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1 Präsentation für CIP-Workshop 2015: Körperorientierte Psychotherapie für Menschen mit lerngeschichtlich frühen traumatischen Störungen Entstehung, Folgen von Traumatisierung u. Interventionsstrategien aus der Sicht der Pesso-Therapie (PBSP) Leonhard Schrenker Diplom-Psychologe/Psychotherapeut International zertifizierter Trainer und Supervisor für Pesso-Therapie (PBSP) Habsburgerplatz München Tel Homepage: leonhard@psychotherapie-schrenker.de Literatur: Pesso-Therapie Das Wissen zur Heilung liegt in uns. L. Schrenker, Klett- Cotta, Leben Lernen, Stuttgart 2008 L. Schrenker: Die Behandlung traumatischer Störungen mit Pesso-Therapie (PBSP). In: Psychotherapie, 15 Jahrg. 2010, Bd. 15, Heft 2, S Leonhard Schrenker 2015

2 Die Behandlung traumatischer Störungen mit Pesso-Therapie Leonhard Schrenker 2015 (PBSP) Übersicht zur Präsentation: Definition und theoretische Grundlagen Entstehung und Folgen von Traumatisierung Traumatisierung aus der Sicht der Pesso-Therapie Konsequenzen für die Rahmenbedingungen therapeutischer Arbeit Schrittweise Ableitung und Darstellung therapeutischer Strategien Übungsformate für die Teilnehmer des Workshops 2

3 Leonhard Schrenker 2015 Traumatisierung: Definition 1 Traumatisierung gehört zu den heftigsten Einbrüchen und Schädigungen im Leben eines Menschen: Dabei werden nicht nur unsere körperlichen und seelischen Grenzen in extrem bedrohlicher Weise überschritten sondern auch unser Grundvertrauen in unumstößliche menschliche Werte zerstört. Körperliche u. seelische Grenzen Grundlegende menschliche Werte 3

4 Leonhard Schrenker 2015 Traumatisierung: Definition 2 Auslöser sind externe Ereignisse, die meist unerwartet auftreten und den menschlichen Organismus in einer so massiven Weise bedrohen, dass: menschlicher Organismus 1. wir nicht dagegen ankämpfen können 2. wir nicht davor fliehen können 3. es zur Überflutung durch aversive Reize kommt, die unser Gehirn auf normalem Wege nicht mehr integrieren bzw. verarbeiten kann. 4

5 Leonhard Schrenker 2015 Traumatisierung: Definition 3 Wir können unmittelbares Opfer dieser Schädigung sein oder wir erleben die unfassbare Schädigung bzw. drohende Zerstörung eines anderen Menschen mit, gegen die wir nichts tun können Beides kann zu Traumatisierung führen! Plötzliche, heftige und unkontrollierbare Einwirkungen, die Leben vernichten, bedrohen oder in einem Ausmaß schädigen, so dass grundlegende Werte außer Kraft gesetzt und zerstört werden, bergen die Gefahr von Traumatisierung in sich. 5

6 Mögliche Auslöser für lerngeschichtlich frühe Traumatisierung Leonhard Schrenker 2015 Die Mutter eines kleinen Mädchens hat seit Tagen zunehmende massive Kopfschmerzen, wird vom Notarzt abgeholt und stirbt im Krankenhaus an einem inoperablen Gehirntumor. Ein vierjähriger Junge sieht, wie der alkoholisierte Vater in einem Streit blindlings auf die Mutter einprügelt, die bereits wehrlos am Boden liegt. Die Tochter einer alkoholkranken Mutter wird mehrfach Zeugin, wie der Vater über ihren Zustand ausrastet, als er von der Arbeit nach Hause kommt. Ein sechsjähriger Junge erlebt erstmals den epileptischen Anfall seiner Mutter, die zu Boden stürzt, wild um sich schlägt mit einem Gesichtsausdruck, der in ihm Panik und Entsetzen auslöst. Ein zehnjähriges Mädchen erlebt mehrfach die schweren Asthmaanfälle ihres vierjährigen Bruders mit. Ein achtjähriges Mädchen wird nachts wach, spürt wie der tagsüber liebevolle Vater zu ihr ins Bett kommt und anfängt, sie an Körperstellen zu berühren, die für den Vater tabu sein sollten. 6

7 Neurophysiologische Abläufe bei normaler Reizverarbeitung (vereinfachte Darstellung) Neocortex Kognitiv, emotionale Verarbeitung: Integration und Speicherung im expliziten (biografischem) Gedächtnis Verarbeitung und Integration der auftretenden Reize bzw. der erfolgten Situation sog. cool system Integration Hippokampus: Gedächtnisarchiv Amygdala: emotionale Bewertung Thalamus: Vorfilterung Externe Sinnesreize (normaler Qualität) 7

