Gefahrenabwehrmaßnahmen am Knappensee

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1 Gefahrenabwehrmaßnahmen am Knappensee Zwischenbericht 2017

2 Weite Teile der sächsischen Lausitz sind durch locker gelagerte Abraummassen aus dem früheren Bergbau gekennzeichnet. Die Standsicherheit dieser unverdichteten Halden- und Kippenbereiche war in der Vergangenheit wegen der großflächigen Absenkung des Grundwassers gegeben. Mit Einstellung der Braunkohleförderung stieg das Grundwasser seit Beginn der 1990er Jahre wieder an. Davon betroffen sind auch die drei Tagebauseen Knappensee, Mortka und Silbersee. Die Standsicherheit des Geländes wurde immer stärker beeinträchtigt, ein Handeln war unausweichlich. Es bestand und besteht noch heute eine Gefährdung der öffent lichen Sicherheit, insbesondere der rechtlichen Schutzgüter Leben, Gesundheit und öffentliche Ordnung. Vorwort 3 Der Knappensee und seine Historie 5 Die Gefahren und das Sanierungsziel 7 Rechtliche Grundlagen und Sperrbereich 8 Sanierungsmaßnahmen 9 Unterstützung Betroffener und öffentliche Belange 12 Neue Domizile für den Wassersport 13 Die Perspektiven nach der Sanierung 14 SächsOBA Projektcontrolling Sächsisches Oberbergamt LMBV Projektträgerin Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbh 2

3 Vorwort Klaus Zschiedrich Vorsitzender der Geschäftsführung der LMBV Prof. Dr. Bernhard Cramer Oberberghauptmann des Sächsischen Oberbergamtes Seit dem 1. Mai 2014 ist der Knappensee für die Allgemeinheit auf Grundlage einer Allgemeinverfügung des Sächsischen Oberbergamtes gesperrt. Ein Sperrbereich musste eingerichtet werden, der von der Öffentlichkeit weder befahren noch betreten werden darf. Das Sächsische Oberbergamt als zuständige Polizeibehörde beauftragte die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft (LMBV) mit der Durchführung der notwendigen Aufgaben. Diese Gefahrenabwehrmaßnahmen begannen noch unmittelbar nach Einrichtung des Sperrbereiches in Ziel ist die Herstellung dauerstandsicherer Böschungen und Hinterlandbereiche, um vorhandene Gefahren für Leben, Gesundheit und Eigentum zu beseitigen. Zur Durchführung der Maßnahmen ist die Sperrung der Wasserfläche bis 2021 unerlässlich. Finanziert werden die notwendigen Maßnahmen im Rahmen des Verwaltungsabkommens Braunkohlesanierung gemeinsam von Bund und Freistaat Sachsen. Erste Erfolge werden sichtbar. So konnte am 1. Juli 2016 der Sperrbereich im Bereich der Knappenseesiedlung wieder aufgehoben werden, nachdem die dortige seeseitige Ufersicherung realisiert wurde. Auch konnte betroffenen Seglervereinen an anderen Tagebaurestseen ein neuer Hafen geboten werden. Parallel zur Sanierung haben die kommunalen Planungen zur Nachnutzung begonnen. Ziel dieser Planungen ist es, den Knappensee planungsseitig so weit vorzubereiten, dass er unmittelbar nach Sanierungsende für Tourismus und Naherholung und damit allen Betroffenen wieder zur Verfügung steht. Mit dem vorliegenden Zwischenbericht werden die wesentlichen Arbeiten seit Beginn der Sperrung sowie die noch zukünftig anstehenden Maßnahmen dargestellt. Klaus Zschiedrich Vorsitzender der Geschäftsführung der LMBV Prof. Dr. Bernhard Cramer Oberberghauptmann des Sächsischen Oberbergamtes 3 4

