Bau und Ausstattungsbeschreibung. für den Neubau einer Wohnhausanlage in Neusafenau

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1 Bau und Ausstattungsbeschreibung für den Neubau einer Wohnhausanlage in Neusafenau

2 01 Allgemeines Die Konstruktion der Anlage entspricht im Bezug auf Material und Ausführung den einschlägigen Vorschriften und bauphysikalischen Anforderungen. Die fertigen Raumhöhen betragen im Erdgeschoß 2,57 m und im Obergeschoß >2,71 m 02 Bauplatz und Aufschließung Aufschließung Für die Aufschließung durch die Telekom wird ein Leerrohr von der Wohnung in den Technikraum und weiter zur Anschlussstelle an der Grundgrenze geführt. Für die Entsorgung der Schmutzwässer wird auf Eigengrund ein Kanalschacht hergestellt in welchen die gesamten Leitungen zusammengeführt und in den öffentlichen SW-Kanal abgegeben werden. Zur genauen Wasser- und Stromabrechnung werden für jede Einheit jeweils ein Zähler im Technikraum des Kellergeschoßes installiert. Die Anschlusskosten und Abgaben für Wasser, Strom und Kanal sind im Kaufpreis enthalten. Seite 2

3 03 Bauwerksbeschreibung Fundamentierung Die Fundamentierung erfolgt mittels einer Stahlbetonplatte lt. Statik, bzw. mit Punktfundamenten (Stützen im Terrassenbereich) lt. Statik Außenwände Erdgeschoß und Obergeschoß Hochlochziegel Stärke: 25 cm + 16 cm WDVS Fassade EPS-Wärmedämmung mit Silikonharzputz Tragende Innenwände Hochlochziegel Stärke: 25 cm Nichttragende Innenwände Trockenbau - Gipskartonwände d = 10 cm Wohnungstrennwände Schallschutzziegel mit beidseitigen Vorsatzschalen aus Gipskarton jeweils 6,5 cm Decken Zwischendecke zw. EG und OG als Stahlbetonfertigteildecken bzw. Ortbetondecke lt. Statik Stiegen Ortbetonstiege lt. Statik mit Besenstrich Dachkonstruktion Sparrendachkonstruktion mit Kaltdach und einer Blecheindeckung. Dachneigung Terrassen und Balkone In Ortbeton mit Besenstrich Geländer Staketengeländer verzinkt Heizung und Warmwasser Die Beheizung des Objektes erfolgt durch Fernwärme. Dezentrale Warmwasserbereitung über E-Boiler in den einzelnen Wohneinheiten. Eine wohlige Raumtemperatur wird durch die Fußbodenheizung gewährleistet Wärme- und Schallschutz Entsprechend aller Vorschriften und des steiermärkischen Baugesetzes. Seite 3

4 04 Außenanlage Zufahrt und Gehwege Gehwege werden mit Betonpflastersteinen verlegt Zufahrtsbereiche werden asphaltiert Eigengärten Humuserde, Rasensamen Außenbeleuchtung Hauseingangsbeleuchtung über eine Außenleuchte mit Bewegungsmelder. Im Bereich der Terrasse eine Wandbeleuchtungen welche vom Wohnbereich aus geschalten wird Postkastenanlage Zentral pro Gebäude Zentrale Müllsammelstelle neben der Zufahrt positioniert Überdachter Abstellplatz mit dazugehörigen Lagerraum Holzkonstruktion mit Stützen 16/16 und Leimbindern als Pultdach mit Trapezblechdeckung ausgeführt 05 Fenster, Fenstertüren und Türen Fenstersysteme Kunststofffenster mit Wärmeschutzverglasung, Schalldämm- und U-Wert lt. Bauphysik. Fensterbänke außen aus Aluminium, lt. einschlägigen Normen eingebaut. Innenfensterbänke Helopal Puritamo Linea In Bad und WC werden satinierte Glasscheiben verbaut Verschattung der Fenster Um eine sommerliche Überhitzung vorzubeugen und einen Sichtschutz zu gewähren, wird in jedem Wohnraum ein mechanisch bedienbares Rollo angebracht. Rollo in Nicht Wohn- Aufenthaltsräumen (Bad, WC, etc.) sind Sonderwünsche Wohnungseingangstüren Türblatt aus Kunststoff mit Satinierten Glasfeld. Oberfläche innen und außen weiß. Ausführung mit Alu-Schwelle unten, inkl. Innen- und Außendrücker. Hohe Wärmedämmung und Sicherheit durch eine integrierte 3-fach Verriegelung. Seite 4