8 Neurophysiologische Abläufe bei Traumatisierung (vereinfachte Darstellung) Verarbeitung und Integration der auftretenden Reize bzw. der erfolgten Situation sog. cool system Integration Hippokampus: Gedächtnisarchiv Neocortex Thalamus: Vorfilterung Amygdala: emotionale Bewertung Kognitiv, emotionale Verarbeitung: Integration und Speicherung im expliziten (biografischem) Gedächtnis sog. hot system Alarmierung höchste Gefahr Notfallmodus: 1. Kampf/Flucht 2. Immobilisierung 3. Einfrieren 4. Fragmentierung Implizites Gedächtnis: Flash Backs fragmentierte Bilder Traumasymptome Externe Sinnesreize (normaler Qualität) Externe Sinnesreize (bedrohlicher Qualität) 8

9 Leonhard Schrenker 2015 Grundlegende Werte: Vertrauen Menschliches Leben setzt Vertrauen voraus: in das Funktionieren unseres Körpers und die damit verbundenen Abläufe (Grundlage für unser Selbstempfinden) in die Steuerungsfähigkeit innerer und äußerer Abläufe (Grundlage für das Erleben von Selbstkompetenz) in die Steuerungsfähigkeit anderer Menschen (Grundlage für soziale Steuerung) in verbindende positive Werte, die Menschen miteinander teilen (Grundlage für Verbundenheit) in das konstruktive Funktionieren der Welt und des uns umgebenden Kosmos (Urvertrauen) in ein Grundprinzip von Liebe, das all dem unterliegt (moralisch/ethisch/religiöse Dimension) 9

10 Leonhard Schrenker 2015 Grundlegende Werte: Vertrauen und Sicherheit Aus Vertrauen entsteht Sicherheit, die es uns möglich macht: zu sein, ohne ständig aufpassen oder kontrollieren zu müssen unsere Empfindungen und Gefühle zulassen zu können und sie zu zeigen loslassen zu können, zu entspannen, ruhig einzuschlafen usw. Öffnung im Beziehungsgeschehen zuzulassen: der Verbundenheit von Menschen trauen, sich der Liebe öffnen und sie zeigen können Hingabe im Beziehungsgeschehen: Schwäche und Bedürftigkeit zulassen, das zu nehmen, was wir brauchen und uns gut tut Der Aufbau von Vertrauen und Sicherheit braucht wohlwollende Interaktion 10

11 Leonhard Schrenker 2015 Fühlen braucht Verbundenheit Kreiert Nähe und Verbundenheit Wohlwollende Wahrnehmung des Anderen Kreiert die Möglichkeitssphäre uns zu zeigen 11

12 Bedrohung kappt Verbundenheit und aktiviert destruktive Energien Leonhard Schrenker 2015 Zurückweisung reaktiviert entwicklungsgeschichtlich alte Verletzungen und damit verbundene Schutz- und Angriffsstrategien Gegenüber ist unsensibel Fühlt sich angegriffen bedroht oder beschuldigt Beschädigt die Möglichkeitssphäre des Beziehungsraums Verbundenheit wird gekappt 12

13 Wie kommen Vertrauen und Sicherheit in unser Leben: Verbundenheit und Grenzen als wichtige Grunddimensionen unser Seins Leonhard Schrenker 2013 Verbundenheit Grenzen mit sich selbst und dem eigenen Körper: Grundlage des Spürens mit anderen Menschen: Grundlage für Zugehörigkeit mit dem Ganzen/der Welt: Abhängigkeit von Systemen mit dem Universum: religiöse Dimension körperlich/räumliche Grenzen: Unterscheidung von Ich u. dem Anderen zeitliche Grenzen: Hier u. Jetzt/ Anfang u. Ende Grenzen von Ressourcen: Akzeptanz/ Rücksicht eigener Grenzen Akzeptanz der Endlichkeit des Seins: Sinnfrage: was kommt danach? 13

14 Grundlegende Entwicklungsbedürfnisse: Beginn unserer Entwicklung uranfänglicher Platz Platz: ein guter früher Platz. Bedeutung für unser erwachsenes Sein: Verbundenheit (Grundprinzip von Liebe) Lebenssinn (im Sinne von Zugehörigkeit) Daseinsberechtigung (ich darf sein) aber auch konkret: Mein Platz ist sicher, Ich darf mir Platz nehmen für mich und mein Sein usw. 14