4 Knappensee in Sanierung, 2016 Abraumförderbrücke im Tagebau Werminghoff I, 1935 Der Knappensee und seine Historie Der Knappensee (sorbisch: Hórnikecanski jezor) befindet sich in der Oberlausitz im Osten des Freistaates Sachsen. Der See gehört zum Lausitzer Seenland und entstand einst aus dem Tagebau Werminghoff I. Größter Ort in der Nähe ist die Stadt Hoyerswerda. In der Nähe des Sees befinden sich der Ortsteil Knappenrode sowie die Ortsteile Koblenz, Groß Särchen der Gemeinde Lohsa und Maukendorf als Ortsteil der Stadt Wittichenau. Der Knappensee ist an das Hoyerswerdaer Schwarzwasser und den Koblenzer Graben angebunden. Der Knappensee war das erste Erholungsgebiet in der Bergbaufolgelandschaft des Lausitzer Braunkohlereviers. Otto Rindt, als bekannter Landschaftsarchitekt maßgeblich mit den Visionen und der landschaftlichen Gestaltung des Lausitzer Seenland verbunden, war bei der Rekultivierungsplanung des Knappensees beteiligt. In den 1960er Jahren avancierte die ehemalige Kohlegrube zum Naherholungsgebiet. Insbesondere die Bürger der damals aufstrebenden Stadt Hoyerswerda nutzten das naturnahe Freizeitangebot rund um den Knappensee. Seedaten (Endstand) Knappensee Flutungszeitraum 1945 (unkontrolliert) Seefläche 284 ha. Wasservolumen 18,6 Mio. m 3 Wasserstand über NHN 125,5 m Max. Wassertiefe 11 m Groß Särchener Uferbereich Die Geschichte des Knappensees beginnt Anfang des 20. Jahrhunderts mit dem Aufschluss des Tagebaus Werminghoff I. In drei aufeinander folgenden Abbaufeldern wurde zwischen 1913 und 1945 die Kohle aus dem Lausitzer Unterflöz, also dem zweiten Flözhorizont, mit einer Mächtigkeit von 8 bis 14 Metern aus Tiefen von 40 bis 80 Metern abgebaut. Die Hauptaufgabe des Tagebaus Werminghoff I (Knappensee) war die Kohleversorgung der Brikettfabrik Knappenrode der Eintracht- Werke. Während der aktiven Tagebauzeit gab es mehrere Rutschungen. So kam es z. B zu einer schweren Rutschung, bei der in der Nähe von Groß Särchen rund 3,5 Millionen Kubikmeter Erdmassen in Bewegung gerieten. Bei dieser Katastrophe wurde ein Mann verschüttet kam es zu einer unkontrollierten Flutung des Tagebaus, in deren Ergebnis der heutige Knappensee entstand. Das umliegende Gelände stand schon einen Meter tief unter Wasser, als die Flut die Spundwand brechen ließ und die Grube sich füllte. Bereits 1946 hatte der Knappensee seinen Endwasserstand erreicht. Der immens schnelle Anstieg des Wassers im Restloch löste damals gewaltige Rutschungen und Uferabbrüche aus fasste die Landesregierung Sachsen den Beschluss, an der Westseite des ehemaligen Tagebaus Werminghoff I einen Damm zu errichten, um den See zum Hochwasserspeicher auszubauen. Diese Baumaßnahmen beinhalteten im Wesentlichen ein Einlaufwehr, einen Zulaufgraben sowie das Absperrbauwerk. Das gesamte Speicherbecken ist an seinem West- und Südufer durch einen Hochwasserschutzdeich gesichert. Auch heute noch wird der Knappensee als Speicher Knappenrode durch die Landestalsperrenverwaltung bewirtschaftet. Sanierungsarbeiten an den Tagebauböschungen erfolgten dagegen keine. Stück für Stück wurde aus dem Tagebaurestloch der Knappensee im Volksmund auch liebevoll Kleine Ostsee genannt. Bis Historische Aufzeichnung zum Abbaustand Tagebaufeld Werminghoff I Ende 1944 auf die aufgeforsteten Flächen der Hochkippe und einige bepflanzte Böschungsabschnitte war die Vegetation um den See natürlichen Ursprungs. Diese Kombination und die Vielfalt der schnell zurückkehrenden Tier- und Pflanzenwelt gaben den Ausschlag, den Knappensee und seine Umgebung am 8. Januar 1959 zum Landschaftsschutzgebiet zu erklären. Parallel dazu entwickelte sich der See in den 1960er Jahren allmählich zu einem Naherholungsgebiet insbesondere für Campingurlauber. Ab 1969 entstanden rund um den See verschiedene Zeltplätze und Bergbausiedlungen. 5 6