5 05.04 Innentüren Holzumfassungszarge mit Röhrenspantürblatt, Oberfläche weiß, mit Drückergarnitur in Edelstahloptik Innentür allgemein Tür zu Kochen/Essen/Wohnen Montage der Fenster und Haustüre Der Fenstereinbau erfolgt mittels dreischichtigen Aufbaus. Die Fenster werden innen diffusionsdicht und außen diffusionsoffen, jedoch schlagregendicht, eingebaut. 06 Boden Fußbodenaufbau Der Fußbodenaufbau wird in nachfolgenden Bereichen wie folgt hergestellt: Erdgeschoß 20 cm: 1 cm Abdichtung 8 cm zementgebundene EPS-Schüttung 3 cm Trittschalldämmung PAE-Folie 7 cm Estrich 1 cm Bodenbelag (Fliesen bzw. Parkett) Obergeschoß 20 cm: 9 cm zementgebundene EPS-Schüttung 3 cm Trittschalldämmung PAE-Folie 7 cm Estrich 1 cm Bodenbelag (Fliesen bzw. Parkett) Seite 5

6 06.02 Fliesen 30/60 Bemusterung lt. Kollektion Keramische Bodenfliesen laut Bemusterung Verfliesung Badezimmer: Boden, alle Wände bis Höhe ca. 2,00 m Verfliesung WC: Boden, Rückwand bis zur Spülkastenoberkante ca. 1,20 m, Sockelfliesen Verlegen der Wand- und Bodenfliesen inkl. Sockelleisten im Dünnbett auf bauseits vorbereitetem Untergrund, inkl. Grundierung, Kleber, Fuge und Silikon Keramische Beläge: Firma Saime Ceramiche Kaleido Avorio Grigio Beige Cappuchino Cenere Madorla Parkettboden Verlegen eines Klebeparketts in Eiche, inkl. Randleisten. Firma Weitzer Parkett, Viva Click Eiche natur Pro Strong 3 Stab, geölt oder lackiert Seite 6

7 07 Wände/Decken Wände Sämtliche Innenwände im Haus werden grundiert und mit einer weißen Innendispersionsfarbe 2-fach ausgemalt. Etwaige Betonwände im Außenbereich bleiben unverputzt Decken Gespachtelte Betondecken werden grundiert und mit einer weißen Innendispersionsfarbe 2-fach ausgemalt. 08 Sanitärausstattung WC (Anzahl abhängig vom Wohnungstyp) Bestehend aus einem Hänge-WC in der Sanitärfarbe Weiß mit Unterputzspülkasten inkl. Drückerplatte aus weißem Kunststoff, inkl. Deckel, WC-Anschlussstutzen und WC-Befestigung Handwaschbecken Bestehend aus einem Handwaschbecken in der Sanitärfarbe Weiß, komplett mit Eckventil verchromt, Waschtischsifon Chrom, Waschtischbefestigung und Waschtisch-Einlaufventil Chrom und Einhandmischer Chrom. Wandanschlussfuge wird mit Sanitärsilikon weiß ausgeführt. Seite 7

8 08.03 Einzelwaschtisch Bestehend aus einem Einzelwaschtisch Sanitärfarbe Weiß, komplett mit Eckventil verchromt, Waschtischsifon Chrom, Wachtischbefestigung und Waschtisch-Einhandmischer Chrom. Wandanschlussfuge wird mit Sanitärsilikon weiß ausgeführt Dusche Bestehend aus einer Duschrinne, Aufputz-Einhandmischer in Chrom und Brausegarnitur in Chrom, komplett mit Schubstange 60 cm und seitlicher Glaswand Waschmaschinenanschluss Bestehend aus einer Sifonabdeckung in Chrom und einem Geräteauslaufventil in Chrom Kücheninstallation Bestehend aus einem Küchen-Sifon DN 50 mit Anschluss für einen Geschirrspüler. 09 Elektroinstallation Herstellen einer Standard - Elektroinstallation Für die Verlegung der Elektroinstallation wird mit dem Auftraggeber ein Elektroinstallationsplan erstellt. Als Schalter oder Steckdosen kommen die Hersteller Berker, Merten oder gleichwertiges zum Einsatz Blitzschutz Die Wohnanlage wird mit einer Blitzschutzanlage mit Potentialausgleich ausgerüstet SAT Anlage Vom Medienverteiler aus wird die Leitungsführung zur Anschlussdose im Wohnzimmer geführt. In den übrigen Aufenthaltsräumen (Zimmer) ist eine Leerdose mit Leerverrohrung zum Medienverteiler vorgesehen. Die Verträge für Festnetz, Internet oder TV sind seitens des Käufers mit den örtlichen Anbietern abzuschließen und seitens des Käufers zu bezahlen inkl. Medienverteiler. Seite 8