15 Grundlegende Entwicklungsbedürfnisse : Nahrung Platz: Nahrung: ein guter Beginn Bedeutung für unser erwachsenes Sein: satt im konkreten wie übertragenen Sinne zufrieden, sich in guter Weise voll fühlen symbolisch: Gefühl von innerer Zufriedenheit gut genährtes Selbstwertgefühl sich des eigenen Werts bewusst sein für sich gut sorgen, sich selbst nähren können Anerkennung und Wertschätzung nehmen und auch geben können usw. 15

16 Grundlegende Entwicklungsbedürfnisse : Unterstützung Leonhard Schrenker 2010 Platz: Nahrung: Bedeutung für unser erwachsenes Sein: körperliche Stabilität sichere Bewegungsfähigkeit Vertrauen in eigene Fähigkeiten Mut schwierige Dinge anzupacken vertrauensvoll auf die Lösung schwieriger Aufgaben blicken gute Leistungsmotivation usw. Unterstützung: das fühlt sich gut und sicher an. 16

17 Grundlegende Entwicklungsbedürfnisse : Schutz Leonhard Schrenker 2010 Platz: Nahrung: Bedeutung für unser erwachsenes Sein: Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit Loslassen sich entspannen können sich schützen können Für sich eintreten können Konflikte ertragen können Unterstützung: Schutz: da kann ich entspannen und loslassen. 17

18 Grundlegende Entwicklungsbedürfnisse : Gute Begrenzung Platz: Nahrung: Bedeutung für unser erwachsenes Sein: Grundüberzeugung, dass Bedürfnisse endlich sind Vertrauen, im Leben Befriedigung finden zu können realistische Einschätzung der Kräfte wie auch Grenzen Fähigkeit sich wehren zu können, Konfliktfähigkeit Achtung eigener Grenzen wie auch die Anderer Anderen Grenzen setzen zu können; gute Integration von Kraft wie auch Sexualität usw. Unterstützung: Schutz: Grenzen: mal sehen, ob der mit meiner Kraft umgehen kann? 18

19 Form-Passform die Grundlage von stimmiger Interaktion Kind: Symbolisierung für den kindlichen Organismus Bedürfnisse aktualisieren sich als körperliche Energie Ihre Form aktualisiert sich an der Oberfläche des Körpers Wird sichtbar im Ausdruck Eltern: Symbolisierung für den Organismus der Eltern Nehmen das Kind in seinem Bedürfnisausdruck wahr Ihre Reaktion drückt sich über ihren Körper aus Bieten damit die stimmige Interaktion für das Kind Form-Passform-Modell Auf die Form des Ausdrucks des Kindes Reagieren die Eltern mit der stimmigen Reaktion 19

20 Form-Passform: energetisch-physiologische Grundlagen Intensität Bedürfnisbefriedigung durch passende Interaktion: Der Organismus kommt zur Ruhe Zeitachse Gute Begrenzung der dem Bedürfnis zugrundeliegenden physiologischen Energie 20

21 Grundlegende Entwicklungsbedürfnisse : Wie entsteht Autonomie? Phase 1: unmittelbare Körperliche Ebene: Speicherung der damit verbundenen körperlich-emotionalen Interaktionserfahrungen Phase 2: sprachlich symbolische Ebene: Körperliche Erfahrung + stimmige Codierung über Sprache: führt zu Verknüpfung von körperlich-emotionaler Erfahrung und der semantischen Bedeutung der begleitenden Worte Phase 3: Autonomie: Gute Selbstversorgung setzt ausreichende Erfahrungen des versorgt worden seins voraus: Reaktivierung und Rückgriff auf die erlebten inneren Erfahrungen 21

22 Leonhard Schrenker 2013 Das Grundprinzip guter körperlicher Begrenzung: Ego-Wrapping unterstützt die Integration ins Selbst Eltern bieten körperlichen Halt und gute Begrenzung: Intensität Konsequenzen für das Kind: Erlebt dass Wut sein darf Erlebt Sicherheit und Halt Erlebt gute Begrenzung seiner körperlichen Energien (sind endlich!) Kann diese als erlaubten Aspekt in sein Selbst integrieren Lernt im Laufe seiner Entwicklung damit differenziert umzugehen Zeitachse Ego-Wrapping führt zu Integration der damit verbundenen körperlichemotionalen Energie ins Selbst 22