5 Setzungsfließen am Restloch 08/15, Koblenzer Straße, 2004 Informationspunkt am Strand Groß Särchen Die Gefahren und das Sanierungsziel Rechtliche Grundlagen und Sperrbereich In gekippten Bereichen der Lausitz besteht aufgrund des locker gelagerten Abraums unter bestimmten Bedingungen sowohl die Gefahr von Grundbrüchen als auch eines Setzungsfließens. Das Setzungsfließen ist eine Rutschung infolge einer spontanen Verflüssigung sandiger Kippen, welche durch ein Initial (z. B. eine Erschütterung) ausgelöst wird. Innerhalb weniger Sekunden können sich mehrere Millionen Kubikmeter Kippenmaterial verflüssigen. Bei einem Grundbruch kommt es dagegen zu einem Versagen der Tragfähigkeit des Bodens. Rutschungsereignisse auf verschiedenen Innenkippenflächen in Brandenburg und Sachsen belegen eindrücklich, dass auch bei Jahrzehnte alten Kippen das Gefährdungspotential vorhanden und aktivierbar bleibt. Alle Uferböschungen des Knappensees bestehen aus sandigem Kippenmaterial, wodurch die Gefahr von Grundbrüchen und Setzungsfließen akut gegeben ist. Diese wurde durch den Anstieg des Grundwassers nach 1990 im Umland noch erhöht. Zudem können meteorologische Ereignisse als zusätzliche Initiale zu Grundbrüchen und Setzungsfließen führen. Durch die unmittelbare Nähe zum Restloch Graureihersee und dem dort noch nicht beendeten Grundwasseranstieg, bestand bis zur Sicherung/Sanierung durch die LMBV besonders für die Ostböschung eine hohe Gefährdung. Das Ziel der Arbeiten ist die Sicherung der ungesicherten setzungsfließgefährdeten und nicht trittsicheren Uferbereiche einschließlich gefährdeter Hochkippen am Knappensee, um eine gefährdungsfreie Nutzung zu ermöglichen. Für die Durchführung der Sicherungsarbeiten ist die LMBV verantwortlich, währenddessen die Verantwortung für die Folgenutzungsplanung bei den angrenzenden Kommunen liegt. Der Knappensee ist ein Tagebaurestsee, für den die Bergaufsicht bereits zu DDR-Zeiten nicht mehr bestand. Aus diesem Grund erfolgt die Sanierung auf Grundlage der Sächsischen Hohlraumverordnung (SächsHohlrVO vom 20. Februar 2012) unter Leitung des Sächsischen Oberbergamtes als zuständige Behörde. Die LMBV ist vom Sächsischen Oberbergamt als Projektträgerin mit der Durchführung der notwendigen Aufgaben beauftragt. Während der Sanierung musste aufgrund der bodenmechanischen Parameter ein Sperrbereich eingerichtet werden. Dieser Sperrbereich verändert sich in Abhängigkeit zur Sanierung. Je nach Sanierungsstand wird der Sperrbereich angepasst. Zur Kennzeichnung des Sperrbereiches wurde dieser durch einen Baustellenzaun abgegrenzt. Der Bereich darf nur von entsprechend autorisiertem Fachpersonal betreten werden. Die Wasserfläche bleibt während der Sanierung bis einschließlich 2021 komplett gesperrt. Insbesondere in den aktiven Bauphasen besteht in und am Ufer des Gewässers Lebensgefahr. Eigens installierte Informationstafeln und ein zentraler Informationspunkt klären die Öffentlichkeit über die vorhandenen Gefahren und die Sanierungsmaßnahmen auf. Verbindungsstraße Koblenz-Knappenrode, Auswirkungen eines Setzungsfließens, 2004 Das Sächsische Oberbergamt stellt die Unterlagen zur Erforderlichkeit und Geeignetheit der Maßnahmen über das Bergbauportal der sächsischen Staatsregierung zur Verfügung unter: Sperrzaun an der Einsatz- und Beladestelle 7 8