9 Allgemeines A.01 Die in den beiliegenden Plänen eingezeichneten Einrichtungsgegenstände sind nur Vorschläge und nicht Bestandteil der Ausstattung. Die 3-dimensonalen Darstellungen sind Schaubilder basierend auf dem Entwurf. Sie unterstützen die Lesbarkeit der Planungsunterlagen und der räumlichen Zusammenhänge. Farben und Oberflächen sind symbolisch dargestellt. Einzelne Elemente wie Fenster und dergleichen können sich aufgrund der weiteren Detailplanung verändern. Auf Leistungen, welche in dieser Bau- und Ausstattungsbeschreibung nicht angeführt sind, besteht kein Rechtsanspruch und allfällige Änderungen bzw. ein teilweise Entfall von Ausführungen und Ausstattungen, begründet durch technische Erfordernisse oder Gesetze und Verordnungen bzw. behördliche Vorschreibungen bleiben vorbehalten A.02 Sonderwünsche und Sonstiges Wir ermöglichen jedem Eigenheimkäufer individuelle Änderungswünsche die innerhalb einer angemessenen Frist vor der Bauumsetzung vorgebracht werden umzusetzen. Alle eventuell von den Erwerbern gewünschten Leistungen, welche über die Bau- und Ausstattungsbeschreibung hinausgehen, gelten als Sonderwünsche. Diese sind nicht Gegenstand des Vertrages. Sonderwünsche bedürfen der ausdrücklichen und schriftlichen Zustimmung des Projektträgers im Rahmen einer gesonderten Vereinbarung. Bis zur erfolgten Übergabe sind Sonderwünsche grundsätzlich nur durch den Projektträger auszuführen, sofern nichts Gegenteiliges zwischen den Vertragsparteien zuvor schriftlich vereinbart wurde. Jedenfalls sind durch die Ausführung solcher Sonderwünsche sämtliche Bauvorschriften, insbesondere auch hinsichtlich Schall- und Wärmeschutz, einzuhalten. Überdies darf die Abwicklung der Bauarbeiten in keiner Weise behindert werden. Sowohl für die Ausführung dieser Sonderwünsche als auch für das beigestellte Material, die Baustoffe, Geräte, Einrichtungen, Bauelemente sowie Ein- und Ausbauteilen wird eine Gewährleistung bzw. Haftung des Projektträgers ausdrücklich ausgeschlossen. Dies gilt selbstverständlich nicht für Sonderwünsche, die der Projektträger selber über Auftrag der Erwerber ausführt. Die Gewährleistungsfrist beträgt 3 Jahre ab dem Tage der Übergabe der Wohneinheit und der gemeinsamen Teile der Liegenschaft (laut Übergabeprotokoll). Die planliche Darstellung der Einrichtung in den Grundrissen ist nur ein Einrichtungsvorschlag und gilt nicht als Bestandteil des Kaufvertrages und dieser Bauund Ausstattungsbeschreibung. Änderungen, die der Verbesserung der Wohnqualität oder dem technischen Fortschritt dienen bzw. von der Behörde vorgeschrieben werden, bleiben vorbehalten. Die Nutzfläche ist in Quadratmetern ausgedrückt. Sie ist auf Grund des behördlich genehmigten Bauplans (Rohbaumaße) berechnet. Abweichungen werden bis +/- 3 % (lt. 9 WEG 2002 ) beiderseits toleriert. Änderungen durch den Bauträger in der Ausstattung und Bauausführung werden nur nach Maßgabe des 6 Abs. 2 Ziff. 3 KSchG, weil geringfügig, sachlich gerechtfertigt und dem Konsumenten zumutbar, vorgenommen. Für die Ausführung von Sonderwünschen gilt als vereinbart, dass die Gewährleistung seitens dem Projektträger nicht übernommen wird. Bestandteil dieser Bau- und Ausstattungsbeschreibung sind der Baubescheid, der Energieausweis und die gültigen Einreichpläne. Seite 9