23 Folgen stimmig befriedigter Grundbedürfnisse für unser erwachsenes Sein Platz: Nahrung: Unterstützung: Schutz: Gute Begrenzung: Bindungsfähigkeit, Zugehörigkeit, Verbundenheit, Lebenssinn.. aber auch konkreter: Mein Platz ist sicher, ich darf mir Platz nehmen für mich und mein Sein, usw. innerlich satt, zufrieden, sich in guter Weise voll fühlen symbolisch: Gefühl von innerer Zufriedenheit, gutes Selbstwertgefühl, sich des eigenen Werts bewusst sein; für sich gut sorgen können, Anerkennung und Wertschätzung nehmen und auch geben können usw. körperliche Stabilität u. sichere Bewegungsfähigkeit; Vertrauen in eigene Fähigkeiten, Mut schwierige Dinge anzupacken; vertrauensvoll auf die Lösung schwieriger Aufgaben blicken, gute Leistungsmotivation usw. Geborgenheit und Sicherheit; sich schützen können; Konflikte ertragen können; für sich eintreten, Nein sagen zu können usw. Grundüberzeugung, Bedürfnisse sind endlich; Vertrauen, im Leben Befriedigung finden zu können; realistische Einschätzung der Kräfte wie auch Grenzen; Achtung eigener Grenzen wie auch die Anderer; Fähigkeit sich wehren zu können, anderen Grenzen setzen zu können; gute Integration von Kraft wie auch Sexualität usw. 23

24 Auftauchen traumatischer Erinnerungen: Leonhard Schrenker 2015 Implantierung von Schutz Aspekte traumatischer Erinnerungen tauchen auf Klient Therapeut Sieht die traumatischen Signale im Körper und Fühlen des Klienten: 1. Entwirft ein heilendes Gegenbild für diese Erinnerung 2. Integration von Schutz 24

25 Folgen fehlender oder massiv schädigender Interaktion Leonhard Schrenker 2013 Fehlende oder massiv schädigende Interaktion Der Organismus wird energetisch überflutet!!! Intensität Zeitachse Durch Erschöpfung kommt es zur inneroganismischen Selbstlimitierung 25

26 Dysfunktionale Interaktionsformen bei Traumatisierung und ihre Folgen Leonhard Schrenker 2013 Folgen für das Kind: fühlt sich in diesen Bedürfnissen und Gefühlen gesehen durch stimmige Befriedigung werden diese als endlich erlebt und können als erlaubt ins Selbst integriert werden Interaktion der Eltern: sehen das Kind in diesen Gefühlen u. Bedürfnissen befriedigen sie durch stimmige Reaktionen Folgen für das Kind: Erlebt schädigende Grenzüberschreitungen, innere Überflutungszustände, Angst u. Panik erlebt sich schutzlos und ausgeliefert Entwicklung von tiefem Misstrauen, Angst vor Nähe u. emotionaler Bindung, massive Ausdruckskontrolle Aufbau machtvoller Kontroll- u. Selbstschutzmuster bis hin zu Abspaltung u. Dissoziation Verschließen der natürlichen Öffnung zu nehmen Dysfunktionale Muster der Eltern: missachten die seelischen u. oder körperlichen Grenzen des Kindes dringen in schädigender Weise in das Kind ein fügen dem Kind tiefe seelische u. oder körperliche Verletzungen zu zerstören das Vertrauen u. schädigen die Liebes- und Bindungsfähigkeit 26

27 Traumafolgen und Symptome 1: Konsequenzen und Symptome von Traumatisierung Fast jede Form von Körperkontakt oder körperlicher Nähe werden als bedrohlich erlebt Gestörte Körperwahrnehmung, Aufsplitterung oder Fragmentierung des eigenen Körpers Schwierigkeiten in der Zuordnung von Körperempfindungen und Gefühlen Körper wirkt statisch, bisweilen auch fragil, erhebliche Ausdruckskontrolle Zustände von Agitiertheit, Flash-Backs, Einschlaf- und Durchschlafstörungen, häufige Albträume Autoaggressive und selbstschädigende Handlungen bis hin zu Suizidalität Verminderte Steuerungsfähigkeit aggressiver Impulse Gestörte Sexualität bis hin zu promiskuitivem Verhalten Ständiges Gefühl von Bedroht sein mit massiven Kontrollmustern Entspannung, Loslassen oder Hingabe werden als extrem bedrohlich erlebt 27

28 Traumafolgen und Symptome 2: Konsequenzen und Symptome von Traumatisierung Unfähigkeit sich zu öffnen, oder etwas zu nehmen, schlechte Selbstversorgung Bisweilen aber auch Muster sich destruktiven Mustern in ungeschützter Weise zu öffnen Häufig sind massive Scham, Schuldgefühle und Ablehnung des eigenen Körpers Tendenzen, soziale Kontakte zu vermeiden bis hin zur sozialen Isolation Häufige Stimmungsschwankungen ohne sich selbst beruhigen zu können Mangelnde Belastbarkeit durch Stress oder Konflikte Häufig somatoforme Beschwerden (Kopfschmerzen, Schwindel, Erschöpfungszustände usw.) ohne klaren Befund Tief sitzende Überzeugungen von Sinnlosigkeit, Hilflosigkeit, negative Erwartungshaltungen Breit gefächerte Schutz- und Abwehrstrategien (Amnesien, dissoziative Episoden, sich leer machen, fragmentiertes Körperempfinden usw.) 28