6 Bereich U Bereich A Bereich T Bereich S Bereich B Bereich G Bereich F Koblenzer Graben Bereich D-West Bereich E2 Bereich D-Mitte Bereich E1 Bereich D-Ost Knappensee mit den Sanierungsabschnitten Einsatz- und Beladestelle in Groß Särchen, 2015 Sanierungsmaßnahmen Die Sanierung am Knappensee erfolgt in mehreren Abschnitten und ist in verschiedene Bereiche entsprechend der Grafik (oben) unterteilt. Die einzelnen Bereiche werden teilweise parallel bearbeitet, um die Gesamtbauzeit und die Betroffenheit Dritter so gering wie möglich zu halten. Die Bereiche E1 und E2 sind bereits vor Sperrung des Knappensees bearbeitet worden und daher in der Grafik weiß gekennzeichnet. Die Sicherung gegen Setzungsfließen erfolgt sowohl von der Wasser- als auch von der Landseite aus mittels Rütteldruckverdichtung (RDV). Anschließend erfolgt die oberflächennahe Verdichtung zur Herstellung der Trittsicherheit durch die leichte Rütteldruckverdichtung (LRV). Ufer und Tieflagenbereiche müssen danach aufgefüllt und einzelne Hochkippenbereiche abgetragen werden. Sanierungsabschnitt G Süd, S Nord u. T D-Ost A und B Nord Koblenzer Graben U D-West G Nord, S Süd D-Mitte F B Süd Sperrung Wasserfläche 2014: In den Uferabschnitten G-Süd, S-Nord und T begannen im August nach Abschluss der vorbereitenden Maßnahmen die seeseitigen Arbeiten zur geotechnischen Sicherung des Knappensees. In einem Testbaufeld wurden die ersten Verdichtungsergebnisse bewertet. Die Analysen zeigten, dass die gewünschten Verdichtungserfolge nur mithilfe zusätzlicher Materialzugabe zu erreichen waren. Die Ergebnisse des Testbaufeldes waren die Grundlage für einen erfolgversprechenden Regelbetrieb. 2015: Die 2014 begonnene seeseitige Rütteldruckverdichtung an den Uferabschnitten G-Süd, S-Nord und T wurde 2015 fortgesetzt. Ein Meter langer Sicherungsdamm entstand. Im Bereich Maukendorf begannen die Vorbereitungen für die Baufeldfreimachung und die geotechnische Sicherung. Hierzu gehörte ein Ersatzneubau der Brücke über das Alte Schwarzwasser. Das Bauwerk war in die Jahre gekommen und für die anstehenden Bauarbeiten als auch für die zukünftige Nutzung der Bungalowsiedlung nicht ausreichend belastbar. 2016: Mit Abschluss des Brückenbaus konnten die Rückbauarbeiten der Bungalowsiedlung Maukendorf beginnen. Die Tiefenverdichtungsarbeiten an der Ostböschung des Sees konnten im Juni erfolgreich abgeschlossen und damit der Sperrbereich in der Knappensee-Siedlung aufgehoben werden. Anschließend wurde in diesen Bereichen mit der leichten Rüttelverdichtung begonnen. Diese ist für die Herstellung der Trittsicherheit zwingend erforderlich. Arbeitsponton im Kalibrierungsfeld, 2014 Aktivitäten (einschl. Planung, Baufeldfreimachung und geotechnische Sicherung) Aktivitäten ohne Sperrung der Wasserfläche Seeseitige Rütteldruckverdichtung im Bereich S,

7 Sicherungsarbeiten in T und S-Nord, 2016 Eröffnung des Bürgerbüros Koblenz, 2012 Freigabe Knappensee-Siedlung, 2016 Unterstützung Betroffener und öffentliche Belange Leichte Rüttelverdichtung im Bereich T und S-Nord, 2017 Im Bereich D-West erfolgte der Bau einer circa Meter langen Baustraße und in Koblenz wurde eine Behelfsbrücke über den Koblenzer Graben errichtet. ab 2017: Die Vorbereitungen zur geotechnischen Sicherung der Böschungen in den Bereichen U, A, B-Nord, D-West und D-Ost erfolgen in diesem Jahr. Hierzu gehören u.a. umfangreiche Rückbaumaßnahmen baulicher Anlagen in den Bereichen U, D-Ost, D-West und F und die großflächige Holzung im Bereich D-West in der vegetationsfreien Winterperiode 2017/2018. Die Böschungen werden mittels Rütteldruckverdichtung und leichter Rüttelverdichtung bis 2021 gesichert. Die Sanierung des Bereiches D-West erfolgt ab 2018 und wird ebenfalls bis in das Jahr 2021 andauern. ab 2019: In den Bereichen G-Nord und S-Süd wird ab 2019 der Lückenschluss zwischen dem bereits hergestellten Damm erfolgen. Gleichzeitig werden in diesen Abschnitten die Hinterlandbereiche profiliert. Hierzu sind sowohl Massenabtrags- als auch Auftragsarbeiten erforderlich. Die Arbeiten sollen im Jahr 2021 abgeschlossen werden. Im gleichen Zeitraum werden auch die Uferprofilierungsarbeiten in den Bereichen D-Mitte