10 A.03 Anmerkungen für den Auftraggeber Vertragsbestimmungen sind grundsätzlich im Kaufvertrag geregelt. Zur Konkretisierung werden diese zum Teil in der Bau- und Ausstattungsbeschreibung angeführt. Allgemeine Hinweise a) Rückvergütung: Für nicht in Anspruch genommene Normalausstattung werden jene Kosten vergütet, die in der Einheitspreisliste angeführt sind. b) Endreinigung: Vor Übergabe des Bauvorhabens wird vom Projektträger eine Grobreinigung durchgeführt (Kosten im Fixpreis enthalten). c) Austrocknung des Bauvorhabens: Die Austrocknungszeit des Bauvorhabens beträgt ca. 3 Jahre. Zur Vermeidung von Baufeuchtigkeitsschäden und Folgeschäden (auch an Einrichtungsgegenständen) sind während der Austrocknungszeit folgende Maßnahmen zu beachten: Möbel sollen mindestens 10 cm von der Wand entfernt sein. Bei Einbauküchen und dergleichen ist für ausreichende Hinterlüftung zu sorgen. Während der Heizperiode ist in regelmäßigen Abständen mindestens 3 mal am Tage mit Durchzug jeweils ca. 5 Minuten zu lüften. Außerhalb der Heizperiode sind Fenster längere Zeit zu öffnen. Bei Fenstern mit Dreh-Kipp- Beschlägen Fenster in Kippstellung belassen. Mauerecken nicht mit Vorhängen und dergleichen überdecken. Bad und Küche wegen des hohen Feuchtigkeitsanfalles öfter durchlüften. Während der Austrocknungszeit Wände nicht tapezieren und nur atmungsaktive Mineralfarben zum Färbeln der Wände verwenden. Verzichten Sie Während der Austrocknungszeit auf übermäßigen Blumenschmuck (z. B. Hydrokulturbepflanzungen) und/oder Zierspringbrunnen. Verwenden Sie während der Austrocknungszeit keine Luftbefeuchtungsgeräte. Die relative Luftfeuchtigkeit in den Räumen soll bei 21 Grad Celsius Raumtemperatur von max. 55 % Prozent B48betragen (verwenden Sie hierzu Thermometer und Hygrometer) Silikonfugen sind Wartungsfugen, die nicht der Gewährleistung unterliegen. Silikon ist ein organisches Produkt. Die fungizide Wirkung des Silikons ist begrenzt und geht mit der Zeit verloren. Silikon verändert sich in Form und Farbe. Darum ist es wichtig, dass der Eigentümer die Silikonfugen immer wieder prüft und bei Bedarf selbst oder durch einen befugten Professionisten erneuern lässt. d) Zusätzliche Anmerkung: Zusätzliche, in den Plänen und Renderings eingezeichnete/dargestellte Einrichtungsgegenstände, Whirlpools, Pflanzen, Beleuchtungskörper, Überdachungen usw. welche in der Ausstattungsbeschreibung nicht angeführt sind, sind als Situierungsvorschläge anzusehen und werden nicht geliefert. Auf Leistungen, die in unserer Bau- und Ausstattungsbeschreibung nicht angeführt sind, besteht kein Rechtsanspruch! Änderungen der Ausstattungsbeschreibung von Seiten des Projektträgers sind jederzeit zulässig, sofern sie dem Erwerber zumutbar sind besonders wenn sie geringfügig und sachlich bzw. technisch gerechtfertigt sind. Die Baustelle darf während der Bauzeit nur nach telefonischer Terminvereinbarung mit dem Projektträger, Herrn Baumeister Ing. Schwarhofer oder dem zuständigen Polier vom Käufer betreten werden. Diese Maßnahme ist aus sicherheits- und versicherungstechnischen Gründen erforderlich! Seite 10

11 Notizen Seite 11

12 Ing. Roland Schwarhofer Elisabeth Hutter elro Wohnbau GmbH Hauptplatz 11, 8090 Birkfeld