29 Grundüberzeugung von Omnipotenz als Folge Leonhard Schrenker 2013 eines Mangels guter Begrenzung 29

30 Grundüberzeugung von Omnipotenz Folie 1: fantasierte Welt des Größenselbst Flucht in die Welt der Fantasie/ins Jenseits (Suizid) Kein Platz für mich in der Welt Kreieren eines unrealistischen Größenselbst Typische Kriterien: Autonomie u. Unabhängigkeit um jeden Preis Perfektionismus Stolz niemanden zu brauchen Verachtung von Bedürftigkeit Entwertung von Fehlern u. Schwächen Instabiles Selbstwertgefühl Allein sein ausgeliefert machtlos!!! Eltern haben keine Empfänglichkeit für das Kind bis hin zur schädigenden Grenzüberschreitung 30

31 Grundüberzeugung von Omnipotenz Folie 2: Kappen von Bindung: Splendid Isolation Fantasierte Welt des Größenselbst Konsequenzen aus dieser Erfahrung: Verschließen der natürlichen Öffnung des Kindes zu nehmen Autonomie u. Bedürfnisverzicht als Überlebensstrategie Triumpfgefühle niemanden zu brauchen Völlige Unabhängigkeit, Leistung u. Stärke werden massiv idealisiert Bild der inneren Wahrheit des Kindes: mit sich und den Anderen haben sie Verbundenheit nur mit mir nicht! andere Familien 31

32 Grundüberzeugung von Omnipotenz Folie 3: daraus resultierende Konsequenzen Verschließen der natürlichen Öffnung etwas zu brauchen Leistung und Perfektion als Kompensation Macht; Kontrolle statt Vertrauen und Loslassen Stolz u. Genugtuung nichts zu brauchen Verachtung von Bedürftigkeit und Schwäche als Selbstschutz Instabiles Selbst und Verletzlichkeit der Seele Tiefes Misstrauen gegenüber Gefühlen und Beziehung Polarisierung der inneren Wertewelt (Macht/Ohnmacht; Sieg/Niederlage; usw.) starke Idealisierungs- und Entwertungsmuster Starke Aufladung mit aggressiver Kränkbarkeit u. Vernichtungsimpulsen bei Enttäuschung oder Verletzung 32

33 Rahmenbedingungen der psychotherapeutischen Arbeit mit Trauma (1) zerstört Vertrauen u. Grundwerte Möglichkeitssphäre Traumatisierung Aufbau von Vertrauen u. sicherer Werte schädigt Körper u. Seele Selbststeuerung durch Klienten Schutz von Körper u. Seele: Primat der Selbststeuerung 33

34 Traumatische Erfahrungen zerstören Vertrauen u. Grundwerte: Wiederaufbau von Vertrauen und von sicheren Werte Möglichkeitssphäre als achtungsvoller, emotional-sozialer Beziehungs-Raum, in dem der Klient Sicherheit und Schutz für sein Sein erleben kann. Diesen kreiert der Pesso-Therapeut aufgrund eigener Werte und durch den achtsamen und nicht bewertenden Umgang mit den Klienten: Durch die Grundüberzeugung, dass Leben an sich gut ist Durch das Vertrauen, dass Liebe existiert und das Gute im Menschen zum Tragen bringt. Durch das Bewusstsein, dass wir soziale Wesen sind und Verbundenheit mit Menschen brauchen. Durch die Bereitschaft, für grundlegende menschliche Werte einzutreten und diese auch zu schützen. Durch die Bereitschaft, unseren Klienten achtsam und offen zu begegnen und sie nicht vorschnell zu bewerten. Durch das Vertrauen, dass sie das Wissen, was sie brauchen in ihrem Inneren in sich tragen. Durch die Grundüberzeugung, dass Heilung vor allem dadurch möglich ist, dass wir sie darin unterstützen, das zu entdecken, zu fühlen und ins Leben zu bringen, was ihr Wahres Selbst ausmacht. Durch die Grundüberzeugung, dass selbst entwicklungsgeschichtlich frühe Wunden durch eine neue erlebte Geschichte im Rahmen von heilender Interaktion gelindert und geheilt werden können. 34