und B-Süd durchgeführt. ab 2021: Weitere Arbeiten werden sich am Koblenzer Graben anschließen und voraussichtlich bis 2022 andauern. Eine komplette Sperrung der Wasserfläche ist für diese Maßnahme nicht mehr erforderlich, so dass nach Beendigung der Sicherungsmaßnahmen der Knappensee im Jahr 2022 freigegeben werden kann. Für die ansässigen Unternehmen und die Bevölkerung bringt die Sperrung des Knappensees zum Teil erhebliche Einschränkun gen mit sich. Die notwendige Zwangspause für die Nutzung des Gebietes wiegt umso schwerer, weil sich hier seit Jahrzehnten eine gut funktionierende Freizeit- und Erholungsinfrastruktur entwickelt hat. Daraus resultieren direkte und indirekte Betroffenheiten. Zur Ermittlung der Betroffenheiten erfolgten umfangreiche Datenrecherchen zur Erfassung aller Personen, zu Eigentumsfragen und damit in Verbindung stehenden Rechtsverhältnissen. Die Klärung der liegenschaftlichen Verhältnisse war eine vorrangige, zeitintensive und oftmals eine sehr emotionale Aufgabe. Insgesamt wurden rund 220 Betroffene ermittelt, die in sehr unterschiedlichem Maße betroffen waren bzw. sind. Die Einrichtung des Bürgerbüros in Koblenz im Jahr 2012 hat sich bewährt und wurde sehr intensiv für eine transparente Kommunikation mit den Betroffenen genutzt. Hier wurden die geplanten Sanierungsabläufe gemeinsam mit betroffenen, aber auch interessierten Bürgern erörtert sowie Verhandlungen zu Entschädigungsvereinbarungen zwischen den Betroffenen und der LMBV geführt. Dabei ließ sich die Betroffenheit im Wesentlichen in zwei grundsätzliche Kategorien unterscheiden. Einerseits gab und gibt es die Betroffenen, die zeitweilig ihr Objekt im Sperrbereich nicht nutzen können. Mit der Freigabe der Knappensee-Siedlung zum 1. Juli 2016 konnten bereits 61 Objekte wieder den Eigentümern zur Nutzung zurückgegeben werden. Andererseits gibt es Betroffene, deren bauliche Anlagen zurückgebaut werden müssen bzw. mussten. In beiden Fällen wurde auf Grundlage des Sächsischen Polizeigesetzes der entstandene Vermögensschaden entschädigt. Bis auf wenige Ausnahmen erfolgte die Einigung hierzu gütlich zwischen der LMBV und den Betroffenen. Nähere Informationen und Formulare finden sich unter: Im Anschluss an die geotechnische Sicherung erfolgt bereichsweise die Rekultivierung und Wiederherstellung der in Anspruch genom- Seeseitige Rütteldruckverdichtung im T und S-Nord, 2017 men Flächen. Eine Sperrung der Seefläche ist dazu nicht erforderlich. Im Gespräch mit der Bürgerinitiative,

8 Neuer Vereinsstützpunkt des 1. Segelclubs am Partwitzer See, 2016 Blick auf den Knappensee Neue Domizile für den Wassersport Die Perspektiven nach der Sanierung Vereinshaus Lausitzer Segelclub e. V. am Bärwalder See, 2017 Neben den vielen privaten und gewerblichen Nutzern sind durch die laufende Sanierung des Knappensees auch mehrere Vereine betroffen. Da deren bauliche Anlagen komplett zurückgebaut werden mussten und die Nutzung des Knappensees für den Wassersport über viele Jahre nicht möglich ist, handelten die Vereine eigenverantwortlich und zukunftsorientiert. Der Oberlausitzer Segelclub e. V. Neukirch und der 1. Segelclub Knappensee schlossen sich zum 1. Segelclub Partwitzer See e. V. zusammen. Sie errichteten mit der erhaltenen Entschädigung vom Knappensee ein neues Vereinsheim am Partwitzer See. Im Rahmen einer 4-Maßnahme unterstützte die Gemeinde Elsterheide die Erschließung des neuen Areals. Der Lausitzer Segelclub e. V. nutzte die Entschädigung zum Aufbau eines neuen Domizils am Bärwalder See. Der Wassersportverein Am Blauen Wunder (WSV) zog an den Dreiweiberner See. Hier übernahm die Gemeinde