Clubs, Most und Bits, oder wo die Kreativen ihre Ideen herholen
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- Berndt Schmidt
- vor 8 Jahren
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1 Clubs, Most und Bits, oder wo die Kreativen ihre Ideen herholen Zur Identifikation und Messung von kreativem Spillover in der Frankfurter Kreativwirtschaft Dr. Pascal Goeke Institut für Humangeographie Goethe-Universität Robert-Mayer-Str Frankfurt am Main goeke@uni-frankfurt.de
2 Was steht zur Debatte? Kreativität als Ressource im globalen Wettbewerb Kreativität gewährleisten Kreativität in der Stadt Externe Effekte und kreativer Spillover
3 Wo ist die Kreativität? The new economic growth theory suggests that cities should be understood as centers of idea creation and transmission. If this is so, then cities will grow when they are producing new ideas or when their role as intellectual centers is increasing in importance. (Glaeser 2000, 83) Glaeser, Edward L. (2000): The New Economics of Urban and Regional Growth. In: Clark, G. L.; M. P. Feldmann und M. S. Gertler (Hg.): The Oxford Handbook of Economic Geography. S Oxford. Oxford University Press.
4 Falsche Frage? Wenn die Kreativitätspsychologie [.] dem kreativen Denken besondere Fähigkeiten oder intellektuelle Faktoren zuschreibt wie divergentes Denken (Guilford), synektisches Denken (Gordon), Flüssigkeit der Ideen, Flexibilität, Originalität, Neudefinierungsfähigkeit und dergleichen mehr, dann sind die Definitionen dieser Fähigkeiten immer tautologisch, nach dem Schema; Wer kreativ ist, kommt auf originellere Gedanken und überraschendere Einfälle als jemand, der nicht kreativ ist und wer auf originellere Ideen kommt, ist kreativ. (Becker 2007, 27) Becker, Thomas A. (2007): Kreativität Letzte Hoffnung der blockierten Gesellschaft.
5 Tautologien Landry, Charles (2000): The creative city. A toolkit for urban innovators. London. Earthscan Publications. Eine kreative Stadt ist eine solche, die kreative Lösungen für die drängenden Probleme der Gegenwart findet.
6 Was wissen die Kreativen? (Delle Krause, Ogilvy;
7 Was wissen die Kreativen? (Oliver Voss, Jung von Matt;
8 Was wissen die Kreativen? (Stefan Kolle, Kolle Rebbe;
9 Kreativität und Anerkennung I My essential purpose here is to develop the thesis that the results of the creative process must be communicated to others. Communication with the self alone is insufficient. The creative person must achieve [ ] consensual validation (Stein 1953, 316). Stein, Morris I. (1953): Creativity and culture. In: Journal of Psychology. Jg. 36, S
10 Kreativität und Anerkennung II Als kreativ kann demnach gelten, was zeitlich neu, sozial überraschend und sachlich bedeutend ist Raum kommt nicht vor. (zur Dreigliederung vgl. Luhmann 1988, 16). Luhmann, Niklas (1988): Über Kreativität. In: Gumbrecht, H.-U. (Hg.): Kreativität Ein verbrauchter Begriff? S München. Wilhelm Fink Verlag.
11 Die kreativen Zentren Berndt, Christian; Pascal Goeke; Peter Lindner und Vera Neisen (2008): 1. Kreativwirtschaftsbericht Frankfurt. Frankfurt a.m. Wirtschaftsförderung Frankfurt. ( php/738/kreativwirtschaftsbericht_frankf urt_2008.pdf ( )).
12 Standortnoten Berndt, Christian; Pascal Goeke; Peter Lindner und Vera Neisen (2008): 1. Kreativwirtschaftsbericht Frankfurt. Frankfurt a.m. Wirtschaftsförderung Frankfurt. (
13 Quelle: ( ) Berlin vs. Frankfurt Gesucht werden Art Director, Account Manager, Project Manager, Controller, Head of Human Ressources, Flash Developer, Information Architect, Office Managerin, Media Director, Screen Designer, User Experience Director, Creative Director, Interactive Experience Planner, Application Developer, Art Director User Experience, Junior Application Developer, Business Strategist, Web Developer, Technical Project Manager, Rich Internet Application Manager, User Interface Developer, Technical Director, Trainee User Interface Development, Englischtrainer/Übersetzer in Teilzeit, Online Konzepter, Mediaplaner, Project Manager, Konzepter Information für Mobile Architect, Marketing, Praktika Projektmanager Mobile, Screen Designer, Texter, Technical Project Manager, Web Developer, Praktika am Standort Frankfurt am Main Berlin
14 Awards und Matthäus Das Matthäusprinzip: Denn wer da hat, dem wird gegeben werden, und er wird die Fülle haben; wer aber nicht hat, dem wird auch, was er hat, genommen werden. (Matthäus Vers 25, 29) Merton, Robert K. (1968): The Matthew Effect in Science. In: Science. Jg. 159, H.
15 Städtevergleich Quelle: F.A.S. 9. März 2008, S. S1
16 Beispiel Werbewirtschaft Jahresumsätze der Werbe, PR und Kommunikationsbranche (2005) Berndt, Christian; Pascal Goeke; Peter Lindner und Vera Neisen (2008): 1. Kreativwirtschaftsbericht Frankfurt. Frankfurt a.m. Wirtschaftsförderung Frankfurt. (
17 Kampf um Anerkennung Ja, es gibt die Orte des Treffens und der Kreativität: Die Party, der Club oder die Tagung. Ja, es gibt die Economics of a Good Party. Aber auch wenn man die Orte kennt: Kreativität bleibt ein sozialer Prozess. Kreativ ist, was sich durchgesetzt hat.
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