35 Traumatische Erfahrungen schädigen Körper u. Seele: Primat der Selbststeuerung u. Schutz von Körper u. Seele Achtung der Selbststeuerung des therapeutischen Prozesses durch den Klienten und jeder Form der Interaktion (gruppentherapeutischer Rahmen) ist oberstes Prinzip der Pesso-Therapie: Achtungsvolle Wahrnehmung der körperlich-emotionalen Signale des Klienten zu Beginn der Sitzung (Thema Platz im Therapieraum, Abstand zum Therapeuten, Selbststeuerung dieser Faktoren im Sinne einer guten Möglichkeitssphäre bezüglich Sicherheit und Schutz). Achtsame Fokussierung des emotional-körperlichen Ausdrucks des Klienten und Aktivierung seines Piloten dafür (Microtracking als kognitiv-emotionale Topdown-Strategie). Unterstützung des Klienten, jeden therapeutischen Schritt auf dem Hintergrund des Grundprinzips von Form-Passform auf Stimmigkeit zu überprüfen. Herausarbeitung, Achtung und Anerkennung (Validierung) bestehender Schutzstrategien der Klienten als wichtige Überlebensstrategien ihrer Geschichte (positive Reattribuierung anstelle der Bestätigung bestehender negativer Zuschreibungen emotionaler Defizite). 35

36 Toleranzfenster für Erregungsmuster (in Anlehnung an Ogden P. et.al.) aktiviert entwicklungsgeschichtlich alte Reaktionsmuster: Kampf-Flucht Hyperarousal-Zone: übersteigerte Empfindungsfähigkeit starke emotionale Reagibilität Hypervigilanz intrusive Bilder desorganisierte kognitive Verarbeitung T o p - d o w n stimmige Wahrnehmung, kognitive Verarbeitung u. Integration/ situationsadäquate Steuerung Toleranzfester: Zone des optimalen Arousals Hypoarousal-Zone: Mangel an Empfindungsvermögen emotionale Taubheit aktiviert entwicklungsgeschichtlich alte Selbst-Schutzmuster: Dissoziation, Einfrieren Immobilisierung Blockierung der kognitiven Verarbeitung verringerte physische Bewegungsfähigkeit B o t t o m - u p

37 Hyperarousal-Zustände: Top-Down-Strategien Amygdala- Alarm: Hyperarousal- Zustand blockiert Neocortex Pilotenaktivierung durch Microtracking Traumatisierung Aktivierung kognitiver, emotionaler u. körperlicher Steuerung Hyperarousal- Zustand bedingt Überflutungsängste u. Dissoziations- Muster Körperlicher Schutz u. Halt (Fragmentfiguren) Schutz vor Bedrohung u. körperorientierte Top-down-Strategien 37

38 Amygdala-Alarm: Reduzierung von Hyperarousal-Zuständen Positive Fragmentfiguren helfen im Umgang mit überflutenden Emotionen und unterstützen dabei, sie in tolerabler Weise ins Erleben zu integrieren (Top-down- Strategien): Vermittlung theoretischer Erklärungen: Klienten brauchen ein Verständnis darüber, was in ihnen körperlich passiert. Körperlich-energetische Aktivierung stellt die physiologische Grundlage von Gefühlen dar und wird spürbar über die Körperempfindung. Klärung der Bedeutung unmittelbarer körperlicher Selbstschutzmuster zur Kontrolle überschießender und angstmachender Gefühle durch Anspannung der damit verknüpften Körpermuskulatur. Vermittlung der Möglichkeit schrittweiser gut begrenzender Interaktion als Alternative zu lerngeschichtlich zwangsläufig entwickelter Selbst-Selbst-Interaktion. Therapeutische Strategien: Sensible Wahrnehmung der körperlich-emotionalen Anzeichen überflutender Gefühle und der damit verbundenen internen Auslöser Anerkennung der damit verbundenen Ängste und Selbstschutzstrategien (Validierung). Schrittweise Implantierung von Kontakt- oder Haltgebenden Figuren unter Steuerung des Klienten, die ihm helfen, die Intensität der Gefühle zu reduzieren 38

39 Umgang mit Panikzuständen und Flash-Backs Traumaerinnerung im impliziten Gedächtnis ohne kognitiv/emotionale Integration Microtracking zur emotional/kognitiven Integration Traumatisierung schrittweise Reintegration der körperlich/emotionalen Traumaerinnerungen ins explizite Gedächtnis Flash-Backs mit Panik vor körperlich/emotionaler Überflutung Schutz vor Retraumatisierung u. Haltgebende Figuren Körperorientierte Topdown-Techniken zur Panikreduktion u. schrittweise kognitivemotionale Reintegration 39

40 Der Umgang mit Flash-Backs: Integration der körperlich/emotionalen Trauma-Erinnerungen ins explizite Gedächtnis Flash-Backs sind Bestandteile des impliziten Gedächtnisses und bedingen als nichtintegrierte, fragmentierte Erinnerungsfetzen die Gefahr von Retraumatisierung in sich. Der emotional heiße Kern dieser Erinnerungen braucht Abkühlung (Top-down- Strategien), damit die damit verbundenen Selbstschutzmuster (Dissoziation, Fragmentierung, Abspaltung usw.) abklingen können. Die ist Voraussetzung für eine körperlich-emotionale Bearbeitung und kognitive Integration ins explizite (biografische) Gedächtnis. Flash-Backs können als innere Bilder auf die Bühne der Struktur projiziert werden. Eine sofortige Implantierung schützender Figuren vor diese auf die Bühne der Struktur projizierten Bilder reduzieren deren Bedrohlichkeit im Erleben des Klienten. Der schrittweise Transfer dieser Figuren als Schutz, wie er damals notwendig gewesen wäre, schafft die Möglichkeit des Erlebens einer neuen Geschichte, in der die Traumatisierung so nicht erfolgt wäre. Diese benennen klar das Unrecht/Vergehen des Täters, schützen das Opfer und weisen den Täter machtvoll in seine Grenzen ( negative Akkommodation ). Damit werden ursprünglich zerstörte Werte und natürliche Rechte wieder in Kraft gesetzt und Beziehung und Verbundenheit wird wieder eine vertrauensvolle Kategorie. 40

41 Heilende Gegenbilder: Reintegration dessen, was gefehlt hat Traumaspezifische Spuren körperlicher Schutz- und Abspaltungsmuster in sicherer und geschützter Weise in ihren ursprünglichen emotionalen Kontext reintegrieren, um sie damit kognitiv-emotionaler Verarbeitung zugänglich zu machen (Bottomup-Strategien). Validierung von Abspaltungs- und Dissoziationsstrategien als wirkungsvolle Selbstschutzmuster im Sinne einer Überlebensstrategie. Mit dem schrittweisen Aufbau und der Integration von neuen Erfahrungen einer heilenden Gegengeschichte (Schutz, wo Schutz gefehlt hat, entwicklungsgeschichtlich stimmige Eltern-Kind-Interaktion auf der Basis von Form-Passform) werden körperlich-symbolische Interaktionen aus dem inneren Erleben des Klienten kreiert und auf tiefer Ebene abgespeichert. 41

42 Therapeutische Strategien bei Trauma: Leonhard Schrenker 2013 Angst/Panik: Aspekte traumatischer Erinnerungen tauchen auf Klient Therapeut Sieht die traumatischen Signale im Körper und Fühlen des Klienten: 1. Entwirft ein heilendes Gegenbild für diese Erinnerung 2. Integration von Schutz 3. Integration von dem was in der ursprünglichen Interaktion gefehlt hat 42

43 Hypoarousalzustände und Bottom-up-Strategien Schutzstrategien: Abspaltung, Derealisationsu. Depersonalisationserscheinungen Validierung u. Reintegration Traumatisierung Validierung als Überlebensstrategien, Reaktivierung des emotionalen Erlebens durch kognitiv-emotionale Bottomup-Strategien Mulitple somatoforme Störungen, selbstschädigende Muster Reintegration physiologischer Energien in ursprünglichen emotionalen Kontext Reintegration emotionalphysiologischer Energien u. konstruktives Selbstmanagement 43

44 Schutzstrategien: Abspaltung, Derealisations- u. Depersonalisationserscheinungen: Validierung als Überlebensstrategien, Reaktivierung des emotionalen Erlebens durch kognitiv-emotionale Botton-up-Strategien Mit Traumatisierung verbundene Schutzmuster wie Abspaltung, Dissoziation, sich-leer-machen usw. bedingen einen Hypoarousalzustand ohne Gefühle. Für eine emotional-kognitive Bearbeitung braucht es Empfindungen und Gefühle, um die damit verbundenen Erfahrungen als Teil des Erlebens zu spüren. Dies ist Voraussetzung für eine körperlich-emotionale Bearbeitung und kognitive Integration ins explizite (biografische) Gedächtnis. Zeugenbotschaften aktiveren den Piloten der Klienten für die internen Auslöser dieser Schutzstrategien. In Form von Stimmen werden sie als Überlebensstrategien externalisiert und in ihrer Bedeutung dem Bewusstsein des Klienten zugänglich gemacht. Validierung: o Anerkennung dass dies die einzige Überlebensstrategie bleibt, wenn ein Kind mit solchen Bedrohungen und damit verbundenen heftigen Gefühlen alleine gelassen wird. Therapeutische Strategien: Angebot einer liebevollen und achtsamen Kontaktfigur, wie das Kind sie damals gebraucht hätte, die es sieht, zu ihm gekommen wäre und ihm geholfen hätte, damit umzugehen. Implantierung von achtsamer und hilfreich unterstützender Interaktion (im Sinne von Form- Passform) anstatt von Abspaltung, sich-leer-machen als notwendiger Selbstschutz. 44

45 Mulitple somatoforme Störungen, selbstschädigende Muster: Reintegration emotional-physiologischer Energien u. konstruktives Selbstmanagement Aufbauend auf vorangegangen Erfahrungen von Schutz und dem Abbau der mit dem Trauma verbundenen Schutzstrategien beginnt sich das ursprüngliche Fühlen und Spüren des Klienten wieder zu öffnen Blockierte emotional-körperliche Energien tauchen wieder auf und können im Kontext von Form-Passform in stimmige Interaktionen wieder eingebunden werden. Damit unterstützen wird die Fähigkeit der Klienten Interaktion und Beziehungsgeschehen im Sinne ihrer Bedürfnisbefriedigung wieder zu nutzen. Heilende Gegenbilder zu kritischen Aspekten ihrer Geschichte kreieren das Erleben einer neuen interaktionellen Geschichte, in der sie das Recht haben das zu fühlen und dafür einzutreten, was sie im Sinne von Form-Passform damals gebraucht hätten. Die damit verbundenen emotional-körperlichen Erfahrungen werden auf tiefer Ebene abgespeichert und verankert, so dass sie dem fühlenden Erinnern später erneut zur Verfügung stehen. Spezifische Transferschritte vor Ende der Verankerung des heilenden Gegenbildes gewährleisten die Übertragung auf das Anfangsthema und die damit verknüpften neuen Möglichkeiten im Hier und Jetzt. 45

46 Therapeutische Beziehungsebene u. soziale Interaktion als heilendes Gegenmodell Während des gesamten Prozesses ist der Pesso-Therapeut achtsam für die therapeutische Beziehungsebene und die damit verbundenen Übertragungsmuster: Er greift sie in behutsamer Weise auf und nutzt sie als konstruktives Material für die Beziehungsgestaltung durch den Klienten (negative vs. positive Ladungen). Parallel dazu nutzt er auch seine eigene Gegenübertragung, die Hinweis sein kann auf vorliegende Schutzstrategien, aber auch Gefühle beinhalten kann von dem, was dem Klienten in seiner Geschichte gefehlt hat: Gefühle von Verwirrung, Leere oder erhebliche körperliche Anspannung können behutsam angesprochen und als lerngeschichtlich alte Schutzmuster thematisiert werden. Bei Zustimmung können sie als Stimmen der Strategie im Raum externalisiert werden. Die darauf folgenden inneren Reaktionen können durch Zeugenbotschaften dem Bewusstsein zugänglich gemacht werden. Gefühle von Trauer, Mitgefühl oder auch Wut können das widerspiegeln, was der Klient innerlich fühlt, oder gefühlt hat und als Möglichkeit angesprochen werden. Bei Zustimmung des Klienten kann eine Figur angeboten werden, die damals den Klienten darin gesehen oder anerkannt hätte, so dass er damit nicht alleine gewesen wäre. Dadurch wird die therapeutische Beziehungsebene zum Mittel der Spiegelung des ursprünglichen Erlebens des Klienten und dient der emotional-kognitiven Reintegration. 46

47 Körperorientierte Therapie mit traumatisierten Menschen auf der Basis des Modells der Pesso-Therapie (PBSP) Leonhard Schrenker 2013 Literaturauswahl: Willi Butollo, Maria Hagl, Marion Krüsmann: Kreativität und Destruktion posttraumatischer Bewältigung. Klett-Cotta, Stuttgart 2003 Michaela Huber: Trauma und die Folgen. Junfermann, Paderborn 2005 Friedhelm Lamprecht (Hrsg.): Wohin entwickelt sich die Traumatherapie. Klett- Cotta, Stuttgart Peter A. Levine: Trauma-Heilung. Syntheses Verlag, Essen Pad Ogden, Kekuni Minton, Clare Pain: Trauma und Körper. Jungfermann, Paderborn 2010 Lowijs Perquin, Albert Pesso: Therapeutische Arbeit mit Missbrauchspatienten. In: Psychotherapie, 9. Jahrg. 2004, Band 9, Heft 2, S Leonhard Schrenker: Die Behandlung traumatischer Störungen mit Pesso- Therapie (PBSP). In: Psychotherapie, 15 Jahrg. 2010, Bd. 15, Heft 2, S Leonhard Schrenker: Pesso-Therapie: Das Wissen zur Heilung liegt in uns. Klett- Cotta, Stuttgart PDF-Dateien zum Workshop: Unterseite Pesso u. Trauma. Internet-Seite für Trauma-Opfer: 47

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