Körperschaften des Öffentlichen Rechts Quelle: Tietz (2010) 6

7 Ausblick: Die Gemeinsame Agrarpolitik nach neue Finanzielle Vorausschau ELER-Verordnung befristet bis Ende Mitteilung der Kommission im Laufe des Jahres, Legislativvorschläge 2011 Vertrag von Lissabon: EP gleichberechtigt bei Entscheidung über GAP Diskussion über in vollem Gange Agrarministerkonferenz von September 2009 Die Agrarministerkonferenz bekräftigt ihre Auffassung, dass sich das europäische Modell einer multifunktionalen Landwirtschaft bewährt hat und auch zukünftig angemessen finanziert werden muss. Leistungen der Landwirtschaft für die Allgemeinheit, insbesondere eine verlässliche Eigenversorgung mit Nahrungsmitteln sowie einen Beitrag zur weltweiten Ernährungssicherung, die Pflege und Erhaltung der Kulturlandschaft, die Sicherung der Biodiversität und die Erbringung ökologischer Leistungen im Wasser-, Boden- oder Klimaschutz, die Erfüllung hoher Standards vor allem im Rahmen des Verbraucher-, Tier- und Umweltschutzes, die Erhaltung vitaler ländlicher Räume vor dem Hintergrund des demografischen Wandels durch die Schaffung von zusätzlichen Arbeitsplätzen und neuen Einkommensmöglichkeiten im Zuge der Diversifizierung. 7

8 Positionen/Studien zur Konsens Zukunft der Direktzahlungen ein zentrales Thema Entlohnung gesellschaftlich gewünschter, nicht marktgängiger Leistungen wichtiger Bestandteil der GAP ( Public money for public goods ) Dissens Was ist genau unter diesen Leistungen zu verstehen? Welchen Wert misst die Gesellschaft ihnen bei? Mit welchen Instrumenten kann Erbringung der Leistungen zu den gesamtwirtschaftlich geringsten Kosten erreicht werden? Welche Rolle kommt hierbei und bei der Finanzierung der EU, den Mitgliedstaaten, den Bundesländern/Regionen zu? Positionen/Studien zur Empfehlungen reichen von einer weitgehenden Beibehaltung des Status quo (z.t. mit einer Umetikettierung der Direktzahlungen) bis zur alleinigen Förderung von Gemeinwohlleistungen (und nur solcher mit übernationaler Bedeutung) als einziger Rechtfertigung für eine Gemeinsame Agrarpolitik Ländliche Entwicklung i.e.s. spielt inhaltlich keine Rolle in der Diskussion! lediglich Zuordnung von Schwerpunkt 3/4 zu DG Agri oder DG Regio in der Diskussion 8

9 Ausblick: GAP und nach zu erwarten Kürzung des EU-Agrarbudgets 1. Säule in D: deutliche Kürzung in D: steigender Druck, Mittel für Landwirtschaft einzusetzen neue Herausforderungen (Klima, Wasser, Biodiversität, Umstrukturierung Milchproduktion) Kompensation für Kürzungen in der 1. Säule keine große Lobby für Schwerpunkt-3-Maßnahmen Politik zur Entwicklung ländlicher Räume zu wünschen stärkere Berücksichtigung von über den Agrarsektor hinausgehenden Maßnahmen, wenn ihrem Namen gerecht werden soll kritische Diskussion der Kompetenzverteilung (EU, Bund, Bundesländer, Regionen) stärkere Berücksichtigung von Subsidiaritätsprinzip und fiskalischer Äquivalenz große Flexibilität, um Vielfalt ländlicher Räume gerecht zu werden generell stärkere Berücksichtigung der Auswirkungen raumwirksamer Politikmaßnahmen auf ländliche Räume 9

10 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Tietz, A. (2010): Auswirkungen von Health Check und EU- Konjunkturprogramm auf die ländlichen Entwicklungsprogramme der deutschen Bundesländer, Arbeitsberichte aus der vti- Agrarökonomie 03/2010, Braunschweig. 10

3. Politik zur Entwicklung ländlicher Räume:

3. Politik zur Entwicklung ländlicher Räume: Möglichkeiten und Grenzen der Politik zur Entwicklung ländlicher Räume Prof. Dr. Thünen Institut für Ländliche Räume, Braunschweig Wissenschaftliche Fachkonferenz von ZSH, IAMO, Agrarunternehmen Barnstädt

Mehr

Politikmaßnahmen zur Entwicklung ländlicher Räume

Politikmaßnahmen zur Entwicklung ländlicher Räume Institut für Ländliche Politikmaßnahmen zur Entwicklung ländlicher Prof. Dr. Peter, Institut für Ländliche des Johann Heinrich von Thünen-Instituts (vti) Regionale Entwicklungspolitik in strukturschwachen

Mehr

Wie man ein ländliches Gebiet entwickelt

Wie man ein ländliches Gebiet entwickelt Institut für Ländliche Räume Labyrinth ländliche Entwicklung Antworten der Wissenschaft Prof. Dr. Peter Institut für Ländliche Räume des Johann Heinrich von Thünen-Instituts (vti) Die Zukunft liegt auf

Mehr

Bewertung der Kommissionsvorschläge aus Sicht der ländlichen Entwicklung

Bewertung der Kommissionsvorschläge aus Sicht der ländlichen Entwicklung Institut für Ländliche Räume Bewertung der Kommissionsvorschläge aus Sicht der ländlichen Entwicklung Prof. Dr. Institut für Ländliche Räume des Johann Heinrich von Thünen-Instituts (vti) Fachgespräch

Mehr

Die Europäische Förderkulisse: Sonderfall Berggebiete

Die Europäische Förderkulisse: Sonderfall Berggebiete Die Europäische Förderkulisse: Sonderfall Berggebiete Generaldirektion für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Europäische Kommission Peter Kaltenegger Gliederung 1. Situation Berggebiete / EU. 2.

