Embodiment: Gefühle - wahrgenommenes Erleben eingebettet in der körperlichen Erfahrung

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2 Embodiment: Gefühle - wahrgenommenes Erleben eingebettet in der körperlichen Erfahrung Datenbank der damit verbundenen Bewertungen Emotionale Interaktion: Form-Passform Seele Erleben Genetische Erwartungen Homöostasisprinzip Körper Datenbank unserer interaktionellen Körpererfahrungen 2

3 Entwicklungsaufgaben aus der Sicht der Pesso-Therapie Genetisches Potential des Kindes: Befriedigung der grundlegenden Entwicklungsbedürfnisse Aneignung und Integration der Polaritäten Eltern unterstützen das Kind in seiner Entwicklung durch stimmige Interaktionen: mütterlicherseits Form - Passform väterlicherseits Beginn des Lebens: Verschmelzung von Ei- u. Samenzelle Platz Nahrung Unterstützung Schutz Grenzen (unmittelbar körperliche + symbolische Ebene) genetische : mütterliches und väterliches Potential neurologische: linke u. rechte Hemisphäre sensorische und motorische Polarität Aktivität vs. Empfänglichkeit (Verhalten) männliche vs. weibliche Polarität Grundlage der genetischen Natur und des wahren Selbst Ego-Wrapping : Integration der Interaktionserfahrungen ins Selbst - bedürfnisadäquate Autonomie Integration der Polaritäten ins Selbst: stehen dem handelnden Ich in selbstverständlicher Weise zur Verfügung Entwicklung von Bewusstsein Entwicklung der Einzigartigkeit des Seins Wahrnehmungs-, Empfindungs-, Zuordnungsverbale bzw. emotionale Ausdrucks- und Steuerungsfähigkeiten Fähigkeiten, Neigungen, besondere Begabungen, Talente, das individuelle Temperament usw. Pilot ist aktiviert und steht der Lebens- und Beziehungsgestaltung steuernd zur Verfügung werden selbstverständlicher Bestandteil der Persönlichkeit und finden im Leben Realisation und Erfüllung

4 Störungen aus der Sicht der Pesso-Therapie (PBSP): Störungen als Folge grundlegender Defizite Störungen als Folge von Traumatisierung Störungen als Folge von Holes-in-Roles (Mehrgenerationenperspektive)

5 Fallbeispiel: Folie 1 - Symptom Berichtet über sein Symptom: erlebt immer wieder ein Zittern seiner Hand, das fachärztlicherseits abgeklärt sei. Es gäbe keinen somatischen Befund dafür. Klient Therapeut 5

6 Fallbeispiel: Folie 2 Exploration der Empfindungen in der Hand wenn sie zittert Platzhalter für Vater Erinnerung dieses Zitterns in der Hand, wenn er zum Chef zitiert wird Exploriert in der Vorstellung das Zittern in der Hand Assoziative Verknüpfung Prinzip des Vaters Platzhalter für Chef Assoziation: Angst vor Kontrollverlust: ist irritiert Microemotion: Bedrohungsgefühle Klient Therapeut 6

7 Fallbeispiel: Folie 3: Microtracking - Lesen von Microemotionen Das Tor zur Erinnerung der frühen Lerngeschichte Klient wird sich dieses Gefühls bewusst Therapeut sieht die darunter liegenden Gefühle von Panik u. benennt sie im Kontext Berichtet wie genervt er ist, wenn er zum Chef muss! Klient Köpergedächtnis: aktiviert Spuren von Panik (Microemotion) im Gesicht Therapeut Betroffen realisiert er, wie eng die Panik vor dem Gespräch mit seinem Chef aufgeladen ist mit der Erinnerung der Traumatisierung durch seinen Vater! 7

8 Fallbeispiel Folie 3: Traumatisierung Integration von Schutz Ich hätte dich geschützt!!! Klient Therapeut Ausgehend von der Ohnmacht und Schutzlosigkeit des Kindes von damals: 1. Entwerfen von Schutz und Integration dieser neuen Erfahrung 2. Stimmige verbale Aussage der schützenden Figur 3. Validierung der Wut in Anbetracht der Ungerechtigkeit 8

9 Fallbeispiel: Folie 4 Grundbedürfnisse - gute väterliche Begrenzung der Wut des kleinen Jungen Klient erinnert die Sehnsucht des kleinen Jungen von damals Passformvater: sieht und anerkennt die Wut des Jungen Er darf wütend sein, der kann damit umgehen Integration von guter Begrenzung Option für das neue Kind sein Transfer aufs Anfangsthema Neue Optionen im Kontakt mit dem Chef Klient Therapeut 9

10 Ablauf der Therapie 10

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