Lohsa die Projektträgerschaft zur Errichtung eines Vereinsgebäudes. Auch wenn die Vereine dem Knappensee zumindest vorerst verloren gingen, bleiben sie aber der sächsischen Lausitz erhalten. Alle Umzüge fanden an Seen statt, die im Rahmen der Braunkohlesanierung entstanden sind. Tourismus und Naherholung sind für die Bewohner rund um die Lohsaer Seen ein wichtiger Bestandteil des Lebens. Die Sanierung am Knappensee schafft die Voraussetzungen für die Entwicklung. Der Knappensee wird wieder attraktive Bademöglichkeiten bieten und Anziehungspunkt für Dauercamper und Tagesgäste sein. All jene, die einen naturnahen Urlaub bevorzugen, sollen hier künftig wieder ideale Bedingungen finden. Um ein angemessenes Maß an touristischen Einrichtungen am Knappensee zu erlangen, sollen die ehemals dezentralen touristischen Anlagen konzentriert werden. Für die Vereine, welche am Knappensee bleiben, moderierte die Gemeinde Lohsa einen Workshop zur Wiederbelebung der Vereinstätigkeit. Ziel war es, die Anforderungen und Bedürfnisse der Vereine für eine bedarfsgerechte Nachnutzungsplanung berücksichtigen zu können. In einem Bebauungsplanverfahren werden nun die baurechtlichen Voraussetzungen für die Entwicklung eines Vereinszentrums am Südstrand des Knappensees geschaffen. Somit kann den künftigen Nutzern eine Perspektive aufgezeigt und Rechtssicherheit für die Nutzungen geschaffen werden. Parallel wird im Auftrag der Gemeinde Lohsa ein Masterplan für die künftige bedarfsgerechte Flächennutzung für den Knappensee erarbeitet. Für diese Flächen sind die baurechtlichen Voraussetzungen zu schaffen und die entsprechenden Bauleitpläne aufzustellen. Für die Maukendorfer Seite befindet sich gegenwärtig der vorhandene Bebauungsplan bei der Stadt Wittichenau in der Aktualisierung. Damit soll die Wiederbebauung durch den dort ansässigen Verein Bungalowgemeinschaft e. V. Knappensee/Nordstrand Maukendorf mit über 80 Einzelbauten genehmigungsfähig abgesichert werden. Auch nach der Sanierung wird der Knappensee als Speicherbecken mit Hochwasserschutzfunktion betrieben. Für die Bewirtschaftung des Speicherbeckens muss der ehemals vorhandene Rundweg in einzelnen Bereichen neu errichtet beziehungsweise der Streckenverlauf angepasst werden. Bereits heute finden die dazu erforderlichen Abstimmungen mit dem Gewässerbewirtschafter, der Landestalsperrenverwaltung Sachsen, statt. Die aktuellen Sanierungsplanungen werden mit den Anliegergemeinden Lohsa und Wittichenau intensiv abgestimmt. Letztendlich steht aber schon heute fest, dass sich der Knappensee nach der Sanierung verändert haben wird. Die hergestellte Sicherheit werden nur wenige Fachleute erkennen, die neue Infrastruktur jedoch alle. Die hierin liegende Chance haben die Anliegergemeinden erkannt; parallel zur eigentlichen Sanierung aktiv die Folgenutzung vorzubereiten und dafür zu sorgen, dass die Kleine Ostsee wieder zu neuem Leben erwacht. Neues Vereinshaus des WSV am Dreiweiberner See,

9 Herausgeber: Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbh Knappenstraße Senftenberg Telefon Telefax Sächsisches Oberbergamt Kirchgasse Freiberg Telefon Telefax Redaktion: LMBV Unternehmenskommunikation Sächsisches Oberbergamt Fotos und Grafiken: LMBV, Peter Radke, Sächsisches Oberbergamt, Andreas Kadler, Steffen Rasche, Frank Miersch Konzeption und Gestaltung: AD AGENDA Kommunikation und Event GmbH Stand: 07/2017 Der Inhalt dieser Broschüre ist urheberrechtlich geschützt. Jegliche Vervielfältigung, Verbreitung, Nachnutzung oder sonstige gewerbliche Nutzung ohne Zustimmung der LMBV sind untersagt.

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