Mehr

Lernort Bauernhof im Europäischen Kontext

Lernort Bauernhof im Europäischen Kontext Lernort Bauernhof im Europäischen Kontext BAGLOB Bundestagung 6.2. 2011 Altenkirchen Michael Kügler EU-Verbindungsbüro Brüssel der Landwirtschaftskammern Gliederung Wie wird sich die EU Agrar-Förderung

Mehr

Land Sachsen-Anhalt. Übersicht. Anlage XI. über die Inanspruchnahme der EU-Mittel

Land Sachsen-Anhalt. Übersicht. Anlage XI. über die Inanspruchnahme der EU-Mittel Land Sachsen-Anhalt Anlage XI Übersicht über die Inanspruchnahme der EU-Mittel Anlage XI - 270 - Einnahmen und Ausgaben der Strukturfonds Förderperiode 2000 2006 Operationelles Programm für EFRE, ESF und

Mehr

Die EU-Agrarsubventionen ab 2014 aus ökonomischer Sicht

Die EU-Agrarsubventionen ab 2014 aus ökonomischer Sicht Institut für Ländliche Räume Die EU-Agrarsubventionen ab 2014 aus ökonomischer Sicht Prof. Dr. Thünen-Institut für Ländliche Räume Seminar Besser, grüner, billiger? - Die Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik,

Mehr

Das Konzept der öffentlichen Güter und die Gemeinsame Agrarpolitik nach 2013

Das Konzept der öffentlichen Güter und die Gemeinsame Agrarpolitik nach 2013 Das Konzept der öffentlichen Güter und die Gemeinsame Agrarpolitik nach 2013 Prof. Dr. Peter Thünen-Institut für Ländliche Räume, Braunschweig Landwirtschaftstagung Grüner und gerechter? EU-Agrarreform

Mehr

Koordination raumwirksamer Politiken: Anforderungen an die Politik für die Entwicklung ländlicher Räume

Koordination raumwirksamer Politiken: Anforderungen an die Politik für die Entwicklung ländlicher Räume Koordination raumwirksamer Politiken: Anforderungen an die Politik für die Entwicklung ländlicher Räume Prof. Dr. Peter Thünen-Institut für Ländliche Räume, Braunschweig Koordination und Kooperation in

Mehr

Die neue EU-Verordnung zur Förderung der Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und ihre Umsetzung in Deutschland

Die neue EU-Verordnung zur Förderung der Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und ihre Umsetzung in Deutschland Die neue EU-Verordnung zur Förderung der Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und ihre Umsetzung in Deutschland Wolfgang Reimer Unterabteilungsleiter Strukturpolitik, Ländliche Entwicklung, Ökologischer

Mehr

Ländliche Räume in Ost- und West-, in Nord- und Süddeutschland

Ländliche Räume in Ost- und West-, in Nord- und Süddeutschland Institut für Ländliche Ländliche in Ost- und West-, in Nord- und Süddeutschland Prof. Dr. Peter, Institut für Ländliche des Johann Heinrich von Thünen-Instituts (vti) Frühjahrstagung der Agrarsozialen

Mehr

Zukunftsprogramm ländlicher Raum Neue Herausforderungen Health-Check

Zukunftsprogramm ländlicher Raum Neue Herausforderungen Health-Check Zukunftsprogramm ländlicher Raum 2007-2013 Neue Herausforderungen Health-Check Verena Boehnke (83) Koordinatorin für ländliche Regionalentwicklung Gliederung: 1. Rechtsgrundlagen 2. Maßnahmen 3. Anforderungen

Mehr

Förderung der ländlichen Entwicklung im Land Brandenburg ab 2011

Förderung der ländlichen Entwicklung im Land Brandenburg ab 2011 Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft Förderung der ländlichen Entwicklung im Land Brandenburg ab 2011 Hans-Rüdiger Schubert Abteilungsleiter Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Forsten

Mehr

Förderung der ländlichen Entwicklung im Land Brandenburg ab 2011

Förderung der ländlichen Entwicklung im Land Brandenburg ab 2011 Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft Förderung der ländlichen Entwicklung im Land Brandenburg ab 2011 Hans-Rüdiger Schubert Abteilungsleiter Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Forsten

Mehr

Förderung der ländlichen Entwicklung im Land Brandenburg ab 2011

Förderung der ländlichen Entwicklung im Land Brandenburg ab 2011 Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft Förderung der ländlichen Entwicklung im Land Brandenburg ab 2011 Hans-Rüdiger Schubert Abteilungsleiter Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Forsten

Mehr

Rückschau und Ausblick. ELER-Jahrestagung 12. Februar 2014

Rückschau und Ausblick. ELER-Jahrestagung 12. Februar 2014 Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft Rückschau und Ausblick Förderperioden 2007-2013 sowie 2014 2020 ELER-Jahrestagung 12. Februar 2014 Minister Jörg Vogelsänger 12.02.2014 ELER-Jahrestagung

Mehr

Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des Ländlichen Raums ELER

Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des Ländlichen Raums ELER Gegenwart und Zukunft der EU-Strukturförderung in Baden-Württemberg Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des Ländlichen Raums ELER Hans-Peter Riedlberger Programmkoordinierung ELER Informationsveranstaltung

Mehr

Ländliche Entwicklung im Land Brandenburg - erste Bilanz zur Förderstrategie LEADER

Ländliche Entwicklung im Land Brandenburg - erste Bilanz zur Förderstrategie LEADER Ländliche Entwicklung im Land Brandenburg - erste Bilanz zur Förderstrategie LEADER 2014 2020 Jörg Vogelsänger Minister für, 19.07.2017 Förderung der wirtschaftlichen Basis Einordnung des Entwicklungsprogramms

Mehr

Ländliche Entwicklungspolitik Josefine Loriz-Hoffmann Generaldirektion Landwirtschaft und Ländliche Entwicklung Europäische Kommission

Ländliche Entwicklungspolitik Josefine Loriz-Hoffmann Generaldirektion Landwirtschaft und Ländliche Entwicklung Europäische Kommission Ländliche Entwicklungspolitik 2014-2020 Josefine Loriz-Hoffmann Generaldirektion Landwirtschaft und Ländliche Entwicklung Europäische Kommission Herausforderungen und Chancen Habitate Artenvielfalt Kulturlandschaft

Mehr

Erste Erfahrungen aus der Sicht des ELER

Erste Erfahrungen aus der Sicht des ELER SUW- Jahresveranstaltung am 04. Dezember 2017 Erste Erfahrungen aus der Sicht des ELER Dr. Silvia Rabold Verwaltungsbehörde ELER für Brandenburg und Berlin EUROPÄISCHE UNION Europäischer Landwirtschaftsfonds

Mehr

Eckpunkte der ELER-Förderung. für Niedersachsen und Bremen. Niedersachsen. Auftakt zur EU-Förderung Oldenburg, Rtrtrt.

Eckpunkte der ELER-Förderung. für Niedersachsen und Bremen. Niedersachsen. Auftakt zur EU-Förderung Oldenburg, Rtrtrt. Niedersachsen Auftakt zur EU-Förderung 2014-2020 Rtrtrt Oldenburg, 14.07.2015 Gfh Fghj Eckpunkte der ELER-Förderung Fgh für Niedersachsen und Bremen Fgh Fgjhfg Christian Wittenbecher ELER-Verwaltungsbehörde

Mehr

Neujustierung der Agrarpolitik nach 2013: Neue Möglichkeiten für Naturschutz und biologische Vielfalt in ländlichen Gebieten?

Neujustierung der Agrarpolitik nach 2013: Neue Möglichkeiten für Naturschutz und biologische Vielfalt in ländlichen Gebieten? Neujustierung der Agrarpolitik nach 2013: Neue Möglichkeiten für Naturschutz und biologische Vielfalt in ländlichen Gebieten? Auswirkungen der Agrarpolitik für biologische Vielfalt Abnahme des Grünlands

Mehr

Interventionslogik Priorität 1

Interventionslogik Priorität 1 Interventionslogik 1 Intelligentes Wachstum Nachhaltiges Wachstum Integriertes Wachstum Stärkung von Forschung, technologischer Entwicklung, Innovation Bildung, Kompetenzen und lebenslanges Lernen Informations-

Mehr

Verstärktes Engagement der Bundesregierung für die ländliche Entwicklung

Verstärktes Engagement der Bundesregierung für die ländliche Entwicklung Verstärktes Engagement der Bundesregierung für die ländliche Entwicklung ASG-Frühjahrstagung am 6. Mai 2015 in Bamberg Ralph Brockhaus, BMEL-Referat 411 Koordinierungsstelle Ländliche Räume www.bmel.de

Mehr

ELER Saarbrücken, Juni 2015

ELER Saarbrücken, Juni 2015 ELER 2014-2020 Saarbrücken, Juni 2015 Seite 1 EU-Fonds im Saarland 2014-2020 EU-Fonds Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) Finanzmittel 2014-2020 143 Mio. Europäischer Sozialfonds (ESF)

Mehr

Landesprogramm Ländlicher Raum Dr. Jürgen Ceynowa und Detlev Brodtmann, MELUR Anpassungen: Jürgen Blucha und Katrin Kahl, LLUR

Landesprogramm Ländlicher Raum Dr. Jürgen Ceynowa und Detlev Brodtmann, MELUR Anpassungen: Jürgen Blucha und Katrin Kahl, LLUR Landesprogramm Ländlicher Raum 2014 2020 Dr. Jürgen Ceynowa und Detlev Brodtmann, MELUR Anpassungen: Jürgen Blucha und Katrin Kahl, LLUR Maßnahmen und Finanzausstattung Fördergegenstand originäre ELER-Mittel

Mehr

Nachhaltiges Landmanagement: Fördermaßnahmen für maßgeschneiderte Lösungen. Martin Scheele

Nachhaltiges Landmanagement: Fördermaßnahmen für maßgeschneiderte Lösungen. Martin Scheele Nachhaltiges Landmanagement: Fördermaßnahmen für maßgeschneiderte Lösungen Martin Scheele GD Landwirtschaft und Ländliche Entwicklung Europäische Kommission Herausforderungen und Chancen Habitate Artenvielfalt

Mehr

Perspektiven für die Ländliche Entwicklung. Martin Scheele. Kommissar Hogan zur Ausrichtung der Gemeinsamen Agrarpolitik

Perspektiven für die Ländliche Entwicklung. Martin Scheele. Kommissar Hogan zur Ausrichtung der Gemeinsamen Agrarpolitik Perspektiven für die Ländliche Entwicklung Martin Scheele GD Landwirtschaft und Ländliche Entwicklung Europäische Kommission Kommissar Hogan zur Ausrichtung der Gemeinsamen Agrarpolitik Herausforderungen

Mehr

Ländliche Entwicklung 2020 Gestaltungsoptionen aus Sicht der EU

Ländliche Entwicklung 2020 Gestaltungsoptionen aus Sicht der EU Ländliche Entwicklung 2020 Gestaltungsoptionen aus Sicht der EU Willi Schulz-Greve EU-Kommission, Generaldirektion Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Zukunftsforum Ländliche Entwicklung Berlin, 21.

Mehr

ELER - Finanzierung in den Ländern. Stand Dez. 2009

ELER - Finanzierung in den Ländern. Stand Dez. 2009 ELER - Finanzierung in den Ländern Stand Dez. 2009 1 Vielfalt in Deutschland 2 von FILET bis PAUL Plan zur Entwicklung des Ländlichen Raumes im Saarland Saar Programm zur Förderung im ländlichen Raum Niedersachsen

Mehr

Agrarumweltprogramm für polnische Landwirtschaft und ländliche Gebiete - mit Berücksichtigung der neuen Perspektive

Agrarumweltprogramm für polnische Landwirtschaft und ländliche Gebiete - mit Berücksichtigung der neuen Perspektive Agrarumweltprogramm für polnische Landwirtschaft und ländliche Gebiete - mit Berücksichtigung der neuen Perspektive 2014-2020 Anna Klisowska Ministerium für Landwirtschaft und Landentwicklung, Abteilung

Mehr

Der Balanceakt. Nachhaltige Landwirtschaft. Nahrungs sicherung ( Ernährungs sicherheit ) Schutz von Tierund Pflanzenarten ( biologische Vielfalt )

Der Balanceakt. Nachhaltige Landwirtschaft. Nahrungs sicherung ( Ernährungs sicherheit ) Schutz von Tierund Pflanzenarten ( biologische Vielfalt ) Der Balanceakt Schutz von Tierund Pflanzenarten ( biologische Vielfalt ) Nahrungs sicherung ( Ernährungs sicherheit ) lebens- und wettbewerbs fähige Höfe Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen Nachhaltige

Mehr

Die Umschichtung von Mitteln innerhalb der Direktzahlungen in die Förderprogramme Ländliche Entwicklung. Prof. Dr. Hubert Weiger

Die Umschichtung von Mitteln innerhalb der Direktzahlungen in die Förderprogramme Ländliche Entwicklung. Prof. Dr. Hubert Weiger 1 Die Umschichtung von Mitteln innerhalb der Direktzahlungen in die Förderprogramme Ländliche Entwicklung Prof. Dr. Hubert Weiger 09.11.2006 2 Agrarhaushalt der EU für 2006 (EU25) Gesamtbetrag 54.771,9

Mehr

Vorschläge der EU-Kommission zur GAP nach 2020 und welche Auswirkungen können diese für MV haben Güstrow,

Vorschläge der EU-Kommission zur GAP nach 2020 und welche Auswirkungen können diese für MV haben Güstrow, Vorschläge der EU-Kommission zur GAP nach 2020 und welche Auswirkungen können diese für MV haben Güstrow, 21.11.2018 Dr. Wolfgang Wienkemeier Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz

Mehr

Überlegungen zur Politik der Entwicklung ländlicher Räume nach 2013

Überlegungen zur Politik der Entwicklung ländlicher Räume nach 2013 Überlegungen zur Politik der Entwicklung ländlicher Räume nach 2013 Dr. Michael Pielke Konsistenz der ländlichen Entwicklung GD Landwirtschaft und Ländliche Entwicklung Europäische Kommission C Judith

Mehr

Schwerpunkte der ländlichen Entwicklung in Österreich

Schwerpunkte der ländlichen Entwicklung in Österreich Schwerpunkte der ländlichen Entwicklung in Österreich Infrastrukturtagung zur Entwicklung ländlicher Räume Zürich 24. 26. August 2008 Hier steht ein Rubriktisches Foto Bundesministerium für Landu. Forstwirtschaft,

Mehr

GAP Reform Berthold Frieß. Ökostation Freiburg,

GAP Reform Berthold Frieß. Ökostation Freiburg, GAP Reform 2014 Berthold Frieß Ökostation Freiburg, 11.11.2009 Gliederung Formales: warum reden wir überhaupt von einer Agrar- Reform 2014? Hintergründe aus Brüssel Wie steht der BUND zur Landwirtschaft

Mehr

Die Umsetzung des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Ländliche Entwicklung (ELER) in Bayern

Die Umsetzung des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Ländliche Entwicklung (ELER) in Bayern Die Umsetzung des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Ländliche Entwicklung (ELER) in Bayern 1. Juni 2015, Brüssel Anton Dippold Umsetzung der ELER-VO in Bayern Die Umsetzung der ELER-Förderung erfolgt

Mehr

Europäische Entwicklungspolitik für den ländlichen Raum

Europäische Entwicklungspolitik für den ländlichen Raum Europäische Entwicklungspolitik für den ländlichen Raum 2007-2013 Dirk Ahner Europäische Kommission Generaldirektion Landwirtschaft November 2004 Europäische Kommission Generaldirektion Landwirtschaft

Mehr

Agrarpolitik für Einsteiger

Agrarpolitik für Einsteiger Agrarpolitik für Einsteiger Veranstaltung zur Reform der EU-Agrarpolitik Bedeutung für den Ökolandbau und den Grundwasserschutz in Unterfranken Würzburg, den 12.12.2013 Jörg Schramek Institut für Ländliche

Mehr

Was könnte der Förderansatz LEADER zukünftig ( ) zur Dorfentwicklung beitragen?

Was könnte der Förderansatz LEADER zukünftig ( ) zur Dorfentwicklung beitragen? Bundesarbeitsgemeinschaft der LEADER-Aktionsgruppen in Deutschland 1 Was könnte der Förderansatz LEADER zukünftig (2014 2020) zur Dorfentwicklung beitragen? Dialogforum zur Dorfentwicklung Göttingen -

Mehr

Förderpolitik. Landespolitische Zielsetzungen in NRW. Dr.-Ing. Michael Schaloske

Förderpolitik. Landespolitische Zielsetzungen in NRW. Dr.-Ing. Michael Schaloske Förderpolitik Landespolitische Zielsetzungen in NRW Dr.-Ing. Michael Schaloske Referat Integrierte Ländliche Entwicklung Ausgangslage Aktuelle Förderprogramme (NRW-Programm Ländlicher Raum, LEADER+) laufen

Mehr

PFEIL im Vergleich zu EU, D und HE/SH/NRW Finanzielle und inhaltliche Programmschwerpunkte

PFEIL im Vergleich zu EU, D und HE/SH/NRW Finanzielle und inhaltliche Programmschwerpunkte PFEIL im Vergleich zu EU, D und HE/SH/NRW Finanzielle und inhaltliche Programmschwerpunkte Regina Grajewski Thünen-Institut für ländliche Räume Seite 0 Verden, den Foto: M. Bathke Überblick PFEIL im Vergleich

Mehr

Ergebnisorientierte Umsetzung der Ländlichen Entwicklungspolitik

Ergebnisorientierte Umsetzung der Ländlichen Entwicklungspolitik Ergebnisorientierte Umsetzung der Ländlichen Entwicklungspolitik 2014-2020 Martin Scheele Generaldirektion Landwirtschaft und Ländliche Entwicklung Europäische Kommission Die in dieser Präsentation enthaltenen

Mehr

Ökologischer Tourismus in Europa (Ö.T.E.) e.v.

Ökologischer Tourismus in Europa (Ö.T.E.) e.v. Fördermittel für Naturschutz und Tourismus Ökologischer Tourismus in Europa (Ö.T.E.) e.v. Seite 1 EU-Förderung Fördermittel = überw. EU-Mittel ko-finanziert durch Länder (D: Bund und Bundesländer) 7-jährige

Mehr

Wertschöpfungsperspektiven für. ländliche Räume welche Impulse setzt Cork 2.0? Martin Scheele

Wertschöpfungsperspektiven für. ländliche Räume welche Impulse setzt Cork 2.0? Martin Scheele Wertschöpfungsperspektiven für ländliche Räume welche Impulse setzt Cork 2.0? Martin Scheele GD Landwirtschaft und Ländliche Entwicklung Europäische Kommission Integrierte Landnutzungs- Konzeption Hercules

Mehr

Ländliche Entwicklung _ heute

Ländliche Entwicklung _ heute Ländliche Entwicklung _ heute -inhaltliche und organisatorische Ausprägung in NRW, Deutschland und Europa - DVW- Landesverein e.v. Haus der Technik Essen, 02. November 2006 Prof. Dr.-Ing. Joachim Thomas

Mehr

Ausblick neue EU-Strukturfondsperiode 2014 bis 2020 Dr. Sebastian Elbe

Ausblick neue EU-Strukturfondsperiode 2014 bis 2020 Dr. Sebastian Elbe Ausblick neue EU-Strukturfondsperiode 2014 bis 2020 Dr. Sebastian Elbe im Rahmen des ILE Managements Altmark An der Meierei 15, 64287 Darmstadt Tel.: 06151 66 77 801, E-Mail elbe@sprintconsult.de Strategisches

Mehr

Gemeinsame Agrarpolitik - GAP. EU Umweltbüro Wissensreihe Februar 2017 BMLFUW, DI Christa BAUER

Gemeinsame Agrarpolitik - GAP. EU Umweltbüro Wissensreihe Februar 2017 BMLFUW, DI Christa BAUER Gemeinsame Agrarpolitik - GAP EU Umweltbüro Wissensreihe 2017 22. Februar 2017 BMLFUW, DI Christa BAUER 1 DIE GEMEINSAME AGRARPOLITIK Überblick über die Entwicklung der GAP 1957 Verankerung in den Römer

Mehr

Ländliche Entwicklung

Ländliche Entwicklung Forum 3: Organisation der Nahrungsmittelkette und Strategie-Dialog Risikomanagement Ländliche Entwicklung 2014-2020 Wissen ist Macht 7. März 2013, Wien Wissen ist Macht Wissen ist Macht Subline Arial Bold

Mehr

Generaldirektion Umwelt

Generaldirektion Umwelt Generaldirektion Umwelt Umweltkommissar: Stavros Dimas Generaldirektor: Mogens Peter Carl Direktion A: Direktion B: Direktion C: Direktion D: Direktion E: Direktion F: Direktion G: Kommunikation, Rechtsangelegenheiten

Mehr

Entwurf des Entwicklungsprogramms für den ländlichen Raum EPLR

Entwurf des Entwicklungsprogramms für den ländlichen Raum EPLR Entwurf des Entwicklungsprogramms für den ländlichen Raum EPLR 2014-2020 Workshop 3 3.2 Unterstützung für Investitionen in landwirtschaftliche Unternehmen Agrarinvestitionsförderungsprogramm, Bewässerung

Mehr

Entwicklung des Ländlichen Raums im Freistaat Thüringen. Prof. Dr. Karl-Friedrich Thöne. Strategische Überlegungen zum Politikfeld

Entwicklung des Ländlichen Raums im Freistaat Thüringen. Prof. Dr. Karl-Friedrich Thöne. Strategische Überlegungen zum Politikfeld Adenauer-Gespräch im Lindenhof am 27.02.2012 Die Thüringer Landesentwicklung aktiv gestalten! Strategische Überlegungen zum Politikfeld Entwicklung des Ländlichen Raums im Freistaat Thüringen Prof. Dr.

Mehr

Anerkannte Naturschutzverbände des Landes Brandenburg Landschaftspflegeverbände Brandenburg

Anerkannte Naturschutzverbände des Landes Brandenburg Landschaftspflegeverbände Brandenburg Anerkannte Naturschutzverbände des Landes Brandenburg Landschaftspflegeverbände Brandenburg GEMEINSAME ERKLÄRUNG zur Verordnung des Rates der Europäischen Union über die Förderung der Entwicklung des ländlichen

Mehr

Wann folgt die Praxis der Idee? Dr. Hartmut Berndt

Wann folgt die Praxis der Idee? Dr. Hartmut Berndt Bundesarbeitsgemeinschaft der LEADER-Aktionsgruppen in Deutschland Zukunft LEADER - Wann folgt die Praxis der Idee? Dr. Hartmut Berndt Fachgespräch der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen: Ländliche

Mehr

Politik zur Entwicklung der ländlichen Räume Wie geht es weiter nach 2013?

Politik zur Entwicklung der ländlichen Räume Wie geht es weiter nach 2013? Institut für Ländliche Räume Politik zur Entwicklung der ländlichen Räume Wie geht es weiter nach 2013? Prof. Dr. Institut für Ländliche Räume des Johann Heinrich von Thünen-Instituts (vti) Regionen und

Mehr

«Ländliche Entwicklung in der Eu und ihre regionale Unterschiedlichkeit»

«Ländliche Entwicklung in der Eu und ihre regionale Unterschiedlichkeit» «Ländliche Entwicklung in der Eu und ihre regionale Unterschiedlichkeit» Peter Kaltenegger Europäische Kommission EU und «Ländlicher Raum» Gemeinsame Agrarpolitik Programm «Ländliche Entwicklung» Erfolgreiche»Ländliche

Mehr

Die Gemeinsame Agrarpolitik in Österreich im Zusammenhang mit der Initiative Unternehmen Landwirtschaft 2020

Die Gemeinsame Agrarpolitik in Österreich im Zusammenhang mit der Initiative Unternehmen Landwirtschaft 2020 Die Gemeinsame Agrarpolitik in Österreich im Zusammenhang mit der Initiative Unternehmen Landwirtschaft 2020 DDr. Reinhard Mang Generalsekretär des Lebensministeriums Jahrestagung Netzwerk Land 17. Oktober

Mehr

Optimierung der Förderung ländlicher Räume aus Sicht des Bundes

Optimierung der Förderung ländlicher Räume aus Sicht des Bundes Optimierung der Förderung ländlicher Räume aus Sicht des Bundes Ralf Wolkenhauer Leiter der Unterabteilung Ländliche Räume, BMEL www.bmel.de Ländliche Räume in Deutschland umfassen rund 90 % der Fläche

Mehr

Geschichte und Stand der Diskussion zur Gemeinsamen Agrarpolitik

Geschichte und Stand der Diskussion zur Gemeinsamen Agrarpolitik Geschichte und Stand der Diskussion zur Gemeinsamen Agrarpolitik Frieder Thomas Seite 1 Instrumente der Agrarpolitik Geld verteilen z.b.: Ausgleich, Förderung, Zuschüsse aber auch Besteuerung (Welt)Märkte

Mehr

ELER / GAK wo stehen wir?

ELER / GAK wo stehen wir? ELER 2014 2020 / GAK wo stehen wir? Ralf Wolkenhauer Leiter der Unterabteilung Ländliche Räume 3. Niedersächsischer Tag der Landentwicklung www.bmel.de Inhalt 1. Bedeutung ländlicher Räume 2. Schwerpunkte

Mehr

Die ländliche Entwicklung in Europa

Die ländliche Entwicklung in Europa Die ländliche Entwicklung in Europa Herbert DORFMANN Mitglied des Europäischen Parlaments Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) GAP: 1980-2020 Quelle: GD Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Ländliche Entwicklung

Mehr

RAT DER EUROPÄISCHEN UNION. Brüssel, den 12. November 2008 (13.11) (OR. en) 15558/08 ADD 4

RAT DER EUROPÄISCHEN UNION. Brüssel, den 12. November 2008 (13.11) (OR. en) 15558/08 ADD 4 RAT DER EUROPÄISCHEN UNION Brüssel, den 12. November 2008 (13.11) (OR. en) Interinstitutionelles Dossier: 2008/0103 (CNS) 2008/0104 (CNS) 2008/0105 (CNS) 2008/0106 (CNS) 15558/08 ADD 4 AGRI 383 AGRIORG

Mehr

LEADER/CLLD

LEADER/CLLD LEADER/CLLD 2014-2020 Schulung der Gruppen am 17.09.2015 TOP 3 LEADER-Richtlinie (LEADER außerhalb Mainstream) Dr. Georg Herwarth (1) LEADER/CLLD 2014 2020 LEADER-Richtlinie Bestandteile: Teil A: Management

Mehr

EPLR-Regionalkonferenz 2014

EPLR-Regionalkonferenz 2014 EPLR-Regionalkonferenzen 2014 Das Entwicklungsprogramm zur Entwicklung des ländlichen Raums in MV zur Umsetzung des Europäischen Landwirtschaftsfonds (ELER) Sukow, 22. September, Groß Schwiesow, 29. September

Mehr

Die ländliche Entwicklung in Europa

Die ländliche Entwicklung in Europa Die ländliche Entwicklung in Europa Herbert DORFMANN Mitglied des Europäischen Parlaments Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) GAP: 1980-2020 Quelle: GD Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Ländliche Entwicklung

Mehr

Das Entwicklungsprogramm zur Entwicklung des ländlichen Raums in MV zur Umsetzung des. Europäischen Landwirtschaftsfonds (ELER)

Das Entwicklungsprogramm zur Entwicklung des ländlichen Raums in MV zur Umsetzung des. Europäischen Landwirtschaftsfonds (ELER) 23. Kommunaler Erfahrungsaustausch Das Entwicklungsprogramm zur Entwicklung des ländlichen Raums in MV zur Umsetzung des Powerpoint Master MV LU Europäischen Landwirtschaftsfonds (ELER) Malchow, 8. September

Mehr

Herausforderungen der ländlichen Räume im demografischen Wandel Ausrichtung der Förderung im Zeitraum

Herausforderungen der ländlichen Räume im demografischen Wandel Ausrichtung der Förderung im Zeitraum Enquete-Kommission des Landtages Älter werden in MV Herausforderungen der ländlichen Räume im demografischen Wandel Ausrichtung der Förderung im Zeitraum 2014-2020 Dr. Jürgen Buchwald, stellv. Staatssekretär

Mehr

Klimawandel, Landnutzung und Biodiversität Chancen erkennen Synergien nutzen

Klimawandel, Landnutzung und Biodiversität Chancen erkennen Synergien nutzen Klimawandel, Landnutzung und Biodiversität Chancen erkennen Synergien nutzen Empfehlungen des BfN für die nächste Legislaturperiode Bonn, 14. Oktober 2009 Klimaschutz- und Landnutzungspolitik aus einem

Mehr

VORENTWURF Sozioökonomische Analyse (SÖA) & Stärken-Schwächen- Chancen-Risiken-Analyse (SWOT)

VORENTWURF Sozioökonomische Analyse (SÖA) & Stärken-Schwächen- Chancen-Risiken-Analyse (SWOT) VORENTWURF Sozioökonomische Analyse (SÖA) & Stärken-Schwächen- Chancen-Risiken-Analyse (SWOT) 1 Vorgehensweise SÖA und SWOT Basis für ziel- und bedarfsgerechte Ausrichtung der Fördermaßnahmen im Programm

Mehr

Willkomm en. Ländliche Räume in Deutschland zukunftsfähig gestalten

Willkomm en. Ländliche Räume in Deutschland zukunftsfähig gestalten Ländliche Räume in Deutschland zukunftsfähig gestalten MinDir Thomas Windmöller Abteilungsleiter Ländliche Räume Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Willkomm en Ländliche Räume in Deutschland

Mehr

Landwirtschaft in der Mecklenburgischen Seenplatte Landesraumentwicklungsprogramm

Landwirtschaft in der Mecklenburgischen Seenplatte Landesraumentwicklungsprogramm Landwirtschaft in der Mecklenburgischen Seenplatte Landesraumentwicklungsprogramm MV Neubrandenburg, 07.07.2015 Prof. Dr. Theodor Fock Hochschule Neubrandenburg Fachbereich Agrarwirtschaft und Lebensmittelwissenschaften

Mehr

Die neue EU Förderperiode

Die neue EU Förderperiode Die neue EU Förderperiode Jutta Schiecke Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung Gewässerentwicklung und Hochwasservorsorge vor Ort geht s am besten gemeinsam Stadthalle Walsrode am 04.03.14

Mehr

Wertschöpfung in ländlichen Räumen schaffen: xxxxxxxxx Mit investiver Förderung Wertschöpfung generieren

Wertschöpfung in ländlichen Räumen schaffen: xxxxxxxxx Mit investiver Förderung Wertschöpfung generieren Wertschöpfung in ländlichen Räumen schaffen: xxxxxxxxx Mit investiver Förderung Wertschöpfung generieren Grüne Woche Zukunftsforum ländliche Entwicklung, Berlin, 23.01.2014 Übersicht Regionalförderung

Mehr

Europäische Entwicklungspolitik für den ländlichen Raum

Europäische Entwicklungspolitik für den ländlichen Raum Europäische Entwicklungspolitik für den ländlichen Raum 2007-2013 Dr. Antonis Constantinou EU-Kommission, GD AGRI Fachtagung ländliche Entwicklung Thüringen, 2. September 2005 Europäische Kommission Generaldirektion

Mehr

Weiterentwicklung der Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes zu einer Gemeinschaftsaufgabe Ländliche Entwicklung

Weiterentwicklung der Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes zu einer Gemeinschaftsaufgabe Ländliche Entwicklung Weiterentwicklung der Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes zu einer Gemeinschaftsaufgabe Ländliche Entwicklung 2015 Deutscher Bundestag Seite 2 Weiterentwicklung der

Mehr

Herausforderungen der Ländlichen Entwicklung in Deutschland

Herausforderungen der Ländlichen Entwicklung in Deutschland Herausforderungen der Ländlichen Entwicklung in Deutschland Ministerialrat Dr. Ulrich Neubauer Referat Entwicklung Ländlicher Räume, Bundesprogramm Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, Berlin

Mehr

Neue Chancen für die integrierte ländliche Entwicklung durch die EU - Verordnung ELER? ELER und die Gestaltung von Landesprogrammen in Niedersachsen

Neue Chancen für die integrierte ländliche Entwicklung durch die EU - Verordnung ELER? ELER und die Gestaltung von Landesprogrammen in Niedersachsen Neue Chancen für die integrierte ländliche Entwicklung durch die EU - Verordnung ELER? ELER und die Gestaltung von Landesprogrammen in Niedersachsen MR Kix !"! " #$ % # $ &' ( Förderung in Deutschland

Mehr

Schwachstellen des Gemeinsamen strategischen Rahmens aus der Länder

Schwachstellen des Gemeinsamen strategischen Rahmens aus der Länder Schwachstellen des Gemeinsamen strategischen Rahmens aus der Länder Arbeitsdokument der Europäischen Kommission zum Gemeinsamen strategischen Rahmen (GSR) I. Auftrag der Kohäsionspolitik Reduktion der

Mehr

So steuert Niedersachsen

So steuert Niedersachsen 1. Nds. Tag der Landentwicklung am 20. November 2008 in Sulingen So steuert Niedersachsen künftig die ländliche l Entwicklung MR in Helma Spöring Nds. Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz

Mehr

Gesucht: Rüstzeug für den Wettbewerb

Gesucht: Rüstzeug für den Wettbewerb Dr. Antje Fitschen-Lischewski, Bernhard Forstner, Prof. Dr. Peter Weingarten Institut für Betriebswirtschaft Institut für Ländliche Räume Gesucht: Rüstzeug für den Wettbewerb ELER-Messe: Mit PROFIL in

Mehr

Die EU-Agrarpolitik und die WTO Rückblick und aktuelle Entwicklungen

Die EU-Agrarpolitik und die WTO Rückblick und aktuelle Entwicklungen Die EU-Agrarpolitik und die WTO Rückblick und aktuelle Entwicklungen Dr. Steffen Beerbaum Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz 2 1. Entwicklung der EU-Agrarpolitik 2. Warum

Mehr

Strategien zur Stärkung ländlicher Räume in Mecklenburg-Vorpommern

Strategien zur Stärkung ländlicher Räume in Mecklenburg-Vorpommern Jahreskonferenz FORUM MV 2017 Torgelow, 04.10.2017 Strategien zur Stärkung ländlicher Räume in Mecklenburg-Vorpommern Dr. Till Backhaus Minister für Landwirtschaft und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern Ländliche

Mehr

Netzwerktreffen Dorferneuerung und entwicklung 25./26.Februar 2014 Thema: Integrierte Gemeindliche Entwicklungskonzepte (IGEK) Sachsen-Anhalt

Netzwerktreffen Dorferneuerung und entwicklung 25./26.Februar 2014 Thema: Integrierte Gemeindliche Entwicklungskonzepte (IGEK) Sachsen-Anhalt Netzwerktreffen Dorferneuerung und entwicklung 25./26.Februar 2014 Thema: Integrierte Gemeindliche Entwicklungskonzepte (IGEK) Sachsen-Anhalt Hubert Bertling Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Gliederung:

Mehr

Zukunft und Lebensqualität in ländlichen Räumen. Den demografischen Wandel gestalten.

Zukunft und Lebensqualität in ländlichen Räumen. Den demografischen Wandel gestalten. Frühjahrstagung der ASG in Stralsund Vortragstagung, im Mai 2011 Zukunft und Lebensqualität in ländlichen Räumen. Den demografischen Wandel gestalten. Dr. Karl Otto Kreer, Staatssekretär im Ministerium

Mehr

Zu erwartende Rahmenbedingungen auf EU- und Landesebene für die Förderung der ländlichen Räume in MV ab LAG Nordvorpommern Kölzow, 9.11.

Zu erwartende Rahmenbedingungen auf EU- und Landesebene für die Förderung der ländlichen Räume in MV ab LAG Nordvorpommern Kölzow, 9.11. Zu erwartende Rahmenbedingungen auf EU- und Landesebene für die Förderung der ländlichen Räume in MV ab 2014 LAG Nordvorpommern Kölzow, 9.11.2012 Zeitleiste Vorlage der Vorschläge der EU-Kommission Mitte/Ende

Mehr

Projektauswahlkriterien/ Bewertungsmatrix Projekt: Erneuerung der Heizungsanlage auf Basis erneuerbare Energien im Jagdschlösschen am Ukleisee

Projektauswahlkriterien/ Bewertungsmatrix Projekt: Erneuerung der Heizungsanlage auf Basis erneuerbare Energien im Jagdschlösschen am Ukleisee Projektauswahlkriterien/ smatrix Projekt: Erneuerung der Heizungsanlage auf Basis erneuerbare Energien im Jagdschlösschen am Ukleisee 1. Grundlegende Eingangskriterien 0/ 1 Förderfähigkeit gemäß den Bestimmungen

Mehr

Überlegungen zur Politik der Entwicklung ländlicher Räume nach 2013

Überlegungen zur Politik der Entwicklung ländlicher Räume nach 2013 Überlegungen zur Politik der Entwicklung ländlicher Räume nach 2013 Dr. Josefine Loriz-Hoffmann Konsistenz der ländlichen Entwicklung GD Landwirtschaft und Ländliche Entwicklung Europäische Kommission

Mehr

& Strategie (Entwurf)

& Strategie (Entwurf) Bedarfsanalyse & Strategie (Entwurf) 1 Aufbau des EPLR SWOT Bedarfsanalyse Strategie Maßnahmen 2 SWOT = Ist-Situation SWOT mit Stärken-Schwächen- und Chancen-Risiken- Tabellen Basis für Bedarfsanalyse

Mehr

Zukunftsforum Ländliche Entwicklung 2011 Begleitveranstaltung Ländliche Entwicklung ab 2014 Sprung in die Zukunft?

Zukunftsforum Ländliche Entwicklung 2011 Begleitveranstaltung Ländliche Entwicklung ab 2014 Sprung in die Zukunft? Gemeinnütziges i Unternehmen für die Entwicklung des ländlichen Raumes Zukunftsforum Ländliche Entwicklung 2011 Begleitveranstaltung Ländliche Entwicklung ab 2014 Sprung in die Zukunft? Statement Thorsten

Mehr

Perspektiven für mehr Biodiversitäts- und Umweltleistungen der Landwirtschaft

Perspektiven für mehr Biodiversitäts- und Umweltleistungen der Landwirtschaft Perspektiven für mehr Biodiversitäts- und Umweltleistungen der Landwirtschaft Richard Bleil Institut für Agrarökologie und Biodiversität(ifab), Mannheim Vortrag beim ALR Seminar Erholung Tourismus Landwirtschaft

Mehr

Grünland im Umbruch Erfordernisse für die europäische Agrarpolitik

Grünland im Umbruch Erfordernisse für die europäische Agrarpolitik Eine Zukunftsaufgabe in guten Händen Grünland im Umbruch Erfordernisse für die europäische Agrarpolitik 2013 + Andreas Kärcher Bundesamt für Naturschutz Fachgebiet II 2.1 Agrar- und Waldbereich Nationale

Mehr

Förderung der ländlichen Entwicklung aus dem ELER

Förderung der ländlichen Entwicklung aus dem ELER Förderung der ländlichen Entwicklung aus dem ELER 2014-2020 Informationsveranstaltung der Bezirksregierung Münster zur EU-Förderperiode 2014-2020 Münster, 11.2.2015 Dr.-Ing. Michael Schaloske Dr. Dagmar

Mehr

E L E R

E L E R E L E R 2 0 1 4-2 0 2 0 VO-Entwürfe der Europäischen Kommission vom 12. Oktober 2012 Statement aus Sicht der Umwelt- und Naturschutzverbände (WiSo-Partner in Niedersachsen) Hannover, 16. Dezember 2011

Mehr

EU 2020 Ziele und Grüne Infrastruktur. Der europäische Kontext zur Ökonomie der Ökosystemdienstleistungen

EU 2020 Ziele und Grüne Infrastruktur. Der europäische Kontext zur Ökonomie der Ökosystemdienstleistungen EU 2020 Ziele und Grüne Infrastruktur Der europäische Kontext zur Ökonomie der Ökosystemdienstleistungen Julia Steinert 08. November 2011 1 Aufbau 1.) Die EU 2020 Strategie 2.) Leitinitiative Ressourcenschonendes

Mehr

Strategien für die Landwirtschaft in den Berggebieten

Strategien für die Landwirtschaft in den Berggebieten 19. Jahrestagung der österreichischen Gesellschaft für Agrarökonomie Strategien für die Landwirtschaft in den Berggebieten F. Fischler Innsbruck, 24. September 2009 Übersicht Welche Landwirtschaft wollen

Mehr

LEADER-Entwicklungsstrategie Sächsische Schweiz Herausforderungen, Vorgehensweise und Zeitplan

LEADER-Entwicklungsstrategie Sächsische Schweiz Herausforderungen, Vorgehensweise und Zeitplan LEADER-Entwicklungsstrategie Sächsische Schweiz 2014-2020 Herausforderungen, Vorgehensweise und Zeitplan AG Strategie LES Stadt Wehlen, 16. Juni 2014 Gliederung 1. LEADER-Förderung in Sachsen 2014-2020

Mehr

Europa sieht wieder Land! Die Gemeinsame Agrarpolitik als erfolgreiche europäische Politik

Europa sieht wieder Land! Die Gemeinsame Agrarpolitik als erfolgreiche europäische Politik Europa sieht wieder Land! Beschluss Landesauschuss I/2018 Niederalteich, 18. Februar 2018 Die Gemeinsame Agrarpolitik als erfolgreiche europäische Politik 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19

Mehr

Aufruf zur Agrarreform

Aufruf zur Agrarreform 06.10.2010 Aufruf zur Agrarreform Aufruf zu einer mutigen Agrarreform von Johannes Remmel, Renate Künast, Bärbel Höhn, Friedrich Ostendorff Die europäische Landwirtschaft steht vor der historischen Chance